Heizlüfter als Zusatzheizung für Wintercamping

Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einem guten Heizlüfter,
den ich in der Übergangszeit alleine bzw. im Winter
als Zusatzheizung mitlaufen lassen kann.

Nun sind die üblichen 2000W - Dinger vermutlich
zu heftig und am Womo-Stellplatz fliegen die Sicherungen
raus ...

Was gibt es denn da für gescheite Geräte?

Mein Frankia ist zwar Winterfest und immer kuschelig
warm, würde aber gerne so eine Zusatzlösung haben,
dann muss man nicht so oft die Flaschen wechseln
und wenn man im Winter sowieso Strom zieht, kann
so´n Ding ja auch was tun.
Und falls doch mal die Heizung ausfällt hat man noch
ne Alternative.

Wieviel Watt bzw. Ampere vertragen die Anschlüsse
auf den Stellplätzen?
Wie macht Ihr das?

Vielen Dank für Eure Tipps
vielleicht treffen wir uns auf nen Glühwein unterwegs :-)
Andreas

Beste Antwort im Thema

Hallo Andreas,

wir haben das folgende Gerät:
http://www.fritz-berger.de/.../detail.jsf

Allerdings benutzen wir es nicht als Ersatz für die Gasheizung sondern auf minimaler Stufe gelegentlich zusätzlich um z. B. kalte Füße schneller wieder zu erwärmen.

Kostenmäßig spricht alles gegen eine Elektroheizung.
Außerdem gibt es auf Campingplätzen unterschiedliche Strom-Anschlußwerte (von 2 bis 16 Ah ist alles möglich) und unterschiedliche Regelungen über die Stromnutzung (Zähler oder pauschal).
Wenn nach Zähler abgerechnet wird ist die Heizung mit Strom, bei ausreichender Anschlußstärke unproblematisch, wenn auch unwirtschaftlich.
Wenn Strom inclusive ist, dann heißt das noch nicht, daß man auch ein Elektroheizgerät betreiben darf.

Liebe Grüße
Herbert

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Pellets oder Kaminholz?

ich habe mal nen alten umgebauten LKW gesehen, der
hatte tatsächlich einen Holzofen drin und davor ein
schönes Sofa und in der Ecke ne Bar :-)

wer weiss ob man dafür nicht demnächst auch noch ne
Umweltplakette braucht !

Munter bleiben
Andreas

Auf vielen Campingplätzen dürfte das Heizen mit Holz mittlerweile verboten sein, nicht nur wegen des Brandschutzes sondern auch wegen des Rauchs.

Wenn ich wirklich häufiger in der kalten Jahreszeit an einer Stelle mit Stromanaschluss stehen würde, dann würde ich mir überlegen ob ich nicht eine Klimaanlage mit WP einbauen würde. Die sind heute so effizient dass sich die Stromkosten in Grenzen halten. Und für die paar tage wo es wirklich sehr kalt ist kann man dann immer noch die normale Heizung einsetzen.

Und im Sommer hat man dann auch noch gleich Kühlung.

2000 Watt sind in der Tat wahrscheinlich zu viel. Wir benutzen immer einen Mini Stand Heizstrahler mit 1200 Watt, den man zusätzlich noch dimmen kann. Der ist für Wohnmobile gut, weil der beim Betrieb weder stinkt noch irgendwelche Geräusche macht. Solange man eine Stromquelle hat, würde ich sowas empfehlen.

2KW sind nicht zu viel, außer vieleicht für die Campingplatzsicherung. Dafür kann man nen gescheiten Heizlüter wie den Ecomaten eben umstellen, in der Leistung, genau wie auch die Truma Ultraheat (0,5, 1 und 2 KW kann die).
Überheizen tun beide Geräte nicht, da sie ja bei erreichen der Wunschtemperatur abschalten.

Damit braucht auch die Truma Ultra Heat auf 1 KW nicht 24KW am Tag, denn die läuft ja nicht bei 1KW durch, sondern nur so wie es eben für die eingestellte Temperatur nötig ist.

