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Günstiges Auto für Senioren

Hallo, ich suche für meine Eltern (beide 79) einen günstigen Gebrauchten.
Bisher fuhren sie eine Mercedes A-Klasse (W168).
Im Budget sind maximal 6500,-€, das Baujahr sollte nicht vor 2010 sein.
Theoretisch bekommt man dafür auch bereits die Nachfolger A-Klasse (W169).

Vielleicht hat jemand von euch aber noch andere Vorschläge. Das Fahrzeug sollte nicht deutlich größer als eine A-Klasse sein.
Mit fiel noch der VW Up als 3 Türer ein, weiß aber nicht ob da die Sitzhöhe von 550mm (zur Straße) ausreicht. In der A-Klasse thront man schön hoch. Das machte den Einstieg halt schon leicht.

44 Antworten

Wurde der Ford Eco Sport schon genannt?

Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 23. Oktober 2022 um 20:22:20 Uhr:


Wurde der Ford Eco Sport schon genannt?

Der Eco Sport war eine Notlösung weil der B Max nicht die gewünschten Stückzahlen brachte, hat zwar eine möchte gern SUV Optik aber sonst überzeugt er wohl nicht so wirklich.

Aber so schlecht das er für 6500€ am Gebrauchtwagenmarkt zu kriegen ist, ist er wohl auch nicht 😉

Zitat:

@busdriverjens1 schrieb am 23. Oktober 2022 um 19:40:44 Uhr:



Zitat:

@tartra schrieb am 23. Oktober 2022 um 19:20:35 Uhr:


Und was mir noch einfällt, habe dazu nichts gelesen, oder ich habe es überlesen.

Was möchten die Eltern denn überhaupt selber ... Bringt auch nichts den super geeigneten Opel vorzuschlagen, wenn Vattern aus welchen Gründen auch immer, niemals Opel fahren würde...

Alte Italiener und Franzosen würde ich definitiv ablehnen und würde diese ihnen auch nicht empfehlen, auch wenn es hier andere Meinungen dazu gibt.
Ich selbst fände den Skoda Roomster sehr gut,da sitzt man mit 600 mm ebenso hoch wie in der A Klasse und man hat auf einer kompakten Plattform viel Platz. Mein Vater findet den auch toll. Leider gefällt meiner Mutter der Roomster überhaupt nicht, obwohl sie sonst eigentlich kaum Wert auf optische Aspekte legt.

Ansonsten geht eigentlich alles, natürlich auch Opel.

Nun nur bekommst du für dein Budet einen Franzosen oder auch Italiener der deutlich jünger als eine A Klasse. Wenn ich lese ein Meriva der quasi 13/14 Jahre alt ist würde ich sowas vorziehen https://m.mobile.de/.../353618797.html?...

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 23. Oktober 2022 um 23:29:55 Uhr:


Italienische und französische Fahrzeuge hatte der TE bereits ausgeschlossen. Es wäre nett dies zu respektieren.

Man kann vielleicht mal auf Situation hinweisen, dem der TE vielleicht nicht bewusst ist. Ich würde lieber einen jungen Wagen nehmen, der Potential hat die Herrschaften zu begleiten bis es nicht mehr geht. Das sehe ich bei einem Meriva 13/14 Jahren alten Meriva nicht. Inbesondere können bei alten Kisten vermehrt immer Überraschungen auftreten.

Ich würde bei der A-Klasse bleiben, Bedienung und Abmessung quasi identisch.
Der Komfort passt, ein Meriva sicherlich genauso, aber ein Panda ist da um Klassen schlechter vom Komfort in allen Belangen wie Federung, Geräusche, Haptik,...
Evtl. den Papa überzeugen nicht immer zu Mercedes zu fahren für die Wartung. Jährlich ein Ölwechsel bei MacOil und alle 2-3 Jahr eine ordentliche Durchsicht in der Freien oder auch jede 2. Inspektion bei Benz.
Wenn Automatik, die ich eigentlich für sinnvoll halte, eh nicht gewünscht ist, kauft man auch nicht die große Baustelle der A-Klasse mit ein. Weiter ist mir das Lamellendach als Schwachstelle bekannt, Rost dürfte ab 2007/2008 kein Thema mehr sein.

Zitat:

@Abkueko schrieb am 23. Oktober 2022 um 17:08:58 Uhr:



Zitat:

@busdriverjens1 schrieb am 23. Oktober 2022 um 16:31:21 Uhr:


Beim Fiat hätte ich Angst wegen der Zuverlässigkeit. Gerade im Alter sind das echte TÜV - Durchfallkandidaten. Sicherlich gibt's da auch Ausnahmen, wie dein Fahrzeug beweist, allgemein steht in dem Alter eher der Honda Jazz oder der Golf Plus auf der Hitliste der Zuverlässigkeit ganz oben. Das wäre auch ein wichtiges Kriterium.

