H2 wieder im Gespräch
Es wird die Skeptiker des H2 nicht begeistern, das lediglich für Kurzstrecke und diesbezügliche Fahrprofile der Akku als Energieträger in Betracht kommt. Zunehmend wird für Langstrecken, LKW über H2 gesprochen.
Beste Antwort im Thema
Moin
Und nochmal:
Zitat:
Chinas Entscheidung einer parallelen H2 Infrastruktur kommt daher dass man dort inzwischen festgestellt halt, kein einziger der Leute die behaupten man könne ausreichend Ladepunkte für die Mobilität per BEV only schaffen hat jemals mehr liefern können als Gerede, das aber bereits bei näherer Betrachtung so unrealistisch ist, dass es nicht mal ansatzweise lohnt, das überhaupt umzusetzen.
Wo beziehst du diese Information her? Richtig ist das China 2016 ein auf 5 Jahre begrenztes Förderprogramm für NEVs aufgelegt hat. (Dazu zählen PlugIns, BEVs und FCEVs.) Richtig ist auch das China weiterhin fördert, aber eben nicht mehr Fahrzeuge ab 150 km e-Reichweite sondern ab 250 km E-Reichweite. Höchstförderung soll es nur noch ab 400 km e-Reicheite geben und diese wird jetzt reduziert.
Richtig ist auch das China, stand heute, seinen Provinzregierungen untersagt hat Förderprogramme unterhalb der oben benannten Grenzen auf eigene Faust aufrecht zu erhalten, sondern sie sollen das Ladenetz deutlich ausbauen.
Die Absenkung der Förderung, was du hier als Scheitern der E-Mobilität ansiehst, wurde so 2015 schon beschlossen. Ab 2017 sollte die Förderung langsam reduziert werden um ab 2020 keine weiteren direkten Subventionen mehr zu zahlen. Dafür soll das Geld ab dann in die Forschung gehen.
https://china.ahk.de/.../EMOChina_Leitfaden_final.pdf
Eigentlich passiert momentan genau das, was die Chinesische Regierung 2015 beschlossen und 2016 begonnen hat. Die Anforderungen die damals an E-Fahrzeuge gestellt wurden sind bei weitem übertroffen worden, warum als weiter künstlich fördern.
Witzig, diese Information ist offen einsehbar. Dennoch schreiben insbesondere BEV Gegner genau das was FWebe hier schreibt, das China ganz plötzlich die Förderung einstellt und das ja ein deutliches Antizeichen wäre. Man kann immer lesen was man will....
Wie gesagt, eine parallele Entwicklung, sicher. Ein scheitern der "Versprechen" wie FWebe es schreibt kann ich leider nirgends raus lesen.
Und ob sich FCEV überhaupt realistisch betreiben lassen, ohne das nur noch Millionäre selbige fahren können, das steht auch immernoch aus, und wurde auch von FWebe noch nicht beantwortet.
Moin
Björn
595 Antworten
Ein interessanter Thread, den ich seit Beginn verfolge. Danke besonders @Friesel für seine Beiträge.
Erstaunlich, daß ausgerechnet der User, der in nahezu jedem Beitrag selbst erfundene Abkürzungen verwendet, sich über einzelne Rechtschreibfehler eines Diskutanten mokiert. So ist das wohl, wenn Sachargumente fehlen. Beleidigen und von der Sache ablenken.
Wünsche mir seit einigen Threats das Ortler endlich taten seinen Versprechen folgen lässt und mit Friesel nicht mehr diskutiert, am besten auf seine Ignoriererliste setzt das täte auch dieser Diskussion gut und es würden nicht so viele Follower abspringen.
Moin
Zitat:
Es reicht Friesel, zu fachlichen Irrungen jetzt Dein politischer Durchfall in gleicher wortreicher Weise in beklagenswerter Rechtschreibung. Ignorieren macht in diesem Fall Sinn.
Leider fehlt in diesem wie in den letzten anderen Antworten jedweder Bezug zum Thema. Fachliche Irrungen liegen wie so oft im Sinne des Betrachters, nur weil jemand sie nicht versteht sind sie ja nicht falsch. Da bisher auch jedwedes Zitat eines fachlich falschen Textes fehlt gehe ich halt davon aus das es bei Ortler zum Verständnis nicht reicht.
