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Geringer Abstand - Wie der Fahrerin sagen?

Themenstarteram 14. März 2012 um 12:43

Liebe MT-lerinnen und MT-ler,

Ich habe eine Frage zu zu geringem Abstand auf der Autobahn und wie ich es (schonend) der Fahrerin sagen kann.

Ich bin seit kurzem in einer Sportgruppe und da es längere Hin- und Rückfahrten über die Autobahn von insgesamt 200 bis 400 km gibt, werden Fahrgemeinschaften gebildet. Bei meinen bisher zwei "Fahrten" bin ich in einem Minivan mitgefahren. Die Fahrerin "schwimmt im Verkehr mit" und fährt meist so 110 bis 130 km/h auf der rechten Spur und überholt manchmal.

Das Problem ist, dass sie sich immer hinter das vorausfahrende Fahrzeug hängt. Der Abstand kann bei Tempo 120 km/h auch schon mal nur noch 10 m betragen. Es ist auch in dem Sinne kein drängeln, sondern sie hängt sich einfach hinten dran mit einem Abstand von weniger als "einer Sekunde", also meist so 10 bis 30m.

Nach meiner Ansicht, fällt dies auch den vorausfahrenden Fahrzeugen unangenehm auf und zum Teil werden diese langsamer.

Bei einem Überholmanöver wäre es beinahe auch zu einem Unfall gekommen, da sie beim links raus scheren den Schulterblick vergessen hat. Wobei sie hierfür vorher auch die heftig beschlagene Scheibe freimachen hätte müssen.

Da ich neu in der Gruppe bin und "sportlich" nicht ganz auf dem Niveau der anderen bin, habe ich leider einen eher schwachen Ausgangspunkt für Kritik.

Am liebsten würde ich gar nicht mehr bei ihr mitfahren. Hat jemand einen Tipp, wie man das schonend begründen kann, warum man lieber mit dem eigenen Auto fährt. Was dann ggf. alleine wäre, obwohl noch Platz in dem Minivan ist.

Die Fahrerin zu belehren dürfte unangenehm werden. Außerdem vermute ich, dass sie sich diesen schlechten Fahrstiel bereits angewöhnt hat.

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Erwähne beiläufig während der Fahrt dass ein Bekannter, der auch so wenig Abstand hielt von der Polizei rausgezogen wurde und neben 150 Euro Strafe noch 3 Punkte in Flensburg wegen Nötigung bekam.

Wahlweise (Fahrerin hat keinen Bezug zu Flensburg) dass sich letztens einer aufgeraucht hat der auch keinen Abstand halten konnte. Oder auf die Sendung sonntags auf Vox hinweisen (16:30-17 Uhr), wo 2-3 nachgespielte Fälle von einer Zivilstreife auf der Autobahn gezeigt werden.

Ich würde einfach sagen dass sie gemeingefährlich fährt und im Falle einer Bremsung des Vordermannes Null Chancen hätte einen Unfall zu vermeiden.

Notfalls eben darauf verzichten bei Selbstmördern mitzufahren.

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52 Antworten

Irgendwann krachts, such dir ein ungefährlicheres Hobby.

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

 

Das Problem ist, dass sie sich immer hinter das vorausfahrende Fahrzeug hängt. Der Abstand kann bei Tempo 120 km/h auch schon mal nur noch 10 m betragen. Es ist auch in dem Sinne kein drängeln, sondern sie hängt sich einfach hinten dran mit einem Abstand von weniger als "einer Sekunde", also meist so 10 bis 30m.

Ich kenne das Phänomen. Aber es sind ja meist nur die pösen Raser die zu dicht auffahren. ;)

Warte einfach ab. Die nächste Abstandsmessung kommt bestimmt und dann musst sowieso Du fahren 4 Wochen lang :D

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

Am liebsten würde ich gar nicht mehr bei ihr mitfahren. Hat jemand einen Tipp, wie man das schonend begründen kann, warum man lieber mit dem eigenen Auto fährt. Was dann ggf. alleine wäre, obwohl noch Platz in dem Minivan ist.

Hier solltest du konsequent handeln und deinen Wunsch in die Tat umsetzen. Als Begründung kannst du die Schonung deiner Gesundheit angeben, was sogar den Tatsachen entsprechen würde.

Erwähne beiläufig während der Fahrt dass ein Bekannter, der auch so wenig Abstand hielt von der Polizei rausgezogen wurde und neben 150 Euro Strafe noch 3 Punkte in Flensburg wegen Nötigung bekam.

Wahlweise (Fahrerin hat keinen Bezug zu Flensburg) dass sich letztens einer aufgeraucht hat der auch keinen Abstand halten konnte. Oder auf die Sendung sonntags auf Vox hinweisen (16:30-17 Uhr), wo 2-3 nachgespielte Fälle von einer Zivilstreife auf der Autobahn gezeigt werden.

