Hilfe für den Hohen Norden
Moin Leute.
Soeben hat Freund Kawa-Dirk gepostet, dass er von dem schönen Wetter im Raum Wismar nichts hat. Er hat es im Sauwetter - Fred sogar drastisch formuliert, dass es seinetwegen auch Scheiße regnen könnte.
Seine schöne ZXR 750 steht in einer dubiosen Werkstatt, die nicht in der Lage zu sein scheint, einen Vorderreifen und die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Dafür haben die das Motorrad umgeschmissen, Blinker abgebrochen und die Verkleidung verschrammt, jetzt die ZXR ins Freie zu den Schrottbikes gestellt, wie mir Dirk berichtet.
Da geht mir das Messer im Sack auf, der Mann braucht unsere Hilfe, denn mit der Technik ist er nicht so vertraut. Ein Vorderrad auszubauen und zum Reifenhändler bringen, Bremsflüssigkeit wechseln und ordentlich entlüften, wer davon nichts versteht sollte sich auch in der Not von solchen Arbeiten fern halten.
Vielleicht gibt es jemanden in der Nähe von Wismar, der ihm helfen kann ? Für mich wären das 900 km, auch wenn mich das schöne Wetter dort oben reizt...
Beste Antwort im Thema
Moin Leute.
Soeben hat Freund Kawa-Dirk gepostet, dass er von dem schönen Wetter im Raum Wismar nichts hat. Er hat es im Sauwetter - Fred sogar drastisch formuliert, dass es seinetwegen auch Scheiße regnen könnte.
Seine schöne ZXR 750 steht in einer dubiosen Werkstatt, die nicht in der Lage zu sein scheint, einen Vorderreifen und die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Dafür haben die das Motorrad umgeschmissen, Blinker abgebrochen und die Verkleidung verschrammt, jetzt die ZXR ins Freie zu den Schrottbikes gestellt, wie mir Dirk berichtet.
Da geht mir das Messer im Sack auf, der Mann braucht unsere Hilfe, denn mit der Technik ist er nicht so vertraut. Ein Vorderrad auszubauen und zum Reifenhändler bringen, Bremsflüssigkeit wechseln und ordentlich entlüften, wer davon nichts versteht sollte sich auch in der Not von solchen Arbeiten fern halten.
Vielleicht gibt es jemanden in der Nähe von Wismar, der ihm helfen kann ? Für mich wären das 900 km, auch wenn mich das schöne Wetter dort oben reizt...
92 Antworten
Dieser Solidaritätsaufruf ist eine gute Aktion, die man nur unterstützen kann.
Dafür ein Danke. Solidarität tut Not, und ist das einzig Wahre, das macht das Leben erst lebenswert.
Ich hab' natürlich gut reden, weil's für mich definitiv zu weit wäre...😁
Dazu kommen mir aber folgende Gedanken:
Ein Mann sollte in der Lage sein, sein Mopped selbst instand zu halten.
Zumindest sich gegenüber einem Händler durchzusetzen, den er für eine Dienstleistung bezahlt.
Moppedfahren ist nunmal kein Kaffeekränzchen, und soviel Stolz solte Jeder aufbringen,
seine Klotten selbst klar zu machen. Natürlich kann man mit Rat zur Seite stehen, aber das wird mir jetzt doch suspekt, mit dem Dirk. Die Dessie zieht sogar ihre Reifen selbst auf...
Ich habe ungefähr 550km zu bieten, also auch zu weit.
Prinzipiell finde ich es gut, zu helfen und würde das auch tun.
Allerdings bin ich auch geneigt, TDI... zuzustimmen. Wenn das Mopped doch schon in der Werkstatt steht, dann sollte Dirk da erstmal seine Ansprüche durchsetzen. Notfalls mit Anwalt.
Wenn eine Werkstatt nicht in der Lage ist, an ner Kawa das Vorderrad unfallfrei auszubauen, dann kann man sich ja an einer Hand ausrechnen, was das fürn Hinterhofloch sein muß. So eine Aktion ist das jetzt auch nicht.
Vielleicht hat da auch jemand am falschen Ende gespart.
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Dirk wird seine Ansprüche durchsetzen, da mache ich mir keine Sorgen, der ist weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen.
Da hilft ihm aktuell jedoch noch nicht aufs Motorrad. War auch nur ne Frage, ob jemand um die Ecke wohnt und ihm mit technischem know how Beistand leisten kann.
Wismar hat zwar schönes Wetter, aber ist schon ein wenig am AdW...😎
edit: Nach neuesten Informationen scheint sich die Werkstatt auf ihre Pflichten zu besinnen...🙄
Dann wär der Fall schon bald abgevespert.
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Ein Mann sollte in der Lage sein, sein Mopped selbst instand zu halten.
