Geschwindigkeitsmessung self made - Technik, rechtliche Fragen
Als Gelegenheitsnutzer eines Grundstücks in einer an einer Landstraße gelegenen außerörtlichen Kleingartenanlage ärgere ich mich seit Jahren über die Raser auf dieser Straße. Um dem subjektiven Gefühl Fakten beizufügen habe ich letztens mit selbstgeschriebener App die Zeiten zwischen drei laserdistanzvermessenen Leitpfosten gestoppt - gut 10% waren wirklich zu schnell, Spitzenreiter waren ein Auto mit 130 und drei Motorräder zwischen 150 und 180. Aber auch LKWs liegen dort regelmäßig weit über dem Limit.
Der Landkreis könnte dort richtig Kasse machen, aber alle Hinweise anderer Kleingartennutzer an selbigen blieben völlig fruchtlos.
Natürlich sind die manuellen Zeitmessungen nichts als bessere Schätzungen. Preiswerte Selbstbauideen sind Mangelware - schon mit brauchbaren Lichtschranken und ein bisschen Arduino, dazu den Zeitaufwand - da kann ich auch gleich eine Radarpistole wie z.B. die BUSHNELL 101911 RADAR GUN kaufen, die 150 Euro wäre mir der Spaß echt wert.
Mir geht es nicht darum, rechtsverwertbare Messungen zu erzielen, geschweige denn irgendeinen Fahrer persönlich zu denunzieren. Aber da in D praktisch alles, was nicht die Polizei oder der Landkreis macht, als Eingriff in den Straßenverkehr bewertet zu werden droht, wollte ich mal hier fragen:
A) Mache ich mich strafbar, wenn ich vom Straßenrand aus fließenden Verkehr mit käuflichen oder selbstgebauten Einrichtungen messe, wenn von diesen weder offen sichtbare noch in irgendeiner Weise gesundheits- oder technikschädliche Strahlung ausgeht (die selbstgebaute Laserpistole mit dem preiswerten Laserpointer aus Ali's Resterampe scheidet also komplett aus, und es wird auch nicht geblitzdingst)? Zudem werden keine rückverfolgbaren Fahrzeugdaten erfasst, weder technisch noch manuell.
B) Hat jemand wirklich funktionierende Geräteempfehlungen? Die käufliche Auswahl ist ja außerordentlich mau, außer Sportradare und Laser-Distance-Messern für den Golfer und Jäger gibt es privat ja so gut wie nix zu kaufen, vielleicht aus dem Grunde A) ...?
Auch andere Bau-Ideen wären willkommen.
Die in manchen (Spaß-)Apps verbauten Kamera-Messmethoden sind zwar auch überraschend funktionabel, würde ich genauigkeitstechnisch jedoch noch unter die Handstoppmethode setzen.
Auf vorwiegend ernstzunehmende Antworten freut sich
der Pfriemler (nomen es omen).
Beste Antwort im Thema
Wenn ein Raser bremst, weil er sich von einer Phantommessung dazu veranlasst sieht, dann ist das .... genau das was TE bezweckt ... und wenn dem Raser dann einer hinten rein fährt, dann haben zwei Raser einen Unfall gebaut, der unter anderem auf einer Unterschreitung des Sicherheitsabstandes beruht. Ein Eingriff in die Sicherheit des Straßenverkehrs wäre das wohl noch nicht seitens des TE.
Ob man sich die Zeit dafür ans Bein binden will, ist eine andere Frage. Aber da sich der TE wohl etwas intensiver mit dem Thema befasst, wird der Umfang der Belästigungen wohl schon etwas größer sein.
115 Antworten
Mal ganz abgesehen davon, dass ein Auto selbst bei 120-130 nicht sonderlich lauter ist als bei 100.
Was die Lärmbelästigung anbelangt, sind die Biker das größere Problem. Und die sind IMMER laut, startet mein Nachbar mal seine Harley, ist das lauter als ein Ferrari bei 150...
Aber was bringen da Blitzer? Nicht viel und zu mehr wird sich die Polizei nicht hinreißen lassen, solange dort keine Unfallhäufung auftritt...
Zitat:
@exgubblah schrieb am 6. September 2015 um 21:51:30 Uhr:
Ein interessantes Thema, wie ich finde. Gerade der rechtliche Aspekt.
