Handbremse nachstellen ?

Opel Omega B

ich habe Probleme mit meiner Handbremse.
Eine Seite war das Seil gerissen, beim ausbauen muss man leider die Kardanwelle ausbauen, sonst bricht man sich die Finger.
Da ich nicht weis ob die Beläge auch runter sind, habe ich die gleich mit bestellt.
Bei Opel sollten Backen und Seil 100,- und 55,- EUR kosten.
Ich habe es dann bei ebay bestellt, 16,- und 18,- EUR

Nun meine Frage, wie kann ich überprüfen ob die Belege noch gut sind und kann man die Bremse nachstellen, wenn ja wo ?
Vorn an der Wippe das ist klar, beim BMW z.B. ist aber auch hinten an den Achsen noch eine Stellmöglichkeit.

Noch ne Frage, wie wechselt man die Backen, ist das schwer ?
gibt es hier schon eine Beschreibung ?

54 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von gigaflo


Warum ist eigentlich das regelmässige Nachstellen der Handbremse nötig?

Es streckt und reckt sich halt alles ein wenig. 😁

Und die Beläge haben auch einen gewissen Verschleiß. Aber Hauptursache einer defekten Handbremse sind immer noch sich ablösende Beläge durch Korrosion der Träger.

Ich buddel den alten T mal wieder aus. 😛
Ist es eigentlich egal, wierum der Nachsteller eingebaut wird? Im Etzold steht zum Nachstellen Einstellmutter nach oben drehen. Bei mir war es auf der Fahrerseite genau andersrum. Oder sind die Dinger rechts/links verschieden verbaut? 😕

Hi,

So mein theoretisches Wissen .
Linkes Rad nach oben - rechtes Rad nach unten .
Bzw. umgekehrt .
Somit dürfte rechts und links verschiedene drehrichtungen der Einstellschraube haben .

Ist doch logisch....
Wenn das Teil um 180° gedreht auf der anderen Seite montiert ist, daß die Drehrichtung natürlich auch genau entgegengesetzt ist. 

Bremse Hinten

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Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Ist doch logisch....
Wenn das Teil um 180° gedreht auf der anderen Seite montiert ist, daß die Drehrichtung natürlich auch genau entgegengesetzt ist. 

Bremse Hinten

Logisch, klar. Aber kann man das Teil so oder so rum einbauen? Ist das egal? Ich habe da erst einmal rumgeschraubt, deshalb die Verwunderung. Beim Etzold war schließlich nicht von rechts oder links die Rede. 🙄

ich baue meine grundsätzlich entgegengesetzt ein.
mich nevt das immer wieder, das ich mir erst die lage des spanners anschauen ..... die gewinderichtung erdenken und damit dann die richtung des festerschraubens, abklären muss.😉😁

bei mir geht es damit immer in die selbe richtung ( hoch/runter ) und basta.!!

die handbremsen unterliegen aber auch immer wieder gerne einer höheren/schnelleren abreibung und damit nachstellung, weil die meissten, beim ersetzen der geschichte, nicht genug kupperpaste verwenden.
und dann auch meisst an stellen sehr viel, wo nur wenig ran gehört und andersrum.!!!

wie auf den fotos, in kurts link zu sehen ist, müsste eigentlich sehr viele stellen gefettet werden.....
aber eigentlich "nur" der umlenkhebel, der die backen beim ziehen des zuges, auseinander drückt, müsste ausgebaut/ gereinigt/entrostet werden und dann sehr "gut eingefettet" werden. ( und nicht nur das gelenk selber.!! )
denn sonst wird es für die rückholfeder aussen, nach kurzer zeit, einfach zu schwer, die bremsbacken wieder zurück/frei zu stellen.!!! und damit verschleissen die backen und man muss oft nach stellen.!!

ich persönlich halte es aber auch wie herr etzolt..... 2-4 mal die woche, die letzten 20 meter vom stehenbleiben, bei langsamen rollen..... die handbremse ganz langsam zu ziehen.....
denn ich bin auch der meinung, das durch die daraus reslultierenden vibrationen, staub/rost u.ä., sich lösen und raus befördert werden und auch das gelenke, beweglich bleibt.!!!

