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Geisterfahrer Göttingen A7 30.04.2017 - knapp ausgewichen

Themenstarteram 1. Mai 2017 um 12:17

Hallo Forum,

ich hatte gestern Abend eine Horrorerfahrung mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn A7 bei Göttingen, die ich mal loswerden muss. Ich fahre jetzt seit 25 Jahren Auto und bilde mir ein, sehr vorausschauend zu fahren, insbesondere was mögliche kritische Verkehrssituationen vor mir betrifft. Ich habe auf der Autobahn oft schon einen Fuß auf der Bremse, wenn ich auch nur ahne, das ein langsameres Auto auf der rechten Spur vielleicht doch noch zum Überholen des LKW ansetzen könnte. Und so bin ich bislang ohne Unfall durchgekommen und hatte auch noch nie eine wirklich brenzlige Situation, obwohl ich auch gerne mal etwas flotter unterwegs bin.

Die Situation gestern Abend hat mich allerdings nachhaltig erschüttert, denn sie kam total unerwartet und erschien mir völlig surreal. Der Ort des Geschehens war die A7 bei Göttingen, Richtung Süden. Die AB ist dort relativ neu ausgebaut, absolut glatter Asphalt, dreispurig, schnurgerade und man hat eine kilometerweite Sicht nach vorne. Es war kurz nach 20:00 Uhr und es waren nur ganz wenige Autos um mich herum unterwegs, die Abendsonne schien noch, die Sicht war ausgezeichnet. Ich fuhr tiefenentspannt auf der ganz rechten Spur, hatte den Tempomaten auf 160 km/h eingestellt und wir hörten Musik.

Wir kamen langsam einem Civic näher, der auch auf der rechten Spur unterwegs war. Vor dem Civic der einzige LKW weit und breit. Der Honda setzt zum Überholen auf der mittleren Spur an und ich zog ganz langsam ganz nach links rüber auf die dritte Spur, um beide Fahrzeuge zu überholen. Als ich den Civic gerade passiert hatte, fragte mich meine Tochter auf dem Beifahrersitz etwas und ich schaute sie kurz an. Als ich wieder nach vorne blickte, sah ich die Front eines älteren Dreier BMWs, wie aus dem Nichts, auf meiner Spur auf mich zurasen. Mit einer reinen Reflexhandlung riss ich das Lenkrad nach rechts und der Falschfahrer flog ein oder zwei Sekunden später an uns vorbei. Der hatte sicherlich mindestens 100 km/h drauf, ich habe dem Fahrer noch ins Gesicht sehen können: ein älterer Herr. Bei mir setze nun der Schock ein, leider war kein Parkplatz in der Nähe, also schlich ich wie die wenigen anderen Autos auch, ganz langsam auf der rechten Spur weiter. Ich rief die Polizei an, die bereits schon weitere Meldungen bekommen hatten. Dann kam endlich ein Parkplatz, wo ich erstmal tief Luft holen musste. Ich hielt neben einem geparkten A6, dessen Fahrer auch etwas blaß um die Nase vor seinem Auto auf und ab ging. Er sprach mich gleich an, ob ich das eben miterlebt hätte. Er war genau wie ich auf der Spur des Falschfahrers unterwegs und hatte nur knapp ausweichen können. Im Auto seine Frau und zwei kleine Kinder auf der Rückbank.

Als ich eine halbe Stunde später zuhause war, meldete sich die Autobahnpolizei nochmal. Die riefen alle Anrufer des Notrufes an, um Zeugenaussagen aufzunehmen. Gottseidank stellte sich raus, dass die Geisterfahrt ohne Unfall ausging, dem Fahrer war noch auf der Autobahn der Sprit ausgegangen. Er sei 90 Jahre alt gewesen und war wohl einfach nicht mehr Herr seiner Sinne...

