Gibt es eigentlich eine Tabelle der Schadstoffe der Motoren?
Da dürfte ja nun in den letzten Monaten getestet worden sein was das Zeug hält, und zwar mit ziemlich realitätsnahen Tests, die die Schummelvorrichtungen nicht aktivieren.
Gibt es irgendwo eine Tabelle der Schadstoffwerte aller Diesel und Benziner inkl. CO2, NOx und Feinpartikeln?
Beste Antwort im Thema
Wieso inkl. CO2?
CO2 ist doch kein Schadstoff sondern ist für die Pflanzenwelt und Ernährung erforderlich. Mit mehr CO2 ist die Umwelt freundlicher und reicher an Erträgen.
Außerdem hat es mit dem Klima nicht zu tun. Hierzu dies:
http://edberry.com/.../
Human CO2 does not increase atmospheric CO2,
58 Antworten
Kein Ahnung was du das sagst Gary. Hort sich nach Bayrisch an.
Wollte noch sagen: Es kann doch nicht sein dass ein Moderator, der auf Etikette pocht und das mit Recht, sich davon trennt und Leute mit Schimpworten beleidigt falls das eins war?
Das kann eigentlich nicht sein.
Zuviel gesagt. Wer will noch?
Zurück zum Ausgangspunkt:
Wo, abgesehen von der KBA-Tabelle, die auf den überholten Messvetfahren beruht, gibt es eigentlich Messergebnisse? Der "Spiegel" hat ein paar wenige veröffentlicht, die meines Wissens aus "auto, motor, sport" stammten. Aber es wurde ja noch mehr gemessen.
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Quellen sind neben dem ADAC Ecotest auch die DUH (http://www.duh.de/projekte/dieselabgas-betrug/). Problem an allen RDE Tests ist die fehlende Reproduzierbarkeit. Es gibt nunmal keinen "Normverkehr". Und sobald es den gibt kann man warten, bis ein Schlauberger eine Prüfzykluserkennung irgendwo programmiert. Und wenns wie bei Porsche im Getriebesteuergerät ist.
Daher wären veröffentlichungspflichtige NOx / partikel / HC Emissionskennfelder eines Motors die eigentlich sinnvollere Option. Wie sowas aussehen kann: http://www.dvfg.de/.../Untersuchung_HTW-Saarland-NOx-Pkw-final.pdf auf den letzten Seiten. Abbildung 8 zum Beispiel: 40% Last, 1300 RPM ist der Astra dort "sauber" und bei 70% Last und 2000 RPM haut der 3500 mg/kWh raus. Bei Vollgas über 4000 mg/kWh, reißt also die LKW Norm um den Faktor 10. In so ein Diagramm kann man problemlos Marker setzen, wo z.B. 50/80/100/130 km/h im jeweils höchsten / sinnvollsten Gang liegt und was der Motor bei diesem Speed auf Strecke real verbraucht.
Bei LKW ist jetzt bereits die maximale NOx Emission je kWh Wellenarbeit begrenzt - da die Arbeit bei LKW extrem von der Beladung / Last abhängt. Sowas wäre für PKW ebenfalls sinnvoll - maximal x Milligramm je Kilometer in einem Normzyklus, zusätzlich niemals mehr als y mg/kWh Wellenarbeit in einem beliebigen Punkt des Kennfelds für Temperaturen von ... bis ... Grad.
Zitat:
@GaryK schrieb am 15. August 2017 um 11:51:09 Uhr:
Bei LKW ist jetzt bereits die maximale NOx Emission je kWh Wellenarbeit begrenzt - da die Arbeit bei LKW extrem von der Beladung / Last abhängt. Sowas wäre für PKW ebenfalls sinnvoll - maximal x Milligramm je Kilometer in einem Normzyklus, zusätzlich niemals mehr als y mg/kWh Wellenarbeit in einem beliebigen Punkt des Kennfelds für Temperaturen von ... bis ... Grad.
