Mercedes S-Klasse W223 (2020): Erlkönig, erste Bilder, Details

Mercedes S-Klasse

Berlin – Das jüngste Facelift ist noch gar nicht lange her.

Im vergangenen Sommer ging die S-Klasse

der Baureihe 222 runderneuert an den Start. Mit neuen Motoren, überarbeitetem Infotainment und aktualisierten Assistenten. Es dauert entsprechend noch etwas, bis der Nachfolger kommt. Erst 2020 rechnen wir mit der Baureihe 223. Unser

Erlkönig-Fotograf hat die Oberklasse-Limousine nun beim Wintertest erwischt

.

Vor allem Front und Motorhaube tarnt Mercedes noch recht stark, die Rückleuchten verstecken sich vollständig. Die Heckpartie scheint sich formal

am Mercedes CLS zu orientieren

. Der Designlinie ohne allzu viele Sicken und Falze bleibt Mercedes treu. Insgesamt wirkt die S-Klasse etwas schlanker als der Vorgänger, doch der Eindruck täuscht. Ein früher Erlkönig im alten Blechkleid war schon mit verbreiterten Radläufen zu sehen.

Die nächste S-Klasse wird also größer.

Reihensechser und Plug-in-Hybride für die neue S-Klasse

Die aktuelle S-Klasse fährt seit der Modellpflege durchweg mit neuen Motoren. Die bleiben in der kommenden Generation im Programm. Der

Reihensechszylinder-Benziner M 256 mit 48-Volt-Bordnetz

wird die Modelle S 450 und S 500 antreiben. Der

Reihensechser-Diesel OM 656

dürfte ebenfalls bleiben, Diesel-Diskussion hin oder her. Mit V8-Power rechnen wir weiterhin in der ein oder anderen Form.

Dazu werden sich

Plug-in-Hybride

gesellen. Sowohl als

Diesel

, als auch als Benziner. Gesetzt sein dürfte der

S 560 e

, der erst im September für die aktuelle Generation der S-Klasse vorgestellt wurde. Ein V6-Benziner wird hier mit einem 90 kW starken E-Motor gekoppelt. Die Plug-in-Varianten mit Vierzylinder, die demnächst

mit dem Facelift der C-Klasse debütieren

, kämen am unteren Ende des Modellprogramms in Frage.

Autonomes Fahren nach Level 4 ab 2020?

Klar ist: Mercedes wird sich mit der neuen S-Klasse

bei den Assistenzsystemen und beim autonomen Fahren

an die Spitze setzen wollen. Daimler-Entwicklungsvorstand Ola Källenius hat bereits angekündigt, dass die Technik ab 2020 einen großen Schritt machen wird.

Die fürs autonome Fahren nötige Sensorik soll ab 2020 deutlich leistungsfähiger werden.

Das Kartenmaterial wird ebenfalls zunehmend genauer. Zumindest auf der Autobahn und auf vielen Landstraßen wird man die kommende S-Klasse also weitgehend sich selbst überlassen dürfen. Jedenfalls, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen das bis dahin hergeben.

Gesetzt ist auch das neue Infotainment- und Cockpit-Konzept MBUX - das in einer S-Klasse vermutlich etwas gediegener und weniger flippig aussehen wird

als in einer A-Klasse

. Aber sicher nicht weniger digital. Außerdem wird es stets mit einem großen Widescreendisplay kommen. Die zwei 7-Zoll-Displays der A-Klasse wären nicht standesgemäß.

113 Antworten

Noch zwei Jahre Zeit und der sieht schon so fertig aus?!

Die Front sieht aus wie von einem BMW. Sehe da eher 7er, als S-Klasse.

Das aber auch nur, weil die Abdeckungen an die BMW Nieren erinnern... das hat doch noch lang nix mit "sieht wie ein BMW aus" zu tun.

Zitat:

@zweipunktnull schrieb am 6. Februar 2018 um 18:24:48 Uhr:


Die Front sieht aus wie von einem BMW. Sehe da eher 7er, als S-Klasse.

Ich denke nich, eher W 126. Viele Kunden wollen W126 oder W140 sehen. Und ich denke es geht die Richtung W222 das Heck und vorne W126 mit Moderne art und voll gestoppt mit Elektronik.

