Generell: gas geben
Hallo!
Ich wollte mal nachfragen, wie man denn generell Gas geben sollte, wenn man anfährt bzw. beschleunigt? Ich mache das so, dass ich das Gaspedal bis zum Ende durchdrücke und dann einfach warte, bis der Wagen so weit ist, dass ich schalten kann also bei 2-3 Tausend Touren.(jetzt aber nicht denken, dass ich mit quitschenden Reifen anfahre! So nicht, sondern eher gemütlich und ruhig) Dann gehe ich komplett vom Gas, kupple, Gangwechsel und wieder bis zum Boden... Wenn ich dann meine Geschwindigleit erreicht habe, halte ich sie nur noch konstant.
Ist es evt. besser mit dem Beschleunigen des Wagens mit dem Fuß das Pedal runterzudrücken?
Gruß
Micha
48 Antworten
Das ist eigentlich so alles richtig. Nur vielleicht, damit es zu keinen Missverständnissen führt: Der Lambda-Wert drückt aus, ob das Gemisch fett oder mager ist (hattest du ja auch schon geschrieben). Der Otto-Motor wird aber immer nur bei Lmabda=1 betrieben (wichtig für die Abgas-Nachbehandlung), daraus ergeben sich die oben erwähnten Nachteile im Teillastbereich.
Könnte man den Motor auch mager betreiben, könnte man sich die Drosselklappe schenken und hätte die oben beschriebenen Verluste nicht (siehe Diesel-Motor). Aber wie gesagt, um die Abgase bestmöglich nachbehandeln zu können, muss der Kraftstoff mit stöchiometrischem Luftverhältnis verbrennen.
Wie nun Lambda=1 zustande kommt, ist ja unerheblich (Luftmassenmesser, Hitzdraht).
Nur: Die Lambdasonde heißt eben so, weil sie den Lambda-Wert misst (also heißt der Lambdawert nicht Lambda, weil er von der Lambdasonde gemessen wird) 🙂 Wichtiger Unterschied...
naja, dass optimale um die beste leistung zu bekommen, is ja nich lambda 1 sondern leicht fett. also, nur gering. steht auch irgendwo in meinen büchern. lambda 1.07 oder sowas wars. is ja egal. die DK sagt ja nur, wieviel luft der gerade ansaugen kann. demensprechend spritzt dass STG den sprit ein. ändert man eine der sachen, z.b. polierte kanäle, so is dass verhältnis ja gestört, er könnte mehr gemisch ansaugen, aber davon weiss dass STG nichts, ergo gemisch zu mager, weil er mehr luft ansaugt, aber dass STG nur normal einspritzt. die lambada sonde regelt zwar nach, aber nur bis maximal 5% mehr sprit, dann is essig. mitm fächer un nocke un kopfmassage sollte man schon dass STG abstimmen lassen, damits gut funzt. mein 1.6 im wintercorsa läuft auch nur, weil ich den spritdruck un kleine modz gemacht hab, ansonsten müsste man ihn echt abstimmen lassen. aber laut lambda tester der drin is, läuft er lambda 1 bis minimal fett bei volllast. und, sprit zur kühlung wird tatsächlich genutzt, auch früher schon, im BMW 2002 turbo z.b. oder die ersten M3. porsche turbo, die RS. un so weiter. in der corvette, dem mustang etc. auch. die abgaswerte sin über ner gewissen grenze ja egal, werden ja nur in teillast geprüft. siehe motrradmotoren. da wird der 2-3 gang gedrosselt, weil die sonst nich euro4 oder weiss der kuckuck schaffen würden. danach laufen die aber alle zu fett. naja, 80%. je nach bauart. wie im auto.
ich glaub auch, dass der pefekte wert irgendwas bei 1.1 herum ist.
aber mal was andres, weshalb ich hier das thema aufgebrochen habe. hab die vermutung, dass meine lambdasonde nen kleinen knick hat und zuviel sprit mir daher verbrannt wird... deutlich zu viel.
wie überprüf ich denn jetzt, ob mein gemisch zu mager oder zu fett ist? woran erkennt man das am einfachsten und idiotensicher?
messen kann man dies z.b. ganz einfach mit einem lambdatester. selbstbauen (für 10€) oder kaufen für 40€. (die billigen, einfachen. reichen aber fürs grobe)
im übrigen habe ich mich erneut belesen, in der heutigen zeit bei modernen motoren wird sogar in richtung mager tendiert, das korrekte verhältnis von benzin zu luft beträgt pro 1L benzin 8500L(!!!!) Luft für Lambda 1. was 1:14,7 ergibt (in kilo auf meereshöhe gerechnet). wenn das verhältnis z.b. 1:14 ist, ist es zu fett, ist es aber 1:15, is es normalerweise zu mager. in den heutigen spitzenmotoren mit ihren 400 sensoren pro cm², ist es allerdings leicht möglich an die grenze von 1:15,2 oder gar 1:15,3 zu gehen, was normalerweise zu mager ist und klingeln etc. verursachen würde. die motoren verkraften dies aber problemlos, OHNE leistungeinbussen (klopfregelung machts möglich) und belohnt wirds mit weniger spritverbrauch.