Bzgl. Konvektion, dass ist zumindest meinen Staukästen gar nicht egal. Ich habe ne Ultra Heat drinnen, dass ist in der Übergangszeit OK, aber wenn es richtig kalt ist gehts nicht ohne Gebläse, da man dann die Ecken nicht mehr warm bekommt und das Badezimmer auch nicht. Da produziert man mit der Heizlüfterlösung nur Schimmel !

Das Gas billiger ist als teurer Campingplatzstrom ist zwar richtig, aber ich wünsche den Sparpfüchsen viel Spas beim Flaschen schleppen.

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Ist zwar alt das Thema aber immer aktuell wenn der Winter kommt. Ich hab den Ecomat. Einfach Klasse das Teil. Da ich Norwegische Flaschen habe und gerne im Winter auch mal in Deutschland Camping mache, wird es fix duenn mit Gas wenn es kalt ist. Durch das Zuheizen und eine Thermomatte uebern Fuehrerhaus wird das ganze Wintercamping Stressfreier. Eine Gasflasche haelt da statt 3 Tage auch mal 9 Tage durch, je nach Temperatur aussen. Sicher, wirtschaftlich ist das nicht, da schon einige Muenzen an der Saeule durch gehen. Ist aber besser als ohne Gas da zu stehen 😉

Wir haben auch einen kleinen einfachen (Marke?) Heizlüfter -für den Notfall-, sollte die Alde 3020 HE und Fußbodenheizung mal ausfallen.

Ich greif das Thema nochmal auf.Leider ist der Ertrag meiner Solaranlage jetzt im Winter so gering,
daß ich Landstrom brauche um zu heizen zu können.
Da ich nichts mit Ventilator drinn haben wollte habe ich einen Konvektion Heizer bestellt.
Meine Frage nun ist ob es Erfahrungen damit gibt und welche Ein/Anbauposition in Frage kämen.

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Das Gerät ist vorwiegend als Standgerät vorgesehen, aber auch zur Wandmontage geeignet.
Ob das für deinen Wohnwagen eine geeignete Lösung ist, weiß ich nicht.

https://res.cloudinary.com/.../10032787.pdf

ich denke mal, dass, wenn bei mobilen Geräten schon keine Warmluft-Verteilung über Schläuche im WoWa möglich ist, ein Heizgerät mit Gebläse sinnvoller wäre, als ein Konvektor.

Mit kleinen, kostengünstigen Heizern, könnte man in größeren WoWa sogar 2 Stück, zwecks besserer Wärmeverteilung einsetzen.

ich benutze in meinem Miniwohnwagen einen E-Heizer von AWN. Der kostet 50€ und kann ab 440W bis 1500W betrieben werden.

Mit 2 dieser Heizer für zusammen 100€ kommt man also minimal auf unter 900W Gesamt-Anschlussleistung und kann die Wärme gut verteilen. Leise sind die Dinger bei 440W ebenfalls.

Ich will auch noch meinen Senf dazugeben. 😉

Für Campingwagen, egal WW oder WoMo ist glaube ich wirklich die serienmäßige Gasheizung beim WoMo evtl Dieselheizung das Optimalste.

Zum 1. wird durch die Umluft von unten wirklich jede Ecke, auch unter Bett und Staukästen warm und damit Kondensat weitestgehend vermieden.
Zum 2. auch noch weitaus günstiger.

Wir haben im Bastel-WoMo leider keine Gasheizung, sondern für kühlere Tage so einen Keramikheizer, aber gut im Winter nehmen wir grundsätzlich den WW.

Der Keramikheizer geht von 500 bis max 2000 Watt stufenlos, macht auch gut warm, aber leider nur oben, unten bleibts kalt und er frisst Strom ohne Ende.

Dazu kommt, dass Heute manche CP`s schon 0,8 bis 1,2 Euro pro KW nehmen das kostet dann unter Umständen schon so viel wie der Stellplatz.

Die Truma Heizung im WW/WoMo sorgt schnell und relativ günstig für wohlige Wärme rundum, auch unten. Zudem bin ich nicht auf Strom angewiesen, schon gar nicht auf „Schwachstrom” den es immer noch gibt und bei dem schon bei einer durchschnittlichen Kaffeemaschine die Sicherung fliegt.

