gelbes Spulensymbol leuchte "Motorstörung /Werkstatt)
Nach drei glücklichen Jahren (112000km )mit dem Tiguan (S&S TDI 2.0 170PS) fangen jetzt die Probleme an. Der Wagen war vor 4 Wochen in der Inspektion(da mussten nur die hinteren Bremsklötze ersetzt werden) und TüV/ASU und alles OK.
Bisher nur zwei Probleme
1. mal etwas mit Druckdifferenzsensor
2. Kupplungspedal ging nicht mehr in Ausgangsstellung. (ein Nehmer oder Geberzylinder wurde ausgetauscht)
Alles Fehler die ich bisher bei noch keinem anderen Auto hatte.
Gestern Abend dann urplötzlich aufleuchten/DingDong des Spulensymbols und Information Motorstörung/Werkstatt aufsuchen"
Zum Glück nicht auf der Autobahn. Auto gestoppt, wieder gestart. alle Meldungen weg und problemslos gefahren. Dann nach ca. 2km das selbe Spiel und dann fast keine Leistung mehr.
Ich habe es dann noch bis nach Haus geschafft, insgesamt ca. 5KM nach der ersten Fehlermeldung(gefahren wie Mann mit Hut;- ) und das im Stadtverkehr. Auto abgestellt. Habe jetzt noch nicht versucht das Auto neu zu starten. Was mir aber während der Schleichfahrt aufgefallen ist- Radio extra ausgemacht: ein relativ helles klackern. bei etwas höherer Drehzahl verschwand es oder wurde vom Motorgeräusch allgemein geschluckt - konnte ich nicht differenzieren.
Klar Samstag niemand in der Werkstatt und muss jetzt bis Montag morgen warten.
Jetzt habe ich hier im Forum ein wenig über diese Meldung gelesen und immer wieder fällt der Begriff Drosselklappe.
Wie kann so etwas kaputt gehen.
Mit welchen Kosten ist ca. zur rechnen, falls es das ist?
Gruß
HoDam
Beste Antwort im Thema
Meines Wissens ist das Symbol für "Motorstörung" ein gelbes Icon das in etwa wie ein Motorblock aussieht.
Das kommt z.B. bei dem allseits geliebten "Differenzdruck-Sensor-Problem".
Das "Spulen-Symbol" ist offensichtlich nur als Vorglüh-Kontrolle gedacht, und ansonsten Problemen mit den Glühkerzen vorbehalten.
Mit dem Abgassystem, das die "Motorstörung" wirft, habe ich mittlerweile so gut, wie alle Möglichkeiten durch. Habe das immer wieder ausgelesen, und da im Wiederholungszähler immer nur eine "1" aufgefunden. Das heißt: So ein Fehler ist über Monate nur einmal aufgetreten! Wäre z.B. der Differenzdruck-Sensor defekt, würde der nach Löschen des Fehlerzählers sofort wieder auftreten.
Diese OBD-System sind keine Zaubermäuse: Man muss die Mess-Ergebnisse, respektive Fehlermeldungen dann auch schon interpretieren können!
Natürlich sieht eine Werkstatt da eine Steilvorlage, um irgendwelche Dinge kostenpflichtig (zu Lasten des Kunden, oder auch zu Lasten des Werks, im Fall der Kulanz, oder Garantie) auszutauschen, die eigentlich gar nicht defekt sind.
Nur für die, die nicht wissen, wie das funktioniert:
Es gibt da unter anderem zwei wichtige Fehler-Zähler:
Den Ereignis-Zähler
Den Verlern -Zähler
Nehmen wir den Differenzdrucksensor als Beispiel:
Der wird regelmäßig (z.B. bei jedem Motorstart) über einen internen Mechanismus geprüft. Besteht der den Test (wie auch immer der aussieht) nicht, wird der Ereignis-Zähler um eins hochgedreht. Im Fall des Differenzdrucksensors wirft ein Ereigniszähler größer "Eins" die Motorkontrolleichte an.
Nun kommt der Verlern-Zähler ins Spiel:
Da ist ein Maximalwert an Startvorgängen vorgelegt, bei denen der Fehler nicht mehr auftritt, um den Fehler, und damit die korrespondierende Kontroll-Leuchte wieder zu löschen.
