Hat Hybrid nur Vorteile? Nachteile?
Hallo,
sagt mal bitte, man hört ja immer "nur" Gutes über Hybrid-Fahrzeuge. Die haben weniger Bauteile, die beim Benziner öfter mal kaputt gehen, die verbrauchen z. T. deutlich weniger Sprit ...
Aber hat ein Hybrid wirklich nur Vorteile? Wo liegen denn evtl. Nachteile?
Ist das z. B. mit den ganzen Bauteilen wirklich so? Wo Bauteile für einen Benziner fehlen, müssen ja andere Bauteile fürn Hybrid verbaut sein, die dann auch kaputt gehen können, oder!?
Danke + Grüße
Beste Antwort im Thema
Die meisten Leute kaufen Autos aus subjektiven Gründen. Der Hybrid sieht einfach "undeutsch" aus und daher wird er von den meisten gar nicht in Betracht gezogen, egal wie toll die Technik dahinter ist.
40 Antworten
Ein Toyota Hybrid hat fast nur Vorteile. Der hat einen extrem niedrigen Verbrauch bei jedem Fahrprofil, geringe Wartungs- und Verschleißkosten, geringe Steuern, hat saubere Abgase, kostet weniger als ein vergleichbarer Diesel, hat einen sehr geringen Wertverlust, fährt sich deutlich komfortabler als die Konkurrenz, eignet sich besser als Kurzstreckenfahrzeug, die Klimaanlage funktioniert ohne laufenden Verbrenner, die Bremsen und Reifen werden viel langsamer abgenutzt und wahrscheinlich noch viele weitere Vorteile.
Die größten Nachteile sind der vergleichsweise schwache Durchzug, die geringe bzw. nicht vorhandene Anhängelast, die oft nervig klingende Beschleunigung und allgemein schlechte "sportliche" Eigenschaften. Außerdem noch weitere Nachteile, die nicht den Hybridantrieb betreffen sondern das restliche Auto (z.B. die Innenraumgestaltung).
Der Toyota Hybrid eignet sich besonders für Leute, die so wenig Geld wie möglich in ihr Auto stecken wollen und einfach komfortabel von A nach B kommen wollen. Die Betriebskosten sind einfach extrem niedrig und jeder der rechnen kann wird einsehen, dass es kaum eine Alternative gibt die ähnlich niedrige Gesamtkosten hat.
Die meisten Hybridfahrzeuge von anderen Herstellern sind dagegen primär dafür gedacht einen Spagat zwischen "Sportlichkeit" und Sparsamkeit zu schaffen. Leider ist die Technik dann sehr komplex und weder besonders sparsam noch wirklich schnell. Außerdem werden dann auch entsprechend hohe Preise aufgerufen.
Zitat:
@Noris123 schrieb am 15. Juni 2016 um 19:08:47 Uhr:
Zitat:
@TerenceSpencer schrieb am 15. Juni 2016 um 18:05:15 Uhr:
sagt mal bitte, man hört ja immer "nur" Gutes über Hybrid-Fahrzeuge. Die haben weniger Bauteile, die beim Benziner öfter mal kaputt gehen, die verbrauchen z. T. deutlich weniger Sprit ...
Wo hört man denn sowas? Ein Hybrid hat wesentlich mehr Bauteile (die öfter mal kaputt gehen können).
Neben dem Benziner noch den zusätzlichen E-Antrieb inkl. Akku...
Etwas weniger Sprit braucht er natürlich, bei der gesamten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wirds aber je nach Fahrleistung schwierig, für mich z.B. uninteressant.
Das trifft auf deutsche möchtegern "Hybride" zu.
Bei Toyota und teilweise auch Honda gibt es bei den Hybriden ein paar Verschleißteile weniger.
Wie z.B
kein Anlasser
Keine Lima
Kein Riemen
kein Getriebe (das CVT beim Prius besteht nur aus einem Planetenradsatz und das ist quasi Verschleißfrei)
Die Benzinmotoren haben keinen Turbo, keine Direkteinspritzung und damit verbundene Bauteile.
Die Elektromotoren sind übrigens verschleißfrei. Da könnten höchstens die Kugellager mal drauf gehen.
Das einzige Problem könnte der Akku werden, weil Akkus mit der Zeit an Kapazität verlieren und ziemlich teuer sind.
Doch, da ist Öl drin.