Dass was mich so beschäftigt, ist dass ein Geisterfahrerszenario völlig surreal ist, der Verstand kann es nicht einordnen, wenn einem auf der Autobahn ein Auto entgegenkommt. Mit meiner vergleichsweise langen Fahrererfahrung, glaubte ich, Verkehrssituationen gut einschätzen zu können und zu wissen, wann ich mit größter Aufmerksamkeit und beiden Händen fest am Lenkrad zu fahren habe oder wann ich auch mal in einen "Relaxfahrmodus" schalten kann. Aber so eine Situation ist wohl vergleichbar mit einem plötzlichen Reifenplatzer (den ich auch noch nicht hatte). Man hat die Situation einfach nicht mehr in der Hand, der Ausweichreflex war unsere Rettung und das neben mir kein Fahrzeug war, war reines Glück. Die Situation hatte etwas sehr schicksalhaftes, was ich bisher noch nicht erleben musste. Ich bin heilfroh, dass diese Geisterfahrt für alle Beteiligten ohne Schaden ausging.

Aber ein Resultat ist, dass ich ich jetzt eine Meinung zum Thema Fahrtauglichkeitprüfung im fortgeschrittenen Alter habe.

Danke fürs Zuhören,

Grüße Volker

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. Mai 2017 um 12:17

Hallo Forum,

ich hatte gestern Abend eine Horrorerfahrung mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn A7 bei Göttingen, die ich mal loswerden muss. Ich fahre jetzt seit 25 Jahren Auto und bilde mir ein, sehr vorausschauend zu fahren, insbesondere was mögliche kritische Verkehrssituationen vor mir betrifft. Ich habe auf der Autobahn oft schon einen Fuß auf der Bremse, wenn ich auch nur ahne, das ein langsameres Auto auf der rechten Spur vielleicht doch noch zum Überholen des LKW ansetzen könnte. Und so bin ich bislang ohne Unfall durchgekommen und hatte auch noch nie eine wirklich brenzlige Situation, obwohl ich auch gerne mal etwas flotter unterwegs bin.

Die Situation gestern Abend hat mich allerdings nachhaltig erschüttert, denn sie kam total unerwartet und erschien mir völlig surreal. Der Ort des Geschehens war die A7 bei Göttingen, Richtung Süden. Die AB ist dort relativ neu ausgebaut, absolut glatter Asphalt, dreispurig, schnurgerade und man hat eine kilometerweite Sicht nach vorne. Es war kurz nach 20:00 Uhr und es waren nur ganz wenige Autos um mich herum unterwegs, die Abendsonne schien noch, die Sicht war ausgezeichnet. Ich fuhr tiefenentspannt auf der ganz rechten Spur, hatte den Tempomaten auf 160 km/h eingestellt und wir hörten Musik.

Wir kamen langsam einem Civic näher, der auch auf der rechten Spur unterwegs war. Vor dem Civic der einzige LKW weit und breit. Der Honda setzt zum Überholen auf der mittleren Spur an und ich zog ganz langsam ganz nach links rüber auf die dritte Spur, um beide Fahrzeuge zu überholen. Als ich den Civic gerade passiert hatte, fragte mich meine Tochter auf dem Beifahrersitz etwas und ich schaute sie kurz an. Als ich wieder nach vorne blickte, sah ich die Front eines älteren Dreier BMWs, wie aus dem Nichts, auf meiner Spur auf mich zurasen. Mit einer reinen Reflexhandlung riss ich das Lenkrad nach rechts und der Falschfahrer flog ein oder zwei Sekunden später an uns vorbei. Der hatte sicherlich mindestens 100 km/h drauf, ich habe dem Fahrer noch ins Gesicht sehen können: ein älterer Herr. Bei mir setze nun der Schock ein, leider war kein Parkplatz in der Nähe, also schlich ich wie die wenigen anderen Autos auch, ganz langsam auf der rechten Spur weiter. Ich rief die Polizei an, die bereits schon weitere Meldungen bekommen hatten. Dann kam endlich ein Parkplatz, wo ich erstmal tief Luft holen musste. Ich hielt neben einem geparkten A6, dessen Fahrer auch etwas blaß um die Nase vor seinem Auto auf und ab ging. Er sprach mich gleich an, ob ich das eben miterlebt hätte. Er war genau wie ich auf der Spur des Falschfahrers unterwegs und hatte nur knapp ausweichen können. Im Auto seine Frau und zwei kleine Kinder auf der Rückbank.