Um mal ein Beispiel aus der eigenen Familie zu bringen:
Mein Onkel wohnt in einem kleinen Dorf, wo viele halt durchballern, da es nur gefühlte 200m durch den Ort geht, natürlich schnurgerade.
Er stellte dann auf seinem Grundstück einen Starenkasten auf und die lokale Zeitung berichtete sogar darüber 😁
Leider haben verärgerte Verkehrsteilnehmer das Ding an paar mal abgerissen, weshalb jetzt immer der größte Trecker auf der Straße parkt!
Ja, durch solche Ortschaften fährt man öfters. Da stellen die Anwohner ihre Fahrzeuge abwechselnd links und rechts auf die Straße. Dürfen sie ja auch, dient der Verkehrsberuhigung. Ich kann mir aber vorstellen, daß sie durchs Nachbardorf selber durchballern oder in der Stadt wilde Sau spielen.
Zitat:
@Mischkolino schrieb am 6. September 2015 um 23:02:57 Uhr:
Ja, durch solche Ortschaften fährt man öfters. Da stellen die Anwohner ihre Fahrzeuge abwechselnd links und rechts auf die Straße. Dürfen sie ja auch, dient der Verkehrsberuhigung. Ich kann mir aber vorstellen, daß sie durchs Nachbardorf selber durchballern oder in der Stadt wilde Sau spielen.Zitat:
@exgubblah schrieb am 6. September 2015 um 21:51:30 Uhr:
Ein interessantes Thema, wie ich finde. Gerade der rechtliche Aspekt.
Um mal ein Beispiel aus der eigenen Familie zu bringen:
Mein Onkel wohnt in einem kleinen Dorf, wo viele halt durchballern, da es nur gefühlte 200m durch den Ort geht, natürlich schnurgerade.
Er stellte dann auf seinem Grundstück einen Starenkasten auf und die lokale Zeitung berichtete sogar darüber 😁
Leider haben verärgerte Verkehrsteilnehmer das Ding an paar mal abgerissen, weshalb jetzt immer der größte Trecker auf der Straße parkt!
Da stimme ich dir zu. Wasser predigen, Wein saufen 😉
Gut möglich, dass er das macht. Aber selbst nach 40 Jahren fährt er lieber Trecker als Auto 😁
Zitat:
@Pfriemler schrieb am 6. September 2015 um 20:00:39 Uhr:
@Scrambl: Eröffungsbeitrag lesen.Und zum dritten Mal: Ich beabsichtige zunächst keinen Effekt, ich will Daten sammeln. Damit würde ich den Behörden mal einen Ort und Zeitpunkt für eine Geschwindigkeitsmessung vorschlagen. Erst dann würde ich über Schilder oder Attrappen nachdenken.
Dann musste dir selbst ne Lichtschranke für eine Weg Zeitmessung bauen oder du nimmst zwei feste Punkte ( zb 100m auseinander) und mittels Stoppuhr messt du die Zeit, danach kannst du die Geschwindigkeit ausrechnen
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Ich frag mich ernsthaft, was es den TE überhaupt angeht wie schnell die Verkehrsteilnehmer auf der Landstraße fahren und inwieweit ihn das betrifft bzw. warum ihn das ärgert, wenn da einige angeblich zu schnell sind. Naja, bestätigt zumindest mein Bild vom, nach eigener Aussage des TE, krümelkackenden Kleingartenbesitzers. Armes Deutschland...
Zitat:
@Dr.Cyanide schrieb am 7. September 2015 um 00:42:47 Uhr:
Ich frag mich ernsthaft, was es den TE überhaupt angeht wie schnell die Verkehrsteilnehmer auf der Landstraße fahren und inwieweit ihn das betrifft bzw. warum ihn das ärgert, wenn da einige angeblich zu schnell sind. Naja, bestätigt zumindest mein Bild vom, nach eigener Aussage des TE, krümelkackenden Kleingartenbesitzers. Armes Deutschland...
Weil er mit der höheren Geschwindigkeit auch die höhere Lärmbelastung verbindet. So weit hergeholt ist das nun nicht.
