guter Kunde in Flensburg
Hallo Community!
Ich bin wie ihr unschwer erkennen könnt neu bei Euch. Und ich möchte Euch sagen, der erste Eindruck gefällt. Was ich so bis lesen durfte macht durchweg einen guten Eindruck. Weiter so!!!
So nun genug der Schmalze ;-)
Nun ich habe da ein Problem und vielleicht kennt Ihr hier ja Rat oder vielleicht haben auch schon einige von Euch selbst Erfahrungen gemacht.
Im schönen Flensburg habe ich in den vergangenen Jährichen ein wenig zuviele Pünktchen gesammelt. Aktuell sind es 19 an der Zahl. Ja richtig 19!!! Und ja, ich fahre NOCH immer Auto/Motorrad. Es dürfen aber nur 17 gewertet werden. Nun leider bin ich im vergangenen Sommer einer Zivilstreife aufgefallen, weil ich angeblich in verbotener Weise mit dem Handy telefoniert haben soll. Ich benutze aber eine Freisprecheinrichtung. Nun das hat den Richter nicht sonderlich interessiert. Obwohl ein Beamter nichts mehr zu der Sache sagen konnte und der andere sich "nur" nach Akteneinsicht erinnern konnte. Nichts desto trotz hat mich der Richter zu 60,- Euro verurteilt. Was leider auch einen weiteren Punkt in Flensburg zur Folge hat. Was wiederrum den Entzug der Fahrerlaubnis nachsich ziehen würde.
Tja, was also tun... außer zu Fuß gehen??? Macht es Sinn einen Anwalt zu beauftragen beim OLG Rechtsbeschwerde einlegen zu lassen? Die Frist hierfür läuft in gut 2Wochen ab. Oder hat einer eine Ahnung ob es irgendwie einen Weg gibt, dem Entzug anders zu entgehen???
Ich muss jeden Tag von Essen bis kurz vor Leverkusen zur Arbeit. Mit ÖPNV wäre das kaum zu schaffen...
Bitte helft mir!
Schonmal vielen Dank
Grüße
Euer Punktekönig
;-)
116 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von OlafSt
Ich mag dieses Nachtreten auch nicht, aber: in diesem Falle hier ist der Entztug wohl nicht zu unrecht. Nun muß er mit den Konsequenzen leben und bitte nicht jammern "ich verlier meinen Job". Das trifft für praktisch alle Autofahrer zu und stimmt einen Richter nur noch härter.
Genau das meinte ich. Es geht ja net drum jemanden in die Pfanne zu hauen. Aber ich kann mir eben nur schwerlich vorstellen, dass das nur durch Pech soweit gekommen is.
@ quattro-pit:
Na deine Einstellung kann ich nicht wirklich teilen. Ich hatte auch schon einen Punkt und den zu Recht! Nach zwei Jahren und 120.000 km war ich den aber wieder los.
Und ja, ich fahr hier und da auch mal 5 oder 10 km/h zu schnell, wie sicherlich viele andere Verkehrsteilnehmer auch, aber bestimmt nicht so, dass man faktisch einen Punkt nach dem anderen kassieren würde, wenn man erwischt werden würde.
Der Punktekönig und so ziemlich jeder andere in dieser Situation müssten ja dann förmlich das Pech gepachtet haben.
Ne, das glaub ich nicht.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Börnybärchen81
@ quattro-pit:
Na deine Einstellung kann ich nicht wirklich teilen.
ich bezweifele in dem Zusammenhang mal, dass Du „richtig“ verstanden hast, was ich sagen wollte ... macht aber nix 😉
*... der mich einmal beim Drängeln auf der BAB anschob, hatte keinen Führerschein mehr, da der ihm wegen "einschlägiger" Taten abgenommen wurde ... das hinderte ihn nicht mich zu bedrängeln, anzuschieben und dann abzuhauen ... das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt, da er (trotz das ihn dabei Zeugen erkannt und identifiziert haben) nicht gefahren sein konnte, weil er ja keinen Führerschein mehr hatte ... *
Du kannst mir also glauben, dass ich ECHTE Verkehrsrowdys sicher nicht schätze.
