gefahr von motorschäden - handlungsempfehlungen?
liebe saabianer,
es gibt ja nun schon einige trheats über die problematik von motorschäden sowie die verlängerte garantie. so richtig ist mir jedoch noch nicht klar, was man denn nun sinnvollerweise tun sollte.
ich fahre den 205 ps motor des aero aus 2001, also eines der problematischen modelle. hab den wagen mit 26.000 km gekauft. es war bis dahin eine inspektion mit ölwechsel bei ca. 10.000 km durchgeführt worden. welches öl? keine ahnung. hab dann bei ca. 28.000 km eine ölwechsel gemacht, allerdings keine vollständige inspektion, weil man laut saab praktisch nur sichtkontrollen durchführt. die brauchte ich jedoch ncith, weil der wagen gerade noch ein dekra güte-siegel erhalten hatte. war also alles schon sichtkontrolliert. diverse filter u.ä. wurden dann ergänzend noch gewechselt. fahre seit dem mobil 1 0W40.
nächster ölwechsel wurde dann bei ca. 45.000 km gemacht. jetzt hat der wagen ca. 55.000 km und ich werde von nun an alle 10.000 km das öl wechseln.
die frage ist nun, ob ich beim anstehenden ölwechsel einmal alles - insbesondere das ölsieb - kontrollieren lasse. dafür spräche, dass ich sehr viel kurzstrecke fahre - täglich 2x 3-4 km zur arbeit und nur hin und wieder einmal längere strecken. ich hatte in einer tiefgarage nach dem start auch schon einmal den eindruck, der wagen "winselt" anfangs leise vor sich hin. vielleicht das pfeifen, das auf verstopftes sieb hindeutet? tritt allerdings scheinbar nur sehr selten auf. normalerweise hört man nichts abnormales und öllampe geht auch sofort nach dem start aus.
macht es sinn, die ölwanne zwecks kontrolle abzunehmen, zumal ich wegen fehlender inspektion kaum garantie erhalten werde?
herzlichen dank schon einmal für empfehlungen
gruß
h.
20 Antworten
Hast du ein Winseln (Multiriemen?) oder ein Schlürfen für ca. 2 Minuten? Im Zweifelsfall Wann abnehmen oder das Öl begutachten (schwarz und Partikel (Ölkohle) im Öl? Wenn ja dann ganz klar die Ölwann abnehemn und entkohlen/-schlammen.
Da du aber das Mobil1 mit 10.000er Wechsel fährst (ausser der längere Intervall am Anfang (28.000 - 45.000 km) sollte es eigentlich OK sein. Mir machen nur die extrem kurzen Strecken ein wenig Sorgen. Auf alle Fälle Öl anschauen (Finger reintauchen und zwischen den Finger reiben).
Gruss
Oliver
hallo
der hier kolportierte standardtrick ist das innen über die ölwanne fahren mit einem kabelbinder (durch die ölablasschraube)
wenn da ölkoernchen oder schlammung dran ist sollte die wanne und der innenfilter abgebaut und entschlammt werden
lg
g
herzlichen dank,
das geräusch ist eher ein winseln, recht hoher ton... ist aber bislang nur zwei oder drei mal überhaupt aufgetreten...
ich werde dann mal mit dem kabelbinder in der ölwanne kratzen gehen... vielleicht sieht man auch zu schnell weiße mäuse wegen der diversen motorschadensmeldungen....
Hallo henrik9.3 aero,
genau so ein "winseln" hatte ich am Montagmorgen (ca. 7 Grad warm) zum zweiten Mal auch. War zusätzlich unterlegt mit, na ja, wie soll ichs beschreiben "metallischen Laufgeräuschen".
Nach alle dem, was man hier so hört, hab ich mich entschlossen direkt - vorsichtig - zum nahegelegenden SAAB-Partner aufzumachen.
Der war auch sehr freundlich und hat direkt die Ölwanne abgemacht.
Ergebnis: Öl und Ölsieb soweit OK.
Aber, so hat er sich ausgedrückt "Steuerkette jenseits von Gut und Böse". Muß getauscht werden.
Hängt denn nun das Problem der Steuerkette mit dem Ölproblem direkt zusammen oder ist das ein zweites, eher unabhängiges (Material)Problem. Und, wenn denn die Kette getauscht worden ist, gibts dann eine standfestere Kette oder geht das garnicht, weils doch mit dem Ölkohleproblem zusammenhängt.
