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Golf 7 1.5 TSI DSG vs. BMW 118i Automatikgetriebe

Hallo zusammen,

ich überlege derzeit mir mein erstes Auto zu kaufen und bin dementsprechend unerfahren, was Autos angeht.

Zur Auswahl stehen derzeit:

- Golf 7 1.5 TSI DSG 150PS, BJ 2017

- BMW 118i 136PS Automatik, BJ 2017

Zu welchem Modell würdet ihr raten? Bzgl. dem 1.5 TSI DSG habe ich einige Probleme mit dem DQ200 Getriebe gelesen. Wird diese auch bei diesem Modell verwendet? Gibt es auch hier bekannte Probleme?

Und wie schaut es bei dem BMW aus? Habe hier bisher nichts Weiteres im Internet lesen können.

Der Golf 7 gefällt mir ein Stück weit besser, allerdings möchte ich nicht direkt bei meinem ersten Auto enttäuscht werden (Getriebeprobleme/-schaden etc.).

Danke im Voraus.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo Gora,

nun, ich fahre jetzt den zweiten BMW mit Automatikgetriebe. Der jetzige hat fast 110 tkm runter, ohne Probleme und der davor hatte 190 tkm gelaufen, bevor er von einem Trottel verunfallt wurde. Aber bei diesen 190 tkm schaltete die Automatik immer noch butterweich und genauso wie am ersten Tag.

Man muss sich entscheiden, ob man Automatik oder Schaltung fahren möchte. Diese Grundsatzentscheidung muss man für sich treffen.

Grundsätzlich sollte man ein Automatikfahrzeug auch immer zur Probefahren, denn nicht jede Automatik passt nicht zu jedem Fahrer. Schaltet die Automatik nicht so, wie man sich das vorstellt, wird man mit der Automatik unglücklich.

Mit dem Fuß kann man auch bei der Automatik einen Gang nach oben oder unten schalten. Lupft man den Fuß kurz ein wenig, schaltet die Automatik hoch und gibt man kurz ein wenig Gas, so schaltet sie einen Gang runter.

Du hast geschrieben, dass das dein erstes Auto ist. Wie lange hast du denn bereits deinen Führerschein und wieviel Fahrerfahrung hast du bereits?

Bist du noch Fahranfänger, so empfehle ich dir dringend ein Fahrzeug mit manueller Schaltung zu kaufen. Erst wenn dir das Schalten in Fleisch und Blut übergegangen ist, macht es Sinn auf Automatik umzusteigen. So stellst du sicher, dass später jederzeit noch mit einem Schaltwagen zurechtkommst. Das finde ich wichtig, weil es immer mal wieder vorkommen kann, dass man einen Schaltwagen fahren muss. So sind zumindest meine Erfahrungen.

 

Gruß

Uwe

 

42 weitere Antworten
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42 Antworten
am 26. November 2018 um 10:49

Zitat:

@Gora92 schrieb am 24. November 2018 um 22:31:31 Uhr:

Hallo zusammen,

ich überlege derzeit mir mein erstes Auto zu kaufen und bin dementsprechend unerfahren, was Autos angeht.

Zur Auswahl stehen derzeit:

- Golf 7 1.5 TSI DSG 150PS, BJ 2017

- BMW 118i 136PS Automatik, BJ 2017

Zu welchem Modell würdet ihr raten? Bzgl. dem 1.5 TSI DSG habe ich einige Probleme mit dem DQ200 Getriebe gelesen.

Der 1,5L 110kW wird mit dem DQ381 angeboten.

ich würde eher beide Motoren Probe fahren. Da ich grundsätzlich 3 Zylinder (mag das Gedröhne und angestrengt klingende vom 4 Zylinder gar nicht) lieber mag, hätte ich fast BMW gesagt. Jedoch wirkt der 1.5TSI in dem Vergleich einfach sinnvoller. Verbrauch und Fahrleistung sind schlicht besser. Einzig klanglich ist der BMW Motor ganz cool, aber der zieht trotz 1.5l Hubraum nicht so richtig los. Verbrauch ist bei vielen auch nicht so der Hit...

DSG würde ich gar nicht kaufen, besonders die trockene Variante. Daher Handschaltung nehmen und fertig :D

Drei Zylinder besser als wie Vier Zylinder?

Zitat:

@Eike.Immendorf schrieb am 26. November 2018 um 11:49:22 Uhr:

Zitat:

@Gora92 schrieb am 24. November 2018 um 22:31:31 Uhr:

Hallo zusammen,

ich überlege derzeit mir mein erstes Auto zu kaufen und bin dementsprechend unerfahren, was Autos angeht.