Nur kann von uns keiner beurteilen, ob Punktekönig so jemand ist, oder nur stetig erwischt wurde, bei dem, was wir wohl alle mal ab- und zu gemacht haben oder sogar noch ständig tun ... das, nicht mehr und nicht weniger wollte ich zum Ausdruck bringen 🙂
Das echte Verkehrrowdys mehr erwischt werden wünsche ich mir, jedoch glaube ich, dass eher die "Normalos" dran glauben müssen ... ich habe mir bisher noch keinen einzigen Punkt eingefangen und wurde bisher noch niemals geblitzt ... ob ich jedoch seit so vielen Jahren immerzu toll und anständig fahre, will ich nicht behaupten ...
@ quattro-pit:
Okay, jetz hab ich kapiert was du meinst. 🙂
Bin vom Land, da dauerts a weng länger.... 😁
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von OlafSt
Bei Erreichen von 8 Punkten gibts ein kostenpflichtiges Schreiben von der FSST mit der Empfehlung, ein Aufbauseminar zu machen. Bei diesen maximal 8 Punkten kann man durch das Seminar 4 Punkte abbauen. Dürfte der TE erhalten haben, hat es aber ignoriert.
Diese Frage hatte ich ja bereits gestellt; sie wurde aber vom TE noch nicht beantwortet.
Ähnliche Themen
jeder MPU-Psychologe würde sich gleich freuen, würde er den Spitznamen "Punktekönig" erfahren. Die vermutlichen Beweggründe des TE für diese Namenswahl wären in einer MPU "tödlich" ...
Der TE hat seinen Part an dem Punktekonto nie und nimmer bewußt verarbeitet.
ich wurde damals beim erreichen von 11punkten GEZWUNGEN ein aufbauseminar zu machen, 2 punkte erloschen. beim erreichen von 17punkten gabs eine zwangs MPU. landkreis mittweida, sachsen.
Zitat:
Original geschrieben von OlafSt
Hab mal beim Kraftfahrtbundesamt ein bissel geschaut. Papa Staat gibt den Leuten hier wirklich ne Menge Chancen, ihr Verhalten nachhaltig zu überprüfen und zu korrigieren:
Bei Erreichen von 8 Punkten gibts ein kostenpflichtiges Schreiben von der FSST mit der Empfehlung, ein Aufbauseminar zu machen. Bei diesen maximal 8 Punkten kann man durch das Seminar 4 Punkte abbauen. Dürfte der TE erhalten haben, hat es aber ignoriert.
Rutscht man über die 8 Punkte (aber unter 13) gibts das Schreiben auch und man kann nur noch 2 Punkte mit dem Seminar abbauen.
Bei 13..17 Punkten wird die FSST wieder tätig und ordnet das Seminar an. Punkteabbau ist hier durch das Seminar nicht mehr drin. Man kann aber ein VP machen (Verkehrspsychologische Beratung), was einem 2 Punkte Nachlaß bringen kann. Dieses Pflicht-Seminar hat er nach eigenen Worten abgeleistet (die VP nicht) und somit ist die rettende 17-Punkte-Marke weggefallen.
ALSO IN ALLER DEUTLICHKEIT!!!
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!!!
Die besagten Schreiben bezüglich Info über seinen Punktestand habe ich NIE erhalten! Das einzige und erste Schreiben war die Aufforderung zur Pflichtveranstaltung ohne Punkteabzug. Laut Aussage FSST, hätte ich in zu kurzer Zeit zu viele Punkte gesammelt, so dass sie keine Chance hatten mich zu informieren...