Als ich eine halbe Stunde später zuhause war, meldete sich die Autobahnpolizei nochmal. Die riefen alle Anrufer des Notrufes an, um Zeugenaussagen aufzunehmen. Gottseidank stellte sich raus, dass die Geisterfahrt ohne Unfall ausging, dem Fahrer war noch auf der Autobahn der Sprit ausgegangen. Er sei 90 Jahre alt gewesen und war wohl einfach nicht mehr Herr seiner Sinne...

Dass was mich so beschäftigt, ist dass ein Geisterfahrerszenario völlig surreal ist, der Verstand kann es nicht einordnen, wenn einem auf der Autobahn ein Auto entgegenkommt. Mit meiner vergleichsweise langen Fahrererfahrung, glaubte ich, Verkehrssituationen gut einschätzen zu können und zu wissen, wann ich mit größter Aufmerksamkeit und beiden Händen fest am Lenkrad zu fahren habe oder wann ich auch mal in einen "Relaxfahrmodus" schalten kann. Aber so eine Situation ist wohl vergleichbar mit einem plötzlichen Reifenplatzer (den ich auch noch nicht hatte). Man hat die Situation einfach nicht mehr in der Hand, der Ausweichreflex war unsere Rettung und das neben mir kein Fahrzeug war, war reines Glück. Die Situation hatte etwas sehr schicksalhaftes, was ich bisher noch nicht erleben musste. Ich bin heilfroh, dass diese Geisterfahrt für alle Beteiligten ohne Schaden ausging.

Aber ein Resultat ist, dass ich ich jetzt eine Meinung zum Thema Fahrtauglichkeitprüfung im fortgeschrittenen Alter habe.

Danke fürs Zuhören,

Grüße Volker

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Da kann man wirklich nur von Glück reden, daß hier nichts passiert ist.

Ich denke, man kann sich eine solche Situation nur sehr schwer vorstellen, auch wie man sich dabei verhält.

Kürzlich bin ich auch auf der AB unterwegs gewesen, als plötzlich die Meldung eines Falschfahrers auf einem Autobahnabschnitt im Radio kam, den ich 5 min davor durchfahren hatte.

Wäre ich also 5. min später dran gewesen, wäre ich vermutlich vor einer ähnlichen Situation gestanden.

Erschreckend ist es für mich, daß man in letzter Zeit sehr viel von Unfällen hört, welche von Personen verursacht wurden zwischen 80 und 90 Jahren.

Erst vor zwei Tagen kam ein 84 jähriger Autofahrer auf die Gegenfahrbahn und verursachte dort einen schweren Unfall.

am 1. Mai 2017 um 16:00

Zitat:

@Volker schrieb am 1. Mai 2017 um 17:46:52 Uhr:

… statt mit höchst konzentriertem Blick, Mitfahrersprechverbot und ausgeschaltetem Radio kontinuierlich versucht, evtl. drohende Gefahrenquellen auszumachen. …

Es gibt ja auch noch was zwischen den Extremen "Null Aufmerksamkeit" und ""Mitfahrersprechverbot" ;). Man muss auch nicht ständig aktiv versuchen, Gefahrenquellen auszumachen. Es hilft aber schon ungemein, wenn man sich auf den Verkehr vor einem konzentriert und zum Beispiel überlegt, warum man denn bei den Autos weit vor einem plötzlich kurz die Bremslichter sieht, und sich auf irgendeine Störung einstellt. Kann ein Fremdkörper auf der Bahn sein, eine überfahrene Wildsau oder eben ein Geisterfahrer. Ist aber auch keine Garantie, so eine Situation entspannt zu meistern, klar.

