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Gekauft: S210 E320

Mercedes E-Klasse S210

Liebe Forum-Gemeinde,

ich zeige hiermit an, dass ich seit dem 1. September Besitzer eines weißen Mercedes S210 E320 MOPF2 bin.

Für den Wagen habe ich 9000 Euro hingeblättert. Ihr könnt mich ich jetzt für bekloppt halten oder zieht den Schluss daraus, dass es sich evtl. lohnt, diese Fahrzeuge zu erhalten.

LG Alexander

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34 Antworten

Zitat:

@ahape schrieb am 8. Oktober 2022 um 10:59:19 Uhr:

Den ganzen Unterboden werde ich zunächst nicht konservieren lassen.

Konservieren lassen würde ich ihn dann zwar auch nicht - aaaaaaber...

Ich würde es selber machen und auf keinen Fall verschleppen. Gerade weil alles so gut aussieht.

Man braucht nicht mehr dazu als die passenden Substanzen, die nicht viel kosten (und ewig reichen), bei denen man die Auswahl hat - und auch zu naturnahen wie Leinöl oder dem auf Schafs-Wollfett basierenden Fluidfilm greifen kann -, und dann nicht mehr als einige Pinsel o.ä.

Wenn man es luxuriös haben will, kann man in die Selbsthilfewerkstatt gehen und dort die Bühne nutzen - vieles geht aber auch in der eigenen Garage.

Dann braucht man nur noch Etzolds "So wird's gemacht", um nachzulesen, wie man die eine oder andere Verkleidung abbaut, und einen Nachmittag Zeit.

Wenn einem die Hohlräume professionell versorgt werden, kann man den Rest also wirklich für nen Appel und n Ei machen. Und Spaß macht es obendrein, wenn man erst mal losgelegt hat. :cool:

Ich glaube, auch wenn ein Kenner heute sagt, daß alles bestens ist, heißt das bei einem 210 noch nicht, daß in zwei Jahren ohne Vorsorge auch noch genauso alles bestens ist.

Ich habe genug verrostete Karren gesehen und muß nur an meinen eigenen S210 denken, um bei so einer tollen Grundlage, wie Du sie erfreulicher- und beneidenswerterweise :) vor Dir hast, dann wirklich alles zu unternehmen, damit es so bleibt.

Nur um Beispiele untendrunter zu nennen, die mit Hohlräumen im klassischen Sinne nichts zu tun haben:

  • die Partien am Unterboden zwischen Hinterrädern und hinterem Stoßfänger: dort hatte mein S210 dermaßen viel Rost (der beim Gebrauchtwagencheck nicht bemerkt worden war), daß sich die Kostenschätzung der Werkstatt fürs Schweißen auf einen Tausender belief; :eek:
  • auch die Innenseiten unter den Laderaumverkleidungen sollte man dort beäugen und konservieren;
  • die Partien unterhalb aller Innenkotflügel, unter denen sich wunderbar matschiger Schmodder ansammeln kann, unter dem dann die Bleche verrosten (dort habe ich bei meinem schon gar nicht mehr hingeguckt, sondern ihn direkt weiterverkauft)
  • alle möglichen Schiebedachabläufe oder Entwässerungskanäle für die Windschutzscheibe etc.
  • die berühmten Stellen am Motorträger
  • und schließlich die berüchtigten Punkte an den Hinterachsaufnahmen - klassische Anlässe für wirtschaftliche Totalschäden.

Da würde ich, wenn man Dinge in Eigenregie machen kann, wirklich alles unternehmen, was ich könnte.

Mich selbst hat es während meiner Suche restlos frustriert, so viele "Fälle" zu sehen, in denen genau dort die braune Pest nicht mehr einzudämmen war - weil die leichtsinnigen Vorbesitzer eben nicht früh genug eingegriffen hatten, als es noch mit wenig Aufwand und viel Erfolgsaussicht möglich gewesen wäre. :rolleyes:

Von dem 270CDI in Südhessen, der bis 2017 einem Karosseriebauer gehört hatte und folglich sicherlich regelmäßig konserviert wurde, der aber Ende 2020 mit spekulatiusförmigen Schwellern vor mir stand - weil der zweite Besitzer (wie er mir vorschwärmte) lieber seine Kumpels in den tollen geräumigen Merser lud und mit denen zur Samstags-Dorf-Disse kachelte, statt mal einen Samstag fürs Konservieren zu nutzen -, hab ich ja oben schon gejammert. So was ist einfach nur ärgerlich - schließlich sind die 210 phantastisch zu fahrende Autos.

Umgekehrt sehe ich meinen fast rostfreien W202 vor mir und denke mir: Für den bekäme man zwar nicht viel - aber wenn ein S210 in dem Zustand dort stünde, wäre der inzwischen richtig was wert. Da lohnt es sich einfach, ein bißchen Mühe reinzustecken.

Michael

Themenstarteram 8. Oktober 2022 um 10:59

Zitat:

@W202mk67 schrieb am 8. Oktober 2022 um 11:58:56 Uhr:

Zitat:

@ahape schrieb am 8. Oktober 2022 um 10:59:19 Uhr:

Den ganzen Unterboden werde ich zunächst nicht konservieren lassen.

