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Hilfe bei Restaurierung Extrema

Aprilia RS 50

Hallo zusammen,
habe mir eine RS 50 Extrema für relativ kleines Geld gekauft.
Sie stand ca 3 Jahre in einer Garage. Bis auf den Lack und ein wenig Rost sieht sie noch gut aus.
Alle Teile sind zum Glück vorhanden. Habe neue Zündkerze, neue Batterie und neues Benzin getauscht.
Sie Springt einfach nicht an. Kann mir jemand bei meinem Projekt helfen?
Ich freue mich über jede Antwort...

Beste Antwort im Thema
@niceguy42

Zitat:

@niceguy42 schrieb am 22. November 2018 um 08:58:00 Uhr:



Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 21. November 2018 um 17:41:44 Uhr:


Die Kreidler-Rennmaschinen drehten so um 16.000, liefen max. 160 km/h und wollten oft geschaltet werden.

Hi,
nicht ganz richtig - schon seinerzeit liefen die von van Veen 210 km/h.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Van_Veen
Hatte in meiner Jugendzeit so ziemlich alles an den Kettensägen unter'm Hintern und genau an den benannten PUCH-, Kreidler, Garelli- und diversesten Sachs-Modellen das Schrauben und Tunen gelernt. Mannomann ... was hatten wir seinerzeit immer ölige Pfoten und Tricks drauf. Leider war vernünftiges Werkzeug seinerzeit so rar wie das Geld - dafür gingen wir nach der Schule in die Getränkefabrik, Gärtnerei oder in den Wald arbeiten.
Aber Spass hatten wir .... ohne Ende und dieses Basiswissen ist heute unersetzlich, gelle?
Ne schöööne Jroß us'm Dorf am Rhein

Hi,

heißt das schöne Dorf vielleicht

Düsseldorf?

Zitat:

Hatte in meiner Jugendzeit so ziemlich alles an den Kettensägen unter'm Hintern und genau an den benannten … Modellen das Schrauben und Tunen gelernt...
... was hatten wir seinerzeit immer ölige Pfoten und Tricks drauf. Leider war vernünftiges Werkzeug seinerzeit so rar wie das Geld...
Aber Spass hatten wir .... ohne Ende und dieses Basiswissen ist heute unersetzlich, gelle?

Abgesehen vom Tunen deckt sich das mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen. Mein Basiswissen rührt neben einer Ausbildung in Industrieelektrik daher, dass wir Anfangs der 70-er zu 8 Kumpels aus verschiedenen Berufen eine private Motorradwerkstatt hatten, in der wir Oldtimer-Motorräder restauriert haben. Das war am Niederrhein nahe der niederländischen Grenze. Wir haben früher noch richtig Reparieren gelernt bis zum Anfertigen von einfachen Ersatzteilen. Dabei hat man auch viele Fertigkeiten und Gefühl für das Schrauben entwickelt. Meistens sind wir auf diversen Motorrad-Friedhöfen in Holland oder in Amsterdam fündig geworden. In Holland fanden auch öfters Rund-Rennen auf abgesperrten Straßen statt. Da war man mitten drin im Geschehen, ebenso bei den Rennen in Zandvoort und am Nürburgring. Da konnte man auch leicht ins Fahrerlager gelangen. Das Elefantentreffen im Januar am Nürburgring war ein Muss. Bei minus 15 Grad im Zelt mit ordentlich Schnee. Brrr… heutzutage undenkbar. Viele Fakten sind mir noch aus dieser Zeit bis Mitte der 70-er bekannt. Elektronik gab es höchstens in Transistorradios, HiFi-Anlagen und Fernsehgeräten, aber nicht in Mopeds.

Damals gab es leider auch keine Unterstützung oder Fortbildung über ein Internet und leider auch keine Foren wie dieses.

Meine Erinnerung bezüglich der 50-er Rennmaschinen resultiert noch aus den Anfängen der 70-er.

Zitat:

Aus Wikipedia:
1969 wurde auf Wasserkühlung umgestellt und ein Sechsgang–Getriebe verwendet. Die Leistung wuchs auf 16 PS bei 14.500/min und als Höchstgeschwindigkeit wurden 160 km/h angegeben.[1] Die Weltmeistermaschine, von 1971 bis 1978 stetig weiterentwickelt, erreichte zuletzt eine Leistung von 22,5 PS bei 17.000/min, versehen mit einer elektronischen Zündung von Kröber und Mahle-Schmiedekolben.[2] Je nach Übersetzung und entsprechender Motorabstimmung waren damit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h der knapp 60 kg wiegenden Rennmaschine möglich. Eugenio Lazzarini erreichte mit einem 50-cm³-Rennmotorrad auf der Geraden von Spa eine Höchstgeschwindigkeit von über 210 km/h. Den Fahrern stand aufgrund des niedrigen Hubraums und der maximalen Drehmomententfaltung erst bei höchster Motordrehzahl ein nutzbares Drehzahlband von lediglich 900/min zur Verfügung.