Ich würde einfach sagen dass sie gemeingefährlich fährt und im Falle einer Bremsung des Vordermannes Null Chancen hätte einen Unfall zu vermeiden.

Notfalls eben darauf verzichten bei Selbstmördern mitzufahren.

Themenstarteram 14. März 2012 um 12:54

Zitat:

Original geschrieben von dodo32

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

 

Das Problem ist, dass sie sich immer hinter das vorausfahrende Fahrzeug hängt. Der Abstand kann bei Tempo 120 km/h auch schon mal nur noch 10 m betragen. Es ist auch in dem Sinne kein drängeln, sondern sie hängt sich einfach hinten dran mit einem Abstand von weniger als "einer Sekunde", also meist so 10 bis 30m.

Ich kenne das Phänomen. Aber es sind ja meist nur die pösen Raser die zu dicht auffahren. ;)

Warte einfach ab. Die nächste Abstandsmessung kommt bestimmt und dann musst sowieso Du fahren 4 Wochen lang :D

Meine Befürchtung ist, dass sich die Abstandsmesser nur der linken Spur widmen. Da sie immer rechts fährt, könnte sie damit länger durchkommen.

Oder werden immer alle Spuren gleichzeitig überwacht.

Die links Drängler sind wenigstens hoch konzentriert und haben den Fuß schon halb auf der Bremse. Hingegen ist es bei ihr mehr so eine Schlummerfahrt auf der rechten Spur mit zu geringen Abstand, bei der die Fahrerin auch mal etwas aus der Flasche trinkt.

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

 

Da ich neu in der Gruppe bin und "sportlich" nicht ganz auf dem Niveau der anderen bin, habe ich leider einen eher schwachen Ausgangspunkt für Kritik.

Das sollte dich nicht von der Kritik abhalten! ;)

Zitat:

Am liebsten würde ich gar nicht mehr bei ihr mitfahren. Hat jemand einen Tipp, wie man das schonend begründen kann, warum man lieber mit dem eigenen Auto fährt. Was dann ggf. alleine wäre, obwohl noch Platz in dem Minivan ist.

Die Fahrerin zu belehren dürfte unangenehm werden. Außerdem vermute ich, dass sie sich diesen schlechten Fahrstiel bereits angewöhnt hat.

Vielen Dank.

Sprich das doch offen und ehrlich an. Nicht hinter ihrem Rücken und am besten unter vier Augen. Nicht, dass sie sich bloßgestellt fühlt!

Mir wäre es meine eigene Sicherheit wert! Ich würde da auch nicht mehr einsteigen!

Wenn Sie dann sauer ist, oder du vom Team (mich wundert es, dass sich noch niemand zu Wort gemeldet hat) nicht unterstützt wirst, mein Gott, dann such dir eine Neue Mannschaft. Aber ich würde den Teufel tun und in ruhe zuschauen, wie sie deine und die Gesundheit anderer gefährdet. ! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

Hingegen ist es bei ihr mehr so eine Schlummerfahrt auf der rechten Spur mit zu geringen Abstand, bei der die Fahrerin auch mal etwas aus der Flasche trinkt.

Spätestens an diesem Punkt würde ich jegliche Rücksichtsnahme fallenlassen und der Polizei mal einen entsprechenden Tipp geben. Und ab sofort die Mitfahrt einstellen. Wer sich als Fahrerlaubnisinhaber zu einem angetrunkenen Fahrer als Beifahrer ins Fahrzeug setzt, der hängt nämlich im Fall eines Unfalls mit in der Verantwortung, was dann ebenfalls zum Verlust der eigenen Fahrerlaubnis führen kann.

am 14. März 2012 um 13:00

Erzähle doch einfach das du bei MT gelesen hast das die Polizei hier auf der Autobahn oft Abstandskontrollen durchführt, und ein anderer User von MT deswegen schonmal 4 Wochen den Füherschein abgeben musste.

Bußgeldkatalog ausdrucken und waehrend der Fahrt drin blättern. Beiläufig erwähnen, welch drakonische Strafen Abstandsunterschreitung nach sich ziehen, vieleicht noch den "Freund" erwähnen, der 3 Monate deswegen zu Fuß gehen musste und dann mal Fragen, welchen Abstand sie aktuell hat. Und nach der gemeinsamen Ermittlung gleich den Kosten- und Punktesatz vorlesen. Wirkt. Wetten?

