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gefühlte Vibrationen beim Fahren

Themenstarteram 10. August 2020 um 5:20

Hallo zusammen,

Ich habe seit 3 Monaten neue Reifen mit den Maßen 225/45 R18 von Michelin CrossClimate drauf.

Jetzt ist es so, das der Wagen seither 1x in der Werksatt war wegen Vibrationen, darauf haben diese die Felgen neu gewuchtet und ist auch besser geworden.

Laut Werkstatt soll dies normal sein.

Kann es sein das durch den niederquerschnitt der Reifen Ich mehr von der Straße wahrnehme als mit den Reifen von meinen vorgänger Auto (205/65 R16). die Vibrationen sind nicht mehr so startk und fühlen sich nicht an, als wären die Felgen unwuchtig. Es ist nur so, das es sich anfühlt wie "Massagesitze" die leicht Vibrieren.

Vielen Dank an Euch.

Gruß Tom

Beste Antwort im Thema
am 10. August 2020 um 5:35

Zwischen den Querschnitten 45 und 65, ungeachtet der Breite, besteht schon ein erheblicher Unterschied hinsichtlich der Wahrnehmung des Bodens, auf dem die Reifen laufen.

 

Alle auftretenden Kräfte werden mit dem Querschnitt 45 deutlich stärker über das komplette Fahrwerk in die Karosserie eingeleitet.

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am 13. August 2020 um 21:10

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 13. August 2020 um 11:24:05 Uhr:

Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2020 um 23:56:55 Uhr:

Warum "huntern", ich kann mir keinen ernsthaften Grund vorstellen den Pfusch von industriellen Herstellern mit meinem Geld auszumerzen.

Dann kannst Du Dir sicher auch nicht vorstellen, dass man erst mit einer Hunter oder Corghi diesen Pfusch beweisen kann.

Zumindest akzeptieren die Reifenhersteller das Prüfprotokoll einer Hunter und ersetzen solche Reifen ohne weitere Diskussion.

Bisher brauchte ich mich mit einer solchen Problematik nicht auseinandersetzten.

Zitat:

@rufus608 schrieb am 13. August 2020 um 23:10:00 Uhr:

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 13. August 2020 um 11:24:05 Uhr:

Zitat:

@rufus608 schrieb am 12. August 2020 um 23:56:55 Uhr:

Warum "huntern", ich kann mir keinen ernsthaften Grund vorstellen den Pfusch von industriellen Herstellern mit meinem Geld auszumerzen.

Dann kannst Du Dir sicher auch nicht vorstellen, dass man erst mit einer Hunter oder Corghi diesen Pfusch beweisen kann.

Zumindest akzeptieren die Reifenhersteller das Prüfprotokoll einer Hunter und ersetzen solche Reifen ohne weitere Diskussion.

Bisher brauchte ich mich mit einer solchen Problematik nicht auseinandersetzten.

Wenn du diese Problematik noch nicht hattest, heißt dass aber noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Ich hatte die Problematik bei zwei Fahrzeugen schon recht häufig. Diese Fahrzeuge reagierten sehr empfindlich und sobald die RKS-Spezifikation des Fahrzeugherstellers nicht eingehalten wurde, hat man das anhand von Vibrationen gemerkt.

Jetzt fahre ich ein anderes Fahrzeug und mein jetziger Reifenfachbetrieb wuchtet mit Wuchtmaschine ohne RKS-Optimierung. Entweder bekommt der Reifenfachbetrieb das auch so hin oder das Fahrzeug reagiert nicht so empfindlich.

 

Gruß

Uwe

 

am 14. August 2020 um 14:24

Meine Erfahrung diesbezüglich:

 

Kennungen AO --> niemals Probleme, stets ruhig auf meinem Wagen, und zwar ausgesprochen sehr ruhig.

 

Aber nicht jeder Reifen ist für jeden Wagen geeignet. Das hat es bisher nicht gegeben.

Zitat:

@Uwe.Pampus schrieb am 14. August 2020 um 16:24:09 Uhr:

Kennungen AO --> niemals Probleme, stets ruhig auf meinem Wagen, und zwar ausgesprochen sehr ruhig.

Bei BMW ist das AO ja ein Sternchen und für diese Reifen fordert BMW geringere Toleranzen als normal vom Reifenhersteller vorgegeben sind.