--> Da ist meine Erinnerung wohl überholt worden, weil ich Mitte der 70-er auf´s Auto umgestiegen bin. Mein Wiedereinstieg war erst Mitte der 90-er mit einer gebrauchten amerikanischen Ausführung der 850-er Suzuki XS. Die hatte auch noch die mir vertraute herkömmliche Technik. Meine Roller sind bis auf eine Ausnahme auch alle älteren Datums. Elektronik gibt es z.T. nur in meinem Auto.

Es hilft aber nichts, wenn man sich weiter an der Vergangenheit orientiert.
Nichts ist eben beständiger als die Veränderung.

Entsprechend den modernen Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen gibt es eine Vielzahl an neuen Modellen, auch mit viel Elektronik. Da kann ich gar nicht mitreden und will es auch gar nicht können, wenn es ans Eingemachte bei modernen Technik-Fragen geht. Dafür gibt es hier viele jüngere User, so das sich "altes Wissen" mit "modernem Wissen" in diesem Forum für beide Seiten vorteilhaft ergänzt.

@fritzberndol

Du schreibst weiter oben:

Zitat:

@fritzberndol schrieb am 21. November 2018 um 13:29:07 Uhr:


Die Forumsurgesteine Kranenburger und 1aRollerdoc haben Dir absolut ernst gemeinte Ratschläge gegeben - aber wenn Du das nicht ernst nehmen willst, brauchst Du Dich nicht wundern, dass da keine Resonanz von diesen Topberatern kommt.

Was mich betrifft, ist das Zuviel der Ehre. Da gibt es kompetentere Personen, die auch heute noch überwiegend selbst Schrauben, oft sogar in eigener Werkstatt und nicht auf eine Vertrauenswerkstatt ausweichen. Dazu fallen mir Namen ein, wie z.B.

@kranenburger@Alex1911@Bamako@tomS@garssen@MiFiA4@Apevia@Dr.Maisenkaiser@heinkel-bernd

und last but not least @Papstpower.

Es gibt hier sicher auch noch viel mehr, die mir spontan nicht einfallen.

Was mich betrifft, beschäftige ich mich öfters auch mit administrativen Angelegenheiten, was oft ein Buch mit sieben Siegeln sein kann, z.B. die Frage nach Ersatzpapieren.

Ein Ärgernis ist manchmal, wenn jemand hier Fragen stellt und Hilfe erwartet, ohne sich die Mühe zu machen, genügende sinnvolle ZDF zu nennen (--> Zahlen, Daten, Fakten), so dass man erst mal Tante Google fragen muss, um welche Marke, Modell, technische Grunddaten es sich handeln könnte. Auch Angaben über eigene Kenntnisse sollten nicht fehlen. Manchmal lässt sich nicht mal eine Frage oder das Grundanliegen erkennen.

Und wenn sich jemand für die Hilfe gerade durch die o.g. User mit einem Daumen hoch bedankt, so bricht ihm/ihr sicher auch kein Zacken aus der Krone. So kann ein Antwortgeber zumindest nachvollziehen, ob er mit seiner Antwort einigermaßen richtig liegt oder nicht. Wenigstens geben einige User eine Rückmeldung, über das Ergebnis zur Fragestellung und den gemeinsamen Bemühungen.

Nun bin ich etwas abgeschweift. Das dürfte hoffentlich bei der Vielzahl von Endlos-Threads den Bock nicht fett machen. Wenn es dem einen oder anderen einen positiven Gedankenanstoß gebracht oder zum Gegenseitigen Verständnis beigetragen hat, würde ich mich freuen.

18 weitere Antworten
Ähnliche Themen
18 Antworten

Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 21. November 2018 um 17:41:44 Uhr:



Zitat:

Die Kreidler-Rennmaschinen drehten so um 16.000, liefen max. 160 km/h und wollten oft geschaltet werden.