Das gleiche gilt für den politischen Durchfall, da kann ich nun wirklich nichts für, das sollte Ortler dann der entsprechenden Politik schreiben, aber da wird ihm sicher keiner Antworten. Da fehlt es seinem Vorwurf halt an Substanz.
Und die Rechtschreibung, ja, wer Fehler findet darf sie gerne behalten. Wußte nicht das wir hier in einem Deutschkurs sind.
Aber wenns fachlich an allem fehlt, dann wirft man dem Gegenüber halt alles vor was einem so einfällt. Da sei Ortler dann gegönnt sich auch über die Rechtschreibung, welche er selber nur leidlich beherrscht, zu äußern. Passt ja zu seinem Schema, keine Ahnung haben davon aber anderen ganz viel vorwerfen.
Ortler, ganz einfach. Äußere dich fachlich. Wenn du das nicht kannst, dann äußere dich doch bitte gar nicht. Beleidigt und unterstellt ohne jeglichen Bezug zum Thema hast du schon genug.
Im Ernst, mittlerweile habe ich Mittleid mit dir.
Moin
Björn
Zwischen Euch beiden sollte man wirklich ne superdicke Mauer ziehen, da will doch jeder immer das letzte Wort haben 😮
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Moin
Nö. Nur Falschaussagen lasse ich mir nicht unterstellen. Aber kommen wir doch zurück zum Thema.
Moin
Björn
Das ist doch längst entschieden - in China wurde der Zeitplan vorgestellt und die Projekte bereits begonnen - wie üblich in gigantischen Ausmassen - es werden in Provinzen biis zu 20 Wasserstooffkorridore gleichzeitig gebaut.
Die Förderung von PKWs mit Wssserstoff beträgt dann bis zu > 60.000 (USD) pro PKW - für Nutzfahrzeuge und Busse natürlich mehr - die von BEV-Autos läuft aus in 2020.
Tankstellen können mit kleinem finanziellen eigenen Aufwand Wassertstoff anbieten - den Hauptanteil übernimmt auch da der Staat
China kauft weltweit für viel Geld Unternehmen und Beteiligungen aus der Wasserstoff und FC Industrie und unterstützt heimische Konzerne mit sehr hohen Subventionen.
Die Würfel sind gefallen - Wasserstoff wird ganz sicher in der lokal emissionsfreien Mobilität parallel zu BEV kommen.
Das kann schon sein, BEV für Fahrzeuge, die im Schnitt am Tag unter ca. 200 km fahren, und nur selten Langstrecke, dabei gute Lademöglichkeit haben, und H2 für die, die jeden Tag über 300 km fahren, sowie dazwischen H2PEV.
Ups habe die staatliche Förderung für Tankstellenbetreiber die umrüsten noch ergänzt.
Die Tankkstelleninfrastruktur wird sicher überall dort wachsen weil die den Betreiber kaum was kostet und es in China sowieso wirtschaftlich sinnvoll ist, das was das Politbüro als wichtiges strategisches Ziel erklärt hat zu unterstützen - fast eine 3/4 Millionen davon übernimmt bei jeder Tankstelle der Staat und dazu kommt im Normalfall wie bei der Fahrzeugförderung ein ähnlicher Betrag aus der Landesebene.
Zwischen ~ 9000.000 bis 1,2 Mio (wieder in USD umgerechnet) bekommt somit jede freie = privatwirtschaftliche Bestands-Tankstelle geschenkt um zusätzlich Wasserstoff anbieten zu können (mind 200 kg), die der öffentlichen Hand müssen sich über Investitionen eh keine Gedanken machen.
In China reicht das sicher fast immer für den Umbau - so teuer ist das dort nicht wie in USA/Europa.
Das wird alles natürlich dauern aber die Richtung die eingeschlagen wurde ist klar - China will Wasserstoff im Fahrzeugbereich mindestens parallel zu BEVs - und sie werden auch hier wohl wieder Fakten schaffen.
Denn auch beim BEV ist das so - ohne China wäre das völlig bedeutungslos global.
Zitat:
@DanielWb schrieb am 12. August 2019 um 11:58:11 Uhr:
...