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Erzähle doch einfach das du bei MT gelesen hast das die Polizei hier auf der Autobahn oft Abstandskontrollen durchführt, und ein anderer User von MT deswegen schonmal 4 Wochen den Füherschein abgeben musste.

und dann n link zu dem thread hier ;)

Ich finde, dass grundsätzlich der Fahrer für das Fahren verantwortlich ist und nicht eventuelle Mitfahrer. Zumal diese ja weder von einer eventuellen Bestrafung betroffen wären, noch dieselben Informationen über das Geschehen haben wie der Fahrer. Als Fahrer ist man einfach näher dran. In diesem Falle allerdings geht es wohl um Deine persönliche Sicherheit, und da hat man natürlich das gute Recht, sich zu äußern. Denn Du hast ja nur ein Leben.

Deine Frage zielt aber wohl weniger auf eine Beratung über Deine Rechte, sondern eher auf eine "sozialverträgliche", aber gleichzeitig effektive Methode der Kritik. Sagen wir es mal so: Ich selbst wäre ebenfalls angefasst, wenn mir jemand in meinen tagtäglichen Fahrstil reinreden würde. Und ich würde mich tatsächlich fragen, ob derjenige nicht in Zukunft einfach selbst fahren sollte. Deine Vorsicht ist also nicht ganz unbegründet.

Unter Männern, wo "Weicheier" ja keinen guten Stand haben, würde ich es mit einem indirekten, aber deutlichen und kernigen Humor versuchen. Wenn ein Fahrer zu dicht auffährt, würde ich ein lautes "Jawoll, fahr dem richtig feste rein, unser Minivan hält's ja aus!" ausrufen. Oder permanent Witze darüber machen: "Schau mal, da hinten fährt ein 5er BMW. Los, fahr dem mal so dicht auf wie dem Golf vorhin. Hier muss jeder seine Lektion lernen." Oder: "Alle mal herhören: Ich wette 5 Euro, dass der da vorne beim nächsten Mal den Bus nimmt." Und schon beim Losfahren würde ich sagen: "So, alle anschnallen, das Kampfmobil startet."

Bei Frauen scheint mir das ungleich schwieriger zu sein mit der Kritik. Vor allem, wenn es

a) ums Autofahren geht,

b) von Männern kommt und

c) vor allen anderen stattfindet.

Die Humor-Methode kommt in dieser fatalen Dreierkombination gar nicht gut. Besser scheint es meines Erachtens zu sein, das im persönlichen Gespräch zu klären. Und zwar mit ruhigen, freundlichen Worten: "Liebe Sabine, ich wollte Dir nochmal sagen, dass ich es prima finde, dass Du uns immer fährst. Ich fahre viel lieber mit Euch, als wenn ich alleine fahren müsste. Aber sag mal: Findest Du nicht, dass wir manchmal verdammt dicht am Vordermann hängen? An dessen Stelle würde ich manchmal richtig Angst bekommen."

Rein persönlich würde mich außerdem interessieren, ob es auch die anderen so sehen. Die Themen Sicherheitsabstand und Geschwindigkeit sind oft sehr subjektiv.

Uli

P.S.: Meine Frau findet manchmal auch, dass ich zu dicht auffahre. Ich sage dann immer: "Du weißt doch, dass ich in geheimer Mission unterwegs bin und den Auftrag habe, dich unauffällig zu töten."

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Wanderbaer

Hingegen ist es bei ihr mehr so eine Schlummerfahrt auf der rechten Spur mit zu geringen Abstand, bei der die Fahrerin auch mal etwas aus der Flasche trinkt.

Spätestens an diesem Punkt würde ich jegliche Rücksichtsnahme fallenlassen und der Polizei mal einen entsprechenden Tipp geben. Und ab sofort die Mitfahrt einstellen. Wer sich als Fahrerlaubnisinhaber zu einem angetrunkenen Fahrer als Beifahrer ins Fahrzeug setzt, der hängt nämlich im Fall eines Unfalls mit in der Verantwortung, was dann ebenfalls zum Verlust der eigenen Fahrerlaubnis führen kann.

Hallo ?? Wo steht denn etwas davon, dass sie Alkohol trinkt...? Ich gehe mal stark davon aus, dass es sich um eine Wasserflasche handelt.

am 14. März 2012 um 13:08

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wer sich als Fahrerlaubnisinhaber zu einem angetrunkenen Fahrer als Beifahrer ins Fahrzeug setzt, der hängt nämlich im Fall eines Unfalls mit in der Verantwortung, was dann ebenfalls zum Verlust der eigenen Fahrerlaubnis führen kann.

Du brennst doch auch langsam, oder? Nicht immer von dir auf andere schließen.

Es gab mal Zeiten da fand ich deine Beiträge hier sinnvoll und hilfreich. Die Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Hallo ?? Wo steht denn etwas davon, dass sie Alkohol trinkt...?

Vielleicht klärt der TE diese Frage ja noch. Der Satz an sich läßt leider mehrere Interpretationsmöglichkeiten zu.

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