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Aber es sind nur Zahnräder zu schmieren, nicht aneinander schlupfreibende Objekte zu kühlen. Es gibt auch keine Gangwechsel im Getriebe.
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 16. Juni 2016 um 09:37:33 Uhr:
Ein Toyota Hybrid hat fast nur Vorteile. Der hat einen extrem niedrigen Verbrauch bei jedem Fahrprofil, geringe Wartungs- und Verschleißkosten, geringe Steuern, hat saubere Abgase, kostet weniger als ein vergleichbarer Diesel, hat einen sehr geringen Wertverlust, fährt sich deutlich komfortabler als die Konkurrenz, eignet sich besser als Kurzstreckenfahrzeug, die Klimaanlage funktioniert ohne laufenden Verbrenner, die Bremsen und Reifen werden viel langsamer abgenutzt und wahrscheinlich noch viele weitere Vorteile.Die größten Nachteile sind der vergleichsweise schwache Durchzug,
Du hast keinen, stimmts?
Zitat:
@Moers75 schrieb am 16. Juni 2016 um 11:11:02 Uhr:
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 16. Juni 2016 um 09:37:33 Uhr:
Ein Toyota Hybrid hat fast nur Vorteile. Der hat einen extrem niedrigen Verbrauch bei jedem Fahrprofil, geringe Wartungs- und Verschleißkosten, geringe Steuern, hat saubere Abgase, kostet weniger als ein vergleichbarer Diesel, hat einen sehr geringen Wertverlust, fährt sich deutlich komfortabler als die Konkurrenz, eignet sich besser als Kurzstreckenfahrzeug, die Klimaanlage funktioniert ohne laufenden Verbrenner, die Bremsen und Reifen werden viel langsamer abgenutzt und wahrscheinlich noch viele weitere Vorteile.Die größten Nachteile sind der vergleichsweise schwache Durchzug,
Du hast keinen, stimmts?
Genau wegen der mageren Fahrleistungen habe ich mir keinen Hybrid gekauft sondern einen GTI.
Neben meinem GTI parkt der Yaris Hybrid von meinem Opa und den bin ich schon ausgiebig gefahren und ich kenne daher die Fahreigenschaften. Der Hybrid fährt sich bei höherem Tempo (ab so 60km/h) eben wie ein Sauger und die Beschleunigung ist recht schwach und manchmal unangenehm laut, wenn man einen Turbobenziner gewöhnt ist. Der Hybrid wäre schon ein Leistungsdowngrade gewesen vom 1.2 TSI und ich wollte eher mehr Leistung daher hab ich einen GTI gekauft.
Also, ich bin ja auch schon ausreichend den HSD von Toyota gefahren, und ich bin eigentlich ein leidenschaftlicher (😉 naja) Selberschrauber, aber das Konzept ist schon ziemlich genial. Natürlich auch marketingtechnisch, denn Toyota verbaut im Prinzip "alte" Großserientechnik aus dem Bereich der Land- und Arbeitsmaschinen, denn da sind Planetenräder und CVT ein alter Hut und zuverlässig.
Aber selbst wenn nun ein GS450h nun 2 Liter mehr Super verbraucht als ein gleich starker Diesel bei z.B. Tempo 160, alleine das Fahren - man muss es selbst erlebt haben und offen für neue Dinge sein. Ich bin nun Auris und Yaris als HSD gefahren, ich fand dieses nahtlose Starten usw. einfach beeindruckend. Dieses Fahren an sich, natürlich ist es nicht wie das gewohnte Gefühl, aber es ist auch gut - und vielleicht sogar besser.
Und von den mir bekannten Priusfahrern (Prius 2), also ich glaub einer hat mal nach 280.000 km eine Standlichtlampe erneuert. So ein Auto, wo man einfach mal NIX dran machen muss, hat schon auch seinen Reiz.
Hab ich definitiv auch auf dem Schirm. 😉
cheerio
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 16. Juni 2016 um 12:10:37 Uhr:
Der Hybrid wäre schon ein Leistungsdowngrade gewesen vom 1.2 TSI und ich wollte eher mehr Leistung daher hab ich einen GTI gekauft.
Dachte ich's mir doch. Dann fahr deinen GTI ...
Gegen den 1.2TSI ist ein Prius/Auris Hybrid im Alltag kein downgrade, daher hab ich mich für den Auris Hybrid und gegen den kleinen Diesel oder Benziner entschieden. Gerade das verzögerungsfreie und ruckfreie Beschleunigungsverhalten begeistert - fühlt sich nur ganz anders an als im Turbo mit nichtstufenlosen Getrieben.