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Zitat:

Die Front sieht aus wie von einem BMW. Sehe da eher 7er, als S-Klasse.

Bei Erlkönigen nicht unüblich, eine "falsche" Spur zu legen. Jeder sieht in derart stark verkleideten Prototypen eh nur das, was er sehen will.

In der End-Erprobungsphase des 201er Baumusters erschuf man damals beim Daimler, neben der gewollten

Verfremdung

, extra die irreführende Kunstmarke

"Ushido"

und pappte das Label an die kunstvoll getarnten Funktionsmuster. Über eine Japan-Dependance ließ man sich den Markennahmen sogar schützen. Hat funktioniert. Die damalige Fachpresse lag lange Zeit total daneben.

Den W222 zu toppen, ist nicht einfach, zumal sich die aktuelle S-Klasse hervorragend verkauft.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 6. Februar 2018 um 19:10:28 Uhr:


Den W222 zu toppen, ist nicht einfach, zumal sich die aktuelle S-Klasse hervorragend verkauft.

Das stimmt, aber, jedes Auto hat einen Verlesung bedarf. Durch Entwicklung gibts immer wieder abstriche, die nur erst bei nächste Modell geändert werden können.:-)

Mann muss nur die Ideen haben.

Mir ist klar, dass das gewollt ist und das Endprodukt ganz anders aussehen kann. Es sind ja auch noch 2 Jahre Zeit, was zu verändern. Dennoch sieht der da aus wie ein BMW und das wollte ich festhalten.. ;)
Und es stimmt: Den W222er zu toppen, wird schwer. Sowohl technisch, als auch optisch. Aber sie werden es schaffen und es wird bestimmt wieder begeistern.

Und noch ein Auto mehr, was nach 10 Jahren für 9.999€ beim Fähnchenhändler steht oder auf dem Schrott landet, da die Technik für Zweit- oder Drittbenutzer unfinanzierbar in der Ersatzteil-Beschaffung und Wartung wird.

Zitat:

@GolfDD schrieb am 6. Februar 2018 um 19:55:47 Uhr:


Und noch ein Auto mehr, was nach 10 Jahren für 9.999€ beim Fähnchenhändler steht oder auf dem Schrott landet, da die Technik für Zweit- oder Drittbenutzer unfinanzierbar in der Ersatzteil-Beschaffung und Wartung wird.

Was bedeutet dieser Beitrag.

Willst das unter jeden Erlkönig schreiben?

Soll man den Autobauern untersagen neue Modelle zu entwickeln?

2020,

also wieder nicht mit Weltpremiere auf der IAA?

Aber mal abwarten.....

Man darf gespannt sein was da auf uns zurollt

:)

Zitat:

Und noch ein Auto mehr, was nach 10 Jahren für 9.999€ beim Fähnchenhändler steht oder auf dem Schrott landet, da die Technik für Zweit- oder Drittbenutzer unfinanzierbar in der Ersatzteil-Beschaffung und Wartung wird.

Diese Sprüche gab es vor 20 Jahren schon.

:o

Sie sind genau so stereotyp, wie das Gefasel vom "letzten, echten Mercedes". . .

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 6. Februar 2018 um 20:12:38 Uhr:



Zitat:

Und noch ein Auto mehr, was nach 10 Jahren für 9.999€ beim Fähnchenhändler steht oder auf dem Schrott landet, da die Technik für Zweit- oder Drittbenutzer unfinanzierbar in der Ersatzteil-Beschaffung und Wartung wird.


Diese Sprüche gab es vor 20 Jahren schon. :o Sie sind genau so stereotyp, wie das Gefasel vom "letzten, echten Mercedes". . .

Der letzte echte Mercedes ist der W140!

Da vergeht hoffentlich noch etwas Zeit, der w222 hat ja gerade erst ein Facelift bekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=zWb4nTM9CYg&t=78s

Zitat:

Der letzte echte Mercedes ist der W140!

Sagt wer?

Und? Was hat es dem 140er gebracht? Weg sind sie. Fast Alle. Ab nach Osten, via Kiesplatz. . .

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