Konservieren lassen würde ich ihn dann zwar auch nicht - aaaaaaber...

Ich würde es selber machen und auf keinen Fall verschleppen. Gerade weil alles so gut aussieht.

Man braucht nicht mehr dazu als die passenden Substanzen, die nicht viel kosten (und ewig reichen), bei denen man die Auswahl hat - und auch zu naturnahen wie Leinöl oder dem auf Schafs-Wollfett basierenden Fluidfilm greifen kann -, und dann nicht mehr als einige Pinsel o.ä.

Wenn man es luxuriös haben will, kann man in die Selbsthilfewerkstatt gehen und dort die Bühne nutzen - vieles geht aber auch in der eigenen Garage.

Dann braucht man nur noch Etzolds "So wird's gemacht", um nachzulesen, wie man die eine oder andere Verkleidung abbaut, und einen Nachmittag Zeit.

Wenn einem die Hohlräume professionell versorgt werden, kann man den Rest also wirklich für nen Appel und n Ei machen. Und Spaß macht es obendrein, wenn man erst mal losgelegt hat. :cool:

Ich glaube, auch wenn ein Kenner heute sagt, daß alles bestens ist, heißt das bei einem 210 noch nicht, daß in zwei Jahren ohne Vorsorge auch noch genauso alles bestens ist.

Ich habe genug verrostete Karren gesehen und muß nur an meinen eigenen S210 denken, um bei so einer tollen Grundlage, wie Du sie erfreulicher- und beneidenswerterweise :) vor Dir hast, dann wirklich alles zu unternehmen, damit es so bleibt.

Nur um Beispiele untendrunter zu nennen, die mit Hohlräumen im klassischen Sinne nichts zu tun haben:

  • die Partien am Unterboden zwischen Hinterrädern und hinterem Stoßfänger: dort hatte mein S210 dermaßen viel Rost (der beim Gebrauchtwagencheck nicht bemerkt worden war), daß sich die Kostenschätzung der Werkstatt fürs Schweißen auf einen Tausender belief; :eek:
  • auch die Innenseiten unter den Laderaumverkleidungen sollte man dort beäugen und konservieren;
  • die Partien unterhalb aller Innenkotflügel, unter denen sich wunderbar matschiger Schmodder ansammeln kann, unter dem dann die Bleche verrosten (dort habe ich bei meinem schon gar nicht mehr hingeguckt, sondern ihn direkt weiterverkauft)
  • alle möglichen Schiebedachabläufe oder Entwässerungskanäle für die Windschutzscheibe etc.
  • die berühmten Stellen am Motorträger
  • und schließlich die berüchtigten Punkte an den Hinterachsaufnahmen - klassische Anlässe für wirtschaftliche Totalschäden.

Da würde ich, wenn man Dinge in Eigenregie machen kann, wirklich alles unternehmen, was ich könnte.

Mich selbst hat es während meiner Suche restlos frustriert, so viele "Fälle" zu sehen, in denen genau dort die braune Pest nicht mehr einzudämmen war - weil die leichtsinnigen Vorbesitzer eben nicht früh genug eingegriffen hatten, als es noch mit wenig Aufwand und viel Erfolgsaussicht möglich gewesen wäre. :rolleyes:

Von dem 270CDI in Südhessen, der bis 2017 einem Karosseriebauer gehört hatte und folglich sicherlich regelmäßig konserviert wurde, der aber Ende 2020 mit spekulatiusförmigen Schwellern vor mir stand - weil der zweite Besitzer (wie er mir vorschwärmte) lieber seine Kumpels in den tollen geräumigen Merser lud und mit denen zur Samstags-Dorf-Disse kachelte, statt mal einen Samstag fürs Konservieren zu nutzen -, hab ich ja oben schon gejammert. So was ist einfach nur ärgerlich - schließlich sind die 210 phantastisch zu fahrende Autos.

Umgekehrt sehe ich meinen fast rostfreien W202 vor mir und denke mir: Für den bekäme man zwar nicht viel - aber wenn ein S210 in dem Zustand dort stünde, wäre der inzwischen richtig was wert. Da lohnt es sich einfach, ein bißchen Mühe reinzustecken.

Michael

Hallo Michael,

ich danke dir sehr für deine Ausführungen. Du hast mich überzeugt und ich werde zeitnah auch den Unterboden machen lassen. Evtl. auch gleich zusammen mit der Hohlraumkonservierung..

Alexander

Hallo Alexander,

ruhig selber machen :cool: - siehe die oben verlinkten Erfahrungen mit den vielen nützlichen Tips der Markenkollegen im Nachbarforum (von denen viele auch hier unterwegs sind).

Das macht auch wirklich Spaß, und man lernt eine Menge dabei.

Michael

Wenn Du es selber machst ist Seilfett am leichtesten zu verarbeiten.

Nimm bloß keinen reinen Wachs oder Unterbodenschutz!!!

Themenstarteram 8. Oktober 2022 um 11:33

Zitat:

 

Das macht auch wirklich Spaß, und man lernt eine Menge dabei.

Michael

Das glaube ich dir, mir fehlt aber die Zeit und ich bin außerdem gerade 60 geworden.:(

Da möchte ich meine Freizeit lieber anders nutzen. :)

Alexander

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