Hella Ochsenaugen

Ich steh grad wie der Ochs vor dem Berg, bzw. vor den Hella-Ochsenaugen, die an einer 650er Katana befestigt sind, an der ich gerade arbeite. Ich will die Griffe austauschen (da sind so labbrige Foam-Dinger dran) und habe keinen Plan, wie man die Lenkerendblinkerchen, wie sie wohl richtig heißen, abbekommt.

Wer weiß das ?

Beste Antwort im Thema

Nein, softail88, der meint das nicht ironisch. Dieser freundliche Herr hat sich zum Ziel gesetzt, an jedem Beitrag, den ich verfasse, herumzustänkern. Null Substanz, noch weniger Ahnung, aber dauernd stänkern. Solche Leute gibt es leider auch, aber nach meiner Erfahrung bei MT machen diese Tüpen sich hier sukzessive so unbeliebt und qualifizieren sich so lange ab, bis sie gar keiner mehr für voll nimmt. Und dann erledigen sie sich von selbst.

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Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Das ist ganz furchtbar lieb von Euch, aber hilft mir gerade gar nicht.
Vermutlich seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht.🙄

Die Blinker sitzen wie festgeschweißt in den Lenkerenden, ich hab schon mit fast roher Gewalt versucht, sie zu gegen den Uhrzeigersinn zu drehen und wenn da irgendwas in Gummi gelagert wäre, wie die Dinger von Luise, dann würde man das merken. Nix ists damit.
Ich will nicht mit einem Hebel rein, die sehen zwar stabil aus, aber das ist Guss...

...und nach "fest" kommt "ab".

Auch die Zeichnung von Hella hilft nicht weiter, weil sich nicht erschließt, wie die befestigt sind. Weder gibts da ne Aussparung, noch eine Schraube... Ich zeig mal Fotos...

Ich hab auch was gefunden... Das ist Zingdruckguss. Die Blinker sind mittels einer "Metallverspannung" befestigt, keine Gummis. Aber wie diese lösen, wenn nichts da ist... ?

Schlitzverschlussschraube raus, Sofitte raus, Fassung (grau) etwas rausziehen (normal hat man da 10 - 15 cm Kabel zur Verfügung) dahinter ist mal ne Imbus mal ne Schlitzschraube (je nach Ausführung).

diese zieht nen Grussdübel so in die geschlitzte Führungshülse (silber), dass sie sich gegen das Innere des Lenkers (so wie man früher beim Fahhrad die Lenkstange zur Gabel hin mit ner Zentralschraube konterte an deren anderem Ende sich ein Gussstopfen in die Gabel bzw Lenkstange zog) verkantet/ausdehnt und Kraftschluss entsteht.

Also Imbus o.ä. lösen....... !!!!!!!!!!!!!! NICHT komplett, sonst liegt oder klemmt das Konterteil im Lenker und kommt evtl nie wieder raus!!!!...............und dann müsste der Salat mitsamt restlicher Zentimeter Kabel rausgehen.

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Die hatten normalerweise eine recht grosse Schlitzschraube aussen, um die Lampe zu tauschen. Nahm man die Lampe raus, befand sich im inneren nochmals eine Schlitzschraube, wo das Kabel durchkommt.
Diese Schlitzschraube hatte auf der Rückseite eine Konusmutter, durch die sich das Gehäuse im Lenker durch Spreizung befestigen ließ.

*grübel....

oda so
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/ochsenaugehellloj6rn2abw.jpg

Sodele. Ich habe gestern um halber neune noch diese Lampe auseinander gebaut und ebenfalls herausgefunden, dass man nach Herausnehmen der Sofitte den hinteren, ferdergelagerten Teil herausziehen kann. Damit ergibt sich ein Zugang zu dieser Messingschraube, die die beiden Ziehkeile hält, mit denen dieser (echte, Zinkdruckguss) Hella-Blinker im Lenker befestigt ist

Ich habe da gestern noch Folos davon gemacht, war aber zu müde, um dann ncch weiter online zu bleiben.

Obwohl ich einen guten Wisent-Schraubendreher mit exakt passender Klingenbreite ansetzen konnte, lässt sich diese Schraube keinen Millimeter bewegen. Die sitzt bombenfest. Die Gefahr beim Rumwuschteln, das Blinkerkabel abzureißen, besteht leider auch.

Das ist eine 82 er Suzuki GS 650 Katana und bei den "Ochsen" handelt es sich sicher um die alten Druckguss-Originale, die da schon ewig drin sitzen. Vielen Dank an alle, jetzt hilft entwerder WD 40 oder die Schaumgriffe bleiben eben dran. Ich habe ohnehin noch Zeit, da Suzuki mit den neuen Ventilführungen im Liefernotstand ist.

