Haufen Ärger nach ZK wechsel, was kann es sein?
Hallo erstmal,
habe vor ein paar Tagen an meinem e320T den Zylinderkopf gewechselt. Und das kam so:
Plötzlich wurde mein Auto auf der Autobahn heiss, und verbrauchte Wasser, ohne das er irgendwie gequalmt hätte. Ich war dann ziemlich ratlos und suchte und suchte und suchte nach dem Wasserleck. nichts gefunden, ausser das Thermostat war hin, was ich dann auch freudestrahlend austauschte, da ich dachte, daß dies alles gewesen sei...-Leider nicht-, er wurde nach einer 50km Fahrt auf der Bahn wieder heiss, also so das er über 110Grad ging, und ich stellte Ihn sofort ab und füllte 2liter Wasser nach welches ich immer dabei habe, so konnte ich die paar km noch nach Hause fahren, denn ansonsten lief der Motor astrein ohne jegliches Problem. Danach habe ich dann auf die ZKD getippt und habe mich schweren Herzens, daran gemacht, den Kopf runter zu machen(Bin Maschinenschlosser, und habe daher keine Angst vor Technik). Das hat auch alles gut geklappt,wenn auch langsam, denn ich wollte ja nichts falsch machen, und ich hab ja keine Anleitung da.
Siehe da, die Dichtung hatte durch Korrosion einen ganz kleinen Riss erlitten am hintersten Zylinder, von dem Kühlkanal zum Verbrennungsraum hin. Der Block selber war in einem tadellosen Zustand, ohne jeglichen Rostfrass, wie hier schon einmal von 3litercoupe in einer Dokumentation dargestellt(Klasse Typ übrigens, nur zu weit weg von hier...tja). Also habe ich mir vorsichtshalber im Internet einen anderen Kopf besorgt von einem e280 ,welcher angeblich bis zuletzt noch top gelaufen war, habe diesen neuen kopf gereinigt und meine Nockenwellen aufgeschraubt.(Drehmomente ect. hatte ich von hier erfahren-Suchfunktion)
Jetzt da ich alles wieder zusammen hatte, den Motor mal von Hand durchgedreht, geht alles sauber, und danach mit Flüssigkeiten gefüllt und gestartet, sprang auch sofort an, allerdings stellte sich heraus das wohl (warum auch immer) die neue(grüne) Stirndeckeldichtung und der dazugeschmierte Silicon-Dichtstoff von Loctide nicht gehalten hatten, und er dort reichlich Motoröl auswarf.
Also wieder runter mit den Deckeln ect. und eine neue Dichtung rein(immer noch nicht 100% dicht aber..naja -ok), wieder mit dem Silicon-Dichtstoff. Dabei festgestellt das die Steuerkette sträflich lose war im Stand, ein befreundeter VW Mechaniker sagte mir das sei normal ,da der Spanner hierfür erst spannt wenn Öldruck drauf ist. Irgendwie war mir das nicht logisch genug, denn wenn die Steuerkette beim anlassen so 1,5-2cm durchhängt kan die ja überspringen, und dann ....Kathastrophe..... Also zur RKG in Mehlem dort den Meister gefragt und der bestätigte mir promt meine Vermutung ,also einen neuen Kettenspanner für mein Motormodell m104 gekauft.(78,90Euro) Den habe ich dann gegen den anderen (wohl kaputten)ausgetauscht und ganz reingeschraubt, aber jetzt sitzt die Kette ganz extrem Stramm, und auch als ich den Motor wieder laufen lies,hört man die Kette jetzt "jaulen"- ist das richtig? oder muss man den Spanner speziell einstellen??? Ausserdem läuft der Motor total un-rund und hat leichte Fehlzündungen(wie auf nur 5Zylindern). Was kann das sein? habe alles überprüft und ist alles im Ausgangszustand.-Hoffe ich finde hier die Fachmänner die sich damit auskennen.
Achso mein Auto ist auch mit einer Gasanlage(LPG) ausgestattet, aber auch an der habe ich nichts verändert, aber im Gegensatz zu vorher schaltet sich das Gas nicht ab 60Grad temperatur zu. Weiter wollte ich den Motor jetzt erstmal nicht warm laufen lassen. Kann es sein das dadurch,- das ich länger die Batterie abgeklemmt hatte, das Steuergerät durcheinander ist, oder so etwas?
Danke für alle Antworten mit Sinn.
