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Hier "liegen" 70.000km herum

Themenstarteram 21. August 2017 um 5:34

Moin!

Am Samstag habe ich mal bei der Radtour Strohballen gezählt.

Auf diesem Feld liegen sage und schreibe 50 Strohballen.

Was lt. "verbio" für etwas über 70.000km ausreicht, wenn man sie in CNG "umwandelt".

https://www.verbio.de/produkte/verbiogas/verbiogas-aus-stroh/

Warum auch nicht. Da entgeht man der "Tank oder Teller" Diskussion der herkömmlichen Biogasanlagen.

Mit sauberen Grüßen

der "Stevie"

Vrbo
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Da macht sogar norwegische Wasserkraft über Elektrolyse zu Methan verarbeitet mehr (ethischen) Sinn ;)

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Da der Bedarf an Stroh seit der vermehrten Nutzung von Güllestäben/Betonspalten und flüssigem Dung Einzug erhalten hat, werden die Getreidesorten bewusst auf geringere Halmlänge (Höhe) gezüchtet. Das könnte man aber auch wieder umgekehrt forcieren und den Strohanteil somit wesentlich größer erzeugen. In meiner Gegend kaufen die Holländer fast jeden Strohhalm auf, ihnen fehlen im Verhältnis die bewirtschafteten Flächen zu den gehaltenen Viehmengen, umgekehrt karren sie dann ihre Gülle wieder hier rüber um sie überhaupt los zu werden, das verklappen im Meer ist ihnen ja verboten worden.

Schönen Gruß, Rep-Serv

Gings dem Vieh besser und die Böden bzw das Grundwasser würde auch entlastet. Gefördert wird halt der Maisquatsch.... Aber die Horrorraute sagt ja das wir den Diesel zum erreichen der Klimaziele brauchen...

Naja also das kurze Getreide hat ja auch den Vorteil das es bei Wind (der vermehrt die letzten Jahre während der Erntezeit Auftritt) nicht so schnell umkippen und damit das Korn nicht verloren geht! Obwohl den Vorteil machen wahrscheinlich die Laster mit gelben Kennzeichen wieder weg wenn sie aufs nicht geerntete Feld fahren um da die hühnerfäkalien abzuschütten!

Themenstarteram 21. August 2017 um 18:32

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 21. August 2017 um 14:58:42 Uhr:

Aber die Horrorraute sagt ja das wir den Diesel zum erreichen der Klimaziele brauchen...

... auch wenn's OT ist. Das stimmt. Da kommt mir die Galle hoch. "Wir brauchen den Diesel für die Klimaziele."

Nur auf CO2 bezogen stimmt das, wenn man die Möglichkeit CNG außen vor lässt.

Leider hat die EU auch "nur" die 95g CO2/km festgeschrieben. Dass auch NOxe und feinstaub rauskommen "wusste" man ja nicht.

Echt geile Show in Brüssel. Normgurken und Einheits-Kondome sag ich nur .....

Es grüßt

der "Stevie"

So OT find ich das garnicht. Über Biokraftstoffe, wozu Biogas ja gehört, bindet man CO2 aus der Luft. Letztlich senkt man darüber den Gesamt CO2 Ausstoss. Also sicherlich ein Weg die Klimaziele zu erreichen. Ich finde es halt besser wenn man Abfall in die Reaktoren wirft und das fördert. Wirklich verwerflich ist die Maisgeschichte auch nicht...

Man kann also damit einen höheren Ottomotoranteil CO2neutral Betreiben.

Gilt im Rahmen dann auch für den Einsatz von LPG oder Erdgas. Beides emmitiert ja weniger CO2 als Diesel...

Wenns nur um CO2 geht - bau eine CO2 Pipeline in ausgebeutete Erdgasfelder und drücke das CO2 der Biogasanlagen in diese Felder rein. Schon ist CO2 aus der Atmosphäre verschwunden und du hast am Ende sogar noch Energie gewonnen.

am 21. August 2017 um 21:55

Schönes Bild! :D

Wieviel CO2 krieg ich in so ein Feld, wieviel Energie muß ich für das Einlagern aufwenden, baut man sich eine Zeitbombe, was sollen die Nachfogenden mit dem Zeug? Gut. Mit vollgesch.... Stroh wird man auch nicht viel erreichen aber vielleicht besser als die Überdüngung. Wobei die Reste aus der Biogasanlage ja auch wieder irgendwo hin müssen.

 

CO2 bezieht sich dann halt auch immer auf die Klimaziele... Ist ganz sicher nicht das einzige Prob, aber das einzige mit dem man den Diesel wirklich verteidigen kann... Zumindest im PKW.

Themenstarteram 22. August 2017 um 5:08

Am Ende ist alles wieder im Gleichgewicht. Die Erde hat schon ganz andere Katastrophen überstanden

;-)

der "Stevie"

Das ist eh klar. Nur ob die Menschheit das übersteht..

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 22. August 2017 um 08:22:41 Uhr:

Das ist eh klar. Nur ob die Menschheit das übersteht..

Wenn man nicht alles zupflastern würde wohl schon. Mit steigendem CO2-Pegel steigt das Pflanzenwachstum.

Sieht man schön im Aquarium was eine CO2-Düngung bringt. ;)

Gruß Metalhead

Jo. Bäume pflanzen wäre auch eine Dieselalternative... Kann man auch Treibstoff draus machen. Wir sind halt kein Flächenland. Müsste man mal mit Frankreich oder Russland zusammenarbeiten. Oder ohne Krombacher saufen den Regenwald retten.....

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 22. August 2017 um 05:29:29 Uhr:

Wieviel CO2 krieg ich in so ein Feld, wieviel Energie muß ich für das Einlagern aufwenden, baut man sich eine Zeitbombe

Das Methan war ein paar Millionen Jahre da unten. Erdgasfelder sind poröses Gestein, was von einer Tonschicht überdeckt ist. Wenn diese Schicht "methandicht" war, dann ist die alle mal CO2 dicht. Vor allem da CO2 im Gegensatz zu Methan mit allen möglichen Mineralien zu Ausfällungen neigt.

Wenn gewünscht kann ich Rechnungen besorgen, wie hoch die Speicherenergie ist. Das ist einmal CO2 bis in den überkritischen Zustand verdichten, die Abtrennung des CO2 kostet dich nix. Weil auch bisher im Bilanzraum einer Biogasanlage.

Also die Lösung um so weiter zu machen?

Kannste sehen wie du willst. Wenns darum geht CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen (und Biomasse ist im Zuwachs "endlich"), wäre Anbau von Biomasse nebst thermischer Nutzung und Lagerung des CO2 eine technische Möglichkeit.

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