1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Gelbatterie aufladen

Gelbatterie aufladen

Hallo Camper
meine Frage:
kann man eine Gelbatterie wieder aufladen die total leer ist? Und ich habe gelesen das man ein spezielles Ladegerät dafür bräuchte?

Habe vor kurzem eine geschenkt bekommen von einem Dauercamper der sie nicht mehr brauchte und schon etwa ein Monat draußen zu stehen hatte. so im Regen und so. Vielleicht hat er sie auch mit meiner Hilfe entsorgt😠 Danke Euch im voraus

38 Antworten

Hallo ickebindit,

also erst mal vorab: jede Tiefentladung schädigt die Batterie und mindert zumindest deren Ladekapazität und Haltbarkeit. Dies kann durchaus auch die Batterie unbrauchbar machen.

Neuere Ladegeräte beginnen mit dem Ladevorgang i.d.R. nur, sofern an der Batterie noch mindestens ca. 10,5V anliegen. Dies ist natürlich bei Deiner tiefentladenen Batterie nicht mehr der Fall.

Probieren kannst Du folgendes: sofern Du noch irgendwo ein älteres Ladegerät ohne elektronische Regelung stehen hast (oder ein Bekannter so eins hat), hänge die Batterie einige Zeit an dieses Ladegerät, bis die Batterie wieder mind. 10,5V bringt. Danach kannst Du den Ladevorgang dann auch mit einem aktuellen elektronisch geregelten Ladegerät fortsetzen/beenden. Sofern die Ladegeräte eine sog. Schnellladefunktion haben sollten: FINGER WEG.

Voraussetzung ist natürlich, das die Batterie nicht eh´ schon "über den Jordan" war.

Was hast Du mit dem Teil denn vor, falls Du es "wiederbeleben" kannst??

Gruß
NoGolf

Gel Batterien ladet man optimalerweise mit Ladegeräten, die eine dementsprechende Ladekurve haben.

Ich hab dieses Ladegerät: http://www.fronius.com/.../17_516_DEU_HTML.htm
Obwohl es so klein ist, lädt es auch große Batterien.

Zitat:

Original geschrieben von Mankra


Gel Batterien ladet man optimalerweise mit Ladegeräten, die eine dementsprechende Ladekurve haben.

Ich hab dieses Ladegerät: http://www.fronius.com/.../17_516_DEU_HTML.htm
Obwohl es so klein ist, lädt es auch große Batterien.

.

Mankra, Du hast natürlich völlig recht. Habe mir eben die Daten zu dem o.g. Ladegerät angesehen ... stimmt ... das könnte es tatsächlich auch: "Ladung tiefentladener Batterien möglich ". Es gibt natürlich auch elektronisch geregelte Ladegeräte, bei denen es möglich ist, tiefentladene Batterien zu laden. Hatte ich vergessen, in meinem Beitrag anzugeben. Die Mehrzahl der preiswerten Ladegeräte kann es halt leider nicht.

     ACCTIVA Easy 1202 - Batterien von 1 bis 85Ah
     ACCTIVA Easy 1204 - Batterien von 2 bis 135Ah
     ACCTIVA Easy 1206 - Batterien von 3 bis 200Ah

@Mankra: welche Ausführung hast Du denn und wieviel hast Du für Deines bezahlt?? Ich hab mal gegoogelt und festgestellt: das 1204er gibts derzeit anscheinend erst so ab 114EUR aufwärts!!! 

Ich muß mir für unsere 110Ah-On-Bord Batterie jetzt auch mal für die Überwinterung so ein Teil zulegen.

Ansonsten würde ich, um zu testen, ob die geschenkte Batterie überhaupt noch funzt, auch mit jedem andern Ladegerät rangehen, welches das Laden tiefentladener Batterien zuläßt.

Gruß
NoGolf

Um die Batterie so weit erst mal zu laden, dass sie mit allen geregelten Ladegeräten weitergeladen werden kann, reicht zur Not ein Gleichstrom-Trafo oder ein Billig-Steckerlader für 10 Euro völlig aus.

Nur weil die Funktion vorhanden ist, dass auch tiefentladene Batterien geladen werden können, würde ich mir so einen überteuerten IUoU-Kleinlader (ganze 3A Ladestrom) für 115 Euro nicht kaufen.
Es sein denn, man muss öfters tiefentladene Batterie wiederbeleben.

Für das Geld bekommt man fast schon ein "richtiges" IUoU-Ladegerät mit 20A Ladestrom und 2 getrennten Ausgängen, dass man selbstverständliuch auch den ganzen Winter angeschlossen lassen kann (Fraron, 135Euro)
Übrigens können auch mit diesem "richtigen" Ladegerät tiefentladene Batterien (Spannung unter 10,5V) geladen werden. Der Ladestrom wird dann um die Hälfte reduziert.

