Glückwunsch!!!

Volvo V70 1 (L)

Gratuliere.....

zum neuen Spritpreis von 1,61€... (E10 1,55€)

Glaube so teuer war der "Stoff" noch nie?!

Ich bin dafür jegliche Steuer auf Kraftsoff zu Streichen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener



Zitat:

Original geschrieben von Kamilli


Ich sag nur: Nordschweden! Sonne satt und endlich mal Temperaturen im einstelligen Minusbereich. 😁 -30 Grad und darunter schocken auf Dauer einfach nicht!
Gruß
Hatte kürzlich in DN einen Artikel über eine winzige Siedlung irgendwo bei Karesuanda gelesen, wo -40 °C waren. Der einzige Bewohner ließ alle paar Stunden das Auto an, damit es halbwegs warmbleibt und nicht kaputtfriert ...

Das mit dem Peak Oil ist leider ein geologischer und damit naturwissenschaftlich belegter Fakt. Das Öl wird, um mal gleich einem auch von Dir kolportierten Mißverständnis abzuhelfen, natürlich nicht „alle“. In sämtlichen heute schon aufgegebenen alten Ölfeldern ist noch Öl drin. Nur sind die Förderkosten so hoch, daß die Ausbeutung nicht mehr lohnt. Das Problem ist, daß die Verknappung und Kostensteigerung mit immer noch steigendem Verbrauch einhergeht, die Auswirkungen potenzieren sich also. Fördermaximum heißt eben nicht, daß wir jetzt bis Ultimo noch mal so lange Zeit haben, wie vom Beginn der Erdölförderung an gerechnet (wann war das? 1880?) bis jetzt.

In Bezug auf den Peak Oil muss ich Dir (für mich) widersprechen. Auch wenn es gemeinhin als "wissenschaftlich" belegt gilt, was heißt das? Die Klimaerwärmung, pardon neuerdings ja "Klimawandel", gilt auch als "wissenschaftlich belegt". Die größten Fehlannahmen dabei: Klima sei ein konstanter Prozess, Hexen brennen auch nass (zumindest sind mir die Parallelen zur mittelalterlichen Hexenjagd sauer aufgestoßen, sobald man sich erdreißtet gemeinhin akzeptierte "Fakten" in Frage zu stellen).

Interessanterweise wird die meiste wissenschaftliche Forschung finanziell unterstützt. Von Sponsoren. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn diese Sponsoren nicht ein gehöriges Wort bei den "wissenschaftlichen Ergebnissen" mitzureden haben.

Und nun halten wir uns mal vor Augen, wer denn den wissenschaftlichen Beweis des Oil Peaks führt und in letzter Konsequenz davon profitiert? Ein Schelm wer da die Mineralölkonzerne hinter vermutet.

Klar kann es sein, dass Öl nicht ewig vorhanden ist. Sollte es aber so knapp sein wie gemeinhin behauptet, würde man längst auch in Europa wieder dazu übergehen Kohle zu verflüssigen oder Kraftstoff aus Silanölen (Basis ist Sand) erzeugen.

Tut mir leid. Ich gebe nichts mehr auf "wissenschaftlich belegte" Thesen und Theorien. Zu oft belegen sie doch genau das, was der Auftraggeber (vollkommen uneigennützig natürlich) belegt haben will.

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Zitat:

Original geschrieben von Kamilli


Und... Wir hatten 2008 auch Spritpreise von 1,669/Liter Super!

richtig.

nur ich würde wirklich darauf wetten, dass es dieses mal nicht mehr danach so deutlich nach unten gehen wird wie 2008.

und...wir sind noch nicht am ende angekommen 😉

Abwarten.

Es kommt der Punkt, an dem der Markt das nicht mehr hinnehmen kann. -Spätestens wenn es für den Arbeitnehmer günstiger ist arbeitslos zu sein, als jeden Tag zu pendeln.

Bezeichnend ist ja, dass nicht nur die Spritpreise allein steigen, sondern in deren Folge auch die allgemeinen Verbraucherpreise, da alles mehr oder weniger mit Energie erzeugt werden muss.

Spätestens dann beginnt der geneigte Verbraucher (vollkommener geistiger Ausfall der alles über 0% Finanzierung kauft und sich wundert dass er keinen Handyvertrag dank Schufaeintrag mehr bekommt, mal außen vor gelassen) seine Anschaffungen, bzw. Ausgaben zu priorisieren.
Manches MUSS er weiterhin kaufen, anderes nicht unbedingt. -Da die vorhandene Geldmenge in der Regel mehr oder weniger gleich bleibt, sinkt der Konsum insgesamt.
Folglich schlägt das auf den Markt durch und damit auf die Preise.