Unterm Strich würde ich hier fast denken, dass er den falschen Kleingarten gepachtet hat. Erholung bekommt er dort jedenfalls nicht, dem steht die Landstraße entgegen. Um den Erholungseffekt wenigstens etwas zu verstärken, sind die Überlegungen zur Geschwindigkeitsreduzierung erstmal folgerichtig.
Allerdings wird das Augenwischerei bleiben. Denn ob der PKW nun mit 100 oder 120 durchfährt, wird sich von der Lautstärke her nicht viel nehmen.
Vielleicht ist er aber so drauf wie Knöllchen-Horst. Ein Pedant, der sich berufen fühlt, dort mal für Recht und Ordnung zu sorgen.
Zitat:
@jettaflitzer schrieb am 6. September 2015 um 17:10:36 Uhr:
Ein paar Orte weiter ist eine solche Fake-Anlage aufgebaut. Da kracht es auch ca. 6 mal im Jahr. Nun hatte sich ein Raser in der Kurve verbremst und in den Graben gelegt.
Dieser hat den Besitzer der Anlage verklagt. Richterspruch sinngemäß: Sie sind nicht durch den Starenkasten verunglückt sondern durch zu schnelles fahren.
Ein Link zum Urteil wäre schön gewesen.
Hier ein paar andere Links:
Zitat:
Polizei stellt Attrappe sicher: Anwohner will Raser in die Schranken weisen
(...)
Alarmiert worden war die Polizei, nachdem ein Autofahrer an dem vermeintlichen „Blitzer“ eine Vollbremsung machte und ein nachfolgendes Fahrzeug dann ebenfalls stark abbremsen musste. (dpa)
http://www.mz-web.de/.../...chranken-weisen,20641266,30779670.html?...
Zitat:
„Blitzer“-Attrappe an der Buesstraße in Achim
Achim - Manfred Stolz hat auf seinem Grundstück an der Buesstraße in Achim eine „Blitzer“-Attrappe aufgebaut. Nun bekam er deswegen Besuch von der Polizei.
(...)
Damit mache er sich nicht strafbar, gibt Neu Entwarnung: „Es steht nirgendwo explizit, dass man das nicht darf. Vorausgesetzt, das Gerät steht auf Ihrem Grundstück.“ Der Polizist hatte einen Hinweis von Anwohnern erhalten und wollte sich das Gerät daraufhin nur einmal ansehen.
(...)
Obwohl das Aufstellen solcher Attrappen rechtlich erlaubt ist, gibt er zu bedenken, dass der Eigentümer Probleme bekommen könnte, sofern das Gerät „in den Straßenverkehr hineinwirkt“.
http://www.kreiszeitung.de/.../starenkasten-nicht-raser-3206233.html
Und zudem:
Zitat:
Selbsthilfe gegen Raser
Rentner bastelt Blitzer-Attrappe und sorgt damit für Aufregung im NetzVerärgerte Autofahrer hupen
Durch die Fälschung ergeben sich aber jetzt neue Probleme. Viele Fahrer ärgern sich über den selbstgebastelten Blitzer und hupen beim Vorbeifahren. Der Rentner beklagte gegenüber der "Bild": "Der frühste nervte kurz vor fünf."
http://www.focus.de/.../...er-bastelt-blitzer-attrappe_id_4896722.html
😁
Zitat:
@Frage234 schrieb am 6. September 2015 um 22:34:49 Uhr:
Mal ganz abgesehen davon, dass ein Auto selbst bei 120-130 nicht sonderlich lauter ist als bei 100.
Das kann man so nicht stehen lassen. Das Fahrgeräusch von Kraftfahrzeugen wächst quadratisch mit der Geschwindigkeit.
Wenn statt der vorgeschriebenen 100 KMH mit 130 KMH gefahren wird, ist die Lärmbelastung damit um etwa 70 % angestiegen.
Wie schon geschrieben wurde, die Belastung der Anwohner ist in der Regel nachrangig. Solange niemand zu Tode kommt ändert sich auch nichts.
Zitat:
@exgubblah schrieb am 6. September 2015 um 23:12:33 Uhr:
[...]
