Großraum München Stau Autobahn(en) - pro stärkere Kontrollen + Limits

Eingentlich bin ich kein Fan unnötiger Geschwindigkeitslimits, aber im Autobahnnetz Großraum München gibts fast täglich mehrstündige Staus wegen Unfällen.
Aktuell z.B.
A99 gut 10km ca. 2 Stunden
Da hätte ich echt lieber ein Tempolimit von 100 km/h plus Kontrolle sowie Kontrolle der Abstände, als wenn ich 2 Stunden Stau habe und danach vielleicht 150 km/h fahren kann.

Was meint Ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von NormanMuc


Ich will, dass die aus dem Verkehr gezogen werden, die mit 160 statt 80 durchrauschen bzw. mit 10m Abstand irgendwo hinterher fahren.

Wegen den drei Hanseln, die Limits so krass überschreiten, muss man nur wirklich kein solches Fass aufmachen. Bei Limit 80 fahren die meisten so zwischen 90 und 100, ein paar wenige bis 120. Die paar Ausreißer, die noch schneller fahren, kann man doch an einer Hand abzählen. Das sind dann meist solche, die sich nirgends benehmen können und sowieso früher oder später zu Fuß gehen müssen.

87 weitere Antworten
87 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von dodo32



Zitat:

Original geschrieben von NormanMuc


In meinem Thema geht's aber um Verkehrsdichten, wo nach vorne gar kein Platz mehr ist!
😕 dann geht doch sowieso nix mehr, also was willste da kontrollieren? 😕 Da guckt jeder (inklusive der Polizei) nur noch, dass es halbwegs vorwärts geht. Probleme habt ihr 🙄

Sollte halt nicht bis zum Heck des Vordermanns vorwärts gehen, das ist doch das Problem.

Diese Woche war aber relativ harmlos. Werde wieder die nächste schwere Störung posten und dann kann man ja über die Ursachen und mögliche Lösungen diskutieren.

Moin!

Lebe auch im Großraum München und erlebe den Autobahnring als typisches Beispiel für die Hauptprobleme auf deutschen Autobahnen bei viel Verkehr:
- unsinnige Limitierungen, die zu ständigen Bremsungen führen
- Mißachtungen des Rechtsfahrgebotes als Regel, nicht als Ausnahme
- unkonstante Fahrweise bei mehreren VTs, was zu unnötigen Bremsungen bei Hintermännern und somit zu Staus führt
- Häufige Spurwechsel einzelner
- Kein Blinken bei Spurwechsel, rücksichtslose Spurwechsel

Das ganze Chaos liesse sich relativ leicht auflösen, wenn 3 Monate lang nur die Verstöße gegen Rechtsfahrgebot und Spurwechselregeln drakonisch geahndet würden. Die 15% Behinderer wäre man dann los, die Kapazität der Strecke um 30% erhöht.

Und man könnte noch Strom sparen, indem man die schwachsinnigen Limits auf den Schilderbrücken einfach abgeschaltet lässt. Lieber öfter mal das LKW-Überholverbot aufleuchten lassen...!

Gruß,
M. D.

nicht die Limitierungen führen zu unsinnigen Bremsaktionen sondern zu geringe Abstände. Trotz Limitierung können sich einige nicht mit dem Gedanken vertraut machen, daß das Aufrücken in den Kofferraum des Vordermanns keinen Zeitgewinn verschafft sondern eher das Gegenteil bewirkt.
Der einzige Kritikpunkt, der auch mir einleuchtet ist der daß ein durchgängig gleichbleibendes Limit für entspannteres Fahren sorgt, da offensichtlich Uneinigkeit unter den VT herrscht, wie schnell man sich dem neuen Limit anzupassen hat, was zu ähnlich chaotischen Situationen führt wie der Bremsvorgang eines des vorderen VT in einer Kolonne.

Obwohl es zu diesem Phänomen mehrere wissenschaftliche Studien gibt und von Zeit zu Zeit auch im öffentlich rechtlichen TV versucht wird dies den VT nahezubringen, stellen sich die meisten VT beharrlich täglich neu dem Selbstversuch.

Zitat:

Original geschrieben von EX-Porschefahrer


... da offensichtlich Uneinigkeit unter den VT herrscht, wie schnell man sich dem neuen Limit anzupassen hat, was zu ähnlich chaotischen Situationen führt ...

Es würde sicherlich helfen, wenn keine großartigen Sprünge in den Tempolimits wären sondern maximal sowas wie 80-100-120-frei bzw. 120-100-80 und bei frei auf 120 noch eine Vorankündigüng wie 120 im 2km so wie das bei Baustellen auch gemacht wird, dann müsste so gut wie keiner bremsen, sondern jeder könnte ausrollen lassen (von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen; z.B. der hier:

http://www.motor-talk.de/.../...worden-107kmh-zu-schnell-t4731246.html

- hat angeblich ausrollen lassen und hatte 500m nach dem Schild noch 237kmh)

Ähnliche Themen

Moin!

