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Gewinnspanne

Themenstarteram 23. August 2006 um 14:12

Hallo Leute,

mich würd mal interessieren, wieviel Gewinnspanne so in etwa ein Mercedes-Händler auf den PKWs hat.

 

Gruss

Snowman

74 Antworten

ich möchte nicht polarisieren aber ich habe bezüglich des golf's was komplett anderes gehört.

meine information ist (stammt von einem universitätsprofessor für wirtschaftswissenschaften), dass vw an einem golf grundmodell knapp unter 1000 euro verdient.

wirkliches geld fangen die erst ab dem augenblick an zu verdienen, wo der kunde zu einer höheren motorisierung und zu extras greift. da sind die renditen erheblich anders!

insgesamt schien mir das, was der professor sagte auch stimmig, da vw ja den golf VI nicht zuletzt deshalb zwei jahre vorgezogen auf den markt bringt, weil beim golf V die produktionskosten viel zu hoch sind!

wie das ganze bei mercedes ist, ist natürlich wieder eine andere geschichte.

Das teuerste Auto in der Produktion ist ein Mercedes SL. Dieser kostet ca. 20.000,00 Eur in der Herstellung. Dazu kommen die Entwicklungskodten. Das teuerste sind die Overhead-Kosten von Vertrieb und Verwaltung.

Beim Golf ist der Verdienst von Volkswagen deswegen so niedrig, weil besagte Vertriebs und Veraltungskosten zu hoch sind. Da aber dort schwer zu sparen ist, lassen sich leichter die Produktionskosten senken. Diese sind bezogen auf den Wettbewerb beim VW Golf ebenfalls deutlich zu hoch. Außerdem lassen sich ein Großteil der Entwicklungskodten für den Golf V auf den Golf VI mit umlegen, da die Basis des Fahrzeugs gleich ist. Lediglich die Karosserieform wird sich unterscheiden, d.h. die Karosseriestruktur wird gleich sein, das spart erheblich.

Die Spanne einer Mercedes Ndl. liegt zwischen 15% und 21%, je nach Modell, Motorvariante etc. Das hängt mit verschiedenen Boni zusammen.

Vorsicht, klugsch...erei

Tamino, was genau sind "Unkosten" ?

Unmöglich = nicht möglich

Unwahr = nicht wahr

ergo:

Unkosten = Nicht-Kosten ?

Wie bereits geschrieben, nur eine Kleinkrämerei von einem Wirtschaftler.

Unkosten gibt es in der Wirtschaft nun wirklich nicht. Allenfalls unnötige Kosten. Die bilden die Grundlage für Einsparungspotentiale.

Themenstarteram 26. August 2006 um 11:18

Zitat:

Original geschrieben von crazyblack

Das teuerste Auto in der Produktion ist ein Mercedes SL. Dieser kostet ca. 20.000,00 Eur in der Herstellung. ... B]

das wären bei einem preis von 70.000€ dann 350% :eek: wobei wir wieder beim Pullover von C&A wären.

Zitat:

Original geschrieben von Snowman6969cb

das wären bei einem preis von 70.000€ dann 350% :eek: wobei wir wieder beim Pullover von C&A wären.

...nur das der pullover bei weitem nicht derart entwickelt werden muß, es fallen keine testfahrten an, keine nachbesserungen etc. pp.

die produktionskosten von autos werden in kg gerechnet - ein kilogramm a-klasse herzustellen kommt 1 kg s-klasse absolut gleich.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wie wurde dieser Preis kalkuliert? Sind da schon die V+V-Kosten eingerechnet?

Ich weiß zwar nicht, was die V+V-Kosten sind, aber es ist der Preis, für den das Werk die Kiste baut, also der Selbstkostenpreis.

Gruß

andreasstudent

Zitat:

Original geschrieben von andreasstudent

Ich weiß zwar nicht, was die V+V-Kosten sind...

Das ist die Abkürzung für "Verwaltungs- und Vertriebskosten". Die müssen ja schließlich auch auf das Produkt umgelegt werden, da sie aus den Erlösen finanziert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Snowman6969cb

das wären bei einem preis von 70.000€ dann 350% :eek: wobei wir wieder beim Pullover von C&A wären.

Prozentrechnung war immer schon etwas schwieriger :) .

Grüße

Peter

Der Dreisatz ist nun mal nicht jedermanns Sache, wenn man nicht täglich damit zu tun hat.

Themenstarteram 26. August 2006 um 14:58

Zitat:

Original geschrieben von Perly

Prozentrechnung war immer schon etwas schwieriger :) .

Grüße

Peter

na da bin ich ja mal gespannt ! Los gehts !

Snowman

Zitat:

Original geschrieben von Snowman6969cb

na da bin ich ja mal gespannt ! Los gehts !

Snowman

70% wäre es gewesen, nicht 350%

Man kann keine Spanne über 100% haben... :rolleyes:

Themenstarteram 26. August 2006 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von boborola

70% wäre es gewesen, nicht 350%

Man kann keine Spanne über 100% haben... :rolleyes:

überzeugt - klarer Denkfehler - "Mathematik 6 setzen !" :o

 

Snowman

Hallo Leutz!

Hier stehen ja wahnsinnige Gerüchte über die Margen der Händler!

Ein MB-Händler hat ca. 13% Marge plus vielleicht einen Bonus von 0,1-4% am Ende des Jahres, wenn seine Kundenbefragung sehr positiv ausgefallen ist.

Also wie wir Kunden bewerten, ob der Freundliche auch wirklich freundlich zu uns war.

am 27. August 2006 um 0:00

Zitat:

Original geschrieben von boborola

70% wäre es gewesen, nicht 350%

Man kann keine Spanne über 100% haben... :rolleyes:

Kommt immer auf die Perspektive an.

Wenn ich sage: 70.000 € sind im Vergleich zu 20.000 € 350% mehr, so habe ich recht. Snowman hat auch garnicht von Gewinnspannen gesprochen...warum man da direkt so blöd angemacht wird, muss mir auch mal einer erklären...

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