Verbrauch hängt beim Hybrid noch stärker von Fahrweise und Strecke ab. Hatte auf voller Landstraße schon problemlos die 3 vor dem Komma genauso wie knappe 8l bei zügiger Autobahnfahrt.
Zum Glück ist es ein Firmenwagen, denn die Kostenseite sieht leider nicht so rosig aus. Der Hybrid hat halb so lange Inspektionsintervalle wie mein Golf vorher. Verbrauch Diesel zu jetzt Benzin ist im Mix bei meinem Fahrprofil her bis auf +-0,2l identisch, Benzin kostet aber pro Liter mehr. In der Versicherung ist Toyota aktuell etwas teurer und nach Rabatten wäre ein gleich ausgestatteter Golf TDI preislich ähnlich gewesen trotz merklich höherem Listenpreis.
Am Ende ist es ein toller komfortabler leiser Antrieb der für Vielfahrer das Kostenkapitel in D derzeit nicht gewinnt.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 16. Juni 2016 um 14:52:20 Uhr:
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 16. Juni 2016 um 12:10:37 Uhr:
Der Hybrid wäre schon ein Leistungsdowngrade gewesen vom 1.2 TSI und ich wollte eher mehr Leistung daher hab ich einen GTI gekauft.Dachte ich's mir doch. Dann fahr deinen GTI ...
Gegen den 1.2TSI ist ein Prius/Auris Hybrid im Alltag kein downgrade, daher hab ich mich für den Auris Hybrid und gegen den kleinen Diesel oder Benziner entschieden. Gerade das verzögerungsfreie und ruckfreie Beschleunigungsverhalten begeistert - fühlt sich nur ganz anders an als im Turbo mit nichtstufenlosen Getrieben.
Der Auris/Prius hat ja auch den etwas stärkeren Hybridantrieb und ist gegenüber einem 1.2 TSI leicht im Vorteil. Wenn man vom Hybrid so 20PS abzieht dann hat man in etwa die reelle Leistung und dann passen auch die Fahrleistungen ziemlich genau. Damit hätte ein Yaris Hybrid etwa 20% weniger Leistung als ein 1.2 TSI (105PS) und das ist definitiv spürbar.
Zitat:
@Moers75 schrieb am 16. Juni 2016 um 14:52:20 Uhr:
Verbrauch hängt beim Hybrid noch stärker von Fahrweise und Strecke ab. Hatte auf voller Landstraße schon problemlos die 3 vor dem Komma genauso wie knappe 8l bei zügiger Autobahnfahrt.Zum Glück ist es ein Firmenwagen, denn die Kostenseite sieht leider nicht so rosig aus. Der Hybrid hat halb so lange Inspektionsintervalle wie mein Golf vorher. Verbrauch Diesel zu jetzt Benzin ist im Mix bei meinem Fahrprofil her bis auf +-0,2l identisch, Benzin kostet aber pro Liter mehr. In der Versicherung ist Toyota aktuell etwas teurer und nach Rabatten wäre ein gleich ausgestatteter Golf TDI preislich ähnlich gewesen trotz merklich höherem Listenpreis.
Am Ende ist es ein toller komfortabler leiser Antrieb der für Vielfahrer das Kostenkapitel in D derzeit nicht gewinnt.
Der Hybrid wird sich höchstwahrscheinlich amortisiern sobald man aus der Garantie raus ist und beim Golf größere Verschleißarbeiten anstehen. Irgendwann ist auch der DPF voll und das kleine DSG wird bei unpassendem Fahrprofil auch irgendwann ein neues Kupplungspaket brauchen.
Wer selbstschrauber wechselt das Öl selber einmal im Jahr. Mehr wie 40€ kostet das nicht. Ich wüsste nicht was sonst noch auf dem plan stehen solle was es teurer macht.
Zitat:
@TerenceSpencer schrieb am 15. Juni 2016 um 18:05:15 Uhr:
Aber hat ein Hybrid wirklich nur Vorteile? Wo liegen denn evtl. Nachteile?Ist das z. B. mit den ganzen Bauteilen wirklich so? Wo Bauteile für einen Benziner fehlen, müssen ja andere Bauteile fürn Hybrid verbaut sein, die dann auch kaputt gehen können, oder!?