Liegt eher an der Pflege. Fiat sind auch im höheren Alter nicht unbedingt schlecht - man findet nur weniger Modelle, die ordentlich gewartet wurden. Danach würde ich beim Kauf die Augen aufhalten.

Bestes Beispiel ist der Golf Plus: Technisch ist der alles andere als gut. Die Basis ist der Golf V und von dem hat er auch alle Krankheiten (+die rostenden Heckklappen) geerbt. Dennoch gilt er als zuverlässiger. In meinen Augen nur durch mehr Pflege erklärbar.

Nope, ein VW galt im Volksmund bereits standardmäßig als "besonders zuverlässig" oder zumindest zuverlässiger als andere, da "deutsch" und weil der Käfer (für damalige Verhältnisse) damals lief und lief und lief und weil der Golf II damals so einen hervorragenden Rostschutz hatte, während andere noch immer unter (damals berechtigten) Vorurteilen zu leiden haben.

Nur ist das alles bereits 30, 40, 50 Jahre her. Dennoch hat sich in den Köpfen der Masse festgebrannt, dass alle Italiener und Franzosen per se unzuverlässig seien und das ein VW so eine hohe, überdurchschnittliche Haltbarkeit und Zuverlässigkeit böte.

Das war/ist zumindest die Ausgangsbasis wenn es um das Thema Image, (nicht mehr berechtigtem) Vertrauensvorschuss und (nicht mehr berechtigter) Vorurteile geht.

Als nächstes tragen dann TÜV-Report & Co. zur verstärkten Meinungsbildung da, obwohl es einen großen Unterschied macht, nur die plakativen Überschriften zu lesen oder im Detail zu wissen, was eine solche Statistik überhaupt aussagt und was diese auswertet.
Aus solchen TÜV-Reports schustert die Presse dann "objektive Ratgeber" wie "Die besten Autos 2022!" oder "Die zuverlässigsten Gebrauchtwagen" oder "Die Sorglos-Gebrauchtwagen" und suggerieren damit dem Verbraucher, damit ein ganz besonders sorgenfreies Produkt zu erwerben. Was aber eigentlich natürlich Irreführung ist.

Der TÜV beurteilt nur die momentane Verkehrssicherheit eines Modells in seiner Statistik.... sonst gar nichts. Daraus lässt sich aber noch lange keine Gesamtaussage über die zu erwartende Zuverlässigkeit aller restlichen Bauteile treffen, weil ein Auto aus weit mehr Komponenten besteht, als ein HU-Prüfkatalog vorsieht.

Ein Golf mag zwar glänzend in einer solchen Statistik abschneiden und sich damit das Prädikat als "sehr empfehlenswert" verdienen... was logisch ist, da seine Altersmängel und/oder Serienkonstruktionsmängel kaum sicherheitsrelevant sind und somit auch nie in die Statistik einfließen.

Was ist für den Verbraucher nun aber das über 10 - 15 Jahre deutlich günstiger und zuverlässiger zu betreibende Gefährt:
Der so gut abschneidende Golf, der alle 2 Jahre mit dem Urteil "ohne Mängel" vom Hof fährt, der aber auf 100.000 km bereits einen neuen Turbolader, ein neues DSG und eine neue Steuerkette bekommen hat.... oder ein "Rote TÜV-Laterne"-tragender Dacia, dessen Motor, Getriebe und Elektronik ohne außerplanmäßige Schäden funktioniert, der aber alle 2 Jahre bei der HU wegen irgendwelcher defekter Birnchen der Außenbeleuchtung oder abgefahrener Bremsen durchfällt und die Plakette nicht erhält? 😉

Mir scheint auch die A Klasse am sinnvollsten in diesem Fall: das Fahrzeugkonzept ist bekannt, die Bedienung ebenso und die Sicherheit des Fahrzeugs ist vergleichsweise gut

Also der B-Max wurde ja genannt.
Im Prinzip geht da so ziemlich jeder Minivan: Opel Agila B / Suzuki Splash (baugleich), Hyundai ix20 / Kia Venga (technisch gleich), Nissan Note...
Von Benzens gab's ja auch noch die B-Klasse, neben dem Golf Plus bei uns DIE Seniorenschaukel...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 25. Oktober 2022 um 16:43:32 Uhr:


. . . .
Von Benzens gab's ja auch noch die B-Klasse, neben dem Golf Plus bei uns DIE Seniorenschaukel...

-

Jepp - aber da gilt das Gleiche wie für den A - Baujahre erst ab 2009 - eher später.

Alles davor kann immer noch (muss nicht) vom Rostteufel befallen sein.

Mein 2011er war tatsächlich absolut rostfrei - da hab ich sogar mit dem Endoskop in die Türen geguckt.

