Günstiges Vielfahrer-Fahrzeug gesucht
Die Probezeit überstanden, es kann etwas langfristiges werden. Also jetzt zur Wahl des Beförderungsmitels.
Randbedingungen sind:
165km tägliche Pendelstrecke, davon 20km BAB und weitere 58km Kfz-Strasse.
(Plus unregelmäßig weitere geschäftlich bedingte Fahrten.)
Mindestgeschwindigkeit >60km/h.
Gewünscht sind:
>=90km/h um mit den Lkws mitschwimmen zu können und kein Verkehrshindernis zu sein.
Niedriger Gesamtpreis (Anschaffung + Betrieb auf 50000km + Fixkosten) und lange Wartungsintervalle,
großer Tankinhalt/Reichweite, großer Stauraum, einigermaßen guter Wetterschutz.
Geboten werden
Fahrerlaubnisklassen ABCE79
Bisher hauptsächlich benutzte Fahrzeuge:
FL125 (Suzuki Address underbone)
- 4 Liter Tank
+ niedriger Verbrauch von 1.8-1.9 Litern / 100km
- kaum Wetterschutz wegen Fußschaltung
- kaum Stauraum wegen 17 Zoll Rädern
+ niedriger Anschaffungspreis von 1790€
- kleine Inspektionsintervalle von 4000km
GD125 (Yamaha NMax)
+- 7 Liter Tank
+- mittlerer Verbrauch von 2.3-2.4 Litern wegen ineffizienter Variomatik
+- etwas Wetterschutz durch ein bißchen Verkleidung
+ mittleres Helmfach wegen 13 Zoll Rädern (aber es passt nur 1 Klapphelm, nicht 2)
+- mittlerer Anschaffungspreis von 3390€
- kleine Inspektionsintervalle von 6000km
Mit beiden Fahrzeugen brauche ich etwa 2:50 h:min hin und zurück.
Schnellere Motorräder sparen wegen Berufsverkehr und Verkehrslimits nur etwa 15 Minuten,
mit denen bin ich dann aber schon über 3 Liter Verbrauch.
Ein Pkw spart keine Zeit, sondern kostet eher Zeit und Geld durch die erforderliche Parkplatzsuche.
Pedelec habe ich auch ausprobiert, aber da muß ich immer einen Zweitakku mitnehmen und darf mich auf der Arbeit nicht beim Stromdiebstahl erwischen lassen. Und schnell ist ein Pedelec auch nicht, schon gar nicht, wenn die relativ empfindlichen Fahrradreifen einen Platten bekommen. (und das tun sie auf Berufsverkehr-Strecken ziemlich schnell, weil Unrat generell auf den Radweg gekehrt wird.)
ÖPNV braucht für die einfache Strecke 2:30 - 3 Stunden, bei schlecht gelegten Arbeitszeiten über 4 Stunden. Ist also mit mindestens 5 Stunden hin und zurück weitaus langsamer als Indiviualverkehr.
Ein Umzug ist wegen der teuren Arbeitsgegend und Familie zu Hause auch nicht attraktiv.
Meine Anforderungen klingen ein bißchen wie die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau, aber vielleicht hat ja jemand eine gute Idee.
40 Antworten
Zitat:
@olli27721 schrieb am 15. Juni 2023 um 10:45:18 Uhr:
Es geht um diesen Satz:
War an Tatra gemünzt, der unter Kaufberatung anscheinend Pkw-Kaufberutung versteht.
Zitat:
Ich hab schon zu 2-Rad gespiegelt - was willst Du noch ??
Was soll das überhaupt heißen?
Ich sehe nur Tabs von "Cockpit" bis "Blogs". Oder meinst Du ein ganz anderes Forum?
Da ist Dein Thema gespiegelt, Motorrad Kaufberatung Forum:
https://www.motor-talk.de/.../...fahrer-fahrzeug-gesucht-t7479308.html
Zitat:
@tomS schrieb am 15. Juni 2023 um 09:44:11 Uhr:
Aber wo gibt es einen günstigen C1?Zitat:
@Kugar schrieb am 15. Juni 2023 um 09:01:20 Uhr:
Bevor ich für 6.000 Eur einen vermeintlich sparsamen Neuroller kaufen würde, würde ich für 2.000 Eur einen BMW C1 200cc kaufen und diesen für weitere 1-2.000 Eur von Grund auf technisch überholen lassen.
