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Gummilager der Hinterachse wechseln

Mercedes C-Klasse S202, Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 22. Dezember 2009 um 21:13

Hallo und Guten Abend liebe Motor-Talk Gemeinde,

war letzte Woche beim TÜV und habe einen Fahrzeugscheck machen lassen (dank ADAC kostenlos).

Der nette Herr in blau gab mir auch gleich eine Mängelliste in die Hand, die ich nun versuche abzuarbeiten.

1. Traggelenke VA waren ausgeschlagen, habe ich bereits gewechselt

2. Bremsleitungen HA porös, gewechselt

3. Gummilager HA verschliessen

Tja und da liegt nun mein Problem, nach vielem Suchen und rumgegoogle habe ich bisher keine zufriedenstellende Anleitung zum Wechseln dieser Gummilager gefunden. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Vielleicht habt Ihr ja nen Link für mich, welcher auch mit Bildern diesen Wechsel dokumentiert.

Was würde denn der Wechsel in der Werkstatt kosten.

Danke für Euere mithilfe

Beste Antwort im Thema
am 13. Januar 2015 um 11:45

Moin

gib das in den google ein:

AR35.10-P-0040D

servus

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Willst du die Lager verschliessen oder wechseln? :D

Ich denke mal, dass du die sog. Quietschbuchsen meinst, also die kleinen Gummilager an den Querlenkern?

Wenn du eine Hebebühne hast, dann hast du´s gut. Ansonsten Finger davon, bevor du sie dir kaputt schraubst. Die Dinger müssen raus gepresst bzw. geschlagen werden.

Um die inneren Lager zu tauschen reicht es den Querlenker auszubauen und die Buchsen auf einer Presse raus zu betteln. Bei den äußeren ist es aber von Nöten das am Wagen zu machen. Abzieher habe ich noch keinen vernünftigen gesehen. Mit dem Brenner warm machen und dem Hammer austreiben hat sich bewährt. Die Dinger sitzen richtig streng!!!

Wenn du eine komplette Werkstattausrüstung inkl. Bühne hast, dann mach es selbst, ansonsten vergiss es. Den Aufwand und Ärger den du bekommen wirst ist es nicht wert. Besorg dir im Zubehör (Lemförder,Febi) oder MB die Lager und geh damit in eine (freie) Werkstatt deines Vertrauens. Wenn mans schon mal gemacht hat dauert der komplette Tausch der unteren Lager rund 1 Stunde. Der Tausch kostet dann inkl. Material ca. 100€. Das sollten dir gesunde Hände wert sein. Sparen kannst du wo anders. Hat man darin keine Übung kanns unangenehm nervig werden. Und kauf ja keinen indischen Billigdreck für 2,50€. Die Lager kommen das erste und letzte mal neu rein, da darfs was Vernünftiges sein. Und so teuer sind sie eigentlich gar nicht wenn man bedenkt, dass sie 10 Jahre halten.

 

P.S.: Der Tausch dieser Lager sei übrigens auch jedem ans Herz gelegt, der seinem Benz nach Jahren das ausgelutschte Fahrwerk entnehmen und neue Federn und/oder Dämpfer spendieren will. So spart man sich Folgekosten und den mehrmaligen Werkstattaufenthalt.

Gruß

du meinst die vorderen 2 hinterachslager............schrauben raus, heiß machen außenrum und mit schraubenzieher raus hebeln........das ganze sauber machen, an die neuen lager vaseline drum rum +mit wagenheber von unten gegen an die achse gegen karosserie eindrücken

einwenig fummelei aber geht.benz machts auch nicht anderst

am 22. Juli 2011 um 19:52

Zitat:

Original geschrieben von dummyb

du meinst die vorderen 2 hinterachslager............schrauben raus, heiß machen außenrum und mit schraubenzieher raus hebeln........das ganze sauber machen, an die neuen lager vaseline drum rum +mit wagenheber von unten gegen an die achse gegen karosserie eindrücken

einwenig fummelei aber geht.benz machts auch nicht anderst

Es gibt sicher Monteure die es so machen gut ist die Sache mit Vaseline jedoch nicht so. Es ist sinnvoller ein Gleitmittel zu verwenden welches verdunstet. Grund ist das Lager hält über Haftreibung im Fahrschemel. Wir hatten durch falsches Gleitmittel schon oft Geräuschbeanstandungen daher lieber Gummimontageflüssigkeit oder verdünntes Spüli verwenden. Die Werkstatt hat Auspresswerkzeug und erfahrungsgemäß sitzen die Dinger manchmal auch verdammt fest. Also versuchen kannst es ja mit raushebeln aber es kann auch sein das du es nicht schaffst.

Tach zusammen,

möchte das Thema nochmal aufgreifen. Der Tüv hat bei mir die vier Hauptlage von der Achse zur Karosserie bemängelt. Leider nicht nur die vorderen. Hat jemand für den Wechsel eine Anleitung?

am 13. Januar 2015 um 11:45

Moin

gib das in den google ein:

AR35.10-P-0040D

servus

So es ist geschafft. Am Wochenende alle vier Lager gewechselt und die Situation zum Entrosten genutzt.

