Gesetzesänderung für Oldtimer
hallo,
nun folgt ein etwas längerer text, aber ich denke es ist sinnvoll es euch mitzuteilen.
vor einiger zeit haben mehrere freunde und ich den gedanken entwickelt eine gesetzesänderung für oldtimerzulassungen zu beantragen.
jetzt ist erstmals eine wende in unseren bemühungen eingetreten.
am montag fand im ratshaus in braunschweig ein treffen von vertretern der politik,justiz,TÜV-Nord, finanzamt und unserer gruppe mit hinzunahme unseres anwaltes statt.
in diesem gespräch konnten beide seiten ihre argumente undabsichten darlegen.
in überraschend vielen punkten konnte ein erster konsenz festgestellt werden.
die gesetzesänderung umfasst nicht nur amerikanische sondern alle oldies.
aber hier im forum gehe ich mal nur auf die amis ein.
der plan im einzelnen:
die H-nummer soll wie gehabt bestehen bleiben. die 07 nummer wird über lang abgeschafft( dies wurde unter der hand von der gegenseite bestätigt das diese pläne bestehen)
wir beantragen eine neue regelung die es vorsieht young- und oldtimer im alter von 20 jahren
zusammenzufassen.
pauschalsteuer(gegenseite gibt eine maximalgrenze von 300EUR im jahr an) 200 EUR.
keine nutzungseinschränkung( kann wie bei der H-Nummer genutzt werden)kein fahrtenbuch eca.
altersgrenze 25( gegenseite fordert 30)
führungszeugniss(flensburg)
nachweis über ein alltagsfahrzeug
gegenseite fordert eine vorläufige baujahr begrenzung zw 83-85
das bedeutet, das alle ab baujahr 83 keine oldi zulassung bekommen.
aller 2 jahre TÜV-beschränkt auf sicherheit, wie rost,fahrwerk,bremsen,lenkung,licht( gegenseite einverstanden-bestehen auf strenge kontrollen in punkto sicherheit-TÜV-gebühr wird erheblich billiger sein als der normale)
eintragungen von diversen anbauteilen entfällt.
dafür ist eine einstufung der fahrzeuge in klassen geplant, die sich auf die traditionelln bezeichnungen bezieht-1: klassisch 2: custom 3: hot-rod 4:muscle 5: streetmachine 6: pick-up 7: van
das bedeutet: wer einen 77 camaro fährt-mit scoop eca kommt in die klasse 5
wer einen 68ger mit h-nummer hatt und will sein auto umbauen fällt aus der h-nr in die young/oldie zulassung und wird in die umbauspezifische klasse eingeteilt.
die bisherigen genehmigungspflichtigen eintragungen für spezifische anbauteile z.B. chromfelgen entfallen wenn gewährleistet ist, das die teile von autoriesierten händlern in deutschland oder traditionell aus den usa kommen.
das wären erst mal die wichtigsten punkte
jetzt wird der antrag erstmal juristisch formuliert
des weiteren ist eine bundesweite befragung für nächstes jahr geplant, da der antrag über eine volksabstimmung laufen soll-und da werden alle mithelfen müssen(zeitungen,clubs usw)
es macht ja kein sinn etwas anzuleiern wenn die mehrheit dies gar nicht will.
wieviel von den anträgen durchkommt und ob überhaupt ist nicht klar.
aber die bisherigen reaktionen stehen auf konsenz
jetzt beginnt der lauf über die landes und bundesebene und endet vieleicht mal beim bundestag(aber da werden noch viele flutwellen durchs land ziehen)
ich hoffe ihr habt noch jede menge vorschläge und anregungen, bzw was haltet ihr überhaupt davon? helft bitte mit, ich denke es lohnt sich.
sobald der genaue formulierte antrag vorliegt teile ich ihn euch sofort mit
das wars erstmal-vielen dank für euer interesse
ronny
E-Mail: J.Chevy@T-Online.de
15 Antworten
Also jetzt muß ich doch nochmal was dazu sagen.
Ich finde es zwar schön, daß ihr hier etwas nachforscht, jedoch finde ich es ziemlich unfair, jemanden so runter zu putzen.
Fakt ist doch, daß er es wenigstens versucht. Auch wenns der DEUVET als lächerlich bezeichnet, ist das noch lange kein Grund, darüber her zu ziehen.
Seit mal ein bisschen aufgeschlossener. Hier berichtet ein Mann von seinen Bemühungen, etwas zu verändern. Er meint hier nicht, daß er ein "Wundermann" ist, sondern nur, daß er sich nicht vom deutschen Vorschriftentschungl klein kriegen lassen will.
Nur weil der DEUVET hierzu meint, daß das ganze aussichtslos sein, finde ich, daß man sowas trotzdem eher unterstützen sollte, als einfach die Meinung des DEUVETs zu übernehmen.
Wie wars damals, als eine Frau zum Bund wollte? Die hats doch auch alleine geschafft, und da waren auch viele dagegen, und haben gesagt, das wird nie was. Und sie hats auch geschafft.
Ich für meinen Teil werde so ein Vorhaben nicht verurteilen, sondern eher versuchen, etwas dazu beizutragen. Denn für mich hat dieser Versuch mehr Rückrad, als nur zu zusehen, und drüber herziehen. Und ich sehe es eher als vorpupertäres Verhalten, wenn man so reagiert, wie ihr das hier macht.
Der Kampf mag hart sein, aber nicht aussichtslos.
Ich habe hier auch nichts dagegen, wenn man seine Meinung äußert, jedoch sollte man hier nicht beleidigend werden. Also auchtet mal wieder ein wenig darauf, wie ihr mit anderen Leuten umgeht. Hier wird immer noch der gute Ton im Forum gelobt, und das soll auch so bleiben. Ich bitte euch hier nochmal im guten. Das Board ist zum diskutieren da, und nicht zum streiten.
MfG