Für die RKS sind es z.B. 80 N, während bei manchen Winterreifen im Normalfall der Hersteller 140 N festgelegt hat.

Ich habe nun genau die Erfahrung gemacht, wenn ein Reifen einen RKW-Wert von über 80 N hatte, hat sich das bei meinen damaligen empfindlichen Fahrzeugen durch Vibrationen bemerkbar gemacht (meist erst ab 120 km/h).

 

Gruß

Uwe

am 14. August 2020 um 14:40

Hallo Uwe.

 

 

Exakt so kann ich das bestätigen.

 

Am Phaeton bisher nichts negatives festgestellt, doch mein damaliger E39 Touring BMW war da sehr empfindlich.

 

Kennung "Stern" keine Probleme.

 

Mit vielen anderen Reifen traten überwiegend Vibrationen beim Bremsen auf.

 

 

Gruss

Uwe

Ich hatte für mein Cabrio sowohl zwei Satz Contis als auch einen Michelin mit Stern besorgt und keiner davon lief zufriedenstellend.

Die zuletzt gekauften Contis wurden 2017 mit Hilfe einer Hunter gematcht und laufen seitdem recht ordentlich. Die 2016 neu beschafften Michelin wurden 2018 auf der Hunter geprüft. Drei Reifen lagen in den RKS jenseits 80 N, in der Spitze bei 140 N. Der Satz wurde gegen Dunlop ohne irgendeine Herstellerkennzeichnung getauscht, die bis heute einwandfrei laufen.

Und kürzlich ließ ich einen Satz Contis in 175/70-13 für einen Golf 1 aufziehen, die lagen tatsächlich zwischen 5 und 25 N. Mit denen macht das Fahren richtig Spaß.

Ein Wort noch zu den Grenzwerten: Ab Werk sind die Hunter programmiert, ab 80 N Rot anzuzeigen. Bei einem Reifendruck von 2,5 bar.

Mercedes gestattet aber nur maximal 65 N, allerdings bei 2,0 bar. Dass manche Hersteller bei Winterreifen bis zu 140 N gestatten, kann ich mir nicht vorstellen, das wäre doch unfahrbar.

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Reifendienst sich vor zwei Jahren eine Hunter angeschafft und die Werkseinstellung verändert hat. Die leuchtet nun erst bei 100 N rot. Völlig bescheuert.

So muss er zwar weniger matchen, wird aber seine Kunden nicht zufriedenstellen können. Denn die zahlen extra fürs huntern und bekommen u.U. trotzdem Schüttelräder.

Zitat:

@Hinnerk1963 schrieb am 14. August 2020 um 18:10:28 Uhr:

Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Reifendienst sich vor zwei Jahren eine Hunter angeschafft und die Werkseinstellung verändert hat. Die leuchtet nun erst bei 100 N rot. Völlig bescheuert.

Da stellt sich aber die Fragen, wieviel mehr nimmt er für das Huntern gegenüber dem normalen Wuchten?

Mit dem Messen der Radialkraftschwankungen ist es ja nicht getan, denn er muss ja noch Felge und Reifen matchen und die Reifen passend auf den Felgen drehen. Daher kann es passieren, dass es bei einmal Reifenaufziehen nicht bleibt.

Also wird einfach der Grenzwert höher gesetzt und er spart sich die Arbeit.

Leider habe ich feststellen müssen, dass auch Reifenservice-Betriebe mit der Hunter nicht immer optimal arbeiten. So hat z.B. so ein Betrieb die Winterräder vom vorherigen Jahr, die optimal liefen, nicht nur montiert, sondern vorher auch gewuchtet und gehuntert. Das hat er mir auch nicht mitgeteilt und ich brauchte auch nur montieren und einlagern bezahlen. Leider traten Vibrationen auf. Ich habe die Räder direkt beim Conti-Kundenservice reklamiert (dort hatte ich die Reifen auch gekauft) und die haben mir als Ursache mitgeteilt, dass die Räder inzwischen mal irgendwo anders gewuchtet worden sind. Das haben sie an den Gewichten erkannt, denn solche verwendete der Conti-Kundenservice nicht. Dennoch war das Ganze kostenlos und es gab keine Vibrationen mehr.

