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Günstiges/robustes Auto für 200km/Tag

Ich darf ab dem 01.05. täglich ca. 200km zurücklegen und überlege nun, ob ich mir dafür ein möglichst günstiges Auto kaufen soll (ca 2h am Tag) oder ob ich die Strecke mit der Bahn fahre (ca 5.5h am Tag, aber kostenlos)...

Das Auto sollte höchstens 4000€ kosten, wenig verbrauchen (höchstens 6l) und wenn möglich weniger als 125.000km gefahren sein. Am wichtigsten ist mir jedoch, dass es robust ist und ich nicht ständig zur Werkstatt muss, da ich mir den Spaß sonst nicht leisten kann.
Bei meiner bisherigen Suche habe ich als Filter immer nur Fahrzeuge von Händlern mit Garantie und gepflegtem Scheckheft gesucht, da das nach "sicheren" Autos klingt und ich mich überhaupt nicht mit Autos auskenne. Ist das denn sinnvoll? Es gibt leider auch keine "Werkstatt des Vertrauens" in der ich ein Auto durchchecken lassen könnte.

Bisher habe ich gelesen, dass A-Klassen gut und robust sein sollen, aber auch Mazda 2 wurde online öfter gelobt. Ich bin jedoch offen für alle Marken und Modelle.

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Ich halte weder die eine noch die andere Lösung für gangbar. Da bleibt eigentlich nur der Umzug. 5,5h Pendeln + 8h Arbeit + 8h Schlafen = 21,5h dh. Du hast noch 2,5h für alles andere ie bspw. Hausarbeiten, Sozialkontakte, Sport, Einkäufe... Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Genauso wie man mit einem 4000€ Auto nicht auf Dauer 200km am Tag fahren kann.

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Die 2 Stunden für 200 Km kannst du schon mal direkt knicken.

Das schaffst du nur, wenn die Strecke zu 90% aus einer unbeschränkten und überwiegend leeren Autobahn besteht und du ordentlich Gas gibst.

100 Kmh Durchschnittstempo von Haustür zu Haustür im Berufsverkehr ist alles andere als üblich.

Rechne bei sparsamer Fahrt (inkl rote Ampeln, Baustelle und etwas stockender Verkehr) eher 65-70 Kmh Gesamt-Durchschnitt.

Das sind dann eher 3 Stunden mit dem Auto anstatt 2.

Bei täglich 200 Kilometer wirst du realistisch betrachtet nicht unter 600€ weg kommen.

Es sei denn, du kaufst dir einen durchreparierten Golf 3 1,9 TDI und fährst den behutsam mit Strich 90 Kmh und hast viel Glück. Dann könnte es vielleicht auch mit 400€ klappen.

Aber ich verstehe ebenso, dass du kein Bock hast 5,5h jeden Tag im Zug zu Sitzen.

In deinem Fall macht es kaum einen Unterschied, an welcher Ecke du den Stock festhälst, die Scheisse klebt an beiden Seiten!

Vom Nervfaktor ist es ganz einfach: Wenn du mehrfach umsteigen musst: Nimm das Auto! Ist die Verbindung gut und die Anschlüsse zuverlässig: Nimm den Zug!

Mehr als einmal Umsteigen nervt auf Dauer heftig wenn mal etwas Verspätung ist. Ansonsten ist Zugfahren unschlagbar entspannt wenn’s nicht knallevoll ist.

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 30. März 2020 um 21:49:50 Uhr:



Zitat:

@HaseistmeinName schrieb am 30. März 2020 um 21:22:19 Uhr:


Also dass hier im Auto-Forum Fürsprecher der Bahn sind erstaunt mich ja schon 😁
Dass man für 100 km Pauschal 2 Stunden braucht kann man ja wohl so nicht sagen. 100 km durch Berlin zur Rush hour sind wohl eher 6 Stunden und 100 km nachts über die Autobahn 40 min. Und es gibt durchaus Leute die mehr gestresst sind von unpünktlichen Zügen, verpassten Anschlüssen, ekligen Bahnhöfen und der Inflexibilität losfahren zu können wann man möchte. Ganz zu Schweigen davon, dass man erstmal zum HBf kommen muss und dann vom andern HBf zum Ziel.