Wünschenswert wäre diese Vorgehensweise nicht nur hinsichtlich des Aspekts der Schadstoffreduktion, sondern auch, um dem momentan grassierenden Trend der Motorenverkleinerung (der gerade beim entdrosselt laufenden Selbstzünder primär nicht der Spritersparnis, sondern der Kostenersparnis des Herstellers dient) entgegenzuwirken.
Wenn du Schadstoffmengen sowohl je km, als auch je kWh Wellenarbeit beschränkst (im Zweifel gilt immer der kleinere Wert) ist das Konzept am Ende egal. Ob Saugmotor oder hochaufgeladener Wankel - der Hersteller hat die Wahl so lange er die Grenzwerte einhält.
Bin ja kein Ingenieur und verstehe nicht ganz. Ihr redet von Schadstoffgrenzwerten, die sich nach der transportierten Last richten?
Das könnte für meine Nachbarin, die ihr verzogenes Einzelkind morgens mit dem dicken SUV 1/2 Kilometer zur Schule fährt, zum Problem werden... :-)
Zitat:
@cmops schrieb am 15. August 2017 um 18:14:16 Uhr:
Bin ja kein Ingenieur und verstehe nicht ganz. Ihr redet von Schadstoffgrenzwerten, die sich nach der transportierten Last richten?Das könnte für meine Nachbarin, die ihr verzogenes Einzelkind morgens mit dem dicken SUV 1/2 Kilometer zur Schule fährt, zum Problem werden... :-)
Wenn das Kind dick genug ist, passt es doch wieder...
Zitat:
@cmops schrieb am 15. August 2017 um 18:14:16 Uhr:
Bin ja kein Ingenieur und verstehe nicht ganz. Ihr redet von Schadstoffgrenzwerten, die sich nach der transportierten Last richten?
Nicht ganz nach der Last, eher nach der verrichteten Arbeit. Ein SUV mit Cw x A wie eine londoner Telefonzelle dürfte dann außerhalb des NEFZ tatsächlich mehr emittieren als ein Smart. Weil stumpf "x Milligramm im Zyklus, aber nirgendwo mehr als y mg/km in einem beliebigen Punkt" wird sich nicht realisieren lassen. Weil die mg/kWh irgendwo Grenzen haben.
Rechenbeispiel: X6M mit seinen 2t und Cw x A von 1.08 bei 180 km/h auf der Autobahn wären je 100km gerechnet 41 kWh gegen den Wind plus 5 1/2 kWh Rollwiderstand. Ein Polo mit 1.1 Tonnen und Cw x A von 0,618 braucht beim selben Speed von 180 nur 3 kWh je 100km gegen den Rollwiderstand und 23 kWh gegen den Wind. Also das was dieses SUV mit ca 130 braucht. Selber Energieverbrauch.
Eine andere Option wären die mg/km beim Maximalausstoß zu limitieren. Kraftwerke werden so limitiert, da sind Jahresmittelwerte und Peak-Grenzwerte vorgegeben. Und überwacht. Wehe du hälst dich nicht dran, dann ist der Geschäftsführer mit einer Umweltstraftat persönlich haftbar.
Hier ist ein Artikel zum Elektro Auto, bzw zum nötigen Strom.
http://driving.ca/.../...re-inconvenient-truths-on-banning-gas-engines
Dieselabgase!
Es funktioniert auf jeden Fall, wenn man es denn möchte: http://www.autozeitung.de/diesel-abgastest-190786.html
Wie bereits dutzendfach erwähnt - kaum misst "man" nach (egal ob KBA, Presse, ADAC oder DUH), können die auf einmal auch "sauber" sein. Die Anteile am Bestand sind leider lausig niedrig, das muss sich die nächsten 10 Jahre quasi "rauswachsen".
Liegt unter Umständen auch daran das es sich bei den Sauberen um Motoren handelt die schon für Euro 6c und höher entwickelt wurden und nicht Stand Euro 5-6b entsprechen, ergo zumindest für den RDE vorbereitet wurden.