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grundsatzentscheidung: anfängermaschine

Themenstarteram 10. September 2009 um 14:31

hi zusammen,

ich will jetzt gar keine "was für ne maschine als anfänger?" diskussion lostreten, sondern was mich quält ist ne ganz andere frage:

bin jetzt kurz davor meinen A direkt fertig zu machen, und schau deshalb auch schon nach geeigneten untersätzen, dabei schwank ich jedoch so zwischen zwei richtungen hin und her:

1. entweder gleich richtig: ne aktuelle maschine, wenig km und abs (aus der fahrschule gewohnt, sicherer beim bremsen, bäumt sich net auf etc.) da hätte ich die yamaha fz6 fazer im auge einfach von vorne schöne optik, noch dazu gefällt mir der auspuff unterm sitz sehr gut (also mal nur die optischen beweggründe ;-) soll aber ja auch für anfänger ganz passabel sein)

je nach ausführung und daten so um die 3.000-5.000 (was schon hart an der schmerzgrenze wäre) allerdings dann auch knapp 100 ps (vielleicht bissl viel? fahrschule hatte ca 70 ps - ist der unterschied da noch groß?)

wobei, ich mein, muss ja auch net gleich fahren wie n irrer, und immer bis anschlag gas geben...

aber die verführung ist halt da ^^

oder 2. ne billige uralt maschine für n paar hundert euro "zum kaputtmachen" (wobei ich natürlich hoff ohne unfall durch die prärie zu kommen) nach dem motto die erste fällt eh um oder bekommst sonst wie dellen und kratzer ab (wie beim auto halt auch ^^)

nachteil wär dann halt dass se alt ist, viele km hat, kein abs etc.

aber später dafür dann ja auch quasi ohne wertverlust wieder so weitererkauft werden könnte..

zur zeit hätt ich da ne suzuki gs 550 d im auge, die bei uns in der gegend günstig verkauft wird ...

ca. 600,- bei 40.000km, 50ps, tüv anfang des jahres gemacht, neue reifen, neues öl, neue bremsflüssigkeit, neue batterie allerdings baujahr '77

sind jetzt vielleicht zwei krasse extreme, aber was haltet ihr davon? lieber gleich was "anständiges" modernes dafür bissl tiefern in geldbeutel langen, oder doch erstmal "hauptsache motorrad" ?

vielen dank im vorraus für eure rege beteiligung ;-)

Beste Antwort im Thema

... wie bist Du denn drauf????????

 

Da läßt einer sein Leben (auch wenn er wohl deutlich zu schnell war) und fragst so einen Stuß... :eek: :confused: :eek:

 

 

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...nimm die fz6 und lass den klassiker leben...

Ein entfernter Bekannter hat sich gerade tot gebremst, als er aus Schreck vor einem Starenkasten vorne überbremst hat und ein PKW in seiner Flugroute stand. Meldung

Von daher: ABS. Besser is das.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Ein entfernter Bekannter hat sich gerade tot gebremst, als er aus Schreck vor einem Starenkasten vorne überbremst hat und ein PKW in seiner Flugroute stand. Meldung

....hat er es wenigstens noch geschafft, nicht geblitzt zu werden??

... wie bist Du denn drauf????????

 

Da läßt einer sein Leben (auch wenn er wohl deutlich zu schnell war) und fragst so einen Stuß... :eek: :confused: :eek:

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Ein entfernter Bekannter hat sich gerade tot gebremst, als er aus Schreck vor einem Starenkasten vorne überbremst hat und ein PKW in seiner Flugroute stand. Meldung

Von daher: ABS. Besser is das.

Tut mir sehr leid um deinen Kollegen Lewy. Die Strecke fahre ich selbst sehr oft.

Zum Thema:

Auch mit ABS muss man bremsen lernen. In Kurven kann man sich damit genauso lang machen, wenns mal ausfällt muss man trotzdem bremsen können usw.. Es ist ne nette Unterstützung (wäre auch froh wenn ich es hätte), aber es ist keine Versicherung. Wer mit einer normalen Maschine Bremsen kann, der schaffts auch mit ABS, der Umkehrschluss funktioniert leider nicht.

Die Entscheidungsgründe sind sehr divergent Rubbisher. Zunächst einmal kann ich dem Argument des ersten Schadens nur zustimmen ;). Als Anfänger macht man aber auch so noch einige Fehler, auch was die Technik betrifft. Da ist ne alte Gebrauchte net schlecht. Da kann man auch mal ein bissl selbst Hand anlegen und ärgert sich nicht tot, wenn man dann doch nen Spezi braucht. Da lernt man das gesamte Drumherum viel besser. Zudem lernst du Fahren erst nach dem Führerschein und wenn du ne niegelnagelneue hast, dann haste mehr Angst um dein Möp als dich auch das Fahren zu konzentrieren. In 90% der Fälle verändern Fahranfänger in den ersten 2 Jahren des Motorradführerscheins ihren Fahrstil völlig. Eine FZ6 ist was feines und ist auch beherrschbar, wenn man die rechte Hand unter Kontrolle hat, aber jeder Kratzer ärgert dich 10mal mehr als bei einer Gebrauchten. Bei jeder Kurve mit dicker Schräglage kommt die Angst "bitte Grip verlass mich nicht". Ich hab mir ne alte gekauft, habse in Sand gesetzt, hab mich schwarz geärgert und nun fahr ich was "größeres". So würd ich es dir auch empfehlen. Kauf dir was bis max. 1500 Euro, leg das Restgeld zur Seite, übe übe übe, mach schicke Touren, bau dir nen Biker-Freundeskreis auf und nach 1-2 Jahren verkaufste die mit kleinem Verlust (wenn du sie günstig kaufst und ein bissl aufwertest vlt sogar mit +) und kauf dir dann dein Traummöp.