Hi,
nicht ganz richtig - schon seinerzeit liefen die von van Veen 210 km/h.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Van_Veen
Hatte in meiner Jugendzeit so ziemlich alles an den Kettensägen unter'm Hintern und genau an den benannten PUCH-, Kreidler, Garelli- und diversesten Sachs-Modellen das Schrauben und Tunen gelernt. Mannomann ... was hatten wir seinerzeit immer ölige Pfoten und Tricks drauf. Leider war vernünftiges Werkzeug seinerzeit so rar wie das Geld - dafür gingen wir nach der Schule in die Getränkefabrik, Gärtnerei oder in den Wald arbeiten.
Aber Spass hatten wir .... ohne Ende und dieses Basiswissen ist heute unersetzlich, gelle?
Ne schöööne Jroß us'm Dorf am Rhein
@niceguy42

Zitat:

@niceguy42 schrieb am 22. November 2018 um 08:58:00 Uhr:



Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 21. November 2018 um 17:41:44 Uhr:


Die Kreidler-Rennmaschinen drehten so um 16.000, liefen max. 160 km/h und wollten oft geschaltet werden.

Hi,
nicht ganz richtig - schon seinerzeit liefen die von van Veen 210 km/h.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Van_Veen
Hatte in meiner Jugendzeit so ziemlich alles an den Kettensägen unter'm Hintern und genau an den benannten PUCH-, Kreidler, Garelli- und diversesten Sachs-Modellen das Schrauben und Tunen gelernt. Mannomann ... was hatten wir seinerzeit immer ölige Pfoten und Tricks drauf. Leider war vernünftiges Werkzeug seinerzeit so rar wie das Geld - dafür gingen wir nach der Schule in die Getränkefabrik, Gärtnerei oder in den Wald arbeiten.
Aber Spass hatten wir .... ohne Ende und dieses Basiswissen ist heute unersetzlich, gelle?
Ne schöööne Jroß us'm Dorf am Rhein

Hi,

heißt das schöne Dorf vielleicht

Düsseldorf?

Zitat:

Hatte in meiner Jugendzeit so ziemlich alles an den Kettensägen unter'm Hintern und genau an den benannten … Modellen das Schrauben und Tunen gelernt...
... was hatten wir seinerzeit immer ölige Pfoten und Tricks drauf. Leider war vernünftiges Werkzeug seinerzeit so rar wie das Geld...
Aber Spass hatten wir .... ohne Ende und dieses Basiswissen ist heute unersetzlich, gelle?

Abgesehen vom Tunen deckt sich das mit meinen Erlebnissen und Erfahrungen. Mein Basiswissen rührt neben einer Ausbildung in Industrieelektrik daher, dass wir Anfangs der 70-er zu 8 Kumpels aus verschiedenen Berufen eine private Motorradwerkstatt hatten, in der wir Oldtimer-Motorräder restauriert haben. Das war am Niederrhein nahe der niederländischen Grenze. Wir haben früher noch richtig Reparieren gelernt bis zum Anfertigen von einfachen Ersatzteilen. Dabei hat man auch viele Fertigkeiten und Gefühl für das Schrauben entwickelt. Meistens sind wir auf diversen Motorrad-Friedhöfen in Holland oder in Amsterdam fündig geworden. In Holland fanden auch öfters Rund-Rennen auf abgesperrten Straßen statt. Da war man mitten drin im Geschehen, ebenso bei den Rennen in Zandvoort und am Nürburgring. Da konnte man auch leicht ins Fahrerlager gelangen. Das Elefantentreffen im Januar am Nürburgring war ein Muss. Bei minus 15 Grad im Zelt mit ordentlich Schnee. Brrr… heutzutage undenkbar. Viele Fakten sind mir noch aus dieser Zeit bis Mitte der 70-er bekannt. Elektronik gab es höchstens in Transistorradios, HiFi-Anlagen und Fernsehgeräten, aber nicht in Mopeds.

Damals gab es leider auch keine Unterstützung oder Fortbildung über ein Internet und leider auch keine Foren wie dieses.

Meine Erinnerung bezüglich der 50-er Rennmaschinen resultiert noch aus den Anfängen der 70-er.

Zitat:

Aus Wikipedia:
1969 wurde auf Wasserkühlung umgestellt und ein Sechsgang–Getriebe verwendet. Die Leistung wuchs auf 16 PS bei 14.500/min und als Höchstgeschwindigkeit wurden 160 km/h angegeben.[1] Die Weltmeistermaschine, von 1971 bis 1978 stetig weiterentwickelt, erreichte zuletzt eine Leistung von 22,5 PS bei 17.000/min, versehen mit einer elektronischen Zündung von Kröber und Mahle-Schmiedekolben.[2] Je nach Übersetzung und entsprechender Motorabstimmung waren damit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h der knapp 60 kg wiegenden Rennmaschine möglich. Eugenio Lazzarini erreichte mit einem 50-cm³-Rennmotorrad auf der Geraden von Spa eine Höchstgeschwindigkeit von über 210 km/h. Den Fahrern stand aufgrund des niedrigen Hubraums und der maximalen Drehmomententfaltung erst bei höchster Motordrehzahl ein nutzbares Drehzahlband von lediglich 900/min zur Verfügung.