Zur Auswahl stehen derzeit:

- Golf 7 1.5 TSI DSG 150PS, BJ 2017

- BMW 118i 136PS Automatik, BJ 2017

Zu welchem Modell würdet ihr raten? Bzgl. dem 1.5 TSI DSG habe ich einige Probleme mit dem DQ200 Getriebe gelesen.

Der 1,5L 110kW wird mit dem DQ381 angeboten.

Sicher, dass in dem 1.5l ACT der DQ381 steckt? Habe nämlich im Internet ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass auch da der DQ200 steckt?

Zitat:

@BMWBernd320d schrieb am 26. November 2018 um 12:03:54 Uhr:

Drei Zylinder besser als wie Vier Zylinder?

Definiere "besser"!

Ich kenne auch Leute, die haben einen Fünfzylinder WEGEN des knurrig - charakteristischen Klangs einem Sechszylinder vorgezogen.

Vierzylinder sind halt meist charakterlose Nähmaschinen.

Wer ihn mag, kann durchaus einen Dreitopf interessanter finden.

Ich habe in der Familie ein 2018er Fahrzeug mit BMW 2l Vierzylinder und eines aus 2017 mit 1,5l Dreizylinder.

Natürlich besteht in der Leistung ein spürbarer Unterschied, von der Laufruhe oder vom Geräusch her würde ich den Unterschied ehrlich gesagt komplett vernachlässigen.

Den Dreizylinder erkennt man noch am Start-Stop, beim Fahren spielt seine Bauart eigentlich keine spürbare Rolle.

Ich kenne Vierzylinder, die laufen unkultivierter.

am 26. November 2018 um 11:59

Zitat:

@Gora92 schrieb am 26. November 2018 um 12:22:01 Uhr:

Zitat:

@Eike.Immendorf schrieb am 26. November 2018 um 11:49:22 Uhr:

 

Der 1,5L 110kW wird mit dem DQ381 angeboten.

Sicher, dass in dem 1.5l ACT der DQ381 steckt? Habe nämlich im Internet ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass auch da der DQ200 steckt?

Im 96kW steckt das DQ200, im 110kW das DQ381.

Zitat:

@Eike.Immendorf schrieb am 26. November 2018 um 12:59:24 Uhr:

Zitat:

@Gora92 schrieb am 26. November 2018 um 12:22:01 Uhr:

 

Sicher, dass in dem 1.5l ACT der DQ381 steckt? Habe nämlich im Internet ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass auch da der DQ200 steckt?

Im 96kW steckt das DQ200, im 110kW das DQ381.

Nein!

Im Golf nicht, dass ist nur beim Sharan und Tiguan so.

Automatik Getriebe haben in etwa genausowenig Ausfälle wie Schaltgetriebe inkl. Kupplung.

Wäre das anders wären die Foren voll davon, viele Fahrzeuge kann man gar nicht mehr mit Schaltgetriebe erwerben.

Typische Probleme von Schaltwägen:

-Kupplung verschlissen

-Tellerfeder gebrochen

-Aursücklager eingelaufen

-Geber- oder Nehmerzyliner undicht

-2-Massen Schwungrad defekt

Selbst das berüchtigte DQ200 Getriebe ist bei weitem nicht so schlimm wie es im Internet immer geschrieben wird. Bedenkt mal wieviele von diesen auf den Straßen unterwegs sind. Das DQ200 wurde bereits über 2 Millionen mal gebaut und steckt in etlichen Fahrzeugen aus dem VW Konzern.

Ich kenne etliche Leute die ein DQ200 im Auto haben, aber niemanden persönlich der bisher ein Problem damit hatte.

Wenn du gerade deinen Führerschein neu hast (und Fahrzeuge mit Schaltgetriebe fahren darfst ;) ) dann empfehle ich dir ein Auto mit Schaltgetriebe, ich hatte als erstes Auto einen Wagen mit Automatikgetriebe (hatte zum Schluss 280tkm runter ohne Probleme) und habe das etwas bereut. Immer wenn ich mit einem anderen Auto mit Schaltgetriebe fahren musst hab ich mich wie ein absoluter Anfänger angestellt.

Zwischenzeitlich hatte ich 2 Autos mit Schaltgetriebe, eines davon erlitt in der Zeit einen Kupplungsschaden (nur so nebenbei), inzwischen fahre ich aber wieder Automatik, ganz bewusst so entschieden.

Gerade bei modernen Autos mit Assistenten wie z.B. ACC ist eine Automatik für mich Pflicht.