Euer dmdbt
Beste Antwort im Thema
Hi,
ohne Experte zu sein: Motor auf keinen Fall mehr anmachen. Der Spanner muss nach Demontage komplett zerlegt werden, um wieder korrekt spannen zu können. Man liest hier viel darüber, auch über kapitale Motorschäden, die durch falsch montierte Spanner entstehen! Es wird Dir sicher später auch jemand erklären, wie man den Spanner korrekt einbaut, aber bitte: nicht wieder anmachen, bevor der Spanner korrekt montiert ist (also zerlegt und wieder zusammengebaut wurde), sonst reisst die Kette und Dein Motor ist im A*.
Gruß, 7Seconds
20 Antworten
Ohne jetzt frech zu wirken DermitdemBenztanzt,
aber ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, was zum Geier du versuchst zu bauen?
Eine Waschmaschine? Einen Rasenmäher? 😁
Warum hast Du nicht den ORIGINAL Kopf auf dem Block gelassen?
Ich lese hier schon seit Tagen mit und frage mich schön langsam, ob Du dir nicht einen Fachmann holen solltest.
Nach meiner Meinung, die hier sowiso keiner wissen will, solltest Du den Motor wieder in Originalzustand bringen. Und das ohne langes rumfummeln an noch mehr Teilen, sonst geht bald nichts mehr an dem Wagen. 😉
Ich zitiere mal:
__________________
Siehe da, die Dichtung hatte durch Korrosion einen ganz kleinen Riss erlitten am hintersten Zylinder, von dem Kühlkanal zum Verbrennungsraum hin. Der Block selber war in einem tadellosen Zustand, ohne jeglichen Rostfrass
_________________
Also nochmal zum MITSCHREIBEN:
Die KOPFDICHTUNG war im EIMER. PUNKT! Sonst NIX PUNKT!
Warum setzt man dann einen 280er (!) Kopf, auf einen 320er Block(????)😕
Zumal der Kopf NIE getestet werden konnte, Haarise an den Ventilen usw...
Noch etwas, ich bin zwar kein Benz Mechaniker, in dem Sinne, aber PASST der Kopf auf einen 320er ohne Steuerungsprobleme? Stimmen die Kompressionsverhältnisse? Ich meine ja nur. Was ist mit den Steuerzeiten?
Und dann noch EBAY 😕
Nicht BÖSE sein, aber ich (wenn ich ein Motor währe) würde auch nicht mehr wollen.
Wenn der alte Kopf gut ist, zum Planen bringen und wieder rauf damit. FERTIG.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von DermitdemBenztanzt
Der Motorkabelbaum ist vor 100.000 gewechselt worden gegen einen neuen bei der RKG MB Niederlassung.
Dann wird der es nicht sein.
Gruß Ulli
Zitat:
Original geschrieben von MC Robie
Ohne jetzt frech zu wirken DermitdemBenztanzt,
aber ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, was zum Geier du versuchst zu bauen?
Eine Waschmaschine? Einen Rasenmäher? 😁
Warum hast Du nicht den ORIGINAL Kopf auf dem Block gelassen?
Ich lese hier schon seit Tagen mit und frage mich schön langsam, ob Du dir nicht einen Fachmann holen solltest.
Nach meiner Meinung, die hier sowiso keiner wissen will, solltest Du den Motor wieder in Originalzustand bringen. Und das ohne langes rumfummeln an noch mehr Teilen, sonst geht bald nichts mehr an dem Wagen. 😉Ich zitiere mal:
__________________
Siehe da, die Dichtung hatte durch Korrosion einen ganz kleinen Riss erlitten am hintersten Zylinder, von dem Kühlkanal zum Verbrennungsraum hin. Der Block selber war in einem tadellosen Zustand, ohne jeglichen Rostfrass
_________________Also nochmal zum MITSCHREIBEN:
Die KOPFDICHTUNG war im EIMER. PUNKT! Sonst NIX PUNKT!
Warum setzt man dann einen 280er (!) Kopf, auf einen 320er Block(????)😕
Zumal der Kopf NIE getestet werden konnte, Haarise an den Ventilen usw...
Noch etwas, ich bin zwar kein Benz Mechaniker, in dem Sinne, aber PASST der Kopf auf einen 320er ohne Steuerungsprobleme? Stimmen die Kompressionsverhältnisse? Ich meine ja nur. Was ist mit den Steuerzeiten?
Und dann noch EBAY 😕Nicht BÖSE sein, aber ich (wenn ich ein Motor währe) würde auch nicht mehr wollen.
