Hier wer da, der sich mit 2 Front-Rädern auskennt?

Ich habe schon lange einen Traum, den ich gerne verwirklichen würde...
Ein 3-Rad-Moped mit 2 Rädern vorne und einem Rad hinten.
Kabinen-Einsitzer.
Heizung der Kabine per Wärmetauscher am Krümmer und Gebläse.

Hat wer Ahnung von Konstruktion und wie man Lenkung hinbekommt?
Vielleicht findet sich auch ne innovative Firma die so ein Projekt durchführen kann...

Ich denke dass bis 5.000 Euro Marktpreis sich sowas gut vermarkten liese.

Motoren 139QMA (China-Roller, Honda-Lizenzbau, 4-Takter) sind preiswert. Meine Beziehung würden derzeit Preis für Motor mit Vergaser und Vario-Kupplung unter 200 Euro drücken können, wenn Serienproduktion stattfinden würde.

Finanziell täte ich mich an Entwicklung etc beteiligen. Auch habe ich immo Zeit und könnte mich um Logistik kümmern, sowie an Planung mitwirken.

Ich denke da z.b. an ehemalige Trabant, Wartburg, MZ, Simson Mitarbeiter.

Ein cooles Projekt welches Fahrzeug von etwa 220cm länge und 120cm breite zum Resultat haben sollte.
Einen kleinen Flitzer mit 50 ccm 4-Takter, 2,2 KW Leistung, 45 km/h, kleinem Kofferraum der minimum 2 Bierkästen fasst (HBT: 300/600/400mm), und Verbrauch unter 4 Liter je 100km.

8 Antworten

Mit einem China-4 Taktmotor kommt man da sicher bei dem hohen Fahrzeuggewicht nicht weit🙁
Guck mal hier, sowas bin ich in Portugal gefahren:
http://images.google.com/imgres?...
Google einfach mal nach "Gocar", die haben einen TGB-2 Taktmotor drin, der recht kräftig ist und bis auf echte 50km/h hoch zieht.
In den Tank passen locker 10 Liter und der Kofferraum ist auch sehr groß, soweit ich mich erinnern kann.
Die Rückleuchten sind zum Beispiel von einem alten Peugeot 205.
Die gibts schon fertig zu kaufen. Ein passenden, abnehmbares Dach hatten die auch dazu, sollte also kein Problem sein, ein festes Dach draufzubauen.
Auf jeden Fall ein sehr geiles Fahrfeeling( sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten).Achja, und Radio hatte das Ding auch😁

Du willst das ernsthaft betreiben und avisierst schon einen Marktpreis!?

Zusätzlich brauchst Du mindetens einen Patent-Anwalt, damit man mit der (Nachbau-)Konstruktion nicht ins Fettnäpfchen tritt.
Einfach mal eine kleine Kostprobe:
http://www.prc68.com/I/ttw_pat.shtml

Kennst Du denn wenigstens die einschlägigen EG-Richtlinien in- und auswendig?
Du weisst schon, wieviel identische Fahrzeuge für die Zulassungstests (auch zerstörerische!) brauchst?
Welche Institute sollen für Dich die ganzen Gutachten machen?

Imho stellst Du Dir das unrealistisch einfach vor. Aber frag doch mal Piaggio, wieviele Milliönchen das wirklich gekostet hat (und die haben nur einfach ein Patent aufgekauft und mussten nichts selber entwickeln, nur fertig bauen).
Frag mal MZ, warum denen hunderttausende Euro nicht einmal reichen, um Chinaroller zu importieren und hier zu verkaufen.

Peugeot kämpft gerade damit, ein eigenes Dreirad auf die Beine zustellen. Technische Schwierigkeiten hier, blockierende Patente dort.
Wenn Du ein genialer Ingenieur bist, findest Du dort zumindest das Kapital, versierte Juristen und eine bereits fertige Vertriebsstruktur.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Ich habe schon lange einen Traum ....

realistisch gesehen wirds dabei bleiben, mehr zu sagen wäre Zeitverschwendung.🙄

OldS

p.s. die paar Antworten sagen eigentlich schon genug aus

da es ein moped-fahrzeug werden sollte, somit als kleinkraftrad gilt sind z.b. keine crashtests erforderlich.