Da stimme ich dir zu. Wasser predigen, Wein saufen 😉
Gut möglich, dass er das macht. Aber selbst nach 40 Jahren fährt er lieber Trecker als Auto 😁
Na, ich meinte nicht explizit Deinen Onkel. War nur so allgemein gedacht.
Zitat:
@Pepperduster schrieb am 6. September 2015 um 23:43:22 Uhr:
[...] oder du nimmst zwei feste Punkte ( zb 100m auseinander) und mittels Stoppuhr messt du die Zeit, danach kannst du die Geschwindigkeit ausrechnen
Das hat der @Pfriemler schon gemacht, schrieb er auch.
Übrigens, das mit der Blitzer-Attrappe wird wohl nichts, wenn sich zwischen dem Grundstück und der Landstraße der alte Bahndamm befindet.
Zitat:
@Pfriemler schrieb am 6. September 2015 um 15:07:26 Uhr:
Als Gelegenheitsnutzer eines Grundstücks in einer an einer Landstraße gelegenen außerörtlichen Kleingartenanlage
...- da kann ich auch gleich eine Radarpistole wie z.B. die BUSHNELL 101911 RADAR GUN kaufen, die 150 Euro wäre mir der Spaß echt wert.
Ich weiß ja nicht... aber spätestens, wenn bei der örtlichen Polizei der 3. Anruf eingeht, dass da im Schrebergarten neben der Straße einer steht, der mit 'nem Föhn auf Autofahrer zielt, werden die bestimmt eine Streife los schicken, um sich die Sache anzuschauen.
Könnte mir vorstellen, dass dann eine mündliche Ermahnung verfolgt und im Wiederholungsfalle eine Geldstrafe wegen Eingriffs in den Straßenverkehr droht.
Zitat:
@Pfriemler schrieb am 6. September 2015 um 15:07:26 Uhr:
Mir geht es nicht darum, rechtsverwertbare Messungen zu erzielen, geschweige denn irgendeinen Fahrer persönlich zu denunzieren. Aber da in D praktisch alles, was nicht die Polizei oder der Landkreis macht, als Eingriff in den Straßenverkehr bewertet zu werden droht, wollte ich mal hier fragen.
Ja - wie gesagt - meiner Meinung nach, hast Du dir die Antwort schon selbst gegeben.
Ich würde eher ein Warnschild aufstellen, das bremst eher aus und kostet keine 150€.
Zitat:
@einTraumtaenzer schrieb am 8. September 2015 um 00:08:03 Uhr:
Ich weiß ja nicht... aber spätestens, wenn bei der örtlichen Polizei der 3. Anruf eingeht, dass da im Schrebergarten neben der Straße einer steht, der mit 'nem Föhn auf Autofahrer zielt, werden die bestimmt eine Streife los schicken, um sich die Sache anzuschauen.Könnte mir vorstellen, dass dann eine mündliche Ermahnung verfolgt und im Wiederholungsfalle eine Geldstrafe wegen Eingriffs in den Straßenverkehr droht.
Warum darf ich vorbei fahrende Autos nicht föhnen? Wer verbietet mir das?
Köstlich ... köstlich ... vor allem welche Motive mir hier unterstellt werden. Da will doch tatsächlich jemand, dass vorschriftsmäßig gefahren wird, und dafür ist ihm jedes Mittel recht, ts ts ts ...
Nein, ich bin keinem gram, wozu auch - das ist ein Forum mit Meinungsfreiheit. Aber die Auflösung will ich mir doch nicht verkneifen:
a) Das Grundstück befindet sich seit 30 Jahren in Privatbesitz und wird von mehreren Familien gelegentlich benutzt. Vor allem zum Urlaub machen. Da möchte man schon ungestört sein. Fakt ist, dass die Lärmbelästigung in den letzten Jahren trotz neuer Umgehungsstraßen leider sehr zugenommen hat. Dass damit zumindest ein ideeller Wertverlust eingeht, ist nur zu einem Teil persönliches Pech, oder?
b) wenn ich dort bin, habe ich Zeit zu Dingen, die ich sonst nicht mache. Auch mich mal für 20 Minuten an die Straße zu setzen (länger habe ich dort noch nicht zugebracht). Die interessanteste Beobachtung dabei war, dass doch so viele Leute so gesittet fahren.