Nochmal zur Klarstellung: wir sprechen hier über den Münchner Autobahnring.
Dort wechseln die Limits bei unveränderter Straßengüte, Spuranzahl und Verkehrsaufkommen auf 20 Km wild zwischen 80, frei, 100, 120 oder gar 60.
Nachvollziehbare Gründe erschliessen sich dem geneigten Opfer nicht.

Das Thema Anpassungans neue Limit und Zeit für selbige ist natürlich auch spannend. Würden aber Limits rein nach Notwendigkeit verhängt, hätten wir dieses Problem nicht. Es gäbe dann ein paar wenige temporäre Beschränkungen in Ballungsgebieten und sonst nix...

Am wichtigsten ist jedoch die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes und eines vernünftigen Sicherheitsabstandes. Würden alle sich wenigstens an diese beiden Punkte halten, wäre das Reisen auf der AB um einiges entspannter. Würde man sich dann noch um sichere Spurwechsel bemühen, wäre alles gut.

Gruß,
M. D.

Diese Woche geht's schon kurz nach 6 Uhr los. A9 Allershausen Richtung Neufahrn: Unfall mit mehreren Fahrzeugen, nur noch ein Fahrstreifen übrig. Zur Zeit 135 Min / 11.7 km + 29 Min / 3.1 km Stau.
Bin mal auf den Unfallbericht gespannt, ob so wie viele Schlaumeier behaupten hauptsächlich an der Missachtung des Rechtsfahrgebots lag.

Update 7:19 Uhr: 41Min/5,9km+211Min/22,3km+21Min/3,1km

Na, traut sich jetzt keiner mehr?
"Folgenschwere Unfallflucht – neun Fahrzeuge an Unfall beteiligt"
( http://www.wochenblatt.de/.../...ge-an-Unfall-beteiligt;art1178,210393 )
Von den neun Fahrzeugen konnten 5 nicht mehr rechtzeitig bremsen und sind in die Unfallstelle geknallt.

Vielleicht ist ja die nächste EU-Vorschrift ein Abstandswarner, der genauso penetrant piept wie ein Gurtwarner. Dann würden warscheinlich 99% der Fahrer den Sicherheitsabstand einhalten.

Sicherheitsabstand und Sichtfahrgebot braucht ein fähiger Fahrer doch nicht - kann man andauernd hier im Forum lesen. 😎

Zitat:

Original geschrieben von NormanMuc


Na, traut sich jetzt keiner mehr?
"Folgenschwere Unfallflucht – neun Fahrzeuge an Unfall beteiligt"
( http://www.wochenblatt.de/.../...ge-an-Unfall-beteiligt;art1178,210393 )
Von den neun Fahrzeugen konnten 5 nicht mehr rechtzeitig bremsen und sind in die Unfallstelle geknallt.

Du warst vermutlich nicht dabei und ich (definitiv) auch nicht. Ich habe allerdings den Artikel gelesen und in der Einleitung den Satz "Bei dichtem Berufsverkehr auf der A9 Richtung München wechselte ein bisher unbekannter Wagen vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und hat dabei einen 56-jährigen Münchner Volvo-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen geschnitten." gelesen. Dies scheint der Auslöser gewesen zu sein. Da fragt man sich, weshalb die neun Fahrzeuge überhaupt auf der ganz linken Spur unterwegs waren. Und wer da unbedingt in der Mitte fahren musste, so dass er überholt werden sollte. Ich würde wetten, dass während des Unfalls die rechte Spur nur sehr dünn befahren war.

Hätten alle Fahrzeuge als Standard Kameras verbaut, würde man auf diese Fragen eine Antwort erhalten. Und der Unfallverursacher (der offensichtlich feige abgehauen ist) würde ebenfalls vor den Kadi gezerrt.

Zitat:

Vielleicht ist ja die nächste EU-Vorschrift ein Abstandswarner, der genauso penetrant piept wie ein Gurtwarner. Dann würden warscheinlich 99% der Fahrer den Sicherheitsabstand einhalten.

Sinnvoll. In diesem Fall wäre ein Totwinkelassistent allerdings besser gewesen. Der hätte ebenfalls gepiept. Wie wäre es mal mit einem Rechtsfahrgebot-Assistent? Ist rechts frei, fährt das Fahrzeug automatisch nach rechts.