Naja Führsprecher der Bahn würde ich nicht sagen.
Es ist einfach logisch.

Verspätungen bzw. Stau gibt es bei beiden.
Vermutlich bei der Bahn nicht so extrem.
In jedem Fall ist die Bahn stressfreier.
Und das finde ich unglaublich wichtig.

Und man kann in der Bahn noch anderes machen.
Ob jetzt schlafen oder sonst was, das geht im Auto nicht.

Wer diese Argumente sieht, der muss kein Fürsprecher der Bahn sein
Er sollte aber diese Argumente auch in einem Auto-Forum vorbringen.

Berufsbedingt muss ich regelmäßig >3h einfach Zug fahren und die 10-15 t km hab ich im Auto auch jedes Jahr und ganz ehrlich: Das seh ich überhaupt nicht so. Zugfahren dauert nur in absoluten Ausnahmesituationen weniger lang. Wenn jemand am HBf wohnt und nur zu einem per ICE angebundenen HBf möchte kann das mal hinkommen, ja...
Ganz zu schweigen davon dass man mit dem Internet dort nicht arbeiten kann - Unterhaltung schon mal gleich gar nicht und der Platz in der 2. Klasse echt albern ist. Letztens erst die Strecke BS - Wü gehabt aber ich fahre auch mal BS - Köln oder Düs, BS - HH, BS - FFM und am aller schärfsten wird es, wenn eine Bahn auf Grund "technischen Defekts" inkl. der gesamten Strecke stundenlang ausfällt. OK sorry dafür, ich weiß dass mein Problem da dann das geringste ist, aber bei mir stellen sich generell einfach die Nackenhaare auf wenn ich an die Bahn denke.

Auto kostet deutlich mehr und das Geld muss man erstmal haben, ganz klar. Gute Aufstellung der Kosten, auf jeden Fall. Aber Auto ist auch unbezahlbare Lebensqualität. Verzichtet mal bitte ein paar Wochen darauf. Respekt an die Asketen, denen das wirklich nichts macht (und die es nicht nur behaupten).

Gegenrechnung.
Per Auto muss man auch einen Puffer einplanen.
Also 2h für die Hinfahrt einplanen.
Das ist dann nicht 5 sondern nur 6h.
Mit Glück ist man dann um 7h da.
Dann hat man mit Glück eine Stunde zum lernen.
Dann Unterricht bis 17:00
Mit Glück um 18:00 zurück.
Nur eine Stunde gelernt.

Mit der Bahn.
Um 5 Uhr los. Unterwegs nur 2h lernen.
Um 8:00 richtig da. Zwar eine Stunde früher los, aber dafür eine Stunde mehr gelernt.
Bei (ich behaupte) weniger Stress unterwegs.
Weil es gibt dann nicht den Drängler hinter einem.
Und auch nicht den Idioten der unmittelbar vor einem die Spur Wechsel. Und natürlich gibt es auch nicht den Schleicher der die Überholspur mit 90 blockiert. Weniger Unfallgefahr ist auch.

Abends dannit dem Auto maximal 2h früher zurück.
Das sind dann aber auch die 2h die man in der Bahn lernen kann. Wieder mit den schon abgesprochen Vorteilen.

Bei weniger Kosten bei der Bahn.
Also was ist besser?

Man kann natürlich auch mal testen.
Eine Woche mit der Bahn und eine Woche mit einem sowieso vorhandenen PKW.
Dann ist es keine theoretische Diskussion mehr.

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Ich kann da aus eigener Erfahrung sprechen.

Bei mir sind es zwar nur ca. 50 km aber über den Kölner Ring. Mit dem Auto brauche ich bei freier Straße. Wss nur nachts um 2:00 der Fall ist, 45 Minuten. Plus 10 Minuten vom Parkplatz. Und der Zug fährt lt. Plan 53 Minuten. Meist kommt er damit such ungefähr hin. Plus 5 Minuten von zuhause zum Bahnhof und vom zielbahnhof auch nochmal 5 Minuten Fußweg. Von den Kosten rechnet es sich such nicht. Also fahr ich Bshn. Es ist ei Fach entspannter trotz voller Züge am Morgen. Um Die Zeit wo ich fahre würde ich aber im Stau auch mindestens 15 bis 20 Minuten Zeit verlieren.