c) Der Lärmunterschied zwischen 80 und 130 ist gefühlt größer als die 70% Prozent, die erwähnt wurden. Vor
allem weil wegen des Straßenverlaufs die 80er dahinrollen und die 130er noch am Beschleunigen sind.
d) Ich will keinen abkassieren lassen oder wegen 10 km/h massakrieren, ich wollte nur verdeutlichen, dass eine eventuelle Radarkontrolle an dieser Stelle eine sehr hohe Trefferquote haben würde, und die Behörden stellen ihre Fotoapparate nun mal nicht an Unfallschwerpunkten oder Gefährdungsstellen auf, wie uns die Journaille das immer weismachen will, sondern - zumindest ist das meine (weitgehend selbst unbeteiligte) Beobachtung - dort wo es auch Geld bringt, und die Kommunen brauchen in Ost und West Geld.
e) Natürlich male ich mir die Erfolgschancen außerordentlich gering aus, ich bin schon realistisch. Aber ich bin auch immer noch technisch interessiert (und würde die Radarpistole noch zu ganz anderen Sachen einsetzen). Also war ich eigentlich nur auf der Suche nach Geräten und möglichen rechtlichen Aspekten und hatte einen möglichen Einsatzzweck erläutern wollen (den einzigen mit Bezug zu Straßenverkehr, deswegen dieses Forum).
f) Weil ich eben nicht an Langeweile leide, werde ich gerade nicht meine Zeit an der Straße oder in Gemeindesitzungen verbringen, das überlasse ich gerne den Ortsansässigen, es wohnen ja richtig welche dort. Dafür sind mir die 14 Tage dann doch viel zu schade ...
g) Ich war zwar in einem früheren Leben Wissenschaftler, aber ich habe vor vielen Jahren den Beruf gewechselt und leider immer noch mehr als 15 Jahre bis zum Eintritt des Rentenalters. Technik ist mein Hobby, und deswegen war ich auch ursprünglich am Überlegen, eine Lichtschranke selbst zu bauen, aber da ich die Messanlage dann doch viel zu selten brauche, wäre es schade drum.
Ceterium censio ... ich finde, dass vorschriftsmäßiges Fahren jedermann zur Ehre gereicht. Und niemand in diesem Land hat Anspruch auf persönliche Bespaßung auf Deutschlands Straßen, auf wessen Kosten auch immer.
Last but not least: An der Einmündung zur Kleingartenanlage hat es im vergangenen Jahr schon zwei schwere Unfälle gegeben, bei denen die Unübersichtlichkeit und die Geschwindigkeit entscheidend war. Die Einmündung geht nämlich über den Bahndamm und ist von der gerade Strecke schlecht zu sehen.
Übrigens waren auch die Überholmanöver in den o.g. 20 Minuten auf den ca. 800 m einsehbare Strecke (am Ende eine Steigung, daher gute Sicht) ein klasse "Lehrstück" - fast so schön wie die russischen Crashvideos auf MeineRöhre, wenn man denn sich über soviel geballte Dummheit überhaupt amüsieren kann.
App. amüsieren: Ich würde es direkt darauf ankommen lassen, ob jemand die Polizei rufen würde - wegen eines Föhns müsste ich dann aber wohl die Einweisung in die Geschlossene befürchten, doch nicht so witzig ...
Aber zurück zu den Tatsachen. Nix Denunziantentum, kein krümelkackriger Rentner (das war mehr n Witz von mir). Rechtliche Ansichten und Technik waren gefragt.
Zitat:
@Pfriemler schrieb am 8. September 2015 um 16:30:19 Uhr:
Die interessanteste Beobachtung dabei war, dass doch so viele Leute so gesittet fahren.
- zumindest ist das meine (weitgehend selbst unbeteiligte) Beobachtung - dort wo es auch Geld bringt, und die Kommunen brauchen in Ost und West Geld.
e) Natürlich male ich mir die Erfolgschancen außerordentlich gering aus, ich bin schon realistisch.
Wenn viele so gesittet fahren, warum sollte die Gemeinde dort blitzen ? Weil, soviel Geld kann da gar nicht reinkommen.
Oder anders gefragt: Wieviele fahren deiner Meinung nach deutlich über 100km/h, obwohl es doch gesittet zugehen soll ?!