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Großstadtfahrtzeug für Kurzstrecken

Themenstarteram 9. August 2020 um 9:29

Hallo liebe Foristen,

nachdem ich den Vormittag bei strahlendem Sonnenschein auf dem Balkon verbracht habe, habe ich mir Gedanken darüber gemacht wie meine Frau und ich zukünftig unsere Mobilität gestalten wollen. Ich versuche mich kurz zu fassen.

Zu den Gegebenheiten:

- aktuell vorhandenes Fahrzeug Laguna 3 Tce 170 mit sämtlichen Klimbim in gutem Zustand ohne Wartungsstau o.ä.

- Beide sichere Jobs im öffentlichen Dienst, meine Frau ist verbeamtet.

- nach Versetzung habe ich noch einen Arbeitsweg von 12 Minuten auf dem Fahrrad

- Sie fährt mit den ÖPNV mit Jobticket

Jetzt ist der Plan den erst im Januar gekauften Laguna wieder anzustoßen, dieser war ursprünglich als Pendlerfahrzeug gedacht und musste in meiner Fahrgemeinschaft regelmäßig 4 erwachsenen Männern mit Gepäck Platz bieten.

Jetzt braucht die 6 Stufen Automatik iVm dem 2 Liter Turbo aber gut und gern 12 Liter+ im Stadtverkehr und soviel Blech brauche ich auch nicht mehr um mich herum.

Wir wohnen Innenstadtnah in einer Großstadt und bewältigen einen Großteil der anfallenden Strecken zu Fuß, per Rad oder mit dem ÖPNV. Getränke lassen wir uns teilweise liefern oder nehmen dann halt doch Mal das Auto.

Die Familienplanung soll Ende des Jahres angegangen werden, geplant ist ersteinmal nur ein Kind, mit Option auf ein zweites.

An sich sind wir die perfekten Car Sharing Nutzer, aber ein eigenes Fahrzeug vor der Tür zu haben, ist aus unserer beider Sicht recht beruhigend, falls man doch mal kurzfristig auf ein Fahrzeug angewiesen ist.

Leasing fällt aus, da ich als Laternenparker innenstadt-typisch bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen immer wieder kleinere und auch zum Teil größere Schäden festgestellt habe, die mir durch andere Verkehrsteilnehmer beigebracht haben, ohne einen Zettel zu hinterlassen.

Beim eigenen Auto ärgerlich, beim Leasing immer mit zahlreichen Rennereien verbunden.

Aktuell haben wir einen aktuellen smart for four meiner Schwiegermutter während der Urlaubszeit zur Pflege. Ansich würde so ein Fahrzeug schon reichen eine Nummer größer wäre auch nicht schlecht.

Ich habe bisher ein wenig recherchiert und festgestellt, dass es den Sandero Stepway aktuell mit LPG für gut 11k€ neu gibt vielleicht wäre das eine Option, auch das Thema Hybrid habe ich mir noch nicht aus dem Kopf geschlagen. Weiterhin könnte es natürlich auch sein, dass ich für den Laguna nicht den Verkaufspreis erziele, den ich ungefähr im Kopf habe und diesen dann weiterfahre, oder wir die Zeit bis zum Nachwuchs erstmal mit Carsharing überbrücken.

Ihr seht sehr viele Optionen. Wie würdet ihr die ganze Sache denn angehen? Budget-technisch sollte die 20k€ Hürde nicht überschritten werden.

Schönen Sonntag

LG Tobi

Beste Antwort im Thema

Naja ihr habt gerade nen Laguna gekauft der ist auch mit 1Kind, was ja kommen soll, erstmal groß genug!

 

Wenn ihr den jetzt verkauft werdet ihr ordentlich Verlust machen allein weil aufgrund der kurzen Haltedauer ein Defekt vermutet werden wird!

 

 

Daher würde ich die 12l+ einfach hinnehmen und nichts tun

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18 Antworten

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 9. August 2020 um 11:29:00 Uhr:

...auch das Thema Hybrid habe ich mir noch nicht aus dem Kopf geschlagen.

Eine Lademöglichkeit ist in akzeptabler Reichweite vorhanden (falls es ein Plug-In-Hybrid werden sollte)?

Ihr braucht also ein Auto, das überwiegend im Stadtverkehr genutzt wird und nur als Sicherheit für Spontanfahrten genutzt werden soll, ggf mal Ausflüge mit Kind.

Da seid ihr mit dem Sandero schon ganz richtig, ich denke die Größe irgendwo zwischen Klein- und Kompaktwagen ist passend dafür. Der Sandero ist ein technisch eher einfaches Auto mit einfachen aber recht robusten Materialien rundum. Vielleicht gar nicht verkehrt als Laternen-Großstadt-Parker, wenn doch mal was angerempelt wird ärgert es nicht so und ist im Zweifel nicht allzu teuer bei Reparatur.