Ich werde auf jeden Fall mal beides ausprobieren, da wir einen Golf haben und meine Frau auch mal Bahn fahren darf :P
Falls sich dann doch rausstellen sollte, dass Bahnfahren auf Dauer nicht erträglich ist, müsste ich wohl nach einem möglichst günstigen kleinen Gebrauchten suchen.
Ich bin für die ganzen Ratschläge wirklich dankbar (ernst gemeint) und sehe ein, dass das Problem größer und komplexer ist, als ursprünglich angenommen. Ich würde aber für den Fall, dass ich mir ein Auto kaufen muss auch gerne wissen, welche Modelle da denn in Betracht kommen würden/sollten.
Eher Diesel oder Benzin? Händler oder Privat bzw. haben Händler irgendwelche Vorteile?
Ich bin ein relativ sparsamer Fahrer und neige eigentlich nicht zum Rasen, ergo brauche ich auch keine hohe Leistung. Welche Werte wären für mich denn sonst relevant?

Bei über 25 tkm p.a. auf jeden Fall Dieselmotor, zumal wenn meist BAB gefahren wird.

Motorleistung sollte dann ab 75 PS ausreichen, wenn man sich auf einen Kleinwagen beschränkt. Bei einem Kompaktwagen sollten es dann schon > 80 PS sein.

Bei 4k € Ankaufsbudget ist nicht das Fabrikat entscheidend, solange es kein Lada oder sonstiger Exote ist, sondern der Wartungs- und Pflegezustand des ins Kaufvisier genommenen Fahrzeugs.

Beim Verbrauch nehmen sich die Klein- /Komaktwagendiesel aus der Generation 2005-2010 alle nicht viel. Der liegt bei sehr moderater Fahrweise auf der BAB (100-130 km/h) um die 4,5-5 l/100 km.

Verbrauchsgünstig wirkt sich da generell ein 6-Ganghandschalter aus. Auf ein Automatikgetriebe würde ich bei einem Kleinwagen als potentielle Reparaturkostenfalle bei einer Laufleistung über 90 tkm verzichten.

Es reicht ja ein kleines Auto völlig aus. Für einen Kleinwagen reicht ein 75 PS Diesel völlig aus. Ein Benziner sollte g
Rund 100 PS haben. Bei der km Leistung würde ich zum Diesel raten. Welche Marke oder Modell muss man dann schauen wenn es soweit ist. Ein kleinstwagen wie der VW up würde such reichen. Die giebt es aber oft gar nicht als Diesel und bei 200 km täglich ist das auch nicht die optimallösung.

Der Peugeot 1.4 HDI gilt als besonders sparsam und Robust. In der Preisklasse gibt es da auch was brauchbares.

Wie sieht es mit diesem Angebot aus?

https://m.mobile.de/.../294888893.html?ref=srp

ich verstehe die Rechnung nicht.
Ich würde eher sagen 200 Minuten mit dem Auto
Ich kenne deine Strecke nicht, aber 1min pro km ist realistisch. Ohne Stau, Autobahn, Stadt...
Das wären schon mal etwas über 3 Stunden.
3 Stunden vs. 5h
Als Lehrer würde ich vermutlich die 2 extra Stunden nutzen und etwas vorbereiten, nacharbeiten, etc.... da findet sich doch immer was 🙂 was beim Autofahren eben nicht geht.