Beste Grüße
Bernd
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habe heute einen anruf aus der werkstatt bekommen...
man hat wohl erhebliche verkokungen festgestellt...
der wagen muss nun kommende woche noch einmal in die werkstatt... wollen dann feststellen, wie weit die verkokungen den motor schon durchdrungen haben und den motor ansonsten einmal durchspülen...
es soll da von saab eine reinigungslösung geben, die die verkokungen beseitigt... dauert insgesamt wohl einen ganzen arbeitstag... na herzlichen glückwunsch...
aber immerhin scheint es wenigstens noch früh genug entdeckt worden zu sein...
ist an sich schon recht erstaunlich... jedenfalls seit km 26.000 hat der wagen nur synthetik öl gesehen, vorher wahrscheinlich auch schon... das auto scheint in der tat kurzstreckenungeeignet zu sein...
die werkstatt wird allerdings nun auch mal versuchen, ob über kulanz/garantie noch etwas zu machen ist. die zweite inspektion wurde zwar nicht durchgeführt, die ölwechsel hat er aber immer rechtzeitig - teilweise sogar zu früh - bekommen....
gruß
h.
hallo
die steuertkette gehört soweit ich weiss zu den teilen die laut der freiwilligen kulanzzusage seitens saab kostenlos getauscht werden wenn sie verschlissen sind.
aber mit einem fehlenden service wirst du wohl pech haben ....
lass uns doch wissen was rauskommt
lg
g
so, wagen ist jetzt aus der werkstatt zurück... hab wohl noch mal glück gehabt. es wurden keine weiteren schäden festgestellt...
statt dessen wurde der motor gereinigt, das meiste von dem kok ist auch rausgegangen... das ölsieb ist auch wieder sauber, saß wohl ebenfalls schon recht stark zu. ca. 5 bis 600 EURONEN wird der Spaß wohl gekostet haben... kulanz: höchstwahrscheinlich fehlanzeige, weil ein ölwechsel einige monate überschritten war...
ich kann nur empfehlen, beim nächsten ölwechsel mal nach verkokungen checken zu lassen...
gruß
h.
Hi,
Du solltest mal das Überstömventil erneuern Samt Feder und dann schauen ob es besser geworden ist.
Sollte das nicht helfen dann solltest Du das sieb reinigen lassen.
Aber erneuer erstmal das ventil ist ne sache von 10 minuten.
Gruss
Phil-y
Zitat:
Original geschrieben von phil-y(saab)198
Hi,
Du solltest mal das Überstömventil erneuern Samt Feder und dann schauen ob es besser geworden ist.
Sollte das nicht helfen dann solltest Du das sieb reinigen lassen.
Aber erneuer erstmal das ventil ist ne sache von 10 minuten.Gruss
Phil-y
Ich grüsse Dich!🙂
Warum sollte erst das Überströmventil erneuert werden?
Ist doch eigentlich ein Öldruck-Reduzierventil, oder?
Wenn es am offenstehendem Ventil liegt...warum steht denn das Ventil offen?
Doch nur durch verkokte Ölrückstände, oder?
Wenn ich es richtig sehe, saugt die Ölpumpe das Motoröl über das Sieb an und drückt das Öl durch diverse Bohrungen zu den Schmierstellen. Überschüssiges Öl (die Pumpe fördert mehr wie notwendig) wird über das Überströmventil wieder in die Ölwanne zurück geleitet.
Der Öldruck wird quasi über die Feder im Überströmventil gesteuert.
WAS ist aber, wenn die Ölpumpe gerne Öl saugen würde und nicht genügend Öl vorhanden ist?
Bei Ölmangel, zuwenig Öl in der Wanne, saugt die Ölpumpe Luft an, der Öldruck fällt ab, die Öldruck-Kontrolle muss leuchten!
Bei verstopftem Ölsieb ist genügend Öl vorhanden, diePumpe saugt keine Luft an, aber der Öldruck liegt unter dem gewünschtem Niveau, weil die Pumpe nicht genügend Öl fördern kann.
Bei Autobahnfahrt ist das der Exitus der Maschine! Der letzte Schmiernippel wird unterversorgt...Lager läuft fest, frisst, Pleuel reisst ab, Loch in der Ölwanne und in der Motorwand.
Selbst ein absolut funktionstüchtiges Überströmventil kann da nichts dran ändern!
Ein klemmendes, offenstehendes Ventil lässt garkeinen Öldruck zu. Die Öldruckkontrolle leuchtet von Anfang an!(wenn der Öldruckschalter intakt ist!)
Bei einem klemmendem Ventil, öffnet nicht!
Dann platzt der Ölfilter!!!...ebenfalls kein Öldruck mehr...Leuchte muss leuchten!
Ich sehe kein Argument welches ein Austausch des Überströmventils rechtfertigt!!!...VOR dem Rundumschlag!
Aber ich