Über „alternative“ Kraftstoffe wie Gas würde ich mir bei der zu erwartenden geringen Laufleistung keine Gedanken machen, sondern beim Benziner bleiben. Motorisierung ist bei überwiegenden Stadtverkehr wahrscheinlich auch wurst, ich würde an eurer Stelle mal einen Sandero mit Basis-Motor probefahren. Die Einen sagen ein 1l-Saugmotor sei heillos überfordert, anderen reicht es aus. Ist sehr subjektiv und vom Fahrprofil abhängig.

Auch der Toyota Yaris, als Hybrid oder Normal, könnte ich mir bei den Anforderungen gut vorstellen, da er recht kompakt ist, als Raumwunder gilt auch der Honda Jazz.

Abraten würde ich euch von allem was richtung Limo oder Kombi geht, nach 8Jahren wohnhaft in M weiß ich, dass die 30cm mehr häufig über 30min Parkplatzsuche mehr oder weniger entscheiden können.

Naja ihr habt gerade nen Laguna gekauft der ist auch mit 1Kind, was ja kommen soll, erstmal groß genug!

 

Wenn ihr den jetzt verkauft werdet ihr ordentlich Verlust machen allein weil aufgrund der kurzen Haltedauer ein Defekt vermutet werden wird!

 

 

Daher würde ich die 12l+ einfach hinnehmen und nichts tun

am 9. August 2020 um 9:42

Hallo Tobi, leider interpretiere ich Beschreibungen wie Deine,

meist verkehrt, da ich Berlin lebe.

Darum ernst gemeint : Der Smart, ideales Stadtauto mit Platz für Zwei

und Platz für die Kiste Selter.

Toyota IQ fast genauso klein, aber Platz für Drei oder mit etwas mehr Platz dahinter.

Fährt auch fast wie ein richtiges Auto

Dann größer , VW POLO, oder der Dacia oder Einen der vielen Anderen in dieser Größe.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 9. August 2020 um 11:39:10 Uhr:

Daher würde ich die 12l+ einfach hinnehmen und nichts tun

Sehe ich auch so - da der Wagen auf Grund der beschriebenen Umstände wohl eher selten zum Einsatz kommt, dürfte sich der Verbrauch (im Vergleich zum Wertverlust bei einem Verkauf) finanziell kaum bemerkbar machen.

Ich schließe mich an.

Der höhere Durchschnittsverbrauch sollte in Relation zum vorherigen Gesamtverbrauch gesehen und gerechnet werden.

Wenn vorher z.B. 4 mal im Monat getankt werden musste und jetzt nur noch 1-2 mal, wäre das doch eine ordentliche Ersparnis.

Schiet was auf den Durschnittsverbrauch bei dieser Rechnung :D

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 9. August 2020 um 11:29:00 Uhr:

Hallo liebe Foristen,

...............

Die Familienplanung soll Ende des Jahres angegangen werden, geplant ist ersteinmal nur ein Kind, mit Option auf ein zweites.

...............

Ihr seht sehr viele Optionen. Wie würdet ihr die ganze Sache denn angehen? Budget-technisch sollte die 20k€ Hürde nicht überschritten werden.

Schönen Sonntag

LG Tobi

Zum Thema Wertverlust wurde ja schon geschrieben, deswegen würde ich den Laguna auch weiterfahren. Ich würde aber die Jahresfahrleistung bei der Versicherung auf das Minimum (i.d.R. 6k KM) setzten, wenn Ihr Rad und ÖPNV nutzt.

Was macht Ihr, wenn Ihr den Laguna jetzt gegen was Kleines tauscht und bei der Nachwuchsplanung kommen dann zwei auf einmal statt eins :confused: :D

Würde beim Renault Laguna bleiben. Der Mehrverbrauch wären ca 450€ im Jahr bei 6000km. Das ist doch verschmerzbar. Du hast ja auch dadurch einen dicken Komfort Gewinn und ggf. Auch Mal ein Auto um ein paar Möbel zu transportieren oder ähnliches. Der Wertverlust ist vermutlich deutlich höher als der Spritverbrauch den du sparst.

Zitat:

Über „alternative“ Kraftstoffe wie Gas würde ich mir bei der zu erwartenden geringen Laufleistung keine Gedanken machen, sondern beim Benziner bleiben...........

Wenn ich den Gaser zum (fast)Benzinerpreis bekomme würde ich sehrwohl über diese Alternative nachdenken, der lohnt sich auch bei Kurzstrecken. Wenn ich dann noch den Liter Gas für ~50 Ct. tanken kann, macht auch das Tanken Spaß.