Kommt aufs Konzept an.
(a) Serieller Hybrid, also Motor -> Generator -> Akku -> E-Motor. Bei Konstantfahrt hast du einmal vermeidbare Generator- zu E-Motor Verluste. Siehe Range-Extender. Bevorzugt wird das Konzept bei E-Fahrzeugen mit "Heimkehrhilfe" eingesetzt.
(b) Drehmoment-verzweigter Hybrid (Planetengetriebe wie beim Prius): Der kleine E-Motor ist zugleich Generator, dafür geht der Motor mechanisch" direkt" auf den Antrieb. Kategorie "niedlich", unterstützt zwar aber "drückt" nicht wirklich, der Puffer ist zudem typischerweise klein und die Rekuperation hat schnell Grenzen. zudem nur begrenzt als "Plug-In" tauglich, es sei denn du hast nen Porsche 912 Spyder 😉
(c) Mild-Hybrid: "Dicker Generator" auf der Kardan- oder Kurbelwelle. Ottomotor dominiert, somit ist die Dynamikanforderung nach wie vor nahezu vollständig aus dem Verbrenner. Der E-Motor unterstützt z.B. beim Anfahren, rekuperiert etwas beim langsamer werden, aber überbrückt z.B. ein Turboloch/Turbolag.
Ganz selten und niedlich: Hondas CRZ. Vorderachse 100% wie beim Verbrenner, Hinterachse kleiner Akku plus etwas "E". Außer einer Anfahrhilfe bzw. kleinen Rekuperation bringts wenig. Bei Glätte und Anfahren ists halt ein Allrad, ganz im Gegensatz zum verzweigten Hybriden.
Gibt sicher noch weitere Mischformen. Die Inspektionsintervalle sehe ich nicht so wild - 7 Jahre "Longlife" bei VAG hat meinem Audi Ölkohle und irren Ölverbrauch von 1l alle 2500km beschert (@82tkm darf sowas nicht vorkommen). Für mich gehört sich der Ölwechsel einmal im Jahr bzw. nach rund 15.000 km. Wenns etwas überzogen wird ists halt nicht ganz so wild.
Moin,
die Eingangsfragestellung finde ich auch etwas unscharf oder schwamming. Es ist ja auch Ansichtssache, was jemand als Vorteil oder Nachteil empfindet. Generell bin ich aber der Ansicht, dass "scharfe" Fahrweise [bei MT gern sportlich genannt] und Hybrid-Fahren nicht so recht zusammen passen will. Wer sich auf die - wie auch immer geartete - Kombination von Elektro- und Benzinantrieb einlässt, erwartet davon sicher auch auch eine gewisse Sparsamkeit des Antriebs. Das aber ist neben der jeweilis eingesetzten Technik auch stark von der Fahrweise abhängig.
Der deutsche Staubsauber-Vertreter im weißen Einheits-Audi-A4-TDI, der gerne auf den kurzen freien Strecken so schnell fährt, wie es technisch geht und danach dann in der Baustelle wieder angespannt auf deren Ende lauert, kann einem Hybrid sicher nicht viel abgewinnen - außer dass der Bremsenverschleiß etwas geringer sein wird. Ihm sind aber auch de Kosten vermutlich egal und nach drei Jahren gibt es den nächsten weißen.... ihr wisst schon... so dass die eventuell anfälligen mechnischen Komponenten gar nicht wahrgenommen werden. Warum sich dann einen Hybrid antun, der einen nicht so in den Sitz drückt?
Fakt ist aber, dass zumindest die aus dem Hause Toyota stammenden Hybride inzwischen einen Reifegrad erreicht haben und eine Standfestigkeit, von der andere träumen. Ich glaube, das muss nicht weiter belegt werden. Ich bin ein Fan dieser Produkte, aber natürlich nicht blind vor Liebe. Den Prius muss man optisch mögen, und bei der Generation III, die ich mal für drei Jahre gefahren habe, war der eher kleine Kofferraum durch das noch nicht optimale Packaging für nicht wenige Menschen ein Grund, dieses Modell nicht zu wählen. Die vierte Generation kann es besser, ist aber insgesamt für unsere Ansprüche in diesem Land immer noch etwas knapp motorisiert. Sprich, die "Technik des zügigen Gleitens" ist hier der Fahrstil der Wahl, und das mag ned jeder. Dieser Begriff stammt übrigens aus dem Prospekt vom Mercedes-Benz 200D / 240 D von 1982....