-a-

Also bei mir muß die regelmäßig nachgestellt werden.Obwohl das Material erst 40tsd km verbaut ist...
Da laüft ja dann irgendwie alles falsch.

Hi,

Vielleicht ist da , nicht mehr alles gängig , so wie es sein sollte .
Insbesondere die Rückstellung .

Ist ja alles komplett neu gemacht worden. Hm...

@croma74 ...
""Ist ja alles komplett neu gemacht worden. Hm...""
das heisst ja nicht zwangläufig, das wirklich alles auseinander war,... auch alles vom rost befreit wurde und danach gut gefettet wurde..... inkl. fett in den handbremsseil-bowdenzug reinspritzen, denn das rostet auch gerne mal fest, wenn es nicht oft benutzt wird.!!!!!
( das hatten wir letztes WE. auch gerade wieder..... handbremsseil vom rost aufgedunsen und das gelenk, war nur mit grösster gewalt zum loslassen zu bewegen.!!!
zum glück, war da gerade der schlachter auf dem hof, wo das alles noch ok. war.!! )

-a-

Wollte keinen neuen Thread aufmachen. Was kann man machen gegen das Festfrieren der Handbremse? Meine läßt sich zwar auch bei Frost gut betätigen, läßt aber widerwillig los.

einfetten..... einfetten..... usw.!!😉

beim fahren sollte, durch das betätigen der fussbremse, auch die trommeln mit heiss werden und dadurch auch vorhandenes wasser verdunsten lassen. ( wenn denn die bremszangen noch vernünftig ihre arbeit verrichten und die klötze freigängig sind )
trockene beläge frieren auch nicht ein..... das bischen luftfeuchtigkeit, was von aussen, nach dem abstellen, da rein kommt, hat kaum ne chance die beläge festzufrieren gefettete gelenke schon gar nicht )..... ausserdem würde es dann nur kurz rucken ( das eis brechen ) und nicht " wiederwillig los lassen "

-a-

Wichtig ist, dass der Autom. Nachsteller der Handbremse auch noch funzt. Der ist meistens auch gern mal hin 😁

Und wenn es immer noch quitschen sollte nach neuen Belägen, ist es meist der Nachsteller oder der Grat in der Bremsscheibe. ( So war es bei mir)

Habe dann noch mal den Grat der Bremsfläche(Scheibenseitig) mit ner Schruppscheibe entfernt.

Gruß

Opeltestfahrer

Hi, höre und lese immer wieder das beim Omega die Handbremse sich in Luft auflöst, dies ist eine Sache von der Handhabung -Einstellung der Handbremse_ immer wieder sehe ich auch in verschiedener Fachwerkstätten das nur am Handbremsseil eingestellt wir, brauch man ja nicht die Räder runterzunehmen, dadurch wird immer eine Seite mehr beansprucht und im schlimmsten Fall klebt die eine Seite fest, manche sagen nun schwimmend gelagert, dies ist nach verschiedenen Tests doch immer wieder aufgefallen.
Bei mir gibt es nach 20 000km immer mal wieder eine neue Einstellung der Handbremse, und ob ich billige oder teuere Beläge benutzt habe ( nicht die ganz billigen) ist bei mir noch kein Belag weggeflogen.
Bei der Einstellung bitte beachten das zuerst das Handbremsseil an der Nachstellung geöffnet wird, dann die Nachsteller am Rad ganz fest gestellt werden ( Rad dreht sich nicht mehr) dann 3-4 Zacken aufdrehen und im normalfall Optimale einstellung, danach erst wieder das Handbremseil nachstellen, wenn nötig, 3 Zacken (Handbremshebel) anziehen und dann bis die Räder sich nicht mehr drehen lassen, Handbremse öffnen und feststellen ob die Räder sich drehen, alles OK, Prima.