Den Conti-Kundenservice kann ich nur empfehlen. Dabei muss man allerdings wissen, dass es da zwei Kundenservices gibt, einmal so eine Art Hotline und Reklamation und dann den Service, den ich meine. Man muss sich dort einen Termin geben lassen und direkt hinfahren. Das Ganze ist ja nur interessant, wenn Hannover in Reichweite ist.

Bei meinem Alpina, der ja eine BMW F31 Basis hat, fahre ich keine Sternreifen mehr und lasse die Räder in einen Reifenfachbetrieb montieren, der keine Hunter hat. Trotzdem hat es noch nie Probleme mit Vibrationen oder Lenkradschlackern gegeben. Es ist wohl so, dass gute Profis das in der Regel auch ohne Hunter ganz gut hinbekommen. :)

 

Gruß

Uwe

Der nimmt für einen Satz Huntern und Matchen 90 Euro. Bei Neureifen ist die Montage dann inkl.

Ist aber eine Murksbude. Die haben schon früher viel bei mir verbockt und ich bin da nur wieder hin, weil die nun eine Hunter haben. Hab da vorletzten Winter mal einen Satz vom 203er meines alten Herrn prüfen lassen. Da wummerte hi. re. einer mit 130 N und die wollten mir erzählen das sei für hinten noch im Rahmen.

Der andere Betrieb, der mir die Contis letztlich fahrbar gemacht hat, kann aber auch nicht richtig mit seiner Hunter umgehen. Die arbeiten immer Rad für Rad, dabei kann man vor Beginn einen ganzen Satz von 1 bis 4 anlegen und die Maschine sagt einem dann, an welche Position welches Rad montiert werden soll für optimale Laufruhe. Dass die Hunter auch Seitenzug feststellen kann, wusste der überhaupt nicht.

Was die Montage ohne anschließende Prüfung auf einer Hunter betrifft, muss man außer einem fähigen Monteur auch Glück haben.

Ich habe dieses Jahr zwei Satz Reifen gekauft und bei beiden war die Prüfung überflüssig. Außer den erwähnten 175ern auch noch 185er für einen Polo, die laufen auch gut, haben aber RKS bis 70 N. Also am Limit, aber der Polo 6R ist eher gutmütig.

Zwei neue Dunlops für die Hinterachse des 203ers mussten dagegen jeweils zweimal gematcht werden, ehe die im grünen Bereich lagen.

Und was die Montage betrifft: Standardfehler ist es, den Setzdruck nicht einzuhalten. Die weitaus meisten pumpen nur solange Luft rein, bis beide Wülste in ihren Sitz geknallt sind und dann noch bis 2 bar oder so. Empfohlener Setzdruck ist aber 3,5 bar, damit der sich der Reifen eben richtig auf der Felge setzt.

Dafür gibt es sogar spezielle Füllautomaten, die das Rad bis 3,5 bar hochpumpen und anschließend auf den gewünschten Druck ablassen. Hat der Reifenhändler mit der Hunter auch, ist aber nur auf 2,0 bar Setzdruck eingestellt...

 

Gruß!

Hinnerk

am 14. August 2020 um 18:46

Früher gabs mal sowas wie OPTIMIEREN.

 

Es wurde erst die Felge eingelesen, danach der Reifen montiert, sodann mittels mehrerer Vorgänge die Stellen gemessen, die sehr schwer waren, und die die leicht waren.

 

Alles wurde markiert.

 

Jetzt hat man den Reifen auf der Felge gedreht und noch einmal geprüft.

 

Irgendwann fand man den optimalen Punkt, Unwucht nahe Null, ohne Gewichte.

 

Gibts das heute noch? Oder ist das das beschriebene Huntern und Matchen?

 

Kostete vor 30 Jahren 50 DM pro Satz.

Das gäbe es heute auch noch. Leider sind die Leute, die so was mit aktuellen Wuchtmaschinen beherrschen, seltener als Menschen, die bereits den Mond betreten haben.

Huntern bedeutet das Auswuchten mit Hilfe einer Maschine von Hunter. Die hat eine zusätzliche Rolle, die von oben auf das Rad drückt und so die Straße simuliert.

Matchen bedeutet, den Reifen auf der Felge zu verdrehen, damit sich Unrundheiten oder Gewichtsunterschiede gegenseitig aufheben.

am 14. August 2020 um 19:00

Ah ok danke.

Dann ist Matchen das was ich meine.

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