@Nogolf:
"Ansonsten würde ich, um zu testen, ob die geschenkte Batterie überhaupt noch funzt, auch mit jedem andern Ladegerät rangehen, welches das Laden tiefentladener Batterien zuläßt."

Was heißt "noch funzt"?
Das sie nach dem Laden überhaupt noch kurze Zeit Spannung abgibt oder dass sie nach dem Vollladen noch eine annehmbare Kapazität besitzt (ca 70-80% der Nennkapazität).
Wie sollte jemand das prüfen können, der offenbar über keine Fachkenntnisse verfügt?

Zitat:

Original geschrieben von navec


@Nogolf:
"Ansonsten würde ich, um zu testen, ob die geschenkte Batterie überhaupt noch funzt, auch mit jedem andern Ladegerät rangehen, welches das Laden tiefentladener Batterien zuläßt."

Was heißt "noch funzt"?
Das sie nach dem Laden überhaupt noch kurze Zeit Spannung abgibt oder dass sie nach dem Vollladen noch eine annehmbare Kapazität besitzt (ca 70-80% der Nennkapazität).
Wie sollte jemand das prüfen können, der offenbar über keine Fachkenntnisse verfügt?

.

Du hast schon recht, aber die eigentliche Frage war, ob und wie eine tiefentladene Batterie geladen werden kann ..... die optimale Methode wäre sicherlich, die Batterie prüfen zu lassen. Die Frage an sich ist halt, ob sich der ganze Aufwand bei einer alten, tiefentladenen, geschenkten Batterie letztlich lohnt.

Deswegen meine ich: laden und ausprobieren! Er sieht dann schon, ob er mit dem Ergebnis was anfangen kann, d.h. ob die dann hoffentlich geladene Batterie ihm noch eine vertretbare Leistung erbringt. Ich würde da jetzt keine große Wissenschaft draus machen wollen.

Gruß
NoGolf

Zitat:

Original geschrieben von Nogolf


@Mankra: welche Ausführung hast Du denn und wieviel hast Du für Deines bezahlt?? Ich hab mal gegoogelt und festgestellt: das 1204er gibts derzeit anscheinend erst so ab 114EUR aufwärts!!! 

Ich hab das 1206er, hab 150,- bis 170,- bezahlt, weiß es nimmer so genau.

Ist es aber Wert. Ich lade damit LKW Batterien ebenso wie die Wohnraumbatterie (die glaub ich, 250Ah Stunden hat).

Laut Anleitung soll die Ladezeit einem 6Ah. Gerät entsprechen. Keine Ahnung. Wenn ich gleich fahren muß, dann geb ich Starthilfe, wenn nicht, häng ichs über Nacht an. Bis jetzt ist noch jede Batterie über Nacht fertig geladen. Ich kanns empfehlen, ist einfach praktisch (auch wegen der Größe), klar Fronius ist keine Billigmarke, dafür paßt aber die Qualität (keine Ahnung, wie oft mir das Ladegerät nicht schon irgendwo runtegefallen ist). Unser lokaler Boschdienst verwendet im Betrieb, deshalb kam ich auf dieses Gerät.

@nogolf:
Was heißt "keine Wissenschaft daraus machen"?
Immerhin wurden in diesem Thread doch u.a. ein IUoU-Kleinladegerät zum stolzen Preis von 115 Euro vorgeschlagen oder habe ich das falsch verstanden?
Für jemanden, der nur mal feststellen will, ob ein Akku, den er geschenkt bekommen hat, funktioniert, halte ich das (vor allem den finanziellen Einsatz) für völlig übertrieben.

Und wenn man sich dieses Gerät dann gekauft hat, taugt es entweder nur zum relativ schnellen Nachladen oder zum Vollladen, wenn man entsprechend Zeit hat.
Mit 3A kommt man bei einer üblichen Bordakkugröße von 70-100Ah nicht sehr weit, wenn man über nacht 50-70Ah nachladen müsste.
(Also wenn man einen entladenen, intakten Akku wieder aufladen möchte)
Ob die 3A aus einem teuren Gerät stammen oder aus dem Aldi/Lidl-Ladegerät (das schafft auch ungefähr diesen Strom) für 20Euro, ist dabei nun mal egal.

Daher mein Rat an den TE:
Entweder den Akku von jemandem testen lassen, der ein geeignetes Ladegerät hat (so einen billigen, ungeregelten Trafo-Lader mit 3 - 6A haben viele Leute im Keller) oder, wenn man mit dem Gedanken spielt, so einen Akku auch wirklich zukünftig zu gebrauchen (und eventuell auch einen neuen Akku zu kaufen), dann gleich ein Ladegerät, dass auch tatsächlich im Betrieb ernsthaft zu gebrauchen ist und akzeptable Ladezeiten gewährleistet.