Wenn der alte Kopf gut ist, zum Planen bringen und wieder rauf damit. FERTIG.Grüße
Als erstes einmal, bin ich Dir nicht böse, denn das würde vorraussetzen das Du etwas machst, was mich erzürnt, und das wäre Dir per geschriebenem Wort garnicht möglich.😕
Daß Du nicht alles verstehst liegt daran das ich keinen Roman schreiben wollte um speziell Dich aufzuklären, worum es hier geht. ;-) Andere haben ja die Problematik problemlos verstanden und mir genau das geliefert was ich brauchte. Und ich denke darum geht es ja bei diesem Forum, um Hilfestellung. Dein Kommentar ist da nicht wirklich hilfreich, dient aber selbstverständlich zur erlustigenden Kommunikation, dafür habe aber ich leider zu wenig Zeit.
Wenn ich schreibe, daß ich mir einen anderen ZK besorgt habe dann wirds wohl von nöten gewesen sein, auch ohne das ich es speziell zu deinem Verständniss erkläre,warum. Denn diese Vorgehensweise ist in diesem Fall-umständehalber- einfach kostengünstiger gewesen.
Und -Ja- der 280 kopf ist identisch mit dem 320erkopf, nur die Nockenwellen sind anders, die vom 280er sind "schärfer", die habe ich aber wie gesagt nicht verwendet. Den Rest macht am Montag die Fachwerkstatt, aber nur weil ich keine Lust mehr habe, und definitiv auch keine Zeit mehr im "Do it yourself/learning by doing"Modus weiterzumachen. Allerdings lernt man so sein Auto am besten kennen. Nichts für Ungut...
mfg
dmdbt
Oh, da ist jetzt aber einer verschnupft. 😁
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Hallo , ich weiss der Beitrag kommt etwas spät, aber ich hatte nach der Reparatur kaum Zeit ins IT zu gehen musste halt schon wieder 9000 km mit meinem fahren.
Mein "Kleiner" läuft wieder wie neu. Es war tatsächlich die Einlassnockenwellenverstellung,die eingestellt werden musste, und leider hatte mir die RKG einen fehlerhaften Steuerkettenspanner verkauft, welcher sich bereits nach kurzer Zeit verabschiedet hatte, und mit viel viel viel Glück haben wir das in der Werkstatt gemerkt ,bevor etwas schlimmes passiert ist. Ich hatte beim ersten Probelauf (war natürlich dabei wenn mein "Baby nach der Operation wiederbelebt wird ;-) ) ein rasselndes Geräusch gehört und bemäkelt, was vom Werkstattmeister abgetan wurde, der nur sagte "ja der muss erst Öldruck aufbauen damit der Kettenspanner richtig spannt". Ich habe dem einfach mal vorsichtig wiedersprochen, nachdem es nach >1-2Minuten nicht aufhörte(bin unter anderem Werkzeugmacher, und kenne die Materie von Maschinen ein wenig ). Ausserdem syffte er an dem oberen Steuerkettengehäusedeckel noch etwas Öl raus(lag an einer gerissenen Dichtung stellte sich später raus), so das ich natürlich meuterte. Also wurde der Deckel wieder abgebaut um Ihn abzudichten und siehe da die vorher neu verbaute Steuerkette (-hatte mir gedacht, wenn er schon mal offen ist gleich alles neu rein was geht-) war komplett lose. Der Werkstattmeister entschuldigte sich sofort bei mir für seine vorher getane vorschnelle Diagnose, und sagte er könne sich das nicht erklären, da ja alles richtig gemacht worden war, und schliesslich alles neue Originalteile waren. Es stellte sich dann heraus das der neue Kettenspanner gefressen hatte, weil bei der Herstellung innen ein Grad nicht gefast worden war. "PUH GLÜCK GEHABT"!!! kann ich da nur ausrufen.
Anschliessend haben wir dann noch die Bulleneier getauscht und die Hydraulikleitungen(waren schon arg verrostet-und wenn er schon mal in der Werkstatt ist...) Und nächste Woche lasse ich dort noch das Ölfiltergehäuse abdichten, er fängt nämlich an dort zu ölen, also kein Schwitzen mehr. Und ich will noch alle Tragenden Achs-Teile(Querstreben ect.) sofern -nötig- austauschen lassen.Denn dann hab ich einmal Ruhe, und muss mir keinen Kopp mehr machen.
Nochmals Danke an Alle hier die mich bei der Notoperation meines "Kleinen" so gut unterstützt haben.
Prima gelaufen, und hier und auf www.mb-freunde.de ist die Schrauberwelt noch in Ordnung. DANKE!
LG
dmdbt
Alles wieder gut, freut mich zu lesen. 🙂
Ein "Laie" hätte den Meister geglaubt und währe dann nach 30 KM mit dem Abschleppwagen wieder in den Hof gekommen. *lach*
Was heute so alles möglich ist. 😉