--> Da ist meine Erinnerung wohl überholt worden, weil ich Mitte der 70-er auf´s Auto umgestiegen bin. Mein Wiedereinstieg war erst Mitte der 90-er mit einer gebrauchten amerikanischen Ausführung der 850-er Suzuki XS. Die hatte auch noch die mir vertraute herkömmliche Technik. Meine Roller sind bis auf eine Ausnahme auch alle älteren Datums. Elektronik gibt es z.T. nur in meinem Auto.

Es hilft aber nichts, wenn man sich weiter an der Vergangenheit orientiert.
Nichts ist eben beständiger als die Veränderung.

Entsprechend den modernen Anforderungen und gesetzlichen Bestimmungen gibt es eine Vielzahl an neuen Modellen, auch mit viel Elektronik. Da kann ich gar nicht mitreden und will es auch gar nicht können, wenn es ans Eingemachte bei modernen Technik-Fragen geht. Dafür gibt es hier viele jüngere User, so das sich "altes Wissen" mit "modernem Wissen" in diesem Forum für beide Seiten vorteilhaft ergänzt.

@fritzberndol

Du schreibst weiter oben:

Zitat:

@fritzberndol schrieb am 21. November 2018 um 13:29:07 Uhr:


Die Forumsurgesteine Kranenburger und 1aRollerdoc haben Dir absolut ernst gemeinte Ratschläge gegeben - aber wenn Du das nicht ernst nehmen willst, brauchst Du Dich nicht wundern, dass da keine Resonanz von diesen Topberatern kommt.

Was mich betrifft, ist das Zuviel der Ehre. Da gibt es kompetentere Personen, die auch heute noch überwiegend selbst Schrauben, oft sogar in eigener Werkstatt und nicht auf eine Vertrauenswerkstatt ausweichen. Dazu fallen mir Namen ein, wie z.B.

@kranenburger@Alex1911@Bamako@tomS@garssen@MiFiA4@Apevia@Dr.Maisenkaiser@heinkel-bernd

und last but not least @Papstpower.

Es gibt hier sicher auch noch viel mehr, die mir spontan nicht einfallen.

Was mich betrifft, beschäftige ich mich öfters auch mit administrativen Angelegenheiten, was oft ein Buch mit sieben Siegeln sein kann, z.B. die Frage nach Ersatzpapieren.

Ein Ärgernis ist manchmal, wenn jemand hier Fragen stellt und Hilfe erwartet, ohne sich die Mühe zu machen, genügende sinnvolle ZDF zu nennen (--> Zahlen, Daten, Fakten), so dass man erst mal Tante Google fragen muss, um welche Marke, Modell, technische Grunddaten es sich handeln könnte. Auch Angaben über eigene Kenntnisse sollten nicht fehlen. Manchmal lässt sich nicht mal eine Frage oder das Grundanliegen erkennen.

Und wenn sich jemand für die Hilfe gerade durch die o.g. User mit einem Daumen hoch bedankt, so bricht ihm/ihr sicher auch kein Zacken aus der Krone. So kann ein Antwortgeber zumindest nachvollziehen, ob er mit seiner Antwort einigermaßen richtig liegt oder nicht. Wenigstens geben einige User eine Rückmeldung, über das Ergebnis zur Fragestellung und den gemeinsamen Bemühungen.

Nun bin ich etwas abgeschweift. Das dürfte hoffentlich bei der Vielzahl von Endlos-Threads den Bock nicht fett machen. Wenn es dem einen oder anderen einen positiven Gedankenanstoß gebracht oder zum Gegenseitigen Verständnis beigetragen hat, würde ich mich freuen.

