gestern viel glück gehabt

Mercedes E-Klasse W124

hallo benzfahrer. gestern hat es mich erwischt. mein benz 200 d bj. 1989 ist in die knie gegangen weil ich nachlässig war. ich hatte viel glück weil dies in der stadt ,an einer ampel beim abbremsen passiert ist. siehe fotos. auf der autobahn hätte es anders ausgesehen. dies kam ohne vorankündigung. Tüv wurde vor 2 monaten gemacht. da wurde nichts festgestellt.
Also immer schön eure traggelenke im auge halten.

Autooo
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hallo benzfahrer. gestern hat es mich erwischt. mein benz 200 d bj. 1989 ist in die knie gegangen weil ich nachlässig war. ich hatte viel glück weil dies in der stadt ,an einer ampel beim abbremsen passiert ist. siehe fotos. auf der autobahn hätte es anders ausgesehen. dies kam ohne vorankündigung. Tüv wurde vor 2 monaten gemacht. da wurde nichts festgestellt.
Also immer schön eure traggelenke im auge halten.

Autooo
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Zitat:

@Omega-Udo schrieb am 24. März 2015 um 16:23:27 Uhr:


Hast du schon ne Ahnung was die Reparatur kosten wird?

ich habe für die gelenke 60 bezahlt. zur zeit gibt es welche von lehmförder bei taxiteile.de für 18 e pro stück. die rap dauert pro seite ca. 30 min.

bei meinem sind die Traggelenke bei 340.000km neu gekommen. Quietschen oder ähnliche Geräusche gabs nicht, aber die Nervosität vor allem beim Einparken war am Ende doch beträchtlich.

Zitat:

@nogel schrieb am 24. März 2015 um 18:30:43 Uhr:



Zitat:

@bbongi schrieb am 24. März 2015 um 17:48:55 Uhr:


im mb124.de gibts dazu ne schöne diskussion, wurde auch unlängst wieder aktualisiert. es gibt zwei methoden, einmal mit hebel um spiel festzustellen, und einmal eine lehre von MB, die bei zu großem abstand erkennen lässt, dass sich das gelenk rausbewegt. die erste methode aber ist in soweit umstritten, da rost und dreck im gelenk ein möglicherweise vorhandenes spiel unterbinden könnten.
das hauptproblem ist, daß die meisten nicht wissen, wie man das richtig prüft, auch die TÜV-prüfer wissen es manchmal nicht. sonst wäre das auch nicht 2 monate nach dem TÜV passiert.

es gibt zwei methoden:

1. fzg. aus der hebebühne angehoben, dann mit einem großen (wirklich sehr großen) montiereisen, besser noch mit einem stabilen rohr über 1,20 länge, zwischen felge und traggelenk gehen und dann "gib ihm", also mit großer kraft das gelenk zusammendrücken. mit einem normalen montiereisen hat man keine chance, denn man muß ja gegen die kraft der feder ankämpfen. nachteil: das geht bei alten stahlfelgen gut, bei liebhaber-alus würde ich das nicht machen.

2. man kann mit einer SEHR großen rohrzange das gelenk packen und zusammendrücken. ist aber fummelig und so eine zange ist nicht immer griffbereit.

die oben angesprochene methode mit der MB-prüflehre ist UNSINN, denn sie funktioniert nur bei original MB-gelenken. und beim alter der 124er sind wohl schon überall neue gelenke drin und niemand kann sagen, ob die von MB sind oder aus dem zubehör (übrigens verwendet man diese lehre nicht auf der hebebühne, sondern nur auf der grube, wenn die räder in normaler belastung sind und die gelenke nicht in unnatürlicher lage sind)

nogel

und das gegenargument zur obigen beschriebenen hebelmethode ist eben, dass durch dreck und rost eventuell gar keine bewegung mehr wahrgenommen wird und das gelenk fälschlicherweise als intakt gewertet wird. 😉

das heute überall neue gelenke drin sind bezweifel ich außerdem stark, ansonsten wäre dem TE nicht sein malheur passiert. 😉 in meinem 230E sind ebenfalls bei 180k noch die ersten drin. ich kenne auch mehrere 124 bei denen ebenfall noch die ersten drin sind. natürlich kann man bei fahrzeugen mit unbekannter historie nicht davon ausgehen, dass immer mb-teile drin sind, genauso würde ich aber auch nicht davon ausgehen, dass überhaupt schon neue drin sind.