Such dir die Autos nicht unbedingt danach aus wer das bessere Getriebe hat, sondern danach welches das bessere Auto ist. Wenn du es wirklich am Getriebe festmachen möchtest (oder es eben gerade auf der Kippe steht) der BMW hat das bessere Getriebe, nicht nur hardwaremäßig, meiner Ansicht nach ist BMW auch besser was die Applikation, also die Softwareabstimmung der Getriebe angeht.

Grüße

Alexander

Also zumindest "Komfortprobleme" kenne ich Leute mit dem DQ200. Ob man damit leben kann muss jeder selbst wissen. Aber ich wollte kein trockenes Getriebe, die Energie muss da irgendwie raus und das geht nun mal mit Öl ganz gut.

Wenn Automatik dann Wandler, damit kann man rangieren ohne sich die Kupplungen zu verbrennen und das auch mit einem Hänger hinten dran. Das simulierte krochen von DSG ist Gift für die Kupplungspakete.

Die Reparatur beim MT ist meist billiger als beim AT. Fahranfänger sollte ruhig ein paar Jahre mit MT fahren. Sonst geht es dir wie den Amerikanern wenn sie in Europa Mitwagen fahren und kein AT extra gebucht haben.

am 27. November 2018 um 6:43

Zitat:

@Provaider schrieb am 26. November 2018 um 23:51:54 Uhr:

Also zumindest "Komfortprobleme" kenne ich Leute mit dem DQ200. Ob man damit leben kann muss jeder selbst wissen. Aber ich wollte kein trockenes Getriebe, die Energie muss da irgendwie raus und das geht nun mal mit Öl ganz gut.

Das DQ200 ist kein trockenes Getriebe. Lediglich die Kupplung läuft trocken.

Eben genau das, was der Volksmund unter einem "trockenen DCT" versteht.

Und das ist eben der wichtige Unterschied. Wärmetransport von den Lamellen über Öl oder über Luft bzw über Bauteilmasse.

Ein Handschalter hat auch Öl im Getriebe und hat ne trockene Kupplung. Wir reden hier von Nasser Kupplung und nicht was die Wellen und Zahnräder machen.

Zitat:

@Destructor schrieb am 26. November 2018 um 22:56:57 Uhr:

Automatik Getriebe haben in etwa genausowenig Ausfälle wie Schaltgetriebe inkl. Kupplung.

Wäre das anders wären die Foren voll davon, viele Fahrzeuge kann man gar nicht mehr mit Schaltgetriebe erwerben.

Das mag ja stmmen mit der Anzahl der Ausfälle.

Jedoch kann bei einem Defekt das beim Schaltgetriebe jede freie Werkstätte richten.

Bei der Automatik braucht man einen Chirurgen.:)

Die Folgekosten sind ungleich höher.

Es sollte jeder für sich entscheiden, ob man lieber ein solides Schaltgetriebe oder ein von der Technik her gleiches Automatik-Akkuschraubergetriebe in seinem Fahrzeug verbaut haben möchte, welches zudem auch noch eine Menge Elektronik für seine korrekte Funktion benötigt. Ja, ein Automatikgetriebe ist ein Planetengetriebe, mit einer Unzahl an Extrazahnrädern und Lagern, Dichtungen/Dichtringen sowie Wellen. Dazu kommt noch ein extra Steuergerät. Die Rep. ist für den geneigten Hobbyschrauber so gut wie unmöglich, wobei praktisch jeder Laie im Schaltgetriebe die Vorgelegewelle oder ein Zahnrad selber problemlos austauschen kann.

99,5 % aller Autofahrer können weder ein Schaltgetriebe noch ein Automatikgetriebe reparieren. Ich kaufe auch kein Fahrzeug um es zu reparieren sondern um es zu fahren und da bestimme ich ganz einfach nach meinem Gusto ob ich selbst Schalten will oder nicht. Und auch an Dir sollte nicht vorüber gegangen sein das Automatikgetriebe mittlerweile höhere Drehmomente bewältigen als vergleichbare Schaltgetriebe. Nicht umsonst werden z. B. bei BMW drehmomentstarke Diesel nur noch mit Automatik geliefert und haben Autos mit Aut. eine höhere Anhängelast als gleich Autos mit Schaltgetriebe. Wer mal nen Hänger mit ner aut. entspannt rückwärts geschoben hat verschwendet keinen Gedanken mehr ans Schalten. Zumal bei jedem Zugfahrzeug früher oder später die Kupplung im Eimer ist.

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