Im Fall des Differenzdruck-Sensors ist dieser Verlern-Zähler z.B. auf irgendwas um die 250 vor-eingestellt.
Das bedeutet, wenn der einmal einen Fehler geworfen hat, muss er 250 Startvorgänge fehlerfrei überstehen, bis die Lampe wieder gelöscht wird.
Dazu kommt noch, dass man so einen Fehler nicht separat betrachten darf, denn da gibt es Abhängigkeiten: So kann eine Unterspannung der Batterie in Folge sehr gut auch so einen Differenzdruck-Sensor-Fehler auslösen! Das heißt: Die Batterie war schwach, und deswegen leuchtet das nächste Vierteljahr die Motor-Kontroll-Leuchte.
Diese Verlern-Zähler sind in meinen Augen sehr oft sehr viel zu hoch eingestellt: Ist ein Sensor defekt, dann ist der auch defekt! Dann ist auch der Fehler reproduzierbar!
D.h. Lösche ich alle Fehlerzähler, dann muss der Fehler eigentlich sofort wieder auftauchen.
Tut er das nicht, kann ich davon ausgehen, dass das gemeldete Objekt noch einwandfrei funktioniert. Nur das Diagnosesystem zeigt da halt, aufgrund spezifischer Betriebsbedingungen, seltsame Werte an.
Ich hätte da schon alles gehabt:
Mindestens dreimal den Differenzdrucksensor, der Partikelfilter war auch schon zweimal angeblich vollkommen zugeascht..
Und das bei einer Laufleistung, bei der das eigentlich gar nicht möglich wäre...
Nach dem Löschen der Fehler war immer alles in Ordnung. Das hat mir auch mein Werkstattmeister bestätigt! Das System kann eben nicht zaubern, sondern es liefert eher nur Hinweise auf mögliche Fehler, an denen man früher monatelang gesucht hätte...
Nur so mal zum Nachdenken...
Diese Diagnosesysteme sind eine feine Sache, wenn man deren Erkenntnisse richtig interpretieren kann.
Für die Werkstätten sind die aber auch eine feine Sache: Das erlaubt der Werkstatt, die entsprechend gepolt ist, Dinge am Fahrzeug auszutauschen, die eigentlich vollkommen in Ordnung sind.
Derjenige, der das Motorsymbol hatte, und im Fehlerspeicher diesen Differenzdrucksensor stehen hatte, dem wurde geholfen: Der Sensor wurde ausgetauscht, und anschließend der Fehlerzähler zurückgesetzt.
Dis Problemlösung war jedoch eher oft letzteres! Und die Werkstatt hat auch noch was verdient...
Hätte man lediglich den Fehlerzähler zurückgesetzt, wäre es in den meisten Fällen auch gut gewesen.
Dieses Problem ist übrigens nicht markentypisch: Das tritt überall auf!
Die Werkstätten ersetzen "Hirn" nämlich zunehmend durch Daten eines Diagnosesystems, das alles andere, als wirklich aussagekräftig ist!
So Long...
23 Antworten
Was sagt der Fehlerspeicher?
Den hab ich noch nicht auslesen lassen, sonst hätte ich ja vermutlich schon die Antwort.
Dies wollte ich dann beim nächsten Besuch der Werkstatt machen lassen, der sowieso bald fällig ist.
LG
Michael
Bei ca.54000 km hatte ich auch das Symbol Vorglühen(Glühwendel) und das auf der Autobahn auf der Heimfahrt aus dem Urlaub, der Tiguan ging in den Notlauf nur noch 80-90 km/h waren möglich. Ursache war bei mir das AGR Ventil. AGR Ventil inkl. AGR Kühler wurden gewechselt, zum Glück habe ich die Anschlussgarantie. Vielleicht hätte es auch Kulanz gegeben, da das Problem wohl bei VW bekannt ist und öfter vorkommt.
Tja , warum geht sowas kaputt ??? Das solltest du schon die Entwickler fragen die das Teil entwickelt haben . Es gibt halt Bauteile die Tagtäglich in Bewegung sind , wir es aber nicht sehen und merken , die dann nach etlichen tausend mal bewegen kaputt gehen . Das ist so und wird immer so bleiben .
