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Geländetaugliches Langstreckenfahrzeug für Urlaub und Alltag gesucht

Themenstarteram 28. September 2017 um 15:33

Hallo zusammen,

da ich auch nach einiger Google und Mobile.de Recherche nicht so recht auf einen grünen Zweig zu kommen scheine, versuche ich es nun auf diesem Weg :-)

Die Randbedingungen: Ich fahre aktuell einen Seat Leon x-perience "Geländekombi" MJ2016, mit dem ich grundsätzlich auch sehr zufrieden bin. Aufgrund meiner recht hohen Jahreslaufleistung (rund 40tkm) rechne ich nicht damit, das Fahrzeug deutlich länger als bis zum Ablauf der Garantiezeit (2J) zu fahren.

Dazu kommt, dass sich langsam die Urlaubs- bzw. Reisepläne seitens mir und meiner Regierung ( ;-) ) für 2018 zu konkretisieren beginnen. Geplant ist, im Frühjahr nächsten Jahres 2 einen längeren Island-Urlaub zu machen; für den (Spät)Herbst steht dann vermutlich auch ein Trip nach Skandinavien (Norwegen/Nordkap/Schweden) an. Letztere Reise traue ich meinem Leon durchaus zu; Island jedoch bereitet mir Bauchschmerzen, gerade dann, wenn man sich nicht nur auf die "Ringstraße" beschränken will, sondern auch das Hinterland mal sehen möchte. Zwar besteht ja durchaus die Möglichkeit, per Flugzeug anzureisen und vor Ort ein adäquates Fahrzeug zu mieten; die Mietpreise für einen "vernünftigen" Jeep sind jedoch so hoch (2-3,5k für die avisierte Urlaubsdauer), dass die Anreise mit eigenem Kfz via Fähre (welche auch einen Zwischenstopp auf den Färöern einlegt, was auch sehr nett sein dürfte ;-) ) ziemlich attraktiv wirkt.

Ich überlege daher, ob ich meinen Seat Anfang nächsten Jahres zugunsten eines Kfz im Sinne des Titels abstoße, dieses dann für ca. ein Jahr fahre, und mir danach wieder etwas "normales" Deutschland-konformes zulege. Ein Neuwagen scheidet also aufgrund des Wertverlustes aus; Zuverlässigkeit hat jedoch höchste Priorität, ergo sollte es kein "ausgelutschter Dinosaurier" sein.

Meine Anforderungen wären folgende:

- ausreichende Geländetauglichkeit für das Island-Hochland. Ich will das Fahrzeug jetzt nicht mit aller Gewalt durch die tiefste Pampa scheuchen, aber mal eine ~50cm Furt sollte er schon mitmachen können.

- Langstreckentauglichkeit; darunter verstehe ich entspanntes und bequemes Fahren und einen halbwegs zeitgemäßen Komfort. Auf Deutsch gesagt, ich möchte nicht nach 500km Fahrt meine Knochen neu sortieren müssen, und Dinge wie Sitzheizung, vorzugsweise auch Automatik und ein Multifunktionslenkrad sind schon Pflicht. Standheizung wäre das Nonplusultra, lässt sich aber regelmäßg ja nachrüsten, ergo bei Nichtvorhandensein kein KO Kriterium.

- ich möchte keinen Zweitwagen, sondern einen Daily Driver - und meine Jahreslaufleistung ist beruflich und privat bedingt recht hoch. Das Auto sollte also auch in Deutschland vernünftig und zeitgemäß von A nach B bringen. Das (in Kombination mit der Langstreckenthematik) heißt auch, dass nicht bei 130 km/h Schluss sein sollte, sondern bei Bedarf (bzw wenn das Kind im Mann einen mal packt) auch mal "a weng a Gas unter der Haubn'" verfügbar sein sollte

- aufgrund der Laufleistung wäre mir ein Diesel recht; Verbrauch möglichst <=10l (vorbehaltlich der vorgenannten Kind-im-Mann-Episoden ^^)

- Versicherung/Steuer ist aufgrund der doch relativ eingeschränkten geplanten Haltedauer nicht so das Thema - im Idealfall ist der Wertverlust binnen eines Jahres nicht so dramatisch hoch, dass sich ggf. höhere Unterhaltskosten (excl. Wartung/Reparatur!) unterm Strich im Vergleich mit dem Wertverlust eines vom Unterhalt her günstigeren Neuwagen/Jahreswagen wieder nivellieren

- Das Fahrzeug sollte genug Platz haben, um a) ein Dachzelt zu schultern, b) auch mal das Übernachten im Auto selbst zu ermöglichen, aber c) nicht völlig jenseits von Gut und Böse gigantisch groß sein. Ich habe kein Problem mit großen Autos und wohne&arbeite auch sehr ländlich, sodass Parkplatzprobleme nicht so das Thema sind, aber bspw. ein 4x4 Sprinter wäre mir für den Alltag zu heftig

- Preisrahmen: Bis 20k wäre optimal, 30-35k sind auch machbar; drüber möchte ich ungern gehen. Insbesondere habe ich Bauchschmerzen, besagte 30-35k für ein Gebrauchtfahrzeug mit 100tkm+ auszugeben (ich denke da an Landcruiser und Konsorten). Letzterer Preisrahmen kommt also eigentlich nur dann in Betracht, wenn das Fahrzeug auch als Daily Driver so "geil" ist, dass es auch im Alltag zwischen den Urlauben richtig Spaß macht

- das Wichtigste zum Schluss: Zuverlässigkeit! Ein Motorschaden mitten im Skandinavischen "Outback" ist nicht wirklich lustig; dieses Risiko möchte ich gerne so weit es geht vermeiden (was nicht heißt, dass ein Ausfall meines Daily Drivers lustiger wäre).