Nur mal so um kurz das Leidige Thema Billigware aufzugreifen, es gibt ein Markenhersteller der in Italien produziert, und bei einer Kontrolle wurde festgestellt das es in dieser Straße 2 Zulieferer gibt mit verschiedene Namen, und nach genauer Feststellung ist die Produktion beider in eine Producktherstellungshalle, doch einmal werden dieselben Bremsbeläge Teuerer Verkauft (für die die gerne mehr bezahlen) und mit der anderen Hausnummer die Billigeren. Siehe da

Auch Markenhersteller wie Ate ,Teves lassen in Korea herstellen. Seid dem sind sie nur noch Teuer und zu hart, dadurch größerer Verschleiss an den Bremsscheiben.

und nun ?

Mal von der eindeutig falschen Annahme abgesehen, daß der Omega eine Selbstnachstellung hat, sollte die Handbremse falls sie -durch normale Verschleiß bedingt- erst sehr spät zieht, immer erst mal an den Scheiben-Trommeln nachgestellt werden.
Der danach noch fehlende Weg wird über die Enstellschraube an der Seil-Ausgleichwippe nachgestellt.

1.
Vor dem Beginn aller Einstell-Arbeiten, erst mal die Mutter an der Ausgleichwippe oberhalb der Kardanwelle lösen -auch um die Mutter gängig zu machen- und dann kontrollieren, ob die Seile an den Umlenkhebeln der Bremstrommeln auch lose sind.
(sie sind nämlich manchmal in den Führungshüllen festgerottet)

2.
Nun oben durch die Bohrungen in den Scheiben-Trommeln die Verstellschrauben so lange in Richtung fest verdrehen,
(Ist übrigens auf beiden Seiten gegensätzlich) bis das Rad ganz fest ist.
Danach diese wieder soweit zurück stellen, bis es grade so eben nicht mehr schleift.

3.
Jetzt (Um Spiel und Schwergängigkeit auszuschließen) den Handbremshebel mehrmals mal voll bis zum Anschlag ziehen und wieder lösen.

4.
Im Anschluß genau auf die erste Raste ziehen und danach das Bremsseil an der Ausgleichwippe oberhalb der Kardanwelle vorsichtig einstellen, bis die Bremsen wieder anfangen zu schleifen.

5.
Nun den Handbremshebel ganz lösen und kontrollieren ob noch was schleift.
Die Handbremse sollte jetzt beim 3. Zacken beidseitig bombenfest ziehen.

Fehlerursachen Suche:

Wenn jetzt noch was schleift, oder die Bremse beim 3. Zacken nicht vollkommen fest ist, liegt ein Fehler vor.

Vermutlich liegt das dann an den Umlenkhebeln in die, die Bremsseile eingehängt sind.
Diese im gelösten Zustand nun noch mal vorsichtig vom Ankerblech außen ein wenig schmieren.
(Schmierstoff hier punktgenau und sparsam einsetzen)

Anschließend den Handbremshebel wieder mehrmals ordentlich ziehen und wieder lösen.
Das geschieht damit sich diese Hebel richtig setzen.

Wenn es jetzt noch spürbar schleift, die Mutter an der Ausgleichwippe wieder so weit zurück drehen
bis die Seile schlabbern also eindeutig lose sind.
Nun abermals den ganzen Vorgang beginnend mit ( 2. )noch mal von vorne durchgehen.

Wenn sie nun im Anschluß immer noch schleifen, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Montagefehler oder Defekt der Bremsbeläge vor.
Aber ebenso können auch verzogene Ankerbleche ursächlich sein.
In dem Falle muß -zur Eingrenzung und Beseitigung des Fehlers- die gesamte hintere Bremsanlage Demontiert und gesichtet werden.

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