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Golf 4 verkaufen für moderneres Auto?

Themenstarteram 25. Mai 2015 um 20:32

Jetzt bin ich hier doch mal in eigener Sache unterwegs und bräuchte mal ein paar Einschätzungen zu meiner Situation und den Optionen, die sich daraus ergeben.

Wir haben seit 9 Monaten einen schönen Golf IV Variant aus 2002.

Der Wagen war 10 Jahre in der Hand eines Rentners, der uns bekannt ist, und stand dort in der Garage. Laufleistung in der Zeit weniger als 30.000 km.

Danach hatten ihn Freunde von uns als Zweitwagen. Die haben viel neu machen müssen (Zahnriemen, Auspuff etc) und haben auch bei Reifen etc nicht gespart.

Da ihre veränderte Situation letzten Herbst ein zweites Auto überflüssig machte, haben sie ihn uns für einen Freundschaftspreis verkauft. Da hatte der Wagen 50.000 drauf.

Jetzt haben wir neulich über einen Freund Tüv machen lassen und es lief eigentlich alles gut. Es mussten zwar ein paar poröse Schläuche getauscht und eine Halterung vom Auspuff geschweißt werden, aber es gab keine Mängel. Nur eben die Erkenntnisse, dass die Kupplung vom Rentner ordentlich gequält wurde und er unten drunter etwas Rost hat. Nicht bedenklich, aber alles abschleifen und dann versiegeln wäre schon ganz gut zur Prophylaxe.

Mein Schwiegervater (fährt nur Japaner) meinte dann, dass man den Wagen doch noch gut verkaufen könnte, bevor bald nervige Probleme anfangen. Ist ja schließlich ein VW. Die werden immer gekauft. Tatsächlich könnten wir einiges an "Gewinn" machen.

 

In dem Fall könnten wir uns ein 5 Jahre jüngeres und somit deutlich moderneres Auto kaufen. Meine Frau hat wegen ihrer Rückenprobleme einen Toyota Corolla Verso ins Auge gefasst. Einstieg, Laderaum und Optik passen ihr da sehr. Außerdem ist er im Budget von 8.000 € (ohne zur Bank rennen zu müssen) durchaus gut ausgestattet zu bekommen.

Mir wäre ein Kombi der Kompaktklasse lieber. Vielleicht gehen die Preise des aktuellen Astra mit dem Nachfolger ja runter. :D

Auf jeden Fall gab ich zu bedenken, dass ein Gebrauchtwagen sicherlich auch so seine Probleme haben wird und nicht ohne eine Reparatur auskommt. Außerdem ist ein Wechsel finanziell so gut wie nie sinnvoll.

Schwiegervater meint jedoch, dass man den Wagen jetzt vor größeren Reparaturen lieber zum Mondpreis abstoßen sollte. Wir sind dann so verblieben, dass ich den Wagen ins Netz stelle. Wenn ihn jemand wirklich für das Geld kauft, wäre es echt ok. Wir wären im Traum nicht darauf gekommen, den Wagen jetzt schon zu verkaufen, auch wenn die 75 PS etc nerven. :D

Eigentlich brauchen wir nämlich kein Auto und könnten nach dem Verkauf auch ein paar Monate ohne und zur Not noch etwas sparen.

Vielen Dank und beste Grüße!

Beste Antwort im Thema
am 26. Mai 2015 um 5:08

Einfach bei einem kostenfreien Portal den Golf zu einem (für Euch) attraktiven Preis reinstellen und die Nachfrage abwarten, dann seht ihr ja, ob sich ein Verkauf lohnen könnte. Ich weiss ja nicht, was Ihr Euch da erhofft, aber für einen schon etwas angerosteten Golf IV würde ich mit maximal 2500 € kalkulieren. Bei einem folgenden Neukauf eine Summe, die kaum ins Gewicht fällt.

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52 Antworten
am 26. Mai 2015 um 3:21

Ich hoffe dein Schwiegervatter meint das ganze nicht ernst.:rolleyes:

Zum Mondpreis kann er den Karren maximal Fred hintern Jupiter verhökern.

Auch wenn man es manchmal selbst denkt, soviele Dumme stehen nicht

jeden Tag auf.

Was er unter Gewinn versteht ist natürlich auch offen, ich hoffe mal nicht

die 8000€ für den Toyota.

VW ist in Deutschland wirklich eine beliebte Marke zum Teil zu recht bzw. auch unrecht.

Für einen 13J alten Golf mit den nicht besonders beliebten und zuverlässigen 1.4er

wird euch trotzdessen keiner die Bude einrennen,

außer die was isch letzta Breis Fraktion, nur dort gibts zu allerletzt Wunscherlöse.