Über kurz oder lang gibt es also zwei Möglichkeiten: Man gibt den Leuten mehr Geld, was zu einer steigenden Inflation führt oder man tut das nicht, was zu einem sinkenden Konsum führt.
Und somit werden auch die Ölpreise wieder sinken. Vielleicht nicht so stark wie anno 2008, aber sie werden wieder fallen.
Eine kriegerische Alternative dazu mag ich mir nicht vorstellen, weil dann die hohen Energiepreise das kleinste Übel wären.

Gruß

das mag sein, aber diese "grenze" ist noch lange nicht erreicht und die verantwortlichen (wer auch immer das genau ist) testet das schamlos aus, nichts anderes läuft hier gerade ab.
guck dir doch an was an den tankstellen los ist, die linke hand weiß nicht was die rechte macht. die "einführung" von E10 ist eine absolute katastrophe, SUPER wird mit SUPER+ auf eine anzeige gelegt und kostet gleich viel, du kannst dir mittlerweile nicht mal mehr sicher sein, dass du gerade das tankst, was auf dem schild steht.
preisunterschiede von mehr als 10c für die gleiche(!) kraftstoffsorte...und so weiter und so weiter...frag doch mal den 0815-fahrer von der straße, was er von E10 hält und was er macht wenn es SUPER nicht mehr geben wird: die antwort kann ich dir sagen:

"E10 verträgt mein auto nicht, habe ich gehört. dann muss ich SUPER+ tanken, wenn es SUPER nicht mehr gibt"

was meinst du was es für ein kampf ist, meine verwandschaft davon zu überzeugen, dass es bullshit ist, dass ein um 5% gesteigerter ethanolanteil plötzlich den motor zerstört und das wir alle nach strich und faden verarscht werden. von jedem.

die gehirnwäsche funktioniert einwandfrei.
das fröhliche melken kann also weitergehen...

der punkt an dem es wirklich(!) nicht mehr geht, den sehe ich bei weitem noch nicht.

Leider muss ich Dir weitestgehend zustimmen. In der Tat. Die Verdummungsmaschinerie hat ihre Arbeit gut und umfassend getan. Hinterfragen von Zusammenhängen ist heute nicht mehr gefragt, die Erwägung möglicher Alternativen auch nicht.
Das widerum lässt den Akteuren im Hintergrund freie Hand.

Ich bin überzeugt davon, dass das, was wir hier gerade sehen, die Folge erneuter Spekulationen ist. Was mich immer wieder wundert ist, dass ich im Ausland kein derartiges Spritchaos sehe. Weder ständig explodierende und extremst schwankende Preise noch dieses abartige Verwirrspiel bei den verschiedenen Spritsorten.

Aber sei Dir gewiss: Spätestens wenn die Inflation, angeheizt durch die galoppierenden Energiepreise, weiter ansteigt werden die Leitzinsesn erhöht um dagegen anzusteuern. Was das für Länder bedeutet, die ohnehin vollkommen überschuldet darauf angewiesen sind sich am internationalen Markt Geld zu leihen, kann man sich einfach ausmalen.
Die Folgen hätten leider die Menschen in Griechenland, Irland etc. zuerst und der Rest Europas sicherlich etwas später zu tragen. Für mich sieht das wiedermal verdächtig nach einer klassischen Blase aus.

Irgendwie scheint die Gier einiger Akteure noch immer die stärkste Triebfeder zu sein. Wenn ich richtig liege (was nicht unbedingt toll wäre), würden die Intervalle zwischen den Krisen immer kürzer werden. Die letzte ist noch lange nicht ausgestanden und deren offizieller Ausbruch liegt gerade einmal zweieinhalb Jahre zurück...

Aber vielleicht beruhigt sich auch die überhitzte Lage und die Preise finden zurück auf einen "gesunden" Boden. Die nächsten Tage werden es zeigen. Im Moment überschlagen sich die Spekulationen diesbezüglich.

ich bin felsenfest davon überzeugt, dass in den nächsten tag nichts dergleichen passieren wird.
man muss sich nur mal die entwicklung an der börse anschauen, dort wird hyperaktiv auf jedes kleines ereignis reagiert (aktuell lybien) und natürlich sofort und umgehend zum anlass genommen, die spritpreise nach oben zu jagen.

aber: seit wann hat der aktuelle ölpreis unmittelbar einfluss auf den spritpreis, die kontrakte werden doch monate im vorraus zu einem festen preis abgeschlossen.

aber nr2: selbst der dümmste autofahrer versteht natürlich den zusammenhang -> hoher ölpreis = sprit muss teurer werden...ist doch logisch...

und bis ordnung in die ganze spritsortenfrage kommt, wird es auch noch eine weile dauern. hier kann ja offenbar eh jeder machen was er möchte.

edit: klar, es wird auch wieder einen downswing geben, der trend jedoch zeigt auf dauer immer weiter nach oben.