Ich verzichte jetzt mal bewusst auf eine Liste meiner aktuellen Kandidaten, weil ich gerne eure unvoreingenommene Meinung hören möchte :-)

Ich hoffe, Ihr könnt mir vielleicht die eine oder andere Modellempfehlung geben bzw. dabei helfen, meine Suche etwas einzugrenzen.

Besten Dank und freundliche Grüße!

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38 Antworten

Macht doch nix, dein Kommentar war ja wenigstens noch sachlich ;)

am 10. Januar 2021 um 5:30

Moin!

Zitat:

@A346 schrieb am 8. Januar 2021 um 16:50:34 Uhr:

Das wird so sein.

Aber trotzdem springen einige Leutz hier noch sofort, auch auf den verlinkten Touareg, an.

Und klar auch, dass ein @Zikla sofort auf der Bildfläche erscheint und diesen dämlichen, Spruch raushaut:

"Das wäre ein angemessener Neupreis für dieses Auto."

Das ist kein "dämlicher Spruch", sondern die Wahrheit.

VW bietet seine Fahrzeuge in Deutschland viel zu teuer an.

Ein Am(ar)ok 3.0 TDI wäre mit 35.000 Eur brutto neu bestens bezahlt.

Ich kann ja nichts dafür, wenn Ihr bei VW einkauft, wie 1960: glücklich, binnen 12 Monaten ein Auto zum Listenpreis zugeteilt zu bekommen...

ZK

Nur mit Ford wird man auf Dauer ,und sein Leben lang Glücklich werden. ;) Warum versteht das niemand...

Zitat:

@ZiKla schrieb am 10. Januar 2021 um 06:30:44 Uhr:

Das ist kein "dämlicher Spruch", sondern die Wahrheit.

VW bietet seine Fahrzeuge in Deutschland viel zu teuer an.

Ein Am(ar)ok 3.0 TDI wäre mit 35.000 Eur brutto neu bestens bezahlt.

Naja, die Aussage ist nicht falsch, da individuell.

 

Kaufpreis ist ja letztlich etwas auf was man sich einigt.

 

Der Wert der Sache ist individuell. Der Käufer hat in der Regel eine Preisobergrenze und der Verkäufer eine Untergrenze.

 

Kreuzen die sich wird es zum Kauf kommen und es nur die Frage, wer verhandelungsgewinne erzielt.

 

Bei Dir scheint es so zu sein, als dass Dir das Fahrzeug nicht das Geld wert. Du wirst also nie Käufer sein. Das ist ok.

 

Problembehaftet ist nur das man diese individuellen Nutzenkalküle auch über alle Interessen aggregieren kann. Man halt die Nachfragefunktion zum Produkt.

Und hab hier wird es Mathematisch knall hart. Ist man als Verkäufer zu teuer setzt man nichts ab.

 

Will sagen, VW ist teuer ist Deine individuelle Ansicht.

Millionen von Käufer sehen das anders.

Millionen von Nicht-Käufern sehe das ggf. aber auch so, messen anderen Fahrzeugen zum gleichen Preis ein höheren Nutzen zu oder können nicht so viel Geld ausgeben.

 

Alles individuell. Fakt ist wohl das VW sich mit der Preispolitik durchaus behauptet.

am 10. Januar 2021 um 10:50

Moin,

Zitat:

@DAVE DADDLEY schrieb am 10. Januar 2021 um 11:26:27 Uhr:

Nur mit Ford wird man auf Dauer ,und sein Leben lang Glücklich werden. ;) Warum versteht das niemand...

Nein, aber glücklicher als mit VW.

Wirklich glücklich wird man mit Mercedes S und Porsche 911. Auch ein Aston Martin könnte noch happy machen.

ZK

am 10. Januar 2021 um 10:53

Moin!

Zitat:

@SCR_190iger schrieb am 10. Januar 2021 um 11:45:07 Uhr:

Zitat:

@ZiKla schrieb am 10. Januar 2021 um 06:30:44 Uhr:

Das ist kein "dämlicher Spruch", sondern die Wahrheit.

VW bietet seine Fahrzeuge in Deutschland viel zu teuer an.

Ein Am(ar)ok 3.0 TDI wäre mit 35.000 Eur brutto neu bestens bezahlt.

Naja, die Aussage ist nicht falsch, da individuell.

Kaufpreis ist ja letztlich etwas auf was man sich einigt.