Für Kindersitze braucht man genug Abstand zwischen Vordersitzen und Rücksitzen. Eines der besten Stadtautos das familientauglich ist ist der Honda Jazz, breites Angebot an Gebrauchten, ist auch als älteres Baujahr noch sehr zuverlässig. Wenn kaum gefahren wird macht es wenig Sinn mehr Geld für ein neueres Auto zu zahlen. Oder für einen alternativen Antrieb, Kraftstoffkosten wirken sich dann doch kaum aus.

Schaut euch den neuen Honda Jazz mal an. Schön kompakte Abmessungen, sehr variabler Innenraum, und sparsamer Hybridantrieb.

Themenstarteram 9. August 2020 um 11:49

zunächst einemal vielen Dank allen, die sich sogar hier am Sonntag die Zeit zum Antworten nehmen.

Ohne jetzt auf jede Antwort einzeln eingehen zu wollen, möchte ich betonen, dass die aufgezählten Alternativen nur zum Tragen kommen, wenn der Laguna zu einem akzeptabelen Preis weggeht. Die Vorzeichen stehen gut: Ein Vorbesitzer älteren Semesters, ich habe den Wagen im Renaultautohaus der Erstauslieferung gekauft wo er auch jährlich zum Service war, gute Austattung, in 10 Jahren nichteinmal 70kkm usw...

Bezugnehmend auf die Frage ob Ladesäulen im Umkreis vorhanden sind: Ja es sind genügend öffentliche Säulen vorhanden, die aber gerade Abends oft auch von Verbrennern zugeparkt sind, die nichts anderes gefunden haben. Oder aber "Alibimäßig" von PlugIns in Beschlag genommen werden. Auf den Stress habe ich wenig Lust, sonst käme eine ZOE eventuell auch in Frage.

Weiterhin gebe ich euch Recht, dass sich alternative Antriebe wohl bei geringer Jahresfahrleistung nicht wirklich lohnen, wenn ich sie aber wie im Falle des Dacia praktisch kostenlos mit dazubekomme und dann für zweimal Tanken im Monat nur 50,- statt 100,- zahle sind ds auch 600€ per anno. Weiterhin glaube ich, dass ein Gasfahrzeug auch am Gebrauchtwagenmarkt eher Nachgefragt wird und Dacia auch so schon sehr wertstabil ist, könnte man wohl doppelt sparen.

Der Jazz wurde ja nun des Öfteren erwähnt, den werde ich mir auch mal ansehen, wobei er gefühlt recht teuer ist. Aber Probefahren kann man ja mal.

Bezugnehmend auf den Vorschlag mit älteren Autos: Ich bin seit ca 10 Jahren immer in älteren Gebrauchten unterwegs gewesen, die zwar nie was großes hatten, aber ein paar Kleinigkeiten waren immer dran und wenn es nur Verschleißteile waren, in die Werkstatt musste man trotzdem immer. Meine Hoffnung ist es mit einem Neuwagen oder TZL, oder was auch immer die Werkstattbesuche pro Jahr auf einen zur Inspektion zu reduzieren.

Mal ein Beispielangebot:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:

Dacia Sandero Stepway TCe 100 LPG Prestige Klima Navi

Kilometerstand: 0 km

Kraftstoffart: Autogas (LPG), E10-geeignet

Leistung: 74 kW (101 PS)

Preis: 11.882 €

Oha, und das mit Kinderwagen und Gepäck für evtl. Urlaubsfahrten?

Ich habe zu Zeiten der zweiten Ölpreiskrise 1979/1980 meinen damaligen, realtiv neuen BMW 316i gegen einen fabrikneuen Ford Fiesta getauscht.

Weil ich Sprit sparen wollte, warum wohl sonst dieser Abstieg...

Als ich den Fiesta abgeholt hatte, wußte ich nach nur einem Kilometer, dass es mit Abstand der größte Fehler war, den ich bei einem Autokauf bis dahin gemacht hatte.

Eine laute, enge Rappelkiste gegen den leisen, komfortablen BMW eingetauscht. Ich bin bald irre geworden wegen meiner Entscheidung.

Und das ganze Dilemma für ein bisschen weniger Spritverbrauch...

Könnte Dir auch passieren, deshalb schrieb ich das, als kleine Warnung ;)

Themenstarteram 9. August 2020 um 13:52

Ich verstehe deine Bedenken und noch ist auch nichts in trockenen Tüchern. Nur muss man sich auch vergegenwärtigen, dass sich die Fahrzeugentwicklung in den letzten 40 Jahren sehr stark weiterentwickelt hat. So nimmt man selbst wenn man davor steht den kleinen 3 Zylinder Dacia bei Leerlaufdrehzahl kaum wahr. Weiterhin im Rennen wäre noch ein Fabia Kombi, auch der steht hier an allen Ecken und ist ca 2k€ teurer.

Bekannte fahren den Fabia I Kombi jetzt bereits einige Jahre und sind selbst mit Nachwuchs absolut angetan von dem Fahrzeug.

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