Zumindest sich gegenüber einem Händler durchzusetzen, den er für eine Dienstleistung bezahlt.
Moppedfahren ist nunmal kein Kaffeekränzchen, und soviel Stolz solte Jeder aufbringen,
seine Klotten selbst klar zu machen. Natürlich kann man mit Rat zur Seite stehen, aber das wird mir jetzt doch suspekt, mit dem Dirk. Die Dessie zieht sogar ihre Reifen selbst auf...
... dann gäbe es ja keine Werkstätten mehr - oder nur welche für Frauen ...
Hallo,
zuerst einmal möchte ich mich ganz herzlich bei @moppedsammler dafür bedanken, dass er hier diesen Aufruf gestartet hat. Ich bin darüber sehr gerührt und auch erfreut zugleich und möchte dafür Danke sagen. Natürlich nicht nur ihm, sondern auch allen anderen, die sich an der Diskussion beteiligt haben.
Mittlerweile hat sich die Situation aber anscheinend und glücklicherweise entspannt und ich habe vorhin - nach einem längeren Telefonat - die erfreuliche Mitteilung bekommen, dass nun doch alle noch ausstehenden Arbeiten bis 18 Uhr erledigt sein sollen. Dann kann ich sie abholen. Hoffentlich. Denn selbst mir ist mittlerweile klar, dass der Ausbau, der Reifenwechsel und Wiedereinbau keine Stunden dauern kann. Ebenso dürfte für die Werkstatt, anders als für mich als unerfahreren Laien, der Wechsel der BF und die damit einhergehende Entlüftung nicht so problematisch sein, wie anfangs dargestellt und wird in diesem Zusammenhang gleich mit erledigt.
Die andere Geschichte hinsichtlich der Beschädigungen werden wir dann im selben Zusammenhang klären.
Sicherlich, als Motorradfahrer sollte man sich mit einigen Dingen schon einmal beschäftigt haben und weiter beschäftigen - aber ich bitte um Nachsicht. Ich bin erst dabei, mir via Internet (Danke an @Nyah und @Calle sowie @moppedsammler, die mich dabei sehr unterstützt haben) die Grundkenntnisse anzueignen. Angefangen hat doch sicherlich jeder einmal (Und ja ich weiß, ich fahre das Motorrad bereits seit 15 Jahren - mehr oder weniger 😉 ).
Also Leute, vielen Dank. 🙂
Auch ich hoffe dass der Mech das auf die Reihe bekommt und Du Dein Möppi unversehrt und Repariert so wie es sich gehört wiederbekommst.
Gruss Erich aus der CH
Halte Dir ganz fest beide Daumen dass es auch so ist wie Beschrieben von Dir.
Hab mir grad gestern einen neuen 180er Hinterradreifen geholt. Vor meinem Ausflug zur Müritz bei mopedreifen bestellt, zum Servicepartner schicken lassen, gestern hin gefahren, eine halbe Stunde gewartet, 160 Euro gezahlt und wieder nach Hause gefahren.
Ich weiss gar nicht, warum es vorraussetzung sein muss, seinen Vorderreifen selbst ausbauen zu können. Kommt gar nicht in die Tüte... Warum sollte ich mich zuhause hinstellen, den Bremssattel (in meinem Fall) abschrauben und dann mit dem Auto zur Werkstatt?? Das können die dort auch...? Allerdings weiss ich in der Theorie, was gemacht werden muss. Das sollte für jeden reichen, sich bei der Werkstatt ausdrücken zu können. Von daher kein Vorwurf zur Werkstattgeschichte wegen einem Reifen und der Bremsflüssigkeit!
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Dazu kommen mir aber folgende Gedanken:Ein Mann sollte in der Lage sein, sein Mopped selbst instand zu halten.
Zumindest sich gegenüber einem Händler durchzusetzen, den er für eine Dienstleistung bezahlt.
Moppedfahren ist nunmal kein Kaffeekränzchen, und soviel Stolz solte Jeder aufbringen,
seine Klotten selbst klar zu machen.
Deine Meinung. Meine ist eine andere. Aber vielleicht ist das auch der Grund, weshalb viele Motorradfahrer (vor allem die alten) so allergisch auf jede elektronische Neuerung reagieren: Sie gehen davon aus, dass ein Echter Mann[TM] sein Mopped selbst reparieren muss, und das kriegen sie halt nicht mehr hin, sobald die Kiste etwas komplexer wird. Ich gehe davon aus, dass das die Motorradwerkstatt meines Vertrauens viel besser kann als ich. Ich stelle immer wieder fest, dass ich im Schrauben nicht besonders gut bin, es macht mir auch nicht besonders viel Spaß. Dazu kommt, dass ich in einer Etagenwohnung wohne und keine Werkstatt oder Garage im Zugriff habe. Und Bremsen entlüften an der Bordsteinkante - nee danke;-)
Ich sehe sogar die oft mit breiter Brust vorgetragene Behauptung, Motorrad fahren dürfe nur der, der eine umgefallene Maschine ohne fremde Hilfe wieder aufrichten könne, skeptisch: Man sollte stets so fahren, dass das Mopped dabei nicht umkippt (Cross mal ausgenommen). Und schließlich verlangt ja auch niemand von einem Autofahrer, dass er sein Auto alleine wieder aus einem Graben gezogen bekommt.