Kurzum, probieren ob ein Glückspilz drauf anspringt

und wenn nicht einfach weiterfahrenund die Gelassenheit der 75PS genießen,

zumal Sicherheitstechnisch der Golf auch heute noch gut da steht,

mit genug Airbags, ESP und einer stabilen rostfreien Karosserie.

am 26. Mai 2015 um 5:08

Einfach bei einem kostenfreien Portal den Golf zu einem (für Euch) attraktiven Preis reinstellen und die Nachfrage abwarten, dann seht ihr ja, ob sich ein Verkauf lohnen könnte. Ich weiss ja nicht, was Ihr Euch da erhofft, aber für einen schon etwas angerosteten Golf IV würde ich mit maximal 2500 € kalkulieren. Bei einem folgenden Neukauf eine Summe, die kaum ins Gewicht fällt.

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 5:24

Ne, 8.000 soll der nicht bringen. :D

Der ist nicht rostig. Der sieht beinahe aus wie ein Neuwagen und riecht teilweise noch so. Selbst der Softlack hat auf der Fahrerseite nur geringe Macken.

Gerade der Lack sieht noch top aus.

Jo, ich verbleibe wohl so, dass ich die Karre rein setze und mal schaue. Gibt teurere als meinen bei ähnlichen Werten. Dazu noch ein paar fast für gratis.

Wobei ich auch nicht die Seriosität einschätzen kann. Manches Schnäppchen ist wahrscheinlich von Betrügern.

Jetzt muss nur noch mal etwas länger die Sonne scheinen. Der Wagen soll auf den Fotos so richtig gut aussehen.

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 5:43

Meine Frau muss natürlich schon das Fell verteilen, bevor die Kuh überhaupt geschlachtet ist. :D

Deswegen mal rein zur Information: Taugt der hier etwas vom Modell/Motor/Getriebe?

http://m.autoscout24.de/.../...-alu-pdc-tempomat-benzin-grau-264877924

am 26. Mai 2015 um 7:38

Zitat:

@DerBasse schrieb am 26. Mai 2015 um 07:43:03 Uhr:

Meine Frau muss natürlich schon das Fell verteilen, bevor die Kuh überhaupt geschlachtet ist. :D

Deswegen mal rein zur Information: Taugt der hier etwas vom Modell/Motor/Getriebe?

http://m.autoscout24.de/.../...-alu-pdc-tempomat-benzin-grau-264877924

Ja, schon. Klar "taugt der was" ............ wenn ihr mit nem Tankwagen hinterherfahrt. Der verbraucht so ca. 10 Liter im Schnitt. Super natürlich.

Ansonsten Diesel nehmen.

Und unbedingt eine ausführliche Probefahrt machen, Toyota ist nicht VW!

Da ist alles etwas anders, ich will nicht sagen: schlechter, aber eben anders. Man muss das akzeptieren und damit zurechtkommen oder es lassen.

Z. B. ist in den Toyotas sehr viel sehr kratzempfindliches Hartplastik verbaut, das außerdem auch noch billig aussieht und schon im Neuzustand total mit jeder Menge Mikrokratzern versehen ist. Dennoch ist das Zeugs sehr robust, im Gegensatz zu den "Haptik-Teilen" bei VW verlieren die ihren Neuglanz nie, denn sie haben erst gar keinen.

Dann das Fahren an sich: Toyotas sind konstruiert für Länder mit rigorosen Tempolimits, verfügen also von Haus aus nicht über so ausgeklügelte und gut abgestimmte Fahrwerke wie deutsche bzw. europäische Autos. Um aber dennoch eine Fahrstabilität bei Tempi über 130 km/h zu gewähren, wurde das Fahrwerk verstärkt, die Federung härter gemacht usw.

Man kann damit auch sehr sicher fahren, jedoch merkt man schon die Unterschiede im Fahrwerk, manchmal poltert da was, manchmal versetzt das Auto auf Bodenwellen ......... also so gute Fahrwerke wie europäische Autos haben, haben die Toyots NICHT.

Wie gesagt: Die meisten Leute stört das alles nicht, weil sie gar nicht in der Lage sind, diese Unterschiede selbst zu erfahren, die meisten Leute stören sich auch nicht an billig aussehendem Plastik, sie verwandeln ihr Auto sowieso nach kurzer Zeit in eine fahrende Müllkippe, die man einmal im Jahr mal grob sauber macht.

Grüße

Udo

@udogigahertz : echt, 10-L bei einem 130-PS Motörchen ?

Das sind ja meine ~ 12.5L im V6 (250-PS) ja schon richtig wenig

Grüße

am 26. Mai 2015 um 7:57

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 26. Mai 2015 um 09:48:41 Uhr:

@udogigahertz : echt, 10-L bei einem 130-PS Motörchen ?

Das sind ja meine ~ 12.5L im V6 (250-PS) ja schon richtig wenig

Grüße

Ja, schau mal den "Stadtverbrauch" gemäß NEFZ an, 9,9 Liter. Größere, stärkere Motoren verbrauchen noch etwas mehr, allerdings nicht soooo viel mehr, wie man meinen möchte, weil sie meist nie ganz gefordert werden.