Nun zur Frage zurück , ob es die Drossel/Reglerklappe ist kannst du schon mal selber prüfen . Stecker abziehen und schauen ob Öl im Stecker steht . Steht dort Öl drin kann es die Ursache von deinem Fehler sein . Sonst kommt noch der Abgasrückführungskühler in frage der auch eine Klappe verbaut hat , diesen kannst du nicht prüfen weil du nicht dran kommst . Der AGR-Kühler ist allerdings bedeutend teurer wie die Reglerklappe . Diese liegt bei ca. 280€ an Material + 30-45min Einbau . Für den AGR-Kühler muss wenn Allrad vorhanden ist die Achse evtl. das Winkelgetriebe und der DPF ausgebaut werden . Preis setze ich mal mit 1200-1800€ an .
Da ja Samstag bei euch keine Werkstatt geöffnet ist , wo gibt es das noch , wünsche ich noch ein schönes WE .
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Beim ehemaligen Tiguan meiner Frau war es die Drosselklappensteuereinheit. Originalteil war mir aber zu teuer, daher eins von einem Zulieferer genommen. (Gleicher Hersteller, nur eben ohne VW-Logo). Guck mal bei ebay bei einem seriösen Händler. Da kostet diese DK-Steuereinheit nur noch um die 125,- Euro. Gut, einbauen musst du es halt dann selbst und die DK-Einheit mit nem Tester wieder neu anlernen.
Aber jetzt musst du erst einmal den Fehlerspeicher auslesen, damit du Gewissheit hast.
Das mit dem Öl im Stecker der DK-Einheit kann ich übrigens bestätigen. Sobald da Öl drin ist, kannst du davon ausgehen, dass sie defekt ist.
Das Spulensymbol leuchtet auch auf, wenn es eine Störung in der Regeneration gibt.
Zuerst kommt das Regenerierungssymbol, dann das Spulensymbol.
Anschliessend war meiner im Notlauf.
Ursache: Der Stecker am G450 (Drucksensor Abgas)
Sitzt links beim Dieselfilter.
Der Stecker ist sehr rachitisch, schaut optisch "wie ordentlich drauf" aus, ist er aber oft nicht.
Prüf den mal.
Mit VCDS kann man das gt auslesen.
Meines Wissens ist das Symbol für "Motorstörung" ein gelbes Icon das in etwa wie ein Motorblock aussieht.
Das kommt z.B. bei dem allseits geliebten "Differenzdruck-Sensor-Problem".
Das "Spulen-Symbol" ist offensichtlich nur als Vorglüh-Kontrolle gedacht, und ansonsten Problemen mit den Glühkerzen vorbehalten.
Mit dem Abgassystem, das die "Motorstörung" wirft, habe ich mittlerweile so gut, wie alle Möglichkeiten durch. Habe das immer wieder ausgelesen, und da im Wiederholungszähler immer nur eine "1" aufgefunden. Das heißt: So ein Fehler ist über Monate nur einmal aufgetreten! Wäre z.B. der Differenzdruck-Sensor defekt, würde der nach Löschen des Fehlerzählers sofort wieder auftreten.
Diese OBD-System sind keine Zaubermäuse: Man muss die Mess-Ergebnisse, respektive Fehlermeldungen dann auch schon interpretieren können!
Natürlich sieht eine Werkstatt da eine Steilvorlage, um irgendwelche Dinge kostenpflichtig (zu Lasten des Kunden, oder auch zu Lasten des Werks, im Fall der Kulanz, oder Garantie) auszutauschen, die eigentlich gar nicht defekt sind.
Nur für die, die nicht wissen, wie das funktioniert:
Es gibt da unter anderem zwei wichtige Fehler-Zähler:
Den Ereignis-Zähler
Den Verlern -Zähler
Nehmen wir den Differenzdrucksensor als Beispiel:
Der wird regelmäßig (z.B. bei jedem Motorstart) über einen internen Mechanismus geprüft. Besteht der den Test (wie auch immer der aussieht) nicht, wird der Ereignis-Zähler um eins hochgedreht. Im Fall des Differenzdrucksensors wirft ein Ereigniszähler größer "Eins" die Motorkontrolleichte an.