Klar, es gibt Leute, die können supergut schrauben und sind stolz drauf. ich bin auf die auch ein bisschen neidisch. Aber deshalb nicht Motorrad fahren? Wie kommst du denn da drauf?
Ich finde auch nicht, dass nen Biker zwangsweise an seinem Motorrad schrauben muss. Gibt ja hier einige Querulanten, die alles immer mit der MotoGP vergleichen. Welcher MotoGP-Fahrer schraubt denn selbst an seinem Bike?
Einige Sachen kann man sicher selbst machen (Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kette u.v.m.), aber ich sehe das nicht als Voraussetzung. Mit dem Aufheben der Maschine... naja... ich kriege meine selbst hoch. Ne Harley oder die GTR von Papa kriege ich sicherlich nicht alleine aufgerichtet. Vorteilhaft ist es aber schon, wenn man es kann...
Im Großen und Ganzen sehe ich das nicht wie TDIBIKER. Meiner Meinung zeigt es Stärke, wenn man zugeben kann, dass man "Schwächen" hat und sich dafür von anderen Leuten helfen lässt. Mit einer autarken Einstellung kommt man doch nicht weit.
@Dirk: Ist doch kein Ding. Ich helfe dir gerne. 😉
Zitat:
Original geschrieben von TDIBIKER
Dieser Solidaritätsaufruf ist eine gute Aktion, die man nur unterstützen kann.
Dafür ein Danke. Solidarität tut Not, und ist das einzig Wahre, das macht das Leben erst lebenswert.Ich hab' natürlich gut reden, weil's für mich definitiv zu weit wäre...😁
Dazu kommen mir aber folgende Gedanken:
Ein Mann sollte in der Lage sein, sein Mopped selbst instand zu halten.
Zumindest sich gegenüber einem Händler durchzusetzen, den er für eine Dienstleistung bezahlt.
Moppedfahren ist nunmal kein Kaffeekränzchen, und soviel Stolz solte Jeder aufbringen,
seine Klotten selbst klar zu machen. Natürlich kann man mit Rat zur Seite stehen, aber das wird mir jetzt doch suspekt, mit dem Dirk. Die Dessie zieht sogar ihre Reifen selbst auf...
Jaja.. Die Dessie hat aber inzwischen gelernt, dass dies mit sehr schmalen, altmodischen Felgen auch ein mordskampf sein kann.....
* grummel
Außerdem hat manches Talent seinen Preis - du solltest mal meinen Haushalt sehen.
Oder...
Lieber nicht!
@Dirk..hehe, du lässte aber auch keinen Döntje aus.
Gut dass es sich geklärt hat, sonst wäre ich kommende Woche miesgelaunt angerollt. Dank neuem Job ists Essig mit freier Zeiteinteilung geworden - da hätte es gekniffen.
@Sammler
Habe eben erst von deiner Mutter gelesen.. auch von mir ein Genesungsdrücken!
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Ich weiss gar nicht, warum es vorraussetzung sein muss, seinen Vorderreifen selbst ausbauen zu können.
genau das meinte ich.
Meine Rede:
Zitat:
Ein Vorderrad auszubauen und zum Reifenhändler bringen, Bremsflüssigkeit wechseln und ordentlich entlüften, wer davon nichts versteht sollte sich auch in der Not von solchen Arbeiten fern halten.
Wir reden hier nicht von einem Mofa oder einer 125er sondern von einer ZXR 750. Ganz so einfach, wie sich manche das denken, gestaltet sich der Vorderradaus- und Einbau bei einem Motorrad ohne Hauptständer nämlich nicht.
Wenn mans weiß, ist Vieles einfach, wenn nicht, schnell gefährlich.
Eine vergessene Klemme, falsch entlüftete Bremse oder nicht richtig eingesetzte Distanzscheiben können schnell zur Katastrophe werden.
Nachdem Dirk mich um eine Anleitung bat, war mir daher nicht wohl in meiner Haut, wenn er selbst da ran geht, gerade mit dem Mut der Verzweiflung. Daher die Suche nach jemandem in seiner Nähe, der das kann.