Eine Frage hätte ich aber noch. Bei den beiden großen Lagern waren 2 Schrauben, 2Schellen (umgekantetes Blech) die in die Nut kommen und 2 dicke Ringe bzw Scheiben. Kommen die dicken Ringe auf die Schraube? oder wohin?

Zitat:

@isidor1967 schrieb am 13. Januar 2015 um 12:45:38 Uhr:

Moin

gib das in den google ein:

AR35.10-P-0040D

servus

Danke für die Anleitung.

Brauch man das abgebildete Ausziehwerkzeug zwingend? Hätte das gerne vorher gewusst, da ich die Hinterachse komplett ausbaue um die Bremsleitungen hinten zu erneuern.

Raus wird schon irgendwie gehen, nur brauch ich da wirklich was spezielles um die Lager einzuziehen oder reicht GLeitmittel und ein paar Schläge mit dem Hammer?

Was meint ihr, komme ich mit einem Arbeitstag hin. Hinterachse runter, komplette Aufhängung tauschen, Lager neu, Bremsleitung HL HR ab Tank erneuern. ggf. Achse entrosten.

Mir wird richtig schlecht wenn ich an die Arbeit denke :(

Entschuldige,aber die Frage ist echt nicht zu beantworten.

Wie gut schraubst du?

Wie schnell und routiniert schraubst du?

Entrosten? Naja, da gibt es auch verschiedene Herangehensweisen.

Keiner hier kann dir sagen wie lange du brauchst.

Und wenn dir vom Anblick schon schlecht wird, dann musst die Zeit die du beim Kot**n bist noch oben drauf rechnen...

Naja, ich hab schon einiges selbst gemacht. Vor 3 Wochen erst die kopfdichtung. Die Sache ist das ich am Wochenende eine Bühne zur Verfügung habe, die aber spätestens am Montag wieder frei sein muss, was problematisch wird wenn die Achse runter und gummilager raus sind und ich die neuen nicht rein bekomme ohne spezialwerkzeug. Ohne Hinterachse lässt sich der Wagen so schlecht von der Bühne schieben ;)

 

Würde aber gerne den Kauf eines teuren spezialwerkzeuges vermeiden wenn es auch so geht. Brauch ich ja nie wieder das Teil.

 

Entrostet wird grob mit der drahtflex, dann hammerit drauf und zum Schluss unterbodenschutzwachs. Das sollte reichen.

 

Der TÜV hat eigentlich nur die bremsleitung moniert, so ich das sehe muss die Achse ja eh runter weil sie ja so ungünstig drüber läuft. Und zum nächsten TÜV möchte ich nicht die Achse nochmal ausbauen weil rostbefall zu groß ist oder die Aufhängung fällig ist.

Wenn Uhr mit jetzt sagt, dass die bremsleitung ersetzbar ist ohne Achse zu entfernen würde ich auch sonst erstmal nur die bremsleitung wechseln. Dann nur die Frage wie?

Ich habe dir Arbeit auch vor mir und wenn ich mir das so ganz genau anschaue, wird das eher ne ganz große Aktion, wo man gleich noch mehrere Folgearbeiten mit macht und nicht nur aufwändig die Achse absenkt, die zwei Lager tauscht und alles wieder zusammen baut.

Allerdings scheitere ich schon viel früher, nämlich an den zwei Außentorxschrauben E14 vom Achsträger. Weder mit Verlängerung noch mit einem Schlagschrauber mit 400 Nm bekomme ich die Schrauben auf. WD-40 ist so eine Sache, weil man nicht wirklich dort hin sprühen kann, wo man müsste. Auch ein Prellen der Schrauben brachte keine Veränderung.

Hat da jemand nen heißen Tipp für mich? Und hat es bei euch ohne dem speziellen Aus- und Einpresswerkzeug funktioniert?

Gleich mal ins WIS schauen und alle anderen verlinkten Anleitungen dazu studieren.

Ach ja, Hebebühne, Zweitwagen, Platz und viel Zeit ist vorhanden, sodass sich das auch mal ein paar Wochen ziehen darf, wenn mal ein Teil fehlt.

Da braucht man schon kräftiges Werkzeug, da die Schrauben eingeklebt sind und man auch schlecht dran kommt, um die warm zu machen. Bis jetzt habe ich die immer aufbekommen. Zur Not auch mit nem 1" Knebel und 3Meter Rohr dran. Solltest Du einen Acetylenbrenner haben, kannst Du die Schraube auch mal kurz richtig heiß machen... dann verbrennt der Kleber. Die Schraube machste ja eh neu.

Gruß

Jürgen

Danke für den Tipp, Jürgen. Dann darf man also da doch etwas mehr Kraft drauf geben. Dachte nur, was mit 90 Nm angezogen wird, kann ja nicht mit 500 Nm zu lockern sein, weil ja dann die Schraube abreißen müsste. Dann traue ich mich weiter und versuche, die Schraube mittels Lötlampe kurz zu erhitzen.

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