Der Wert der Sache ist individuell. Der Käufer hat in der Regel eine Preisobergrenze und der Verkäufer eine Untergrenze.

Kreuzen die sich wird es zum Kauf kommen und es nur die Frage, wer verhandelungsgewinne erzielt.

Bei Dir scheint es so zu sein, als dass Dir das Fahrzeug nicht das Geld wert. Du wirst also nie Käufer sein. Das ist ok.

Problembehaftet ist nur das man diese individuellen Nutzenkalküle auch über alle Interessen aggregieren kann. Man halt die Nachfragefunktion zum Produkt.

Und hab hier wird es Mathematisch knall hart. Ist man als Verkäufer zu teuer setzt man nichts ab.

Will sagen, VW ist teuer ist Deine individuelle Ansicht.

Millionen von Käufer sehen das anders.

Millionen von Nicht-Käufern sehe das ggf. aber auch so, messen anderen Fahrzeugen zum gleichen Preis ein höheren Nutzen zu oder können nicht so viel Geld ausgeben.

Alles individuell. Fakt ist wohl das VW sich mit der Preispolitik durchaus behauptet.

Besten Dank für die sachliche Antwort!

Weshalb VW in D und A trotz völlig überzogener Preise so beliebt ist liegt daran, dass die Leute ihr Internet mehr für Pornos als für Preisrecherchen benutzen.

Würden sich VW-Käufer einmal die US-Preise ansehen und mit den deutschen Preisen vergleichen, würden sie ihre Tiguans dem Verkäufer umgehend um die Ohren hauen...

Aber diese Diskussion steht eigentlich auf einem anderen Blatt.

Wir können sie gerne in einem neuen Thread führen.

ZK

Zitat:

@ZiKla schrieb am 10. Januar 2021 um 11:50:33 Uhr:

Moin,

Zitat:

@ZiKla schrieb am 10. Januar 2021 um 11:50:33 Uhr:

Zitat:

@DAVE DADDLEY schrieb am 10. Januar 2021 um 11:26:27 Uhr:

Nur mit Ford wird man auf Dauer ,und sein Leben lang Glücklich werden. ;) Warum versteht das niemand...

Nein, aber glücklicher als mit VW.

Wirklich glücklich wird man mit Mercedes S und Porsche 911. Auch ein Aston Martin könnte noch happy machen.

ZK

Und nix davon in deinem Fuhrpark.

Du musst sehr unglücklich sein...

Zitat:

@ZiKla schrieb am 10. Januar 2021 um 06:30:44 Uhr:

.....

VW bietet seine Fahrzeuge in Deutschland viel zu teuer an.

Ein Am(ar)ok 3.0 TDI wäre mit 35.000 Eur brutto neu bestens bezahlt.

Ich kann ja nichts dafür, wenn Ihr bei VW einkauft, wie 1960: glücklich, binnen 12 Monaten ein Auto zum Listenpreis zugeteilt zu bekommen...

ZK

Das machen doch fast alle Hersteller, weil D ein Hochpreisland ist und wir nicht wie in den USA, z.B. in Florida, weniger als 7% Steuer auf dem Neufahrzeug haben.

 

Mein Schwiegersohn kaufte 2018 einen niet und nagelneuen Ford Fusion S Titanium mit über 200 PS und natürlich mit Automatik beim Ford-Händler in der Nähe von Cape Canaveral.

 

Er bezahlte mit etwas Rabatt 17000 US-Dollar brutto.

 

Der Fusion wird in Europa von Ford als Mondeo vermarktet. Der preiswerteste Mondeo 2.0 Titanium Benziner mit 203 PS und Automatik kostete 2018 in D schlanke 42000 € BLP ohne Überführungskosten, die es in den USA ohnehin (fast) nie gibt. Selbst mit 20% auf den BLP, hätte der Mondeo in D mit Überführung ca. 33000 € gekostet.

 

Das sind für den Mondeo dann rabattbereinigt immer noch ca. 10k € mehr als der Ford Fusion in den USA kostete.

 

Was macht die VAG da markttechnisch anders als Ford?

 

Ich könnte dir ähnliche Beispiele auch für Toyota, Kia und auch BMW bringen.

 

Aber Hauptsache gegen VW mal wieder gebashed. Schade, denn nicht alles ist unsachlich, was du schreibts, machst dich aber mit solchen unfundierten Schmähungen gegen VW insgesamt unglaubwürdig(er).

 

 

Abgesehen davon kann, man das nicht vergleichen. Die Lohnkosten sind in den USA wesentlich niedriger als in Deutschland. Dann wie du selbst erwähnt hast sind die Mehrwertsteuersätze in den USA, in jedem Bundestag individuell und wesentlich niedriger als hier in Deutschland. Da der für den deutschen Markt produzierte Mondeo nicht nicht aus den USA kommt sondern aus Köln????

Daher werden viele Modelle von VW die für die USA nicht in Deutschland gebaut. Man kann Preise gerne vergleichen, aber niemand möchte hier in Deutschland für die gleichen Arbeitsbedingungen wie den USA arbeiten.

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