Ich hatte Anfang 2003 2 oder 3 Punkte wegen Geschindigkeitsübertretungen. 2x an der selben Stelle. Eine Landstarsse zwischen Velbert und Essen. An besagter Stelle ist für ca. 250 Mtr. 30 KM/H ... beide Male habe ich zwar auf´s Tacho geschaut und mich vergewissert nicht zu schnell zu sein... Beide Male war ich in Gedanken noch im zurückliegenden Tag und resümierte die Geschehnisse im Job. Einmal war ich 54 und ein mal war ich 55 KM/H schnell. Beide Male hatte ich nicht dran gedacht, dass nicht 50 sondern 30 das Gebot war/ist. Nun das ereignete sich innerhalb von 6 Monaten und ergab somit zusammen 3 Punkte. Dann ereilte mich der Unfall kurz vor ablauf der 2 Jahresfrist und ich bekam besagte 5 Punkte... 1,5 Jahre später wurde ich innerhalb von 4 Wochen zwei mal auf der Rückfahrt von einer Einsatzfahrt in einem BlutPKW einer der drei großen HiOs deutlich zu schnell registriert. Ergebnis, waren zusammen 7 Punkte usw...
Will hier kein Mitleid oder ähnliches. Ich weiß selbst, welchen Mist ich da verzapft habe, da brauche ich nicht noch von irgendwelchen Hilfssheriffs hier nieder gemacht zu werden. Ihr großen Moralapostel seid doch die ersten, die linksresistens keinem Platz macht oder alles wegblinkt was sich nicht schnell genug in Luft auflösen kann!
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Diese Frage hatte ich ja bereits gestellt; sie wurde aber vom TE noch nicht beantwortet.
Nein, diese beiden Schreiben habe ich nicht erhalten!
Das ich einige Punkte hatte war mir natürlich bewusst, dass es so viele waren aber nicht. Von den 5 Unfall-Punkten zB wusste ich bis zu der Aufforderung nichts. Die Staatsanwaltschaft sagte damals nur ich solle 200 Euro wegen des Unfalls zahlen und dann würde die Sache eingestellt werden... Hier muss ich allerdings dazu sagen, dass der entsprechende Bescheid vom Amt wohl ungelesen im Müll gelandet ist. Anders kann ich mir das nicht erklären?!
Zitat:
Original geschrieben von mr.of
jeder MPU-Psychologe würde sich gleich freuen, würde er den Spitznamen "Punktekönig" erfahren. Die vermutlichen Beweggründe des TE für diese Namenswahl wären in einer MPU "tödlich" ...
Der TE hat seinen Part an dem Punktekonto nie und nimmer bewußt verarbeitet.
Naja jedem seine Meinung.. Ist ein freies Land. Aber Humor ist wenn man trotzdem lacht. Und etwas selbst Ironie schadet nie. Im Gegensatz zu anderen nehme ich mich nicht so furchtbar wichtig. Wenn ich ne Zeitlang laufen muss, dann ist das eben so. Wenn es aber doch noch einen Ausweg gegeben hätte, warum nicht versuchen ihn zu nutzen! Lieber (zu) spät zur Besinnung kommen als NIE! Oder so ähnlich...
Zitat:
Original geschrieben von Punktekönig
Nein, diese beiden Schreiben habe ich nicht erhalten!
Diesen Punkt solltest du im Fall eines Rechtsstreites von deinem Anwalt (zu deinen Gunsten) vorbringen lassen (und hoffen, daß die Gegenseite dir nicht das Gegenteil beweist).
Zitat:
Original geschrieben von dragon46
Auch auf die Gefahr hin, dass Du es nicht hören möchtest: Bei 13 Punkten für Geschwindigkeitsübertretungen in 5 Jahren solltest Du Dir mal überlegen, an Deinem Fahrstil zu feilen.
Nicht unbedingt.
Eher zeigt sich hier eine der grundlegenden Schwächen des Punktesystems: Die jährliche Fahrleistung wird bei den Löschungsfristen überhaupt nicht berücksichtigt --- der Außendienstler mit 100 tkm/a steht da natürlich weit schlechter da als der Gelegenheitsfahrer mit 1 tkm/a.