Zitat:

Original geschrieben von Jason89

....hat er es wenigstens noch geschafft, nicht geblitzt zu werden??

Ist dir hoffentlich nur so rausgerutscht. :mad:

Aber so eine Aussage entspricht nun mal nicht dem Niveau dieses Forums.

...freunde...bitte...

...ja, die bemerkung von jason war nicht in ordnung...ich glaube, das hat er jetzt verstanden...und gut...wir müssen hier keine sau durchs dorf treiben...können wir uns deshalb lieber gedanken drum machen, ob der to ne fz6 oder nen klassiker nehmen soll?...ja?...gut...

...die diskussion hier führt uns zwangsläufig zum thema abs...ob das nun ein segen ist, oder nicht soll jeder für sich selbst entscheiden...eine religion braucht man daraus nicht zu machen...falsch aus meiner sicht ist es, sich als anfänger nen richtigen klassiker zu kaufen...für ein 30+ jahre altes mopped hat man verantwortung...das ist kein gebrauchsgegenstand...da ist jede beule und jeder krazter schlimmer, als bei einer modernen gebrauchten...und eines bitte nicht vergessen...wenn man dann mal teile braucht, ists oft sehr schwierig diese für ein altes modell zu bekommen...so gesehen tut man sich als anfänger keinen gefallen mit nem oldie...jm2c...

ABS find ich gut und habs auch schon ein mal gebraucht, sonst wär das in die Hose gegangen.

 

Vorne überbremst ein Mopped schnell, auf gerader Strecke oder in leichten Kurven kann ABS einem da schon den Hals retten. In Kurven kann ABS die Physik aber auch nicht überlisten. Für Schreckbremsungen ist ABS gut, als Lebensversicherung sollte man es allerdings nicht ansehen...

ABS ist sicher eine löblich Sach aber Vorsicht - in der heutigen Zeit verlassen sich alle auf die elektronischen Helferlein und vergessen dabei die Nutzung der eigenen Schaltzentrale, allgemein Gehirn genannt!!!!

Ich persönlich würde zu einem mittelmäßig verbrauchtem Bike zu moderatem Preis raten, wenn gewünscht auch ABS, da dürfte inzwischen der Markt einige Exemplare hergeben.

die aufstellneigung beim bremsen in kurven kann auch abs nicht verhindern.

aber back to topic:

ich würd die fazer nehmen. anfänger heisst ja nicht das man sie alle 2 wochen umschmeisst oder einmal pro saison im graben landet...

Ich würde auch die Fazer nehmen...oder zumindest was aus diesem Jahrtausend.

Ne neue Maschine würde ich auch immer mit ABS nehmen. Lass' dich nicht verunsichern. Es gibt viele, die einfach nicht wahr haben wollen, dass ABS in der Realität einfach besser bremst, als Otto-Normalfahrer.

Nen 30 Jahre alten Klassiker würde ich mir (jetzt) durchaus anschaffen, aber das ist echt nix für Anfänger. Es gibt so viele gut gepflegte Gebrauchte, die jünger als 10 Jahre sind. Da bist du besser aufgehoben. Oder halt die neue Fazer. Man legt sich nicht zwangsläufig lang und es ist auch keine besonders unhandliche oder schwere Maschine, die einen Anfänger besonders herausfordern würde. Darfst nur halt nicht immer wie ein Bescheuerter Gas geben. ;)

Zitat:

Original geschrieben von BoyScout

... Es gibt viele, die einfach nicht wahr haben wollen, dass ABS in der Realität einfach besser bremst, als Otto-Normalfahrer...

....Darfst nur halt nicht immer wie ein Bescheuerter Gas geben. ;)

...alles klar...zum gasgeben wie ein bescheuerter braucht ja dann eine traktionskontrolle...das ist in jedem fall einfacher für den otto-normalfahrer, gell?...

Mh...klar. Ich liebe sachliche, auf das Thema bezogene Antworten. :rolleyes:

Zwischen "Gas geben wie ein Bescheuerter" und einer Notbremsung (weil einem z.B. mal wieder jmd die Vorfahrt klaut) besteht ja wohl ein gewisser Unterschied.

Zum plötzlichen Vollgas geben wird niemand gezwungen, zum plötzlichen Vollbremsen i. d. R schon.

Wenn man mal plötzlich und unverhofft drastisch Geschwindigkeit abbauen muss, geht das mit ABS relativ unabhängig vom Straßenbelag sehr gut. Egal, ob es regnet, wie warm die Reifen sind und ob da gleich nen glatter Gullydeckel kommt.

Natürlich könnte man jetzt Fälle konstruieren, was passiert, wenn man in einer Kurve mit Fußrasten am Boden bei plötzlichem Ausfall des ABS bremsen muss, aber das geht m. M. n. ein wenig an der Realität vorbei.

ich möchte keinem ABS einreden. Wer meint, dass er immer und überall in jeder Situation beide Bremsen unabhängig voneinander optimal dosieren kann, der soll das weiter tun.

EDIT:

Jetzt kommt mir keiner mit "Ich habe auf dem letzten Sicherheitstraining mit viel Übung und unter Laborbedingungen aber genau so gut gebremst wie der halb schlafende Typ auf der Gummikuh neben mir.

Ich würde fürn Anfang auch ne gebrauchte empfehlen...

 

Aber so ganz spontan nicht älter als 10 Jahre und würde die Obergrenze lieber auf 2000,- (oder gar 2500,-) hochsetzen... für fuffzehnhundert bekommt man viele Möhren... meiner Meinung nach, jedenfalls...

Wenn man dann am Anfang haufenweise Zeit braucht um die Kiste am Leben zu erhalten, ist das der Fahrerfahrung auch nicht gerade zuträglich... ;)

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