Einziger Wermutstropfen ist, dass man halt auf den Gasvorrat achten muss. Immer eine volle Flasche Reserve ist im Winter unabdingbares MUSS. Die Flaschen werden meiner Erfahrung nach immer Samstag Nacht leer und das kann fatal sein.

Da hilft auch eine Doumatic nicht viel, hatte ich schon vor vielen Jahren. Die hat zwar umgeschaltet, aber leider unbemerkt. So stand man dann im dümmsten Fall Sonntag Nacht mit 2 leeren Flaschen da, ist jetzt auch nicht der Bringer.

Bei Diesel, bzw Standheizungen ist darauf zu achten, dass die auch Strom brauchen, also am besten auch mit Landstrom betreiben, sonst ist schnell mal Ende mit der Batterie.

.... ach ja, auch die Gasheizung braucht natürlich Strom, zumindest für den Lüfter und ohne Lüfter bringt sie kaum Leistung. Manche gehen mit 230 V, Andere mit 12 V, aber ohne Strom nicht viel los.

Übrigens für Wintercamper die ihren WW für eine Saison stehen haben und nur am Wochenende kommen noch ein Tip.

Für den Fall habe ich einen Frostwächter/Heizstab im Frischwassertank, der automatisch angeht wenn die Wassertemperatur unter 7 Grad sinkt. Die Therme hat serienmäßig einen Frostwächter. Natürlich müssen die auch permanent Landstrom haben.

Doch die reichen im Normalfall um zu verhindern, dass auch ohne Heizung irgendwas einfriert. Wir hatten WW schon 3 x die ganze Saison im Gebirge stehen mit Tieftemperaturen unter 20 Grad in der Nacht die ganze Woche über ohne Heizung, da ist Nichts eingefroren, auch nicht die Kaltwasserleitungen.

Der WW war übrigens wenn wir am WE gekommen sind eiskalt, aber mit der ganz normalen Truma Heizung nach spätestens 1/2 Stunde „bacherlwarm”, ausreichen für den angenehmen Aufenthalt im Inneren. Die ganzen Schränke usw dauerten etwas länger, aber nach gut einer bis 2 Stunden, je nach Temperatur war wirklich Alles warm.

Der WW ist nicht speziell für Winter ausgerüstet, stinknormal, Serie.

@Taxler222:

Zitat:

Der Keramikheizer geht von 500 bis max 2000 Watt stufenlos, macht auch gut warm, aber leider nur oben, unten bleibts kalt und er frisst Strom ohne Ende.

warme Luft, egal, ob aus dem Keramikheizer oder sonstiger heiztechnik, geht immer nach oben.
Der Luftaustritt des kleinen Keramikheizers ist vielleicht 15cm über dem Boden und die Austrittsdüsen der Umluftheizung sind i.d.R. nicht tiefer angeordnet.
Ein Konvektor ist in der Beziehung nochmals deutlich schlechter.

Wenn du es "unten" wirklich warm haben willst, kommst du um eine Fußbodenheizung nicht herum.

Und drauf achten das der Heizer einen Umfallschutz hat.

Wenn er mal umkippen sollte geht er aus.

@navec die Wirkung der Umluft durch die Schläuche ist deutlich besser, allein schon die Verteilung und das Erwärmen der Stauräume schafft kein aufgestellter Heizer. Das ist nicht vergleichbar

Unsere Erfahrungen.
Warme Füße bekommt man mit einem kleinen Heizlüfter, den man entsprechend platziert, viel schneller, als mit der Gasheizung.
Auch wird der Wohnraum ohne Umluftbetrieb viel schneller warm, als mit Umluft.
Erst nach längerer Betriebszeit macht die Umluft Sinn.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 31. Oktober 2020 um 11:31:33 Uhr:


@navec die Wirkung der Umluft durch die Schläuche ist deutlich besser, allein schon die Verteilung und das Erwärmen der Stauräume schafft kein aufgestellter Heizer. Das ist nicht vergleichbar

Klar ist die Verteilung der Wärme durch mehrere Schläuche besser. Habe ich doch gar nicht abgestritten.

Der Boden (Stichwort: unten) bleibt trotzdem relativ kalt.

Kannst du im Winter ja mal ausprobieren....

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