Zitat:

Original geschrieben von navec


@nogolf:
Was heißt "keine Wissenschaft daraus machen"?
Immerhin wurden in diesem Thread doch u.a. ein IUoU-Kleinladegerät zum stolzen Preis von 115 Euro vorgeschlagen oder habe ich das falsch verstanden?
Für jemanden, der nur mal feststellen will, ob ein Akku, den er geschenkt bekommen hat, funktioniert, halte ich das (vor allem den finanziellen Einsatz) für völlig übertrieben.

Und wenn man sich dieses Gerät dann gekauft hat, taugt es entweder nur zum relativ schnellen Nachladen oder zum Vollladen, wenn man entsprechend Zeit hat.
Mit 3A kommt man bei einer üblichen Bordakkugröße von 70-100Ah nicht sehr weit, wenn man über nacht 50-70Ah nachladen müsste.
(Also wenn man einen entladenen, intakten Akku wieder aufladen möchte)
Ob die 3A aus einem teuren Gerät stammen oder aus dem Aldi/Lidl-Ladegerät (das schafft auch ungefähr diesen Strom) für 20Euro, ist dabei nun mal egal.

Daher mein Rat an den TE:
Entweder den Akku von jemandem testen lassen, der ein geeignetes Ladegerät hat (so einen billigen, ungeregelten Trafo-Lader mit 3 - 6A haben viele Leute im Keller) oder, wenn man mit dem Gedanken spielt, so einen Akku auch wirklich zukünftig zu gebrauchen (und eventuell auch einen neuen Akku zu kaufen), dann gleich ein Ladegerät, dass auch tatsächlich

@navec: Wer lesen kann ist klar im Vorteil: der Vorschlag kam nicht von mir! Beiträge aus dem Gesamtzusammenhang reißen und bereits gemachte Vorschläge dann als meine eigenen anbieten kann ich auch. Hast Du noch mehr auf Lager oder war´s das schon?

So langsam macht es in diesem Unterforum echt keinen Spaß mehr. Statt konstruktiver Hilfe nur noch Besserwisser. Aus dem Thread bin ich jedenfalls endgültig raus!

Gruß
NoGolf

Nun mal nicht ganz so empfindlich.
Du kannst ja sicherlich lesen und bist daher im Vorteil:

Ich habe nicht geschrieben, dass "du" den Vorschlag gemacht hast!

Ganz abgesehen davon, wäre es m.E. auch mal an der Zeit, dass der TE sich äußert.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Nun mal nicht ganz so empfindlich.
Du kannst ja sicherlich lesen und bist daher im Vorteil:

Ich habe nicht geschrieben, dass "du" den Vorschlag gemacht hast!

Ganz abgesehen davon, wäre es m.E. auch mal an der Zeit, dass der TE sich äußert.

Hallo Leute

sorry das ich mich so spät melde. (Familiennotfall)

ich möchte die Batterie für mein Wohnwagen nutzen der auch ein Ladegerät innen hat. Ich denke mal das die Batterie noch nicht ganz im A...... ist und hoffe das sie noch zu Laden geht. Dieses Gerät oder Trafo wandelt 220v in 12v um und hat auch die Funktion Batterien zu laden. Ich habe noch kein Ladegerät was ich außerhalb anschließen kann möchte mir aber eins zu legen. Nur die Preisklasse ist entscheidend denn so oft brauche ich es nicht. Es soll ab morgen im Norma eins geben und hoffe das dies Gelbatterien läd.

Die Batterie ist so eine : http://www.battcenter.de/produkte/duragel/dura210.html

Und das Ladegerät bei Norma ab Mittwoch 13.10.
http://norma-online.de
Danke für euer Eifer 😁

Das Ladegerät von Norma ist eines der zahlreichen CTEK 3600-Clone, die es ähnlich auch bei Lidl und Aldi gab/oder vielleicht sogar noch gibt.

Du kannst damit natürlich versuchen, den Akku aufzuladen, um zu überprüfen, ob der sich überhaupt noch laden lässt.

Bei diesem relativ großen Akku, würde ein Vollladen mit dem Gerät eventuell sowieso nicht funktionieren, denn es ist "offiziell" nur bis 120Ah geeignet und könnte daher eine zeitgesteuerte Begrenzung besitzen.

Der Akku ist mit 70kg für einen normalen WoWa schon ziemlich groß und schwer, so dass ich mir den Einsatz im WoWa noch mal überlegen würde, selbst dann, wenn der Akku noch einigermaßen funtionieren sollte.
Immerhin musst du diesen Brocken auch sicher im WoWa befestigen, sonst zerschlägt dir dieses Ding bei schlechter Fahrbahn oder einer starken Bremsung die gesamte Inneneinrichtung.