@1a-Rollerdoc - jo, dat heißt Düsseldorf!!! :D:cool: Kennste ja noch aus alten Tagen, gelle?! :D
Ja - die Erfahrungen decken sich ... ziemlich genau sogar. Hatte auch ein paar Jahrzehnte Pause ... lag aber auch an Familie, Kindern, Job und was weiß ich was.
Irgendwann musste ich eben einen alten Roller "retten" und dann war er wieder da. Der Virus!
Schrauben tat ich ja mein Leben lang - beruflich u.a. auch und an meinen Autos habe ich auch fast alles selbst gemacht. Hatte aber auch immer die Möglichkeiten (Halle, Werkzeug, Ahnung) dazu. Und Mopeds (Roller und Motorräder) sind ja im Gegensatz dazu nicht unbedingt schwieriger von der Technik - eher einfacher. Und die Einzel-Teile sind leichter ;)
Allerdings traue ich mich an die heutigen modernen hochkomplexen Dinger auch nur noch in Grenzen ran. Die kommen ja auch in der Werkstatt an die Herz-Lungen-Maschine und dort findet dann Komponententausch statt. Das is nix mehr für einen alten Schrauber wie unsereins....
Aber solange uns die Politik unsere alten Schätzchen noch fahren lässt ... kaufe ich mir so'n Elektronik-Stuhl höchstens aus Spaß und dann neu. Und dann ... mit Sicherheit ne bekannt gute und lokal wartbare Markenkiste, z.B. mit den drei Buchstaben und dem B oder K vorne oder mit Flügelchen oder Stimmgabeln....
Zitat: Da kann ich gar nicht mitreden und will es auch gar nicht können, wenn es ans Eingemachte bei modernen Technik-Fragen geht. Dafür gibt es hier viele jüngere User, so das sich "altes Wissen" mit "modernem Wissen" in diesem Forum für beide Seiten vorteilhaft ergänzt.Das gilt für mich genauso - deshalb halte ich da auch die Klappe!
Ne schööööne Jroß

Zitat:

@niceguy42 schrieb am 22. November 2018 um 22:10:34 Uhr:


...Hatte auch ein paar Jahrzehnte Pause ... lag aber auch an Familie, Kindern, Job und was weiß ich was.
Irgendwann musste ich eben einen alten Roller "retten" und dann war er wieder da. Der Virus!...
...Und Mopeds (Roller und Motorräder) sind ja im Gegensatz dazu nicht unbedingt schwieriger von der Technik - eher einfacher. Und die Einzel-Teile sind leichter...
Allerdings traue ich mich an die heutigen modernen hochkomplexen Dinger auch nur noch in Grenzen ran. Die kommen ja auch in der Werkstatt an die Herz-Lungen-Maschine und dort findet dann Komponententausch statt. Das is nix mehr für einen alten Schrauber wie unsereins...

Wie man in D´dorf sagt: "Jeder Jeck is anders" - oder wa dat in Kölle? Is ja och ejal.

Zitat:

... lag aber auch an Familie, Kindern, Job und was weiß ich was.

Bei mir lag die Pause nach dem Abi in Neuss an Bund, Studium, Beruf, Familie, Haus, Scheidung...

Danach machte das Schrauben an der alten Susi wieder richtig Spaß. Um nicht falsch verstanden zu werden, Susi war eine 850-er Suzuki. Die Lebenspartnerinnen hießen anders. Und die Susi wog fast 6 Zentner. Dieser Tatsache musste ich nach einer Knie-Op Tribut zollen und auf leichtere Roller umsteigen.

Das macht auch Spaß, wobei ich das Fahrgefühl mit Sensibilisierung des Popometers aus Motorradzeiten nicht vermissen möchte.

Zitat:

Allerdings traue ich mich an die heutigen modernen hochkomplexen Dinger auch nur noch in Grenzen ran. Die kommen ja auch in der Werkstatt an die Herz-Lungen-Maschine und dort findet dann Komponententausch statt. Das is nix mehr für einen alten Schrauber wie unsereins...

Das Erschreckende bis Traurige finde ich, dass in manchen modernen Werkstätten nicht mehr richtig repariert werden kann, sondern Kollege Computer bestimmt, welche Teile ausgetauscht werden müssen. Wenn sich ein Problem nicht erfassen lässt, wird eben aus wirtschaftlichen Gründen ein Neukauf favorisiert. Daher ist es sehr Vorteilhaft, dass hier auch viele Schrauber der älteren Generation all ihr Erfahrungswissen mit einbringen können.

Die älteren Schätzchen am Leben zu erhalten ist für mich auch eine Art Umweltschutz. Die Abgasbelastung ist zwar höher, aber für die ersatzweise Produktion eine Neufahrzeugs und Entsorgung des alten Gefährts ist die Belastung der Umwelt um ein Vielfaches höher. Das sollten auch Politiker verstehen können.

Tschö an die Kö

PS

Bei besagten Werkstätten denke ich eher an Ketten wie "ab und zu" oder die Lückenbüßer für den Versand- und Internethandel. Vereinzelt leider auch an Markenwerkstätten.

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