Grüße

Udo

Hallo,

10 Liter Verbrauch bei dem Motor? Vergiß es. Ein Arbeitskollege fährt das selbe Modell. Wir hatten jahrelang eine Fahrgemeinschaft, ich kenne daher seine Fahrweise. Obwohl er das Teil wirklich sehr sehr flott bewegt und wir hier eine sehr hügelige Gegend haben lag der Verbrauch bei 8 Litern. Ansonsten...viel Platz und sehr zuverlässig, das Plastik im Innenraum muss man aber mögen.

MfG Michi

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 8:20

Danke Udo.

Bis auf den Verbrauch ist das nicht so schlimm.

Wir fahren eh nur Richtgeschwindigkeit (mehr ist mit dem Golf aktuell souverän auch nicht zu schaffen. :D).

Das Fahrwerk muss man mal austesten.

Innenraum ist ziemlich egal. Unser erstes Auto war ein Renault Twingo I. Grauer geht kaum und wir haben die Karre eh geliebt.

Wegen dieses Hype um weiches Plastik etc fasse ich momentan als Beifahrer in den Autos meiner Freunde immer das Plastik überall an. Die gucken mich immer komisch an. Die wären im Traum nie darauf gekommen da mal anzufassen. Scheinbar kommt das mehr von der Presse als den Konsumenten. Auch Freunden mit VW und Audi ist nicht wichtig, wie sich das anfühlt. :D

Meiner Frau geht es um hohen Einstieg und japanische Zuverlässigkeit. Hat er letztere?

Ist der Verbrauch echt so übel im Klassenvergleich? Auch wenn man maximal 130 fährt? Manche fangen erst darüber an richtig zu saufen, da nicht für die Autobahn optimiert (ist ja auch sinnlos, Deutschland ist nicht der Nabel der Welt).

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 8:28

@ Michael: Irgendwie funktioniert das Danken gerade nicht. Dann halt so: Vielen Dank.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 26. Mai 2015 um 05:21:09 Uhr:

Ich hoffe dein Schwiegervatter meint das ganze nicht ernst.:rolleyes:

Zum Mondpreis kann er den Karren maximal Fred hintern Jupiter verhökern.

Auch wenn man es manchmal selbst denkt, soviele Dumme stehen nicht

jeden Tag auf.

Was er unter Gewinn versteht ist natürlich auch offen, ich hoffe mal nicht

die 8000€ für den Toyota.

VW ist in Deutschland wirklich eine beliebte Marke zum Teil zu recht bzw. auch unrecht.

Für einen 13J alten Golf mit den nicht besonders beliebten und zuverlässigen 1.4er

wird euch trotzdessen keiner die Bude einrennen,

außer die was isch letzta Breis Fraktion, nur dort gibts zu allerletzt Wunscherlöse.

Kurzum, probieren ob ein Glückspilz drauf anspringt

und wenn nicht einfach weiterfahrenund die Gelassenheit der 75PS genießen,

zumal Sicherheitstechnisch der Golf auch heute noch gut da steht,

mit genug Airbags, ESP und einer stabilen rostfreien Karosserie.

Da kann ich mich nur anschließen. Den Golf würde ich behalten.

So wie es aussieht sind alle Reparaturen gemacht und man weiß woran man ist. Mit einem "neuen" Gebrauchten (egal von welcher Marke) holt man sich auch wieder ein Stück Ungewissheit.

Meine Frau fährt einen 2006er Golf IV Variant (75 PS) und das Auto ist absolut problemlos. Tanken, Luft prüfen, Inspektion - fertig. Null ausserplanmäßige Werkstattbesuche bisher.

Gruss

RD

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 9:22

Jo, würde den eigentlich auch behalten, aber Schwiegervater weiß immer alles besser. Totschlagargument: Er fährt 25 Jahre länger Auto. :rolleyes:

Unserer schluckt zwar ordentlich Öl, aber läuft. Halte den Wertverlust auch nicht für ein Argument. Sonst ist die Kiste klasse. Nur Rost muss man jetzt echt angehen.

Stelle ihn ins Netz. Dann sehen die, dass das nicht klappt und wenn doch, umso besser. Typisches Win-win. :D

Der Rücken wäre ein Argument, aber dafür gebe ich den nicht einfach weg. Läuft ja. Reparaturen und Wertverlust haben alle.

Zitat:

@DerBasse schrieb am 26. Mai 2015 um 11:22:44 Uhr:

Jo, würde den eigentlich auch behalten, aber Schwiegervater weiß immer alles besser. Totschlagargument: Er fährt 25 Jahre länger Auto. :rolleyes:

Bestimmt Dein Schwiegervater mit ob und welches Auto gekauft wird? :confused:

Wichtig ist doch das Deine Frau zufrieden ist :)

PS: 25 Jahre länger Auto zu fahren stellt meiner Meinung nach kein Unfehlbarkeitszeugnis aus.

Aber egal, wird schon passen ;)

Themenstarteram 26. Mai 2015 um 10:02

Jo. Mach dem gegen ich auch nicht. Aber das Gemecker nervt und ich wollte hier weitere Meinungen einholen.

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