Zitat:
Die Firma, die für uns den Nachtsprung nach London/Paris fährt, ist mit ihren Sprintern auch immer schneller unterwegs, die Tatsache, dass alle 3-4 Wochen dabei ein Unfall passiert, wird dabei in Kauf genommen.
Natürlich. Anders läuft in unserer Wirtschaft auch nicht viel.
Die ganzen "Empörten'" möchte ich mal hören, wenn sie morgens keine Zeitung mehr bekommen etc.
Zitat:
Original geschrieben von zipfeklatscher
Dazu dann eine MPU, die er nicht bestehen wird.
Ja, da gab es schon viele Mauscheleien mit getürkten MPUs.
Warum beschränkt man sich dabei nicht auf das "M" (hauptsächlich bei Alkohol- und Drogensündern)?
Zitat:
Die Latte für die Erteilung einer Fahrerlaubnis liegt VIEL ZU NIEDRIG.
Denkt man diesen Gedanken weiter, dann bekommt man eine MPU für jeden FS-Anwärter.
Warum gibt es das nicht? Ist der Gesetzgeber vielleicht auch nicht restlos überzeugt von der MPU?
Fragen über Fragen...
Zitat:
Original geschrieben von Punktekönig
Wenn es aber doch noch einen Ausweg gegeben hätte, warum nicht versuchen ihn zu nutzen!
Natürlich. Das ist schließlich der Sinn und Zweck des Rechtsstaats --- und man darf sich dabei um Himmels Willen kein schlechtes Gewissen einreden lassen!
Allerdings kann und darf es in diesem Forum keine echte Rechtsberatung geben --- deshalb kann ich den Rat nur unterstreichen, daß du einen Rechtsanwalt zu Hilfe ziehen solltest.
Viel Glück! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von ubc
Denkt man diesen Gedanken weiter, dann bekommt man eine MPU für jeden FS-Anwärter.
Warum gibt es das nicht?
Weil die Kosten für einen FS dann von einem Großteil der Bevölkerung nicht mehr zu finanzieren wären und ein ernster gesamtwirtschaftlicher Schaden zu erwarten wäre.
Zitat:
Original geschrieben von Punktekönig
Naja jedem seine Meinung.. Ist ein freies Land. Aber Humor ist wenn man trotzdem lacht. Und etwas selbst Ironie schadet nie. Im Gegensatz zu anderen nehme ich mich nicht so furchtbar wichtig. Wenn ich ne Zeitlang laufen muss, dann ist das eben so. Wenn es aber doch noch einen Ausweg gegeben hätte, warum nicht versuchen ihn zu nutzen! Lieber (zu) spät zur Besinnung kommen als NIE! Oder so ähnlich...
Nimms nicht auf die leichte Schulter. Ok, fährst einen BlutPKW, da kann es sein, dass du Verbindungen zu einer MPU-Einrichtung hast, aber für den 0815-Kandidaten ist das schon eine Lotterie.
@ubc: entschuldige den Sarkasmus, aber vielleicht regt er zum Überdenken an: Und wer 1Mio km/a fährt, der hat einen Unfall mit Todesfolge frei! Ich will deine Argumente nicht einfach wegwischen, wer viel fährt, geht ein u.U. ein höheres Risiko ein, mal ein 30er Schild zu übersehen, in einen "komplizierten" Unfall verwickelt zu werden usw. Alles korrekt. Aber die Kehrseite: Vielfahrer haben dann ein dickeres Punktekonto, sowas gräbt sich ins Bewußtsein ein und wirkt dann wieder auf die Fahrweise... Und dann der technisch-bürokr. Akt der km-Kontrolle: Was ist mit fahrzeugspringern, Arbeitgeberwechsel, usw. ? Nicht praktikabel.