Das wird alles natürlich dauern aber die Richtung die eingeschlagen wurde ist klar - China will Wasserstoff im Fahrzeugbereich mindestens parallel zu BEVs - und sie werden auch hier wohl wieder Fakten schaffen.
...
In D sitzt das Politbüro in Wolfsburg und fordert die "Durchsetzung" der BE Mobilität.
Jo für Europa - und auch da nur für wenige Länder Europas. Das BEV wird sicher auch in China nicht sterben aber dass die FC Fahrzeuge parallel kommen das ist wohl so gut wie sicher.
China macht - Europa redet davon es wisse ja angeblich alles besser und das sei ja alles lösbar ....
Am Ende des Tages wenn man sein Gerede nicht auch tatsächlich real umsetzt oder umsetzen kann ist das halt rein gar nichts wert - Fakten schaffen dagegen schon. China fördert die Wasserstoffnutzung in der Mobilität durch den Ausbau von Infrastruktur durch den Aufkauf von Technologie und massive Investionen in Produktion und Forschung.
Die Entscheidung so stark jetzt parallel pro Wasserstoff in der Mobilität zu gehen ist die eines Landes das weltweit wohl führend ist in der Produktion von Batterien und Akkus und auch wo die meisten Elektroautos weltweit verkauft und hergestellt werden.
Man muss sich auch die lokalen Begebenheiten in China vergegenwärtigen. Die Masse der Bevölkerung, 95%, darf nicht im Land frei reisen, und muss sich jedes Verlassen der Provinz genehmigen lassen. Bürger von Peking brauchen so eine Genehmigung, um zur großen Mauer in 90 km Entfernung zu fahren, z.B. Für die Masse reichen PKW mit 200 km Reichweite darum völlig aus.
Für die Führungselite dagegen herrscht Reisefreiheit im ganzen Land, und das sind dann schnell sehr große Strecken. Genau für diese Bonzen wird das Wasserstoffnetz ausgebaut.
Das war zu Großvaters Zeiten mal so - und gilt heute nur noch für Sonderzonen.
https://www.quora.com/Are-ordinary-Chinese-people-allowed-to-travel
Chinesen unterliegen keinen besonderen Einschränkungen werden beim Reisen im Land noch bei Auslandsreisen.
Erstaunlich die Einsichten hinsichtlich des H2. Längst ist klar, dass die Technologieführerschaft abgegeben wurde. Die Chinesen führen die internationale Industrie am Nasenring. Die Finanzstärke der 1,3 Mrd. Chinesen sind Argumente. Mit den kurzen Entscheidungswegen sind die Unschlagbar.
Hinzukommt die Kompetenz der chin. Wissenschaft und die weltweit zusammengekaufte Spitzentechnologie.
Zitat:
@ortler schrieb am 12. August 2019 um 21:42:22 Uhr:
... Mit den kurzen Entscheidungswegen sind die ...
...bei einer Einparteienregierung natürlich schnell dabei, über die Richtung sagt das aber nicht so viel aus.
Über die notwendigen Voraussetzungen die ein Wissenschaftler braucht um unabhängige Ergebnisse zu produzieren will ich mich mal nicht auslassen die sind schon hier eher katastrophal.
China hat eigene Forschung die inzwischen sich auf immer mehr Bereichen nicht mehr verstecken muss - und wo man noch Bedarf sieht kauft man externe Forschung und Konzerne ein.
Man hat auch beim Wasserstoff schon bereits international eingekauft und das wird auch sicher jetzt verstärkt weitergehen nachdem Wasserstoff auch in der Mobilität ganz vorne auf die strategischen Ziele des Politbüros gerückt ist.
China hat 2 Voraussetzungen, die anderen fehlen - ein stabiles politisches System /wenn auch nicht demokratisch) das strategisch handeln kann und auch 20 oder 40 Jahrespläne durchziehen kann und mehr als genug Geld.
Gute Voraussetzungen dass die das wieder wie beim BEV hinbekommen - wenn man auf die globalen Zahlen schaut ist China auch das Land das dafür sorgt dass BEVs global gesehen nicht völlig in einer unbedeutenden Nische sind.