Auch wahr. -Die Kontrakte haben jedoch nichts mit der aktuellen Preisbildung zu tun. Das ist ähnlich wie am Strommarkt. Die Preise an der Leipziger Energiebörse sinken, die Kunden preise explodieren.

Leider auch wahr. Manachmal frag ich mich was man überhaupt noch glauben kann...

Dass es in den nächsten Tagen eine Beruhigung oder ähnliches der Märkte gibt, nun... Das glaub ich auch nicht.

Ist mal wieder an der Zeit sich in der eigenen Halle zu verschanzen, auf die Spritpreise zu sch***** (wohl dem, der nicht tanken MUSS) und in Ruhe am Oldtimer zu schrauben. Das beruhigt die Nerven ungemein.

Werd wohl demnächst auch damit beginnen meine Freundin bei ihrer Pendelei finanziell zu entlasten.
Die Arme MUSS leider jeden Tag 100km fahren...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Kamilli


Auch wahr. -Die Kontrakte haben jedoch nichts mit der aktuellen Preisbildung zu tun. Das ist ähnlich wie am Strommarkt. Die Preise an der Leipziger Energiebörse sinken, die Kunden preise explodieren.

und genau das ist doch das paradoxe an der sache.

edit: mim autogas gehts doch genauso los...

Seid mir nicht böse, aber ich muß mal einhaken. Ja, bei dem derzeitigen Preissprung bei Öl ist ein gehöriger Teil Spekulation bei, und bei den Kraftstoffpreisen wird gewaltig abgezockt, da der Durchschnittskäufer ja leicht irrezuführen ist – Preise richten sich nicht nach Herstellungskosten, sondern immer danach, was der Markt hergibt!

Das ist aber nicht das Wichtigste.

Wir haben ein echtes und objektives Problem, die Energiebasis des Kraftverkehrs betreffend. Wer es noch nicht getan hat, mache sich bitte mit dem Begriff „Peak Oil“ vertraut, als Einstieg reicht Wikipedia.

Und ich sage es so, wie es ist. Lieber jetzt ein starker Anstieg der Kraftstoffpreise, der die Wirtschaft und uns alle zwingt, alternative Strukturen aufzubauen. Alternative Strukturen heißt nicht nur alternative Kraftstoffe/Antriebe für Kraftfahrzeuge, das wird nur eingeschränkt möglich sein, sondern vor allem Produktions-/Verteilungssysteme, die mit weniger Transporten auskommen, von der individuellen Alltags- und Urlaubsgestaltung mal ganz abgesehen. Wir fahren viel zuviel herum, und es wird viel zuviel an Zeug von A nach B transportiert, nur weil das billiger ist, als es näher am Verbraucher zu produzieren.

Der Knackpunkt dabei ist nämlich: Diese energetischen Alternativen müssen jetzt entwickelt werden, also solange noch genügend halbwegs bezahlbare fossile Brennstoffe da sind, um den nötigen Vorlauf zu schaffen. Das allerfalscheste wäre es, und ich hoffe, kein Politiker kommt auf diese irrsinnige Idee, jetzt Energiepreise künstlich niedrig zu halten, durch Steuersenkungen oder Subventionen. Denn das führt nämlich garantiert in spätestens 20 Jahren in die Katastrophe.

die nur allzugern und überall propagierte knappheit des öls halte ich für die größte aller lügen was den energiemarkt betrifft.
das ist nämlich das größte totschlagargument überhaupt.

Zitat:

Original geschrieben von Gesichtsbaustelle


Das ist sowieso Verfassungswiedrig was da abgezogen wird...
Es darf in D eigentlich keine Steuer nochmals versteuert werden. Aber beim Benzin wird eben genau das gemacht.
Auf Mineralöl- und Ökosteuer kommt jeweils nochmal die Ust. alias Mwst. drauf.
Aber mit uns kann mans ja machen....
Es ist rechtens.

Gemäß

§ 10 UStG

ist die BMG das Entgelt.

Entgelt ist alles was der Leistungsempfänger aufwendet.

Aus dem Entgelt ist die USt (und nur diese) auszuscheiden.

Beim innergemeinschaftlichen Erwerb sind die gezahlten Verbrauchsteuern zum Entgelt zu addieren.

Die "Steuer auf die Steuer" ist wohl ein beliebtes Thema 😁

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener


Das ist aber nicht das Wichtigste.