"Bei dichtem Berufsverkehr auf der A9 Richtung München wechselte ein bisher unbekannter Wagen vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und hat dabei einen 56-jährigen Münchner Volvo-Fahrer auf dem linken Fahrstreifen geschnitten."
So ist es.
Wenn man den Abstand zum Vordermann genügend klein hält = dichter auffahren, kann sich auch keiner zwischendrängeln und schneiden.

Moin!

Und das Klischee stirbt erneut.
Kein böser Raser, sondern ein Mittelspurschleicher und ein Radikalspurwechsler tragen wahrscheinlich die Schuld.

Die echten Raser sterben ohnehin aus. Die ganz harten Jungs gehen langsam in den Ruhestand und was nachwächst, ist durch die überwiegende Erziehung durch Frauen in unserer Gesellschaft schon sehr stark domestiziert.

Was übrig bleibt, sind einige Schnarcher, eine Mehrheit an Leuten, die recht defensiv und vernünftig fahren und eine hohe Zahl Zügigfahrer, die eben die Schnarcher ab und an mal wecken. Alles nicht so wild.

M. D.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Du warst vermutlich nicht dabei und ich (definitiv) auch nicht.

Zum Glück nicht, ich war beim Frühstück und hab nur auf B5 vom Stau gehört.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Ich würde wetten, dass während des Unfalls die rechte Spur nur sehr dünn befahren war.

Also wenn ich auf der Strecke unterwegs bin und viel los ist, ist es meist auf allen Spuren sehr voll.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Hätten alle Fahrzeuge als Standard Kameras verbaut, würde man auf diese Fragen eine Antwort erhalten. Und der Unfallverursacher (der offensichtlich feige abgehauen ist) würde ebenfalls vor den Kadi gezerrt.

Vielleicht ist ja jemand mit Kamera dabei, haben auch bein uns inzwischen immer mehr Fahrer.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


Sinnvoll. In diesem Fall wäre ein Totwinkelassistent allerdings besser gewesen. Der hätte ebenfalls gepiept. Wie wäre es mal mit einem Rechtsfahrgebot-Assistent? Ist rechts frei, fährt das Fahrzeug automatisch nach rechts.

Stimme dem prinzipiell zu, wobei der Rechtsfahrgebot-Assistent wohl am schwierigsten ist: Man muss ja den Sicherheitsabstand zu Vorder- und Hintermann und deren Geschwindigkeit sowie die eigene Geschwindigkeit berücksichtigen. Quasi die gleiche Technik, die am Ende von einem autonomen Überholvorgang nötig ist. Soweit ich weiß, hat das nur die aktuelle (2013) S-Klasse. Und selbst dort ist die Software in der Serienversion glaub ich nocht nicht mal aktiviert.

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59


Wenn man den Abstand zum Vordermann genügend klein hält = dichter auffahren, kann sich auch keiner zwischendrängeln und schneiden.

Für solche wie Dich: Abstand weniger als 3/10 des halben Tachowertes: 160€ Bußgeld + 3 Punkte.

Bei gut 100km/h und weniger als 15m Abstand kommt dann noch ein Monat Fahrverbot dazu.

weniger als 10m: 240€, 4 Punkte, 2 Monate Fahrverbot

weniger als 5 m: 320€, 4 Punkte, 3 Monate Fahrverbot

ICH halte da lieber Abstand.

Ich finde die Verkehrssituation werktags um München doch gar nicht so schlimm. Urlaubszeit am Samstag ist die Situation doch anders. 

Seit bei der Verkehrsüberwachung ( die ist für die Steuerung der Begrenzungen ) unterstützung von BMW hat läufts doch ganz Rund. Es sitzen immer 2 BMW "Techniker" mit in der Überwachung die Empfehlungen für Tempobegrenzungen gibt. Eine super Sache find ich und man kommt relativ relaxt nach München und rundherum

Zitat:

Original geschrieben von touran_bert


Ich finde die Verkehrssituation werktags um München doch gar nicht so schlimm. Urlaubszeit am Samstag ist die Situation doch anders. 

Solange es keine schweren Unfälle gibt (um die geht's ja hauptsächlich hier im Thema, siehe Post #1), gebe ich Dir recht. Ich war gestern (tagsüber) unterwegs und bin überall flüssig durchgekommen: A8, A9, A94, A96, A99.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts


Und das Klischee stirbt erneut.
Kein böser Raser, sondern ein Mittelspurschleicher und ein Radikalspurwechsler tragen wahrscheinlich die Schuld.

Trotzdem wären mit ausreichendem Abstand nur 2 statt 9 Fahrzeuge beteiligt und der Stau deutlich geringer. Die Auffahrer werden sicher nicht die Schuld auf andere schieben können.

Deine Antwort
Ähnliche Themen