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GJR in 195 65 R15 - erlaubt oder nicht?

Volvo V70 1 (L)

Neulich beim Prüfkittel mit der Frage:
Darf ich Ganzjahresreifen der Dimension 195/65 R15 auf meinem V70 MJ 99 106 kW 15 Zoll Antlia/Antila Felge fahren?

Antwort: Nein, steht nicht in meiner Liste (er hat tatsächlich nachgesehen). Mit 195/65ern lass' ich Sie durchfallen, egal ob mit SR, WR oder GJR.

Ok, damit war der Typ bei mir auch durchgefallen. Obwohl, in meinem Tankdeckel wie auch in der Zulassungsbescheinigung steht nur 195/60 R15 86H.

Den Sinn oder Unsinn der Reifengröße 195/65 möchte ich hier nicht diskutieren.

Mein Anliegen ist:
Hat jemand von euch Erfahrung mit TÜV/DEKRA/KRÜS etc. bezüglich GJR in der Dimension 195/65 R15? Was muss ich dort vorlegen, dass ich diese genehmigt bekomme? Reicht die Reifenfreigabeliste vom Kraftfahrt Bundesamt www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=757809?
Dort steht unter Lfd.Nr. 12, zweite Zeile, explizit 195/65 R15 88W (was soll das W? Speedindex W=270 km/h 😕)

Zur Info: Ich hab die kleine Bremsanlage mit 280 mm verbaut.

Beste Antwort im Thema

Ich werde eure Bedenken dem Prüfkittel der GTÜ vortragen, meine KFZ Versicherung zum dem Fall befragen und gegebenenfalls die Reifen auch separat abnehmen lassen. Es geht hier nicht um Unwissenheit meinerseits, sondern um ein bewusste Entscheidung des Prüfkittels auf Basis seiner Unterlagen (die offenbar aber differieren), von dem ich eine schriftliche Bestätigung einfordern würde.

Über meine Recherche Ergebnisse werde ich hier berichten.

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Deutschland dein Bürokratismus!

Ihr erinnert euch, der TÜV wollte mich mit 195/65 R15 Bereifung auf meinem V70 MJ 99 durchfallen lassen, egal ob mit SR, WR oder GJR. Der TÜV Mann hatte in seinen Unterlagen extra nachgesehen!

Jetzt folgt der Hammer: Ich war heute beim GTÜ, und der gab mir grünes Licht für ALLE o.g. Reifen, ebenfalls nachdem er in seinen Unterlagen geforscht hatte. Also darf ich auch SR der Dimension 195/65 R15 auf meinen Atila/Antlia Felgen fahren. Aber wohlgemerkt, diese Aussage bezieht sich auf meinen V70 mit den Schlüsselnummern 9101 741 00K8.

Die weiter oben genannte Homologation (aus dem Jahr 1996 von Volvo) betrifft den 850. Bei ihm sieht es anders aus, hab aber vergessen, Genaueres zu erfragen.

Sollte ich jemals mit dieser Reifendimension beim TÜV vorfahren, hetze ich bei Schwierigkeiten TÜV und GTÜ aufeinander.

Hab die gleiche Schlüsselnummer bei meinem 70er...Sommerereifen erlauben die hier nur 60er und Winter 65er egal ob 185 oder 195...
Hab jetzt mal im alten entwerteten Brief geschmökert und du hast da vollkommen Recht. In der Pappe ist das wirklich eingetragen...Wenns klappt Bildchen anbei....zum allgemeinen Gebrauch.
Schau dir auch mal den zus. Eintrag an...

Dsc02153

Da steht es doch aber klar: 195 mit 60er Querschnitt und 185 mit 65er Querschnitt nur als Winterreifen.
So steht’s im alten Brief von meinem 2,5er auch drinnen.
Wenn Du 195/65 fährst, ist ja der Rollumfang ein anderer.

Ich war mindestens 2 Mal mit der falschen Reifengröße beim TÜH und der Prüfer hat es nicht gemerkt. Wenn man mit der falschen Reifengröße fährt, dann liegt das in der Verantwortung des Fahrers. Die Betriebserlaubnis erlöscht und da macht es keinen Unterschied, ob die erlaubte Größe nur minimal oder extrem abweicht. Nur weil man „TÜV“ mit den falschen Reifen bekommt, ist es ja noch lange keine Absolution damit zu fahren...

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Du hast den Prüfer vermutlich auch nicht auf die "falsche" Reifengröße aufmerksam gemacht, auch dort arbeiten nur Menschen.

Wenn ich als Fahrer aber die Aufmerksamkeit des Prüfkittels fordere, auf die fragliche Reifengröße aufmerksam mache, dieser die Zulässigkeit nachprüft und er dann Absolution erteilt, also die Plakette anbringt, kann niemand dem Fahrer Vorwürfe machen. Worauf sollte ich mich sonst verlassen? Wozu sonst gibt es Prüforganisationen? So zumindest sehe ich das! Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege! Dann müsste ich mein Weltbild (abermals) korrigieren.