Okay, falls du die Hellas gar nicht runter bekommst, hier einige Alternativen zum vorhandenen Griffgummi, und zwar aus dem Fahrradbau. Fahrräder haben auch oft 22mm-Lenker. Die Downhill-Bikes bedienten sich ja anfangs im Crosser-Segment der Moppeds.

Es gibt für Fahrräder gepolsterte Echtleder-Griffe, die sind an der Längsseite genäht.
Könnte gerade auf einem klassischen Bike gut aussehen und man kann sicher die Nähte auftrennen, den Griff um den Lenker legen und wieder zusammennähen. Habe mal ein Bild meiner Griffe beigefügt, habe allerdings leider die Quelle nicht gefunden. Habe sie damals in meinem Stammladen bekommen und die sollte jeder gute Händler auftreiben können. Sicherlich auch in schwarz oder zumindest dunkelbraun, und da es echtes Leder ist, hilft zur Not auch Schuhcreme. 😉

Eine weitere Möglichkeit wäre (wie das wirklich hält, kann ich nicht sagen), die vorhandenen Moosgummigriffe ein wenig in Form zu bringen und dann mit ganz klassischem Lenkerband zu umwickeln. Schön feste, dass es nicht verrutschen kann. Das kannst du jederzeit wieder entfernen und erneuern. Aber Profirennfahrer nutzen das auch und die überschreiten auch ab und zu die 100 km/h, schwitzen dabei stark und so ein schmales, leichtes Rennrad ist da ganz enormen Kräften ausgesetzt. Das hält also was aus. Und das gibt es aus fast jedem Werkstoff und in jeder erdenklichen Farbe und sogar mit Muster.

Img-7418

Entweder machst du den Lenker mit'm Heißluftfön warm oder die Schrauben mit Spray kalt.. könnte klappen

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Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Ich habe ohnehin noch Zeit, da Suzuki mit den neuen Ventilführungen im Liefernotstand ist.

Oder hier bestellen für 1,95 das Stück.

Kommen sofort und passen perfekt. Selber schon in einigen Motörchen verbaut.

Link

Hi Sammler, schade - ich war erst vorletztes Wochenende in meiner Werkstatt/Garage im Ländle. Da habe ich noch ein Pärchen der Ochsenaugen in der Kiste liegen. Hätte gerne für Dich nachgesehen, wie die Dinger in den Lenker geklemmt werden. Am demontierten Blinker sieht man das sicher am besten, wie man ohne etwas zu zerstören die Gummipfropfen auf bekommt. Sicher haben die sich im Laufe der Zeit total fest gefressen.

Bei den Kellermännern ist es so, daß man den gesamten Blinker gegen den Uhrzeigersinn dreht. Dann kann man ihn aus dem Lenker ziehen. Wie es bei den Hellas ist weiss ich leider nicht mehr. Vermutlich aber genauso....😕

Viel Glück

PS: wenn´s net pressiert, guck ich das nächste mal nach.

Über die Suche habe ich noch DAS HIER gefunden.

Einen Versuch ist´s allemal wert.

Soviel ich weiß gibt es zwei Arten der Befestigung: Wenn die Schraube hinter der Feder eine Messingschraube ist, mit Loch in der Mitte wo das Kabel durch geht und dem Schlitz leicht an der Seite, dann ist das Teil verschraubt - wie bei meinen. Also, Schraube aufdrehen, dabei kannst Du das Kabel normalerweise vergessen, das ist irgendwann durch. Also zieh die Halterung so weit wie möglich raus und schneid sie ab - hat den gleichen Effekt und spart Nerven.
Bei den Neuen soll die Verschraubung funktionieren indem man die mittlere Schraube leicht anzieht und dann den ganzen Blinker dreht. Hab ich gehört, probiert hab ich die Dinger noch nicht. Test mal beides durch.
Wenn Du Pech hast hat der Vorbesitzer mit Loctide gearbeitet, da sich die alten Teile ganz gerne mal losvibriert haben - ich hab auch schon 3 verloren. Wie Du die Schraube dann aufkriegst ist tatsächlich Dein Problem. Heißmachen, pure Gewalt, ... mußt Du probieren.

Zitat:

Original geschrieben von GS-Schrauber



Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler


Ich habe ohnehin noch Zeit, da Suzuki mit den neuen Ventilführungen im Liefernotstand ist.

