Heizungsregelventil, gibt es da verbesserte Versionen?
Meine Signatur verfolgt mich. 🙁
Als ob mein Groschengrab nicht schon genug Probleme hätte, er versucht derzeit wirklich jede hier im Forum beschriebene Macke auszuleben.
Gestern bin ich mit WoWa nach Hause gefahren, und habe für 350km satte 10 Stunden gebraucht. Dank warmem Wetter und Dauerstau kamen wir nicht so recht vom Fleck, zu meiner Freude tauchte dann noch die Meldung 'Kühlmittelstand' auf. Also rechts ran gefahren, festgestellt daß etwa 1l fehlte, diesen vorsichtig mit Trinkwasser aus dem WoWa nachgefüllt und gehofft. Bald danach wieder dasselbe: Kein Wasser unter dem Auto zu sehen, aber Behälter komplett leer. Nach dem öffnen des Behälters kam wieder Wasser und verschwand dann wieder. Also Motor etwas abkühlen lassen und wieder 2l nachgekippt. Die Pause konnten wir für das Abendbrot nutzen, so daß die Heimfahrt dann problemlos klappte (war ja nun schon kühler geworden).
Ich hatte gedacht daß der Motor durch den Wowabetrieb zu hohen Druck hatte und das ganze Wasser abgeblasen hatte. Das war aber wohl nicht so, erst heute habe ich festgestellt daß der Wagen tropft wenn die Heizung aus ist. Als belesener Forumprofi habe ich dann sofort auf das Heizungsregelventil getippt und bin mit Heizung weitergefahren. Das macht echt Spaß bei dem Wetter, mir glühen jetzt noch die Backen.
Nun meine Frage: Gibt es von dem Regelventil eine verbesserte Version, die nicht so früh den Geist aufgibt? Würdet ihr das Ventil aus einem Schlachter (siehe Sig) ausbauen oder besser ein neues kaufen? In der bunten Bucht habe ich auf die schnelle keines gefunden.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß mein Auto noch 50-100Tkm durchhält, aber im Moment zweifle ich daran...
19 Antworten
Das üble bei einem beginnenden ZKD Schaden ist, daß man es wirklich erst richtig merkt, wenn es schon sehr schlimm ist.
Mikroundichten und Hochdruckschäden im ZKD-Bereich, können sich auch erst über viele tausende Km zum kapitalen ZKD-Schaden auswachsen.
Bei (allerdings anderer Marke) einem Fahrzeug hatten wir einen solchen Mikrodefekt der Dichtung festgestellt, der wirklich nur bei Vollgas und Hochlast merkenswert Auswirkungen hatte. Der Hinweis auf die Situation, hat die Fahrerin so zu einer sehr sachten und umsichtigen Fahrweise geführt.
Sie hat den Wagen sage und schreibe noch 2 Jahre (glaube 22.000km) gefahren, ohne daß der Schaden merklich größer geworden ist. (ganz nebenbei hatte sie auch den Sprit-Verbrauch um ein Drittel gesenkt)
Letztlich hat sie das Problem dann durch den Verkauf des Wagens, an einen anderen weitergegeben.😁
Es ist ganz schön schwierig, hier im fernen Osten eine Werkstatt zu finden, die in der Lage und Willens ist einen CO Test am Kühlwasser zu machen. Gestern habe ich dies beim örtlichen sehr FHyH in Auftrag gegeben und es wurde ohne (negativen) Befund abgeschlossen.
Ich vertraue der Sache zwar nicht 100%, da ich leider bei der Messung nicht dabei war und diese wahrscheinlich auf Gas durchgeführt wurde (der Gedanke kam mir erst, als ich wieder zuhause war). Ich nehme jetzt trotzdem einfach mal an daß die ZKD noch in Ordnung ist.
Btw.: Eigentlich bin ich ja doch recht froh, einen Opel zu fahren, auch wenn dieser dauernd durch Kleinkram nervt. In der Familie hatte ich gerade heute den Fall eines Mazda 3 (etwa 5-6 Jahre alt), dessen Airbaglampe sporadisch blinkt. Beim zuständigen FMH hieß es nur: Sitzbelegungsmatte Beifahrer defekt, Tausch kostet etwa 700 - 1000 Euro. Prost Mahlzeit. Wer braucht so einen Quatsch. 😉
Hoch leben die deutschen Rostlauben, nieder mit den Reiskochern. *hehe*
Hier mal wieder ein Update für die Interessierten. In Meck-Pom mahlen die Mühlen ja etwas langsamer. Heute war endlich mal gutes Wetter und auch ein wenig Zeit sich um die alte Zicke (Omi) zu kümmern.
Beim Ausbau des Regelventils aus dem Ersatzteillager habe ich mir dermaßen die Finger verrenkt und geschunden, daß ich den Einbau vertagt habe bis ich eine geeignete Schlauchschellenzange habe. Ich fand übrigens daß man von unten ziemlich gut an das Ventil kommt. Der Hintereingang erleichtert da nur ein paar vorbereitende Handgriffe.
Was empfehlt ihr da für die selbstspannenden Schellen? Sollte es da eine Schlauchschellenzange mit Bowdenzug und Ratschenfunktion sein? Meine Rohrzangen habe heute auf jeden Fall für ein paar Blutblasen gesorgt. 🙁
Übrigens, falls ich das noch nicht erwähnte: Heizung auf 24 Grad reicht nicht ganz. Ich habe sie in den vergangenen Tagen auf Hi gestellt, das Gebläse aus und auf Umluft. Das macht Autofahren wieder erträglich. 😉
Ja, da nutzt Du am besten die Bowdenzug-Spannfederschellenzange.
Für Spannfederschellen sollte man immer spezielle Zangen nehmen, sonst tut man sich blos weh, macht die Schellen unbrauchbar, oder gar die Schläuche kaputt.
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Hi,
mit einer normalen Gripzange geht das auch ganz gut von unten wenn man sonst nichts da hat. Die kann man einstellen und arretieren, so dass man dann die Schellen lösen oder positionieren kann ohne dauernd mit der einen Hand die Zange halten zu müssen.
Gruß Chuck