Da wird dann Budgetmäßig schon wieder arg eng ein gutes Exemplar zu finden - daher hab ich den auch nicht vorgeschlagen.

Der 1,7er Benziner mit 116PS (erst B170 später B180) ist auch mit Automatik noch ein guter Zieher und machte auch Reisetempi um die 140/160km/h zum Genuss.
Manchmal bereue ich tatsächlich den Verkauf - beim Kerzenwechsel brach man sich zwar die Finger und das Getriebeöl wollte auch alle 60TKM gewechselt werden - aber sonst war die Kiste sehr pflegeleicht.

Für Wenigfahrer immer ne gute Wahl.

Meine Frau hatte die 1. A-Klasse als A140 gefahren. 2006 kauften wir uns einen Meriva 1.4 als Jahreswagen mit 4 tkm und gaben die A-Klasse in Zahlung. Der Meriva ist deutlich wertiger und lässt sich vollkommen intuitiv bedienen. Letzteres ist bei älteren Herrschaften ja nicht unerheblich. Man sitzt auch etwas höher als in der A-Klasse, wodurch ein bequemer Einstieg möglich ist.
Zum Thema Haltbarkeit:
Es gibt ein paar Dinge, auf die man achten muss, wenn es um den A-Meriva geht.
-bei Fahrzeugen mit Klimaanlage unbedingt den vorderen Achsträger gründlich inspizieren. Das Kondenswasser tröpfelt darüber, weil ein Schlauch werksmäßig fehlt und irgendwann fängt dieser Träger unbemerkt an zu rosten, bis er dann irgendwann durchgerostet ist. Einen neuen Träger einbauen zu lassen kostet deutlich über 1000,- Euro.
Ein Stück Schlauch zum Vorbeileiten und eine Schelle wenige Cent.
-die elektrische Servolenkung kann ausfallen. In den 16 Jahren ist uns das nicht passiert. Soll aber vorkommen.
-Rostbefall bei fast allen nicht Scheckheft-gepflegten Fahrzeugen, da im Zuge der Inspektion die Radhausschalen entfernt und dahinter sauber gemacht wird. Viele freie Werkstätten und Hobbyschrauber kümmert das einen Sch**ß, bis auf einmal Kotflügel und Schweller durch sind. Ist aber kein Opel-typisches Problem, sondern geht durch alle Fahrzeugklassen.
-rasselnde Ketten und tickernde Hydrostößel beim 1,4
Ja, ca. alle 90 tkm fängt die Steuerkette (erst nur beim Kaltstart, später durchgängig) an zu rasseln und muss getauscht werden, da sie sich gelängt hat. Eine freie Werkstatt verlangt für sowas ca. 500 €. Ab ca. 100 tkm beginnen die Hydrostößel das Tickern im kalten Zustand. Abhilfe schafft ein 0W Motoröl. Auch ist der Motor für den Wagen sehr durchzugsschwach. Dafür kommt man mit 6,5 Liter E10 auf 100 km locker hin.
-Auf das automatisierte Getriebe sollte aufgrund vielfacher Fehler verzichtet werden.

Unser Meriva hat nun ca. 207 tkm gelaufen und ist letzte Woche mängelfrei durch die HU gekommen. Rost ist bis auf Flugrost am Auspuff und dessen Verschraubungen nicht feststellbar. Die Ersatz- und Verschleißteilpreise befinden sich auf günstigem Niveau.

Ich habe dies nur ergänzend geschrieben, da gute A Meriva genauso hoch gehandelt werden wie die jüngeren Nachfolger. Auch werden keine Schrauberkünste von den Senioren erwartet. Das sind lediglich Hinweise darauf, wie ein A-Meriva lange halten kann.

Viele liebe Grüße,

Aldo

Ich finde für ältere Herrschaften Autos wie den Ford EcoSport attraktiv. Könnte schon gerade eben im Budget liegen.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 27. Oktober 2022 um 16:31:50 Uhr:


Ich finde für ältere Herrschaften Autos wie den Ford EcoSport attraktiv. Könnte schon gerade eben im Budget liegen.

Halbwegs brauchbare Eco Sport liegen bei 10t€ Aufwärts. Für 6000€ gibt nur welche mit 150tkm und mehr.

Und wie schon mal geschrieben der EcoSport war eher ein Modell das Südamerika und China gedacht war.

Dann schon lieber einen B Max, der wird aber fast noch höher gehandelt das der Eco Sport.

Außerdem hat der oft den 1.0 Ecoboost Motor an Bord, der hat seine Risiken wenn man die Vorgeschichte nicht sicher kennt. Wenn man überhaupt einen im Bereich 6000 EUR findet ...

Nimm das was die beiden jetzt schon haben. Mit 79 stellen die sich nicht mehr um.
Nimm maximal den Nachfolger

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