Geopolis 250 Lichtmaschine zu hohe Spannung

Peugeot Motorrad Motorräder Geopolis

Hallo Freunde ,
meine Geopolis 250 Lichtmaschine erzeugt vermutlich eine zu hohe Spannung 16,2 V0lt.
Im Leerlauf alles ok. Beim Gasgeben brennt ständig die Ladekontrolle + Fehlerchip.
Die Beleuchtung ist auch heller.
Ich habe eine neue Batterie eingebaut.
Einen neuen Spannungsregler ( macht das Gleiche keine Änderung)
Ist es vielleicht die Ankerplatte????????????
Der Händler ist überfragt.
Danke für eine Antwort.

19 Antworten

16,2 V Wechselspannung vor dem Gleichrichter ist normal,an den Batteriepolen als Gleichspannung nicht.
Wo haste gemessen?
Denke mal Batterie.
Ich würde vorschlagen die ~ am Eingang zum Regler mal auf allen Phasen zu messen.Vorsichtshalber
Ladekontrolle darf nur leuchten wenn die Ladespannung zu niedrig ist.
Da das nicht der Fall ist,geh ich eher von einem Fehler in der Anzeige aus oder noch schlimmer im Steuergerät aus.
Kann der Händler nicht auslesen?

Handelt es sich bei dem Reglergleichrichter um ein Originalersatzteil von Peugeot?
Kostet bspw. bei easyparts über 180 € (s. Anhang).

Dass die Ladekontrollleuchte bei einer Spannung von mehr als 16 V brennt ist korrekt, denn damit wird eine Spannungsdifferenz zwischen Batterie und Lima (genauer geagt der gleichgerichteten Ausgangsspannung der Lichtmaschine) angezeigt.

Regler

wolfi ,erklär mir bitte diese Aussage.
Ich hab noch nie gesehen das die Ladekontrolleuchte bei Überspannung brennt.

Die Ladekontrollleuchte ist normalerweise zweimal an Plus angeklemmt, einmal an Batterieplus und zum anderen am Limaplus (Reglerplus). Hat jetzt eine der beiden Spannungsquellen (entweder die Batterie oder die Lima) deutlich mehr "Druck", so fängt irgendwann die Ladekontrolle zu glimmen oder gar zu leuchten an. Dabei ist es egal, ob die Batterie das höhere Potential (Spannung) hat - dies ist der Fall bei schwächelnder Lichtmaschine, oder aber wie hier im Thread die Lima mehr Spannung abgibt.

Ähnliche Themen

So wie du das erklärst ist es richtig ,allerdings kenne ich diese Schaltung nur mit Diode zwischen,also Limaseite gesperrt ,den sonst wird die Batterie auch über dieses Kabel geladen,weil die Lima immer mehr Spannung bringt als die Batterie und die Kontrolleuchte würde immer leicht glimmen.

Kannst sogar recht haben ,beim 150er Elystar ,leuchtet die Lampe bei 11,6v Unterspannung und bei 15,8v Überspannung.
Warum ist das so ?

Trotzdem ist noch nicht geklärt wo die Überspannung her kommt.

Der TE hat noch nicht auf die Frage geantwortet, ob es sich bei dem neu eingebauten Reglergleichrichter um ein Originalersatzteil handelt.
Ein ordnungsgemäß funktionierender Regler läßt die Ladespannung nicht höher als 14,5 ~ 15 V ansteigen.

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


Kannst sogar recht haben ,beim 150er Elystar ,leuchtet die Lampe bei 11,6v Unterspannung und bei 15,8v Überspannung.
Warum ist das so ?

Bei 11,6 V wird der Akku mit Sicherheit nicht mehr geladen und bei 15,8 V ist die Gasungsspannung eines Bleiakkumulators bereits überschritten. Dabei wird Wasser verbraucht, welches man bei wartungsfreien Batterien nicht nachfüllen kann und somit zum vorzeitigen Exitus des Akkus führt.

Woher stammen die beiden Grenzwerte (Voltangaben), bei denen eine Fehlfunktion im Bordnetz signalisiert wird?

elystar manual

Zitat:

Original geschrieben von Kodiac2


elystar manual

Ein Schaltplan, in dem die Verkabelung der Batteriekontollleuchte erkennbar ist, war nicht zufällig in dem Manual drin.

Wahrscheinlich wird die Bordnetzspannung durch die ECU gemessen und bei Abweichung vom Sollfenster (<= 11,6 V oder >= 15,8 V) über die Kontrolleuchte signalisiert.

Nein ,das wird immer als Instrumenteneinheit dargestellt.

Danke von Günther -gworthmann- für die Diskussion. Beim Gasgeben brennt Ladakontrolle.

Der Motor ist lt. Brief original PIAGIO 250. Wer baut die Elektrik ein?
Die Batterie ist neu. Die Überspannung ist an den Batteriepolen 16,2 volt gemessen.
Beleuchtung ist ja auch beim Gasgeben heller. Die Batterie wird also ständig geladen.
Der neue Regler ist eine Copie von (ZS 2radteile). Aber gleiches wie alter Regler.
Soll ich einen Peugeot Original Regler einbauen? Oder die Ankerplatte wechseln?
Wie soll ich vorgehen?
Danke Günther

Hatte der Regler zumindest die gleichen Anschlußstecker wie das Originalteil?

Es müßte ein Dreifachstecker (für die 3 Phasen) und ein Zweifachstecker für Plus und Minus oder ein einzelnes Anschlußkabel für Plus und das Gehäuse als Minus (Masse) vorhanden sein.

Der Stator selbst, von dir Ankerplatte genannt, ist eine Sternlima, die mit steigender Drehzahl eine höhere Wechselspannung produziert. Hier kommt dann der Reglergleichrichter ins Spiel, der zum einen den dreiphasigen Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt und diese Gleichspannung auf maximal 14,5 ~ 15 V begrenzt.

Was manchmal zu Verwirrungen führt, ist die schwarze Kabelfarbe für die einzelne Plusleitung am Reglergleichrichter. Bei einem Zweifachstecker kann Plus und Minus eh nicht vertauscht werden.

Nachtrag: Die drei Wicklungsstränge des Stators kannst Du mal mit einem Ohmmeter gegeneinander durchmessen, also zuerst den Dreifachstecker zum Regler abziehen und dann einfach an den Kontaktzungen die Kontakte 1 gegen 2, 1 gegen 3 und 2 gegen 3 messen. Die 3 gemessenen Ohmwerte sollten in etwa gleich sein. Zusätzlich noch jeden der 3 Kontakte auch gegen Masse messen, hier muß jeweils ein unendlicher Widerstand sein.

Meine Vermutung läuft aber nach wie vor auf einen defekten bzw. nicht funktionierenden Reglergleichrichter hinaus.

Denke ich auch.

Deine Antwort
Ähnliche Themen