Großer Kratzer bei schwarzer Alufelgen
Hallo zusammen,
Heute in der Stadt muste ich ausweichen, da das Entgegenkommende Auto mit was anderen beschäftigt war und auf meine Spur rüber zog. Daher bin Ich kurz bevor ich zum stehen gekommen bin mit maximal 10 km/h mit der vorderen rechten Felge am Bordstein vorbeigeschrammt. Die Kratzer/Macken sind oberflächlich (maximal 0,5-1mm tief wenn überhaupt).
Mein Plan wäre jetzt die betroffenen Stelle mit feinem Schleifpapier etwas anzuschleifen, und anschließend mit schwarzen Lack evtl. Hochglanz schwarz Mittels Pinsel ausbessern. Das man immer etwas sehen wird ist mir klar, aber ich hoffe das es dadurch zumindest ansehnlich wird.
Habt ihr mit solchen "Schäden" schonmal Erfahrung gemacht?
29 Antworten
Was muss da noch diskutiert werden? Die Entscheidung ist gefallen und nicht jede Felge ist mit gleichem Aufwand aufzubereiten.
Zudem: neue Felge (wenn es die noch gibt) würde bedeuten: Reifen demontieren und auf die neue Felge wieder montieren und auswuchten.
Macht auch nicht jede Werkstatt für 'nen Fünfer in die Kaffeekasse...
@Thomasbaerteddy
Für eine ordnungsgemäße Instandsetzung einer Felge muss der Reifen sowieso abgenommen werden.
Zitat:
@Lukas_SCH schrieb am 25. Dezember 2024 um 21:53:16 Uhr:
@EthanolAAM
Du bist noch an Bord, daher frage ich, was du unternommen hast.Ich habe in der nähe eine Werkstatt gefunden welche die Felge repariert (schleifen lackieren das was nötig ist) für 80€-120€, ich war vor Ort und die Ergebnisse haben mich überzeugt. Ende Januar wird es gemacht.
Unabhängig von den Ergebnissen, die dort bereits erzielt wurden, rate ich dringend dazu, Dir vorab schon bestätigen zu lassen, dass eine Instandsetzung gemäß der Richtlinien Verkehrsblatt 1-2023 erfolgt.
https://static.krafthand.de/uploads/2023/03/tm_kh_06_2023.pdf
Wenn sich dieser Hinweis unter Deiner Rechnung befindet, bist Du gut abgesichert und auch der ausführende Werkstattbetrieb bestätigt, dass er nicht nur handwerklich auf der Höhe ist.
Wer sich stattdessen in Totschlagargumente ergeht - was soll da schon passieren…, machen wir schon immer so und haben unzählige zufriedene Kunden - dem würde ich meine Kohle nicht in den Rachen schieben.
Dass der Reifen für die erforderlichen Reparatur-, Schleif- und Lackierarbeiten demontiert werden muß liegt auf der Hand.
Schließlich muß auch dieser sich noch einem sachkundigen Blick (von innen) unterziehen, ob er den Anprall tadsächlich schadlos überstand.
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Dieses verlinkte Blatt ist in weiten Teilen für die Ablage rund.
Ich hatte ja schon mal Bezug darauf genommen bezüglich der Temperaturgrenze von 100°C.
Woher stammt diese völlig praxisfremde Angabe?
Felgen werden im Betrieb wärmer als 100°C.
Zudem wird auf den sehr viel wichtigeren Aspekt des chemischen Entlackens überhaupt kein Bezug genommen. Gerade wenn mit wasserstoffhaltigen Medien entlackt wird, entsteht eine starke und risikobehaftete Veränderung des Gefüges durch Wasserstoffversprödung. Das ist gefährlich.
Na, dann ist es ja quasi Deine moralische Pflicht, den Absender darauf hinzuweisen, dass der Schriftsatz in weiten Teilen mangelhaft ausgeführt wurde.
Bitte sei so freundlich und melde Dich erneut, sobald eine Reaktion vom Verfasser vorliegt.
Kann es sein das diese Vorschriften im allgemeinen keine Beachtung finden ?
So wie bei der letzten Sendung der Autodoktoren wo man Verfahren zur Scheinwerfer Aufbereitung zeigt, dann aber sagt wir zeigen das nur zur Demonstration und hinterher kommt natürlich ein "neuer Scheinwerfer" rein.
Gruß
Alex
Zitat:
@MadX schrieb am 28. Dezember 2024 um 19:00:02 Uhr:
Woher stammt diese völlig praxisfremde Angabe?
Felgen werden im Betrieb wärmer als 100°C.
Schon mal die Temperatur gemessen?
Oder wie kommst du auf dieses schmale Brett?
In jedem Fall müssten dann Warnhinweise an den Felgen angebracht sein. So wie auf den Kaffeebechern bei Mäckes...
Bremsscheiben können schonmal glühen und die Felgen liegen direkt an der Bremsscheibe an. Das die Bremsscheibe die Temperatur bis zur Felge leitet halte ich für wahrscheinlich. Es steht ja nirgends, dass die Felge vollflächig 100°C erreicht.
In Verbindung mit einem ungeschickten Fahrer, können bei einer Passfahrt unter hochsommerlichen Temperaturen, sicher auch Werte entstehen, welche diesen Wert (auch über einen längeren Zeitraum) erheblich überschreiten.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 28. Dezember 2024 um 23:45:23 Uhr:
Bremsscheiben können schonmal glühen und die Felgen liegen direkt an der Bremsscheibe an. Das die Bremsscheibe die Temperatur bis zur Felge leitet halte ich für wahrscheinlich. Es steht ja nirgends, dass die Felge vollflächig 100°C erreicht.
Die möglichen Temperaturen von Bremsscheiben sind mir geläufig.
Diese überträgt sich aber nur zu einem kleinen Teil über die Befestigung auf das Rad, problematischer ist die Strahlungswärme der Bremsanlage bei einem plötzlichen Stopp z.B. nach einer Passabfahrt.
Und selbst dabei erreicht kein Punkt des Rades über 80 Grad, denn nur wenig höher beginnt der Reifen zu devulkanisieren.
Und bevor es wieder mit den Spitzfindigkeiten losgeht: Ja, Rennreifen vertragen auch knapp über 100 Grad.
Weder Feststellungen, mögliche Szenarien noch folgende Beiträge, ändern etwas an den bestehenden Regelwerken, deren Inhalte von jedem Aufbereiter bedingungslos zu befolgen sind.
Die Vulkanisations-Temperatur eines Reifens beträgt etwa 160 Grad.
Quelle: Michelin
Zitat:
@Kfz-Fluesterer schrieb am 28. Dezember 2024 um 23:29:01 Uhr:
Schon mal die Temperatur gemessen?
Oder wie kommst du auf dieses schmale Brett?
Ich kenne jemanden, dem im sehr sportlichen Fahrbetrieb (ok, Rennstrecke - kriegt man aber mit genug Gewalt wohl auch auf einem Pass hin) die Plastik-Nabenkappen der Alufelgen weggeschmolzen sind.