Wir haben ein echtes und objektives Problem, die Energiebasis des Kraftverkehrs betreffend. Wer es noch nicht getan hat, mache sich bitte mit dem Begriff „Peak Oil“ vertraut, als Einstieg reicht Wikipedia.

Der "Oilpeak" ist das seit den 60ern immer wieder verwandte Lieblingsinstrument der Ölproduzenten.

Und jetzt meine ganz echte und objektive Gegenfrage: Hätten wir tatsächlich eine absehbare Verknappung des "Schmierstoffes der Wirtschaft", WAS würde passieren?

Würde alles wie bisher laufen, mit immensen Preissteigerungen bis das Öl alle ist und auf einmal alle Maschinen stehenbleiben? Glaubst Du allen Ernstes, dass sich die Großen der Branche sehenden Auges auf ihre Ende zumanövrieren? Ich bitte Dich! Das kannst Du nicht ernsthaft glauben.

Wenn wir tatsächlich eine absehbare Verknappung des Rohöls hätten, basierend auf den gemeinhin propagierten Theorien der rein organischen Ursprungsvariante, würde beileibe mehr getan um real nutzbare Alternativen zu suchen und zu entwickeln, um ein sicheres Geschäftsfeld nach dem Öl frühzeitig aufzubauen und einen größtmöglichen Claim darin abzustecken.

Die gesamten Mineralölkonzerne verfolgen doch in erster Linie ein Ziel: Profitmaximierung ohne Limit. Da werden die Konzernspitzen nicht so dumm sein und zusehen wie sie sich am eigenen Ast sägen.

Stell Dir mal das Szenario vor, in 20 Jahren gäbe es tatsächlich kein Öl mehr. Glaub mir, es würde mit scheibenbildenden rotierenden Armen und Beinen darum gehen JETZT eine Alternative zum Öl zu finden und im Markt zu etablieren.

Gruß

Moinsen,

1. Was interessiert den Vorstand/das Management von heute, was in 20 Jahren ist?? So langfristig plant doch heutzutage kein Konzern mehr.

2. LPG und andere Gasalternartiven werden lang- oder eher mittelfristig dem Benzinpreis angepasst werden. Wer erinnert sich noch an die Propaganda zu den damals den Markt überschwemmenden TDI's?? Steuerbefreiung war das Zauberwort. Hurra! Als dann genug Diesel am Markt waren, hat man einfach angefangen zu "ernten". Und jetzt gibt's für einen Audi A6 V6 TDI Bj 2001 nur noch 'ne gelbe Umweltplakette (der nächste alberne Autofahrerwitz) und 'nen Steuerbescheid, der sich gewaschen hat 😰

3. Mal ganz ehrlich - fasse sich doch bitte jeder an seine eigene Nase: Wer über teuren Sprit meckert und flucht, der soll sich doch bitte einen sparsamen 3 Zylinder aus Korea kaufen. Fährt auch von A nach B...
Also soo schlimm kann's noch nicht sein, denn wir verzichten noch nicht auf "grosse" Motoren und spritfressenden Komfort 😉

Also nicht jammern, sondern tanken - und zwar Super+ und besser. Weibchen stehen auf Männchen, die finanziell gut gestellt sind, damit aber nicht unbedingt angeben... Da hat der Porsche Typ an Säule 3 keine Chanche, der kann sich nur Super leisten... 😛

Markus

Hmmm... Also mal ganz ironiefrei: Ich fahre meinen Volvo, weil es für mich die billigste und zuverlässigste Variante ist, von A nach B zu kommen. Nicht weil er so sparsam wäre, sondern weil er mich in der Anschaffung gerade mal knapp 2 Riesen gekostet hat, nach einer kleinen Überholung einfach nur läuft und außer Sprit nichts frisst.

Ein kleines neues Auto wäre für mich vollkommen unwirtschaftlich.

Allerdings... ICH beschwere mich nicht für mich allein über die hohen Spritpreise, die mich zugegebenermaßen ärgern. Vielmehr sehe ich bei Leuten wie meiner Freundin, die schon einen Kleinwagen fahren und viel pendeln MÜSSEN, dass sie die Gekniffenen sind. Und das stört mich aller Ironie zum Trotz ganz gewaltig.

Schönen Samstag! Ich geh jetzt in die Sonne!

Zitat:

Original geschrieben von gtimarkus



1. Was interessiert den Vorstand/das Management von heute, was in 20 Jahren ist?? So langfristig plant doch heutzutage kein Konzern mehr.

das glaubst auch nur du 😉

Zitat:

Original geschrieben von Kamilli



Schönen Samstag! Ich geh jetzt in die Sonne!

SONNE?! 😰😕

Wo???
Ist doch überall trüb und bäh und so...

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