Wenns den ein Auto sein soll, würde ich auch noch abseits von VW suchen.
von Honda hört man gutes, Suzuki Swift fährt ein Freund seit 6, 7 Jahren ohne Probleme mit min. 20kkm/Jahr
Ford Focus - dürfte auch billiger sein, als ein VW

Als ich vor 5 Jahren meine Ausbildung startete war mein Budget ähnlich knapp bemessen. Auf dem Dorf konnte man die Zugverbindungen auch vergessen. Da sich aus dem Ausbildungsvertrag schon diverse entfernte Fortbildungen an anderen Standorten erahnen ließen wurde von meinem Vater und mir ein Diesel festgesetzt. Ohne große Recherche wegen damaliger fehlender Kenntnis wurde es dann ein Opel Astra H 1.7 CDTI Diesel mit 100PS. Wie sich über die Jahre und mit dann doch knapp 35k km/Jahr herausstellte aber eine überaus gute Entscheidung. Ich hatte quasi keine Autobahnen im Streckenprofil. So ließ sich immer Sommer regelmäßig die 4,X Liter beim Verbrauch erzielen. Es war ein Euro 4 Diesel aber ohne Dieselpartikelfilter. Also eine anfällige Stelle weniger aber ich konnte in die Innenstädte. Und zu guter letzt erwieß er sich als überaus robust. Ich konnte ihn mir in meiner Ausbildung problemlos leisten. Also falls es so einen noch gibt würde ich mir den mal anschauen. Und falls er doch mal in die Werkstatt muss kannst du ja ohne Probleme für ein paar Tage auf den Zug umsteigen.
Und da das Thema hier ja schon angerissen wurde. Im Nachhinein fande ich die Lebensqualität durch die ganze Fahrerei aber doch ziemlich eingeschränkt. Unabhängig jetzt auch von deiner Konstellation bin ich immer wieder erstaunt wie viele Leute sich hier Arbeitswege von 80km oder mehr freiwillig antun. Gegen unfreiwillige Ereignisse die zu sowas führen kann man natürlich nichts machen.

Ich fahre seit 5 Jahren täglich knapp 200km für die Arbeit. Mit dem Auto.
Verspätungen oder Ausfälle: 0

Ich fahre aber auch um 4:30 Uhr los auf meinen Weg nach Hamburg, d.h. morgens keine Staugefahr.

Die laufenden Kosten eines 4000 Euro Gebrauchtwagens wird niemand vorhersehen können. Die nervliche Belastung für so einen langen Arbeitsweg sollte man nicht unterschätzen.
Wobei mich Bahnfahren weitaus mehr nervt.

Was wären denn die Kosten für die schnellstmögliche Bahnverbindung?

Zitat:

@picard95 schrieb am 31. März 2020 um 08:01:51 Uhr:


Ich fahre seit 5 Jahren täglich knapp 200km für die Arbeit. Mit dem Auto.
Verspätungen oder Ausfälle: 0

Ich fahre aber auch um 4:30 Uhr los auf meinen Weg nach Hamburg, d.h. morgens keine Staugefahr.

Also morgens kein Stau.

Aber Abends?

Nur um 4:30 los um keinen Stau zu haben?

Ihm sind doch schon die 5:00 Startzeit mit der Bahn zu früh.

Dann um das nicht zu haben einfach eine halbe Stunde früher?

Zitat:

Die laufenden Kosten eines 4000 Euro Gebrauchtwagens wird niemand vorhersehen können. Die nervliche Belastung für so einen langen Arbeitsweg sollte man nicht unterschätzen.
Wobei mich Bahnfahren weitaus mehr nervt.

Was wären denn die Kosten für die schnellstmögliche Bahnverbindung?

Die Kosten für die Bahn wären 0
Und die mit dem Auto größer 0

Zitat:

@picard95 schrieb am 31. März 2020 um 08:01:51 Uhr:


Ich fahre seit 5 Jahren täglich knapp 200km für die Arbeit. Mit dem Auto.
Verspätungen oder Ausfälle: 0

Ich fahre aber auch um 4:30 Uhr los auf meinen Weg nach Hamburg, d.h. morgens keine Staugefahr.

Die laufenden Kosten eines 4000 Euro Gebrauchtwagens wird niemand vorhersehen können. Die nervliche Belastung für so einen langen Arbeitsweg sollte man nicht unterschätzen.
Wobei mich Bahnfahren weitaus mehr nervt.

Was wären denn die Kosten für die schnellstmögliche Bahnverbindung?

Es gibt einen Teil der Strecke, den ich mit dem ICE fahren könnte. Das würde pro Fahrt aber nur 20 Minuten sparen und dafür ca 300€/Monat kosten.

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