Oder hier bestellen für 1,95 das Stück.
Kommen sofort und passen perfekt. Selber schon in einigen Motörchen verbaut.

Link

Besten Dank für den link, den kann man gut gebrauchen.

Leider: Ich finde da keine Ventilführungen.

Was ich finde (für 1,95) sind Ventilschaftdichtungen. Die habe ich, denn die waren im Motor-Dichtsatz enthalten. Ventilführungen sind kleine Graugussröhrchen, die im Kopf sitzen.

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88


Soviel ich weiß gibt es zwei Arten der Befestigung: Wenn die Schraube hinter der Feder eine Messingschraube ist, mit Loch in der Mitte wo das Kabel durch geht und dem Schlitz leicht an der Seite, dann ist das Teil verschraubt - wie bei meinen. Also, Schraube aufdrehen, dabei kannst Du das Kabel normalerweise vergessen, das ist irgendwann durch. Also zieh die Halterung so weit wie möglich raus und schneid sie ab - hat den gleichen Effekt und spart Nerven.
Bei den Neuen soll die Verschraubung funktionieren indem man die mittlere Schraube leicht anzieht und dann den ganzen Blinker dreht. Hab ich gehört, probiert hab ich die Dinger noch nicht. Test mal beides durch.
Wenn Du Pech hast hat der Vorbesitzer mit Loctide gearbeitet, da sich die alten Teile ganz gerne mal losvibriert haben - ich hab auch schon 3 verloren. Wie Du die Schraube dann aufkriegst ist tatsächlich Dein Problem. Heißmachen, pure Gewalt, ... mußt Du probieren.

Nun, wie die befestigt sind, ist ja mittlerweile geklärt, das habe ich vor drei Tagen bereits herausgefunden, exakt so wie Du es im ersten Satz schilderst und es mir von einigen anderen MT'lern auch schon erklärt wurde.

Das Problem ist auch das Kabel, welches ich nicht zerstören möchte. Der Lenkerumbau (Hochlenker) wurde vom Profi gemacht, die Kabel zu den Blinkern sind sauber in den ummantelten Teil des Kabelbaums integriert und kommen unsichtbar in den Schaltern heraus. Das ist perfekt gemacht.

Das mit dem Loctite kann durchaus sein, die Schraube rührt sich nicht. Ich werde mich also mit den foam-Griffen arrangieren. Lange wird die Katana ohnehin nicht bei mir bleiben, wenn der Motor gerichtet ist, wird sie einen anderen lover finden. Bewerber gibts bereits...😁

Schau dir mal die Halterungen von den Soffitten an: Bei manchen läßt sich das Kabel abschrauben, bei anderen sind sie gelötet. (Frag mich nicht was welche Marke ist). Kabel ab und in den Lenker stecken und schon kannst Du Dich mit dem Schraubendreher gefahrlos austoben.

Also, diese Blinker sind von Hella. Im zweiten post auf dieser Seite habe ich Bilder eingestellt, da sieht man sehr schön das gelötete Kabel.

Ich werde mich mit den Schaumgriffen ebenso wie mit dem Micron-Hochlenker arrangieren und keine u.U. teuren Experimente wagen. Der künftige Besitzer dieser GS 650 könnte ja genau das wollen.

Jetzt heißt es einfach nur geduldig auf die Ventilführung warten, damit überhaupt der Motor wieder vernünftige Töne von sich gibt. Wie die Ochsen befestigt sind, ist ja nun auch geklärt.
Vielen Dank den Beteiligten.
@GS-Schrauber: Hast Du noch einen Tipp bezgl. Ventilführungen, damit ich nicht noch ewig warten muss ?

Was fürn Aufwand , weil jemand nicht mal einen Schlitzschraubendreher benutzen kann 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Reiner2468


Was fürn Aufwand , weil jemand nicht mal einen Schlitzschraubendreher benutzen kann 🙄

Was das jetzt wieder ironisch gemeint? Ich hab für 4 Imbusschrauben mal 2,5 Tage gebraucht... Stahl in Alu, da ging nix mehr.

Nein, softail88, der meint das nicht ironisch. Dieser freundliche Herr hat sich zum Ziel gesetzt, an jedem Beitrag, den ich verfasse, herumzustänkern. Null Substanz, noch weniger Ahnung, aber dauernd stänkern. Solche Leute gibt es leider auch, aber nach meiner Erfahrung bei MT machen diese Tüpen sich hier sukzessive so unbeliebt und qualifizieren sich so lange ab, bis sie gar keiner mehr für voll nimmt. Und dann erledigen sie sich von selbst.

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