Ausserdem hat der Address Ladenhüter vom Vertragshändler auch "nur" 1790 gekostet.
6000 Eur für einen 125er ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht günstig, nicht einmal in diesen Inflations-Zeiten.
Zitat:
@tomS schrieb am 15. Juni 2023 um 09:44:11 Uhr:
Habe schon ein paar Jahrzehnte Zweirad hinter mit. Gegen Kälte kann man sich leichter schützen als gegen Hitze.Zitat:
Ein Motorrad im Winter wird für die eisgekühlten Knie irgendwann schmerzhaft.
Ein 200er C1 ist selten und aktuell teuer. Man muss schon suchen und eine verbrauchte Standleiche finden. Aufarbeiten macht man dann ja sowieso.
Für mich wäre das die einzige Option für Zweirad im Winter.
Nenne mich Weichei, aber unter 5°C und bei Niederschlag setze ich mich nicht aufs Motorrad. Schon gar nicht morgens. Da kriegste ja Plaque...
6.000 Euro für einen 125er Roller finde ich absolut jendseits von Gut und Böse
Sowas darf 2.500 Euro kosten.
Für 6.000 Eur gibt es schon richtige Motorräder.
So ein Standardmotorrad kostet bei mir unter 2.000 Euro. Reicht völlig.
Wenn du wirklich günstig fahren willst und dir das Wetter egal ist, hole dir eine Yamaha XJ 600 Diversion, finde die seltene Vollverkleidung und fahre wenigstens mit etwas Freude und einer autobahntauglichen Geschwindigkeit zur Arbeit.
Diese Motorräder findet man in gutem Zustand für 1.500 Euro. Wenn man sie mit 50-70.000 Km kauft, kann man sie nochmal so viel fahren. Sehr sparsam gefahren kommt man damit auf 3-4 Liter.
Aber ganz sicher würde ich nicht mit einer 125er pendeln. Auch wenn so ein tolle Hopnda ist, die so wenig verbraucht dass sie sich von selbst wieder betankt ;-)
Also erstmal Respekt für deinen Fahrtweg und Dauer und die Bereitschaft auch am Wochenende für den Chef 500km zu fahren. Das ist kein normaler Zustand. (Auch vom Arbeitsschutz her).
Schon überlegt Fahrzeuge zu kombinieren?
Mit einem alten Lieferwagen, Pickup, Kleinwagen mit Anhänger 😁 möglichst nah an die Arbeit heranfahren ( Ein Vorort, wo man noch parken kann) und einem Kleinen 125cc (e-Roller Niu oder Honda Grom) oder faltbaren Mountainbike den Rest fahren? Vielleicht nur für den Winter, und den Rest mit einem guten Roller (Honda Forza?) Fahren.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Tapio schrieb am 17. Juni 2023 um 08:24:03 Uhr:
Also erstmal Respekt für deinen Fahrtweg und Dauer und die Bereitschaft auch am Wochenende für den Chef 500km zu fahren. Das ist kein normaler Zustand. (Auch vom Arbeitsschutz her).
Schon überlegt Fahrzeuge zu kombinieren?
Mit einem alten Lieferwagen, Pickup, Kleinwagen mit Anhänger 😁 möglichst nah an die Arbeit heranfahren ( Ein Vorort, wo man noch parken kann) und einem Kleinen 125cc (e-Roller Niu oder Honda Grom) oder faltbaren Mountainbike den Rest fahren? Vielleicht nur für den Winter, und den Rest mit einem guten Roller (Honda Forza?) Fahren.
Worüber man auch einmal nachdenken könnte ist, den Chef nach der Anmietung eines Parkplatzes für einen derart engagierten Mitarbeiter zu fragen.
Lebensberatung ist nicht erwünscht ... sich jedoch stramm Richtung 100km täglich zu jeder Jahreszeit mit einem Mopped zur Arbeit zu quälen, wenn man gesundheitlich bereits angeschlagen und nicht mehr der Jüngste ist ... Ob da diese Arbeitsstelle optimal ist, mit diesem Pendlerweg?