Wenn es zu einem Schadensfall kommen sollte und Du die falschen Reifen montiert hast, wirst Du sicherlich ein Problem bekommen. Der TÜH dokumentiert ja nicht die Reifengröße mit der Du das Auto vorführst. Ich würde mich nicht darauf verlassen und ganz einfach die richtige Größe fahren. Und wenn ich das nicht möchte, würde ich mir die gewollte Größe eintragen lassen. Habe ich bei der Größe „205“ so gemacht. Hat 140€ gekostet und sich bereits amortisiert.

Leider ist es so das im Falle eines Falles Du als Halter zur Rechenschaft gezogen wirst. Der Grundsatz ,, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ gilt da immer noch.

Ich werde eure Bedenken dem Prüfkittel der GTÜ vortragen, meine KFZ Versicherung zum dem Fall befragen und gegebenenfalls die Reifen auch separat abnehmen lassen. Es geht hier nicht um Unwissenheit meinerseits, sondern um ein bewusste Entscheidung des Prüfkittels auf Basis seiner Unterlagen (die offenbar aber differieren), von dem ich eine schriftliche Bestätigung einfordern würde.

Über meine Recherche Ergebnisse werde ich hier berichten.

Warum eigentlich der ganze Aufwand?
Optisch kann es ja nicht sein, der Unterschied ist marginal.

Die Frage stelle ich mir auch.
GJ Reifen ist Winterreifen wenn das Schneeflocken Symbol vorhanden ist. M&S Kennzeichnung ist keine Winterreifen Bezeichnung.
Gj Reifen 195/60 R 15 drauf und alles ist gut.

Simpel, habe Erfahrung mit beiden Dimensionen 60 und 65er Höhe, der Unterschied im Abrollkomfort ist FÜR MICH nicht unerheblich, und da ich rolle und nicht rase und schon ein paar Jährchen alt bin, mag ichs komfortabel. Mit neuen Federbeinen an der VA, hinten gibts sowieso bald neue Federn, wird sich der Abrollkomfort vermutlich nochmal verbessern. Ich fahre z. Zt. auf GJR 60er Höhe (Vredestein) und registriere Schwächen gegenüber 65er SR Flankenhöhe (Hankook).

Ich habe zwischenzeitlich mal auf Reifenhöhen bei Winterreifen geachtet, insbesondere bei Mercedes sind mir höhere Reifenflanken aufgefallen. Und noch eins: Ich fahre sehr viel in der Stadt. Leider hinkt der Straßenbau bei der Instandhaltung der Asphaltdecken Jahrzehnte hinterher. So etwas wie zur Zeit hat es noch nie gegeben. Dem möchte ich auf meine Weise begegnen...in Holland wäre der Aufwand sicher völlig unberechtigt!

Die Optik ist mir egal.

Ach jetzt wird ein Schuh draus!
Natürlich klar ist ein 65er Querschnitt etwas komfortabler als ein 60er. Wobei ich den Komfortunterschied beim Fabrikat nicht unterschätzen würde.
Ich spüre den Unterschied bei mir zwischen Elch I und II deutlich. Übeltäter sind bei mir aber die verstärkten Federn. Die sind mit deutlich zu hart und fliegen beizeiten raus. Hast du evtl. Auch verstärkte Federn verbaut?
Edit: Elch II mit normalen Federn und Winterreifen rollt deutlich komfortabler als Elch I mit der gleichen Reifendimension aber mit verstärkten Federn!

Nein, bei mir sind Nivomaten (Laufleistung 261000 km) mit den dazu gehörenden Nivomatenfedern (zur Zeit eine gebrochen) verbaut.

Hatte mal Michelin GJR "CrossClimate" drauf (195/60 R15 XL, also extra load), super präzise, super Spurtreue, aber hart wie Kruppstahl. Dagegen fährt ein Vredestein gleicher Dimension in der Normalausführung wie auf Daunen, aber "schwammiger".

Mit den Vredestein GJR hatte ich mal eine Begenung der unheimlichen Art bei geschlossener Schneedecke. Bei einer Ausfahrt hab ich den Elch kaum noch halten können, weil der Reifen keine Seitenführung hat. Und im Wissen, dass ich GJR drauf habe bin ich schon piano gefahren. Hba dann sofort wieder auf WR umgerüstet. War auch nur so ein Ding, weil ich die vom Vorbesitzer bekommen habe. War noch gute 6mm Profil und ich wollte die nicht wegschmeißen.

Me too, ebenfalls geschlossene Schneedecke, aber genau andersrum: ich konnte einem auf der Bahn geringfügig schnelleren, aber unmittelbar nach dem Überholvorgang schleudernden BMW (Heckantrieb!) ausweichen, in dem ich die Fahrspur gaaanz vorsichtig wechselte. Mein Vredestein war damals ca. 10 000 km gelaufen.

Ja, ich kenne die Kritik der Reifentester an der mangelnden Seitenführung des Vredestein GJRs, besonders bei geringer Profiltiefe, auch. Aber unsereins hat ja nur individuelle, subjektive Eindrücke und kann nicht in identischen Fahrsituationen das unterschiedliche Verhalten diverser Reifenfabrikate vergleichen. Ich fühle mich zu definitiven Aussagen selten berufen.

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