Die weiter oben erwähnte Gewichtsproblematik ist zumindest bei den Drehmoment-verzweigten Toyota-Hybriden keine Problematik. Wer auf der Seite des Herstellers die Leermassen von Auris Benziner und Auris Hybrid vergleicht, stellt schnell fest, dass das Mehrgewicht in der Größenordnung 50kg liegt. Nichts, was bei einem 1400kg-Auto eine ernste Rolle spielt.
Fazit: es kommt auf den eigenen Fahrstil an, ob man mit einem Hybrid glücklich wird. Das Thema AHK kommt hinzu. Bezüglich der Gesamtkosten bin ich mir nicht sicher, ob das "Rennen" gegen gleich starke und ungefähr gleich teure Diesel-Modelle gewonnen werden kann. Meinen Priuss III bin ich bei 35000 km pro Jahr mit nachgerechneten €0,32 je km gefahren (netto, d.h. ohne Umsatzsteuer). Für einen Neuwagen mit guter Ausstattung insgesamt kein schlechter Wert. Neben den geringen Spritkosten war es trotz der kurzen Ölwechsel-Intervalle vor allem das Ausbleiben jeglicher Reparaturen, das die Kosten im Zaume hielt.
Ab Juli werde ich - zu Gunsten etwas besserer Fahrleistungen - einen Lexus IS300 Hybrid fahren mit einer Systemleistung von 223 PS. Wenn gewünscht, werde ich gelegentlich darüber berichten. Kalkulatorisch erwarte ich etwa € 0,40 je km. Auch hier habe ich außer einem Satz Sommer- und Winterreifen über vier Jahre KEINE Reparaturen in die Kalkulation genommen.
Grüße
SpyderRyder
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 17. Juni 2016 um 09:06:15 Uhr:
Generell bin ich aber der Ansicht, dass "scharfe" Fahrweise [bei MT gern sportlich genannt] und Hybrid-Fahren nicht so recht zusammen passen will. Wer sich auf die - wie auch immer geartete - Kombination von Elektro- und Benzinantrieb einlässt, erwartet davon sicher auch auch eine gewisse Sparsamkeit des Antriebs. Das aber ist neben der jeweilis eingesetzten Technik auch stark von der Fahrweise abhängig.
Deswegen schalten alle F1-Fahrer auch ihr Kers aus. Warum sollte ein sportlicher Fahrer außer "früher war alles besser" auf einen Hybrid verzichten? Im Gegenteil, der verzögerungsfreie und unterbrechungsfreie Schub eines E-Motors ist doch in Punkto Fahrleistung eine feine Sache. Das Problem ist da mehr subjektiv, durch das fehlen von erst Turboloch dann Turbobums fühlt sich ein Hybrid subjektiv langsamer an als er real ist. Habe ich auch erst bei einer langen Probefahrt gemerkt. Im ersten Moment "was ne lahme Krücke". Bei Verkehr auf einmal "warum fahren die vor mir auf einmal alle so langsam an".
Kostenseite ist natürlich immer auch eine gewisse Glückssache. Meine letzten beiden Fahrzeuge waren aus dem VAG-Konzern (Golf + Octavia), die haben beide bis über 200tkm als die weggingen nur die Inspektion alle 30tkm bekommen und liefen sonst ohne Probleme.
Den hohen Reifegrad bei Toyota kann ich beim Antrieb bestätigen, beim restlichen Auto nicht so wirklich. Der Hybridantrieb begeistert im Außendienstalltag nach wie vor, da möchte ich mittlerweile nichts anderes mehr fahren. Den Antrieb im Golf ... aber da gibt's ja nur den teuren GTE, und den wiederum nicht einmal als Kombi.
Zitat:
@GaryK schrieb am 16. Juni 2016 um 18:31:35 Uhr:
Ganz selten und niedlich: Hondas CRZ. Vorderachse 100% wie beim Verbrenner, Hinterachse kleiner Akku plus etwas "E". Außer einer Anfahrhilfe bzw. kleinen Rekuperation bringts wenig. Bei Glätte und Anfahren ists halt ein Allrad, ganz im Gegensatz zum verzweigten Hybriden.
Mh? Der CRZ hat den E-Motor doch auch als Sandwich zwischen Verbrenner und Getriebe. Also nichts mit Allrad.