Zitat:

Ich denke, das Stichwort "vorausschauend" im Wortsinne trifft es hier nicht. Wann ein Geisterfahrer kommt und wann nicht, das ist nicht zu antizipieren,

Mit vorausschauend ist ja nun nicht gemeint, das man es vorhersieht, sondern eventuell ein, zwei Sekunden früher realisiert und somit etwas "entspannter" darauf reagieren kann.

 

In meinen beiden Fällen konnte ich es nicht früher realisieren, weil ich gerade einen Linksbogen (mit Leitplanken zw. den Fahrtrichtungen) durchfuhr und es quasi erst in dem Moment als solches wahrnahm, als ich den Straßenverlauf bis zum Geisterfahrer einsehen konnte, das da wer mir auf meiner Spur entgegenkommt.

Hallo Volker.

Glückwunsch, dass es dir gereicht hat.

Ich verstehe nicht warum dem falschen Auffahren auf die BAB nicht technisch ein Riegel vorgeschoben wird. Das wäre einfach zu realisieren.

Gruß

Themenstarteram 1. Mai 2017 um 16:16

Zitat:

@birscherl schrieb am 1. Mai 2017 um 18:00:07 Uhr:

Zitat:

@Volker schrieb am 1. Mai 2017 um 17:46:52 Uhr:

… statt mit höchst konzentriertem Blick, Mitfahrersprechverbot und ausgeschaltetem Radio kontinuierlich versucht, evtl. drohende Gefahrenquellen auszumachen. …

Es gibt ja auch noch was zwischen den Extremen "Null Aufmerksamkeit" und ""Mitfahrersprechverbot" ;). Man muss auch nicht ständig aktiv versuchen, Gefahrenquellen auszumachen. Es hilft aber schon ungemein, wenn man sich auf den Verkehr vor einem konzentriert und zum Beispiel überlegt, warum man denn bei den Autos weit vor einem plötzlich kurz die Bremslichter sieht, und sich auf irgendeine Störung einstellt. Kann ein Fremdkörper auf der Bahn sein, eine überfahrene Wildsau oder eben ein Geisterfahrer. Ist aber auch keine Garantie, so eine Situation entspannt zu meistern, klar.

Da hast Du völlig Recht ;-) Und am Ende gibt es natürlich kein Argument, was auch nur die geringste Einschränkung der Konzentration rechtfertigen würde. Was bleibt, ist die nicht überraschende Erkenntnis, immer auf das Unerwartete vorbereitet zu sein...

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/119508/3624683

 

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 1. Mai 2017 um 18:04:05 Uhr:

Zitat:

Ich denke, das Stichwort "vorausschauend" im Wortsinne trifft es hier nicht. Wann ein Geisterfahrer kommt und wann nicht, das ist nicht zu antizipieren

Mit vorausschauend ist ja nun nicht gemeint, das man es vorhersieht, sondern eventuell ein, zwei Sekunden früher realisiert und somit etwas "entspannter" darauf reagieren kann.

Speziell unter "vorausschauendem Fahren" verstehe ich, dass man die nächsten Situationen schon in deren Entstehung erkennt, bspw mit Fehlern anderer rechnet.

Darunter verstehe ich weniger, dass man stets die Augen "überall" haben sollte (Verkehrssituation- bezogen natürlich), denn das sollte man sowieso . Stets nach vorne rausgucken, das allein nenne ich noch nicht "vorausschauend fahren" - umgekehrt: wer das nicht tut, der fährt nicht nur "nicht vorausschauend", sondern macht etwas ganz anderes falsch.

Aber:

Klar, wann immer eine Chance da ist, eine Situation frühzeitiger zu erkennen, ist dies hilfreich und erhöht die Zeit zu reagieren, damit die Sicherheit. Das bestreitet wohl niemand.

am 1. Mai 2017 um 16:25

Hallo,

deine schlimme Erfahrung kann ich sehr gut nachvollziehen:

Anfang der 90er hatte ich mal genauso ein Erlebnis bei Maastricht auf der Autobahn und zum Glück hat mir ein niederländischer Autofahrer eine Lücke geschaffen, in die ich einscheren konnte - sonst wäre es im Frontalcrah geendet. Danach geht einem erst mal ordentlich die Düse...