das weiter oben angesprochene turnusmässige wechseln empfinde ich als einzigste vernünftige methode. natürlich kann es länger gutgehen (siehe meine eigene todesverachtung 😁 ), muss aber nicht.
ist ähnlich wie mit den lima-reglern. die sollten auch bei 180k getauscht werden. können länger halten, im allerschlechtesten falle sind die aber auch schon mal früher fällig, was aber eher ne ausnahme ist, aber mit nem turnusmässigen wechsel geht man auf nummer sicher. klar, kohlen lassen sich einfacher begutachten als ein gelenk, aber denke der sinn dahinter sollte klar sein.

zu den stabigummis: ich kenne knarzende gummis nur, wenn es sich nicht um die gewebeummantelten handelt. in dem fall wurden die aber dann schon getauscht. ansonsten poltern die eher wenn die ausgeschlagen sind und spiel haben, oder der stabi selber an material verloren hat.

Zitat:

@bbongi schrieb am 24. März 2015 um 19:52:48 Uhr:



und das gegenargument zur obigen beschriebenen hebelmethode ist eben, dass durch dreck und rost eventuell gar keine bewegung mehr wahrgenommen wird und das gelenk fälschlicherweise als intakt gewertet wird. 😉

nein, das stimmt nicht.

wenn du mit einem 1,20 -meter-rohr das gelenk hebelst, spielt es keine rolle, ob das irgendwo dreck oder rost drin ist, das läßt sich zusammendrücken! und wir sprechen auch nicht von 1,0 oder 1,5 mm, bei denen es gefährlich wird. bei einem ordentlich ausgeschlagenen gelelnk ist das spiel VIEL höher, und dann erst kommts zum unfall. ich garantiere, bei sachgerechter prüfung wäre das kaputte gelenk 2 monate vorher eindeutig feststellbar gewesen.

Zitat:

@bbongi schrieb am 24. März 2015 um 19:52:48 Uhr:


das heute überall neue gelenke drin sind bezweifel ich außerdem stark, ansonsten wäre dem TE nicht sein malheur passiert. 😉 in meinem 230E sind ebenfalls bei 180k noch die ersten drin. ich kenne auch mehrere 124 bei denen ebenfall noch die ersten drin sind.

ob heute bei ALLEN 124ern schon mal neue gelenke drin sind, weiß ich doch auch nicht, spielt aber keine rolle. wenn man es nicht weiß (und die meisten autos sind wohl nicht mehr in erstbesitz), hat es keinerlei sinn, eine MB-lehre reinzuschieben, die dann "defekt" meldet, nur weil die zubehör-traggelenke anders gebaut sind (man kann schon im neuzustand die lehre reinschieben).

nogel

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Habe bei allen meinen W124 die Traggelenke sicherheitshalber ersetzt. Sie kosten ja nicht die Welt. Habe dazu extra eine Lehre angefertigt mit der die Gelenke ausgepresst werden. Die Lehre kann dann umgekehrt werden und somit das neue Gelenk wieder montiert werden. Ratschlag wenn ihr nicht sicher seit tauscht die Gelenke lieber aus. Es können auch grössere Schäden entstehen habe Bilder gesehen bei denen müssen danach Kotflügel ausgebeult oder sogar getauscht werden............Wie bereits erwähnt wurde auch die neuen Gelenke richtig nachfetten. Es wird sehr gespart mit dem Fett......

nogel:
dasmit dem Spiel feststellen mit der großen Rohrzange oder dem Hebeisen geht nicht immer gut.
wenn das Ding innerlich derart aufgerostet ist dass es fast klemmt, dann bringst du auch mit einem 2 meter Rohr keine ausreichende KRaft auf um das Ding zusammenzudrücken.
sorry dass cih dir da widerspreche aber meine Limo wurde bei 408tkm mit originalen TGs angemeldet wieder und der Tüvler meinte noch: wow bei den km noch originale TGs und kein Spiel
dass die dinger innerlich vergammelt waren hat er nicht bemerkt.
hab die Dinger bei 418tkm damals rausgeworfen und bin im nachhinein gottfroh dass ich es gemacht habe
sind mal wieder fällig mittlerweile hab ich 492tkm runter in 10 jahren also84tkm^^

Mensch, gut das Dir nichts passiert ist und danke für die Bilder! Man "hört" sowas ja immer nur bzw. wird gewarnt..
Sollte allen hier was zum nachdenken geben....
Hab meine Biester zum Glück vor vier Wochen gewechselt (nach 250Tkm!)

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