Außerdem dürfte dein WoWa-Lade-Netzteil für eine Volladung so eines großen Akkus (210Ah), in angemessener Zeit, nicht sehr geeignet sein.

20A-Ladestrom würde ich bei dem Akku mal als Minimum ansehen.
Das kleine Ladegerät von Norma würde, wenn es denn überhaupt so lange durchläuft, Tage brauchen, bis selbst der halbvolle Akku wieder aufgeladen wäre.

Wenn du keine ernsthafte Anwendung für einen Akku im WoWa hast und zudem kein Geld ausgeben möchtest, würde ich die Finger von der ganzen Sache lassen.

Zitat:

Original geschrieben von navec


Das Ladegerät von Norma ist eines der zahlreichen CTEK 3600-Clone, die es ähnlich auch bei Lidl und Aldi gab/oder vielleicht sogar noch gibt.

Du kannst damit natürlich versuchen, den Akku aufzuladen, um zu überprüfen, ob der sich überhaupt noch laden lässt.

Bei diesem relativ großen Akku, würde ein Vollladen mit dem Gerät eventuell sowieso nicht funktionieren, denn es ist "offiziell" nur bis 120Ah geeignet und könnte daher eine zeitgesteuerte Begrenzung besitzen.

Der Akku ist mit 70kg für einen normalen WoWa schon ziemlich groß und schwer, so dass ich mir den Einsatz im WoWa noch mal überlegen würde, selbst dann, wenn der Akku noch einigermaßen funtionieren sollte.
Immerhin musst du diesen Brocken auch sicher im WoWa befestigen, sonst zerschlägt dir dieses Ding bei schlechter Fahrbahn oder einer starken Bremsung die gesamte Inneneinrichtung.

Außerdem dürfte dein WoWa-Lade-Netzteil für eine Volladung so eines großen Akkus (210Ah), in angemessener Zeit, nicht sehr geeignet sein.

20A-Ladestrom würde ich bei dem Akku mal als Minimum ansehen.
Das kleine Ladegerät von Norma würde, wenn es denn überhaupt so lange durchläuft, Tage brauchen, bis selbst der halbvolle Akku wieder aufgeladen wäre.

Wenn du keine ernsthafte Anwendung für einen Akku im WoWa hast und zudem kein Geld ausgeben möchtest, würde ich die Finger von der ganzen Sache lassen.

Hallo navec

ich habe mir das Ladegerät gekauft und es ist auch für Gel Batterien.Es läd auch Tiefen entladende Batterien. Die Batteriekapazität ist 1,2 - 120 Ah das muß reichen. Wie lange es braucht um die Batterie zu laden werde ich dann rausfinden. Ausprobieren werde ich es auf jeden Fall.

Das was mir noch etwas Kopfzerbrechen macht ist wie du geschrieben hast das "Gewicht" der Batterie (70kilo) das habe ich mir vorher nicht überlegt. hm das wird schwer Wort-Wörtlich mein Wohnwagen hat ein gesamt gewicht von 850kilo und das ist schon fast ausgereitzt. so mit vorzelt usw.

Ich melde mich sofort wenn die Batterie voll ist. Ich werde sie am We holen und dann laden. Mal sehen wie lange die braucht. bis dahin 😁

Wie willst du denn überhaupt feststellen, ob die Batterie noch in Ordnung ist?
(Und wie willst du feststellen, ob das Ladegerät überhaupt in der Lage ist, so eine große Batterie vollständig zu laden.)

Solche Ladegeräte haben normalerweise eine Anzeigeleuchte, wenn die Batterie voll sein soll (dann schalten die in den Erhaltungsmodus).
Wenn die Anzeige bei dieser Batterie schon innerhalb von 24Stunden leuchten sollte, läuft auf jeden Fall etwas falsch:

Entweder hat das Ladegerät vorzeitig abgeschaltet (irgendeine Schutzschaltung gegen Überladung z.B.) oder
die Batterie ist schon völlig defekt (kaum Kapazität), die Spannung steigt dann schnell an und gaukelt dem Ladegerät eine Vollladung vor.
Im letzten Fall hätte die große Batterie nur noch die Kapazität einer Batterie die wesentlich kleiner ist.

Eine 70kg-Batterie in einem 850kg-WoWa halte ich in jeden Fall für völlig deplaziert.
1/3 der Nenn-Kapazität (und des Gewichts) wären da wohl eher geeignet, wenn man mal kurzzeitig autark sein möchte und wenn diese relativ kleine Batterie neu ist, hat die u.U. mehr tatsächliche Kapazität, als eine kaputte große.

Deine Antwort
Ähnliche Themen