Zum Glück ist bei dieser Geschichte trotz hohem Verkehrsaufkommen nichts passiert und die Polizei war überaus schnell dabei, den stark alkoholisierten Fahrer aus dem Verkehr zu ziehen.

So etwas vergisst du nie und Anfangs auf der AB ist es auch ein komisches Gefühl, weil du viel mehr vorausschaust, als jemals zuvor.

Aber das vergeht auch wieder und bald ist das wieder ganz easy ;)

Ich frage mich immer, ob ich in so einer Extremsituation von meiner Spur auch dann "flüchten" sollte, wenn neben mir ein weiteres Fahrzeug fährt.

Kann man in dem Moment erwartet, dass der Nebenmann erkennt, dass da jemand nun wirklich sehr sehr dringend Platz braucht?

Und wenn der Nebenmann das leider nicht erkennt - ist die dann folgende Form eines Crashes nicht immer noch das kleinere Übel, als in den Geisterfahrer zu prallen? - mal davon abgesehen, es handle sich um einen 40 Tonner, vermutlich.

Ein Frontalcrash bei Autobahngeschwindigkeiten ist kaum zu überleben. Von daher ist so ziemlich jedes andere Unfallszenario besser. Dummerweise weißt du vorher nicht, wie dein Manöver ausgehen wird. Ein Patentrezept gibt es daher nicht.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 1. Mai 2017 um 18:30:53 Uhr:

Und wenn der Nebenmann das leider nicht erkennt - ist die dann folgende Form eines Crashes nicht immer noch das kleinere Übel, als in den Geisterfahrer zu prallen? - mal davon abgesehen, es handle sich um einen 40 Tonner, vermutlich.

Ich würde auch wenn jemand rechts neben mir fährt in diesen seitlich reinziehen. (Denke ich zumindest jetzt, was man in der Realität in der Situation reflexartig macht weiß man ja nicht immer) denke dass es das deutlich kleinere übel ist als ein frontalcrash mit 200+ km/h

In einem solchen Moment hast du keine Zeit mehr dir irgendwas zu überlegen.

Der Reflex ist einfach schneller.

Zitat:

Ich frage mich immer, ob ich in so einer Extremsituation von meiner Spur auch dann "flüchten" sollte, wenn neben mir ein weiteres Fahrzeug fährt.

Zitat:

Ich würde auch wenn jemand rechts neben mir fährt in diesen seitlich reinziehen.

Wenn man überhaupt die Zeit dazu hat, darüber nachzudenken, was man am besten macht.

Einen Reflex kann man nicht mehr bewusst steuern.

Was ich in meinem Beitrag ja auch geschrieben habe, dass ich denke das egal was man sich vorher überlegt man eher Reflexartig handeln wird

.... mit Glück hat man aber vielleicht doch 5 - 6 Sekunden Zeit, zu reagieren (bei 70 m/sec, ab 350 Meter Sicht).

Hallo zusammen.

Muss man sich das Entgegenkommen wirklich überlegen? Dann wünsche ich mir den 40Tonner. Dieser wird ob der Situation ebenfalls nach rechts fahren. Ich kuschel mich dann in seinen Unterfahrschutz oder Reifen hinein und hoffe, dass die Strasse noch breit genug ist (das Unterfahren des LKW wie bei "faaascht änd se fjurioss" entfällt im normalen Leben).

Versuche ich einen ähnlich gewichtigen PKW Richtung rechts zu schieben kommt es recht schnell zu "Schleuderszenarien".

Naja, besser wäre ein Reisebus (Linienbus hätte die selbe schnuckelige Seite zum andocken) und am Besten ist es diese Situation garnicht erleben zu müssen. Und davon gehe ich aus.

Gruß

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