Haltbarkeit batterie/elektro motor g30 530e/545e
Hallo,
Da ich interesse daran hätte in Zukunft mir einen hybrid g30 zuzulegen aber absolut nichts mit Elektro Motoren oder Batterien am hut hab, wollte ich mal fragen:
Wie haltbar ist die Batterie bzw der e-motor? Ab wie viel km/ jahren kann man mit schwächerer Leistung als gewohnt rechnen? Wie viel kostet ein batterie tausch?
Und warum werden g30 Hybrid so billig im Verhältnis zu reinen verbrenner g30 verkauft? Gibt es da etwa einen haken wie zb schon schwächere leistung wegen der batterie?
Danke im Voraus
9 Antworten
530e = 520i + 109 PS E-Motor im Getriebe.
184 PS + 109 = 294 PS Systemleistung wenn der Boost verwendet wird.
Ich fahr einen G31 mit xdrive und bin bisher sehr zufrieden.
Der 530i ist auch nur ein 2l 4 Zylinder. Hat aber etwas mehr Leistung als der 520i. Ich hab meinen jetzt etwas über 4 Monate und 6tkm gefahren.
Hallo Nase0815, auf den Seiten 189 "Langzeit Zuverlässigkeit 530e?" und 190 "Kaufberatung 530e oder 545e" steht schon einiges Interessantes dazu. Ich selbst bin zufrieden trotz einiger kleiner Macken (Ladedeckel, Haubenschloß, Kühlerjalousie, Klima, alles auf Gewährleistung). Der Akku hat nach 85 Tkm und 7 Jahren noch 86% SoH, ist nicht spitze aber noch im Normalen. 530e BJ 2018. Viele Grüße! renfen
Zitat:
@Gabriel.fdl schrieb am 25. August 2025 um 18:02:28 Uhr:
Und warum werden g30 Hybrid so billig im Verhältnis zu reinen verbrenner g30 verkauft? Gibt es da etwa einen haken wie zb schon schwächere leistung wegen der batterie?
Diese Autos wurden massiv indirekt subventioniert und daher von Firmen oft gekauft, was ein Teil der Erklärung ist.
Der zweite Grund ist, dass zwar nicht unbedingt die Zweitkäufer Probleme mit dem Akku haben werden, aber möglicherweise die Drittkäufer (>160 TKM), zumindest ist das die Befürchtung. Und deswegen sind die Zweitkäufer nicht bereit, allzu viel zu bezahlen.
Wie gerechtfertigt diese Befürchtungen sind, ist ein separates Thema, zu dem ich selbst im Moment nichts beitragen kann; bis ich mich gut informiert habe, was natürlich aufgrund der bisher mangelnden Laufleistung dieser Autos ein fundamentales Problem ist, wäre ich selbst auch vorsichtig.
Ähnliche Themen
Ich ziehe die BMW Daten jeden Monat, die Akkukapazität geht mal runter und mal rauf. Einen Trend konnte ich noch nicht ausmachen. Ich werde das aber weiterhin beobachten.
Wenn man mit dem kleineren Tankinhalt, dem geringeren Kofferraumvolumen leben kann, die Möglichkeit hat zuhause bzw. in der Arbeit laden zu können, dann ist das sicher ne Überlegung wert.
Wie sich die Batterie und damit einhergehend die elektrische Reichweite im Laufe der Jahre entwickelt weiß man nicht.
Generell gilt wie überall: Je höher die Komplexität, desto höher die Fehlerwahrscheinlichkeit. Allein diese Tatsache schließt einen Hybrid im Eigentumsverhältnis für mich aus.
Ich hatte einen 530xe touring neu geleast und 3 Jahre 90tkm ohne Problem gefahren. Der Nachfolger A6etron befindet sich jetzt im Wandlung, weswegen ich mir wieder einen 530 ex Touring, 4 Jahre alt mit 70tkm gekauft habe - fährt super keinerlei abfallen der Batterie Leistung erkennbar.
Ich fand es gut das die Hybrid Modelle nicht gefragt sind - der Preis war sensationell günstig.
Ich denke, BMW gibt selbst einen groben Anhaltspunkt für die Lebensdauer der Batterie. Beim G30/31 gibt BMW nur eine Garantie von 100 tkm. Die branchenüblichen 160 tkm gibt BMW erst bei der Nachfolgegeneration G60/61.
Natürlich sind solche Garantien konservativ kalkuliert, d. h. mit hohem elektrischen Nutzungsanteil, aber wegen der geringen Reichweite der Hybriden im G30/31 kommt man hier, wenn man häufig elektrisch fahren möchte, auf eine enorme Anzahl von Lade-/ Entladevorgangen. Das geht an keiner Batterie folgenlos vorüber.
Vor diesem Hintergrund wäre ich beim G30/31 mit dem Kauf eines gebrauchten Plug-in Hybriden sehr vorsichtig. Das Risiko teurer Reparaturen ist, auch weil beide Systeme an Bord sind, stark erhöht. Damit ich mich auf so etwas einlassen würde, musste das Fahrzeug schon etliche Tausender unter dem Preis eines vergleichbaren 520i liegen.
Diese Generation wurde von BMW auf den Markt geworfen, um Subventionen für Firmenwagen abzugreifen. Als Privatkunde muss man m. E. dann nicht noch für BMW die Risiken mit den Leasingrückläufern übernehmen.
Ich bin übrigens nicht grundsätzlich negativ gegenüber Plug-in Hybriden eingestellt. Wir haben einen solchen Renault als Fahrzeug meiner Frau im Haushalt. Voraussetzung für den Kauf war allerdings die von Renault gegebene Garantie von 8 Jahren / 160 tkm auf 77 % Restkapazität. Mit den Garantiestandards von BMW hätten wir den Renault definitiv nicht gekauft.
Gruß Rainer