Getriebeölstand sinkt, Motoröl steigt

Moin zusammen,
habe ein seltsames Phänomem festgestellt.
Und zwar habe ich mich über den viel zu hohen Motorölstand gewundert,
also Ölwechsel gemacht, da die Suppe ziemlich schwarz war.
Dann kam die übliche "zu wenig Getriebeöl" Diagnose (Getriebe schaltet nur wenn warm).
Ölstand geprüft (mit laufendem Motor auf "P"😉 und da war viel zu wenig drinn.
Also vorschriftsmäßig aufgefüllt.
Nach ca. 80 KM Fahrt Öle geprüft, Getriebeöl unter Minimum, Motoröl etwas über Maximum.

Kann es sein, dass das Getrieböl irgendwie in den Motorraum gelangt? Habe die Unterdruckdose in Verdacht.
Wenn die Membran kaputt ist, könnte ja Getriebeöl in die Brücke gelangen. Ist das überhaupt möglich?

Achsoja, ist der Elektra.

Gruß
Gedönsrat

26 Antworten

Dazu müsste man wissen wo der Schlauch angeschlossen wird. Also nicht die Position, sondern was den Unterdruck steuert.

Gruß
Gedönsrat

Das kann ja eigentlich ursprünglich nur aus dem manifold stammen...
Ich wüsste nicht, dass im Ölkreislauf irgendwo Unterdruck entsteht.

Vielleicht hat Ansteigen des Motoröls ja nix mit dem Absinken des ATF zu tun?
Evtl. ist es eine Art Ölverdünnung durch unverbrannten Kraftstoff?
Wenn es Wasser wäre, würde Dein Motoröl ja irgendwann aussehen wie Senf...🙄

Unterdruck ensteht mit Sicherheit im Ölkreislauf, allerdings nur zwischen Ölwanne und Pumpe.

Kann natürlich sein, dass die beiden Dinge nichts miteinander zu tun haben. Das vermute ich inzwischen auch.
Wasser im Öl hab ich nicht, das hätte ich beim Wechsel bemerkt, auch der Einfülldeckel hat keinen Schaum.
Woran merkt man ob Sprit im Öl ist?
Riecht man das?

Gruß
Gedönsrat

es würde auch en HC tester überm Öl gehalten helfen.

Aber jetzt was in der Werkstatt sehen, fällt mir nichts ein. Vllt allerhöchstens bilden sich blasen auf dem Öl ... quasi wie Fett in Wasser.
Aber getestet / gesehen hab ich das noch nie.

Würde jetzt also erst mal testen, ob das Öl mit der dichten Dose weiter ansteigt.
Wenn ja, dann würde ein Druckverlusttest sagen ob die Kümmerdichtung / Kopfdichtung zum Öl hin offen ist.

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Eine Antwort habe ich immer noch nicht gefunden.

Heute kam die neue Dose an. Seltsamerweise ist die neue Dose winzig klein, ungefähr wie ein Schnapsgläschen.
Die alte Dose ist wie schon geschrieben ungefähr wie ne halbe Koladose.
Der Anschluss passt. hat jedenfalls den gleichen Durchmesser. Was das wohl zu bedeuten hat?

Morgen fülle ich nochmal soo 2L. Öl nach und dann mache ich ne Testfahrt.

Gruß
Gedönsrat

Eben am Ölpeilstab gerochen, es riecht nach Sprit.

Hab hier in nem anderen Thread gelesen, dass es die Spritpumpe sein könnte.
Wie kann man das prüfen? Ausbauen und mit angeschlossenen Schläuchen von Hand den Hebel betätigen?

Gruß
Gedönsrat

Muss das Öl nicht nach Sprit riechen? schliesslich schmiert es die Brennräume?

YO das ist die Spritpumpe. Die einzige Stelle, wo Öl und Sprit in die Nähe kommen, ist wo die Benzinpumpe den Stößel ins Kurbelgehäuse steckt. Wenn dann die Membran rissig ist, läuft der Sprit ins Öl.

Wenn Du allerdings extrem viel Kurzstrecke fährst, kommt unverbrannter sprit an den Kolbenringen vorbei ins Öl. (und wäscht nebenbei noch den Ölfilm von den Kolbenwänden)

Meistens fahre ich sonntags so mal 20, 50 km.
Extrem viel Kurzstrecke ist es also nicht. Bin jetzt mal so 80 -100 km gefahren und der Ölstand ist ca. 1/2 l höher.
Die Pumpe ist von MnF, also keine Originale. In den Originalen sind nämlich kleine Löcher drinn und wenn die Membrane kaputt ist, tröpfelts raus und man weis bescheid. In der Zubehörpumpe fehlen die Löcher.
Wie kann ich die Pumpe prüfen? Ausbauen und mal an der Stößelseite reinpusten?

Gruß
Gedönsrat

Heute war nochmal lustiger Basteltag.
Alte Pumpe ausgebaut und mal getestet. Einfach den Hebel vorsichtig in einen Schraubstock gespannt, mit einer Pipette Sprit
in das Ansaugrohr gefüllt und dann die Pumpe hinundher bewegt bis die Kammer gefüllt war. Aus dem Loch wo der Hebel rein geht tröpfelte es und es machte "muuup", "muuup".
In meinem Fundus hatte ich noch eine gebrauchte Pumpe. Beim gleichen Test blieb sie trocken und war leise, also rein damit.

Morgen mache ich mal ne Testfahrt.

Gruß
Gedönsrat

kannst davor mal en paar Bilder von den beschädigungen machen? und wie die "gebrauchte" aussieht an den stellen?

müsste meine wohl auch überprüfen. Und ich hab leider keinen vergleich hier.

Mit den Bildern das dürfte etwas knifflig sein, das Pümpchen ist schon drinn.
So ne Sprittpumpe ist allerdings sehr überschaubar gebaut. Bei Deinem Camaro wird das mit dem Einspannen knifflig, weil Du keinen geraden Stößelarm hast sondern dieser geschwungen und ziemlich kurz ist. Kann aber trotzdem klappen.
Die Beschädigungen selber sieht man nicht, das ist im Inneren der Pumpe und die ist nicht verschraubt sondern verpresst.
Wenn man die Membran sehen will, muss man die Pumpe zersägen.
Für den 350er wird die Pumpe sooo 14,90 € im Zubehör kosten schätze ich mal, da lohnt das ganze Gedöns nicht. Falls Du die Möglichkeit hast besorge Dir eine Originalpumpe und keinen Zubehör weil s.o.. Das wird aber wesentlich teurer.

Gruß
Gedönsrat

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