Nun kommt der Verlern-Zähler ins Spiel:
Da ist ein Maximalwert an Startvorgängen vorgelegt, bei denen der Fehler nicht mehr auftritt, um den Fehler, und damit die korrespondierende Kontroll-Leuchte wieder zu löschen.
Im Fall des Differenzdruck-Sensors ist dieser Verlern-Zähler z.B. auf irgendwas um die 250 vor-eingestellt.
Das bedeutet, wenn der einmal einen Fehler geworfen hat, muss er 250 Startvorgänge fehlerfrei überstehen, bis die Lampe wieder gelöscht wird.
Dazu kommt noch, dass man so einen Fehler nicht separat betrachten darf, denn da gibt es Abhängigkeiten: So kann eine Unterspannung der Batterie in Folge sehr gut auch so einen Differenzdruck-Sensor-Fehler auslösen! Das heißt: Die Batterie war schwach, und deswegen leuchtet das nächste Vierteljahr die Motor-Kontroll-Leuchte.
Diese Verlern-Zähler sind in meinen Augen sehr oft sehr viel zu hoch eingestellt: Ist ein Sensor defekt, dann ist der auch defekt! Dann ist auch der Fehler reproduzierbar!
D.h. Lösche ich alle Fehlerzähler, dann muss der Fehler eigentlich sofort wieder auftauchen.
Tut er das nicht, kann ich davon ausgehen, dass das gemeldete Objekt noch einwandfrei funktioniert. Nur das Diagnosesystem zeigt da halt, aufgrund spezifischer Betriebsbedingungen, seltsame Werte an.
Ich hätte da schon alles gehabt:
Mindestens dreimal den Differenzdrucksensor, der Partikelfilter war auch schon zweimal angeblich vollkommen zugeascht..
Und das bei einer Laufleistung, bei der das eigentlich gar nicht möglich wäre...
Nach dem Löschen der Fehler war immer alles in Ordnung. Das hat mir auch mein Werkstattmeister bestätigt! Das System kann eben nicht zaubern, sondern es liefert eher nur Hinweise auf mögliche Fehler, an denen man früher monatelang gesucht hätte...
Nur so mal zum Nachdenken...
Diese Diagnosesysteme sind eine feine Sache, wenn man deren Erkenntnisse richtig interpretieren kann.
Für die Werkstätten sind die aber auch eine feine Sache: Das erlaubt der Werkstatt, die entsprechend gepolt ist, Dinge am Fahrzeug auszutauschen, die eigentlich vollkommen in Ordnung sind.
Derjenige, der das Motorsymbol hatte, und im Fehlerspeicher diesen Differenzdrucksensor stehen hatte, dem wurde geholfen: Der Sensor wurde ausgetauscht, und anschließend der Fehlerzähler zurückgesetzt.
Dis Problemlösung war jedoch eher oft letzteres! Und die Werkstatt hat auch noch was verdient...
Hätte man lediglich den Fehlerzähler zurückgesetzt, wäre es in den meisten Fällen auch gut gewesen.
Dieses Problem ist übrigens nicht markentypisch: Das tritt überall auf!
Die Werkstätten ersetzen "Hirn" nämlich zunehmend durch Daten eines Diagnosesystems, das alles andere, als wirklich aussagekräftig ist!
So Long...
Die Meldung: Motorstörung kam immer im Zusammenhang mit dem Spulensymbol und ist nach Neustart erst mal wieder weg.
Inzwischen kommt auch das Motorsymbol ohne Klartexthinweis und bleibt permanent erhalten.
Das Auslesen ergab Fehlermeldung Abgastemperatur.
In einer Woche ist meine Werkstatt in der Lage sich den Fehler mal anzusehen.
So lange muss ich mir halt das nervige Geblinke ansehen.
LG Michael
Diese Meldung hatte ich diese Woche das erste Mal.
Leistung ist noch voll da. Die Zündung aus/ an - Fehlermeldung ist. Wenn Start/ Stopp eingeschaltet ist. Wenn ich das Auto neu starte verschwindet die Fehlermeldung.
130.000 km bereits gefahren
Tiguan Diesel 2.0