Gerdae im Winter würde ich das auch für den angeschlagen Körper als Strapaze bezeichnen .. früher oder später gibt es dann eh die Quittung vom eigenen Körper dafür, egal wie abgehärtet man sich selber einschätz und dann kann ganz schnell Schluss mit Arbeit sein ... schlicht wenn der Körper streikt..😉
Zitat:
@Kugar schrieb am 17. Juni 2023 um 08:55:29 Uhr:
Schon überlegt Fahrzeuge zu kombinieren?
Ja, aber mehr als ein 20kg Pedelec kann ich kaum hochhieven/einladen. Alles andere nur mit Rampe, selbst ein 80kg Baumarkt-China-Roller wird beim hochheben extrem unhandlich, da man nirgends gescheit anfassen kann. Zwei Mann wie Möbelpacker und Gurte, dann ja. Aber ich bin weder Möbelpacker noch zu zweit.
Dauernd mit Anhänger rum zu fahren dünkt mir auch nicht prickelnd. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal mit Anhänger gefahren bin. Mein Führerschein gibt's her, aber meine Übung eher nicht.
Zitat:
Worüber man auch einmal nachdenken könnte ist, den Chef nach der Anmietung eines Parkplatzes für einen derart engagierten Mitarbeiter zu fragen.
Habe ich jetzt am Seminarwochenende angeregt.
Die Riposte war, mit welcher Kompensation ich gedenke, mein Leben CO2 neutral zu gestalten!
Denn die Firma will klimaneutral werden, darauf legt sie jetzt großen Wert. 😉
Ich fürchte, ich muß für mein künftiges Verbrennen oder Verwesen noch bezahlen.
Jetzt mal nachgerechnet:
Dieses Seminarwochenende bin ich 535km gefahren, habe 9.66 Liter getankt.
1.8 Liter/100km, ein normaler Langstreckenverbrauch für die FL125.
1 Liter Benzin produziert rund 2.4kg CO2, also habe ich 23kg CO2 ausgestossen. (Meine Atmung noch nicht inbegriffen, das wären für 3 Tage etwa 3kg gewesen.)
Bei 25€/1000kg Kompensationsabgabe 0.575€. Ein sparsames Fahrzeug spart doppelt.
535km fahren [edit - die Moderation]
Gruß jaro
P.S. ...schon gut, ich kann manchmal auch nicht aus meiner Haut.
Gruß an Olli
Die Moderation verweist auf Ernsthaftigkeit zum Thema.
Oder Finger von den Tasten.
VG Olli
Bist Du sicher, dass dies der richtige Arbeitgeber ist wenn er Dir nicht mal für ein Seminar ein Fahrzeug zur Verfügung stellt und Du mit einem Roller über 500 km fahren musst ?
Zitat:
@autosmachenfreude schrieb am 18. Juni 2023 um 21:16:44 Uhr:
Bist Du sicher, dass dies der richtige Arbeitgeber ist wenn er Dir nicht mal für ein Seminar ein Fahrzeug zur Verfügung stellt und Du mit einem Roller über 500 km fahren musst ?
Wie schon im Thread geschrieben, bin ich auf der Suche nach einer näher gelegenen Arbeit.
Aber ich habe noch keine andere.
Anstatt einfach die Füße hochzulegen und zu hartzen, arbeite ich halt notgedrungen (bis zum sozialverträglichen Frühableben).
Natürlich hätte ich auch zu Fuß gehen oder mit der Flugbereitschaft der Bundeswehr kommen können, wäre dem Chef prinzipiell egal. Chef hat "nur" das Weisungsrecht bzgl. des Einsatzortes.
Derzeit richte ich noch eine VJF125 meiner Ex her. Momentan überhitzt sie schnell.
Der Tank fasst fast 15 Liter, also käme ich 2x oder gar 3x hin und zurück ohne zu tanken. Stauraum und Wetterschutz ist naturgemäß nicht vorhanden (aber man kann Topcase und Seitentaschen montieren). Wäre zumindest etwas für gutes Wetter.