patente sind gut und recht und sind zu berücksichtigen, aber es gab schon massenhaft dreirad-fahrzeuge in der welt. es soll kein nachbau werden, sondern eine neuentwicklung.

vorderrad-achse könnte man von einem produzenten ankaufen. dann muss darauf ausgehend ein rahmen gebaut werden, an dessen ende eine schwinge sitzt, die man theoretisch mit den motoren importieren könnte (wird auch komplett mit schwinge angeboten).
letzten endes muss dann nur eine karosserie und innenraum drumrum gebaut werden, in die lampen tacho etc einzupassen sind.
patentrechlich sehe ich da keine großen probleme.

COC-papiere ist da eher schon größeres problem, welches ich mit etwa 50.000 euro veranschlage.

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Zitat:

Original geschrieben von jschie66


vorderrad-achse könnte man von einem produzenten ankaufen.

Vorderrad-Achse...

Also mehr wie der Can-Am Spyder ... und nicht wie MP3 & Co.

Wegen des Forums-Topics "Roller" war ich da erst auf der falschen Fährte. Ist dann mehr ein 3-rädriges Quad.

Ergibt natürlich eine andere Fahrphysik, wenn sich das Fahrzeug nicht in die Kurve legt.

Und ordentliche Spurweite gegen das umkippen, nix mit rund 460mm Spurweite und der Option sowohl Fahrerlaubnisklassen A als auch B zu bedienen.

Starrachse? Differential? Servolenkung?
Je einfacher gebaut, desto mühsamer wird das lenken. Besonders bei hoher Achslast. Darum haben die "üblichen" Dreiräder ihre Achse ja auch hinten.

Hmmm... was soll Dein Dreirad eigentlich besser können als Ape, Tuktuk (Südasien!) & Co!?

Zitat:

Hmmm... was soll Dein Dreirad eigentlich besser können als Ape, Tuktuk (Südasien!) & Co!?

zum einen viertakt-motor haben,

zum zweiten echte 45 km/h erreichen,

zum dritten niedrigen verbrauch haben,

zum vierten mehr wie mini-auto aussehen.

das gewicht des fahrzeuges sollte 200 kg nicht überschreiten, besser wäre 150 kg. zuladung von 120 kg ist völlig ausreichend.

desweiteren platz auch für eine 1,90 m große person bieten.

der 139 QMA motor aus china ist preisgünstig, einfach zu warten und kann relativ schnell ausgewechselt werden (z.b. indem man komplette schwinge mit motor austauscht).
evtl kann man dies ausbauen, indem das fahrzeug zb hinten hochgebockt wird, die schwinge absenkbar ist und man dann einfach an den motor für wartung/reparatur ran kommt.
zudem wird schaltung vermieden, da vario-antrieb quasi automatik ist.
gas geben und los geht´s - lästiges schalten fällt weg.

einsatzbereiche:
- kleinstwagen für personen ab 16 jahre (demnächst evtl 15 jahre)
- zweitwagen für kleine besorgungen
- fun-car
- preisgünstiges miet-car (car-sharing zb)

wenn man es zb mit hard-top kombiniert, wäre es möglich schnell zu cabrio zu machen.

nachteil einer ape 50 ist zb, dass es nur echte 30 km/h im schnitt schafft und am berg geschwindigkeit schnell abnimmt. liegt an wenig aerodynamik, relativ hohem gewicht (230-260 kg) und relativ schwachem motor (1,8 KW). zudem relativ hoher verbrauch bei höchstgeschwindigkeit von etwa 4,7 liter/100km (da getriebe auf lastentransport optimiert ist).

würde das mir vorschwebende gefährt echte 45 km/h erreichen mit 2,2 KW viertakter, würde es etwa reisegeschwindigkeit überland von etwa 40 km/h erreichen und mehr komfort bieten. zudem verbrauch um die 3,5-4,0 liter.

Also quasi eine neue Isetta.
OK, jetzt habe ich dich wohl verstanden.

Das will ich sehen, wie dein Chinamotor das Ding auf 45km/h bringt und einen Schnitt von 40km/h erreicht.😁
Alleine wirst du sowas wohl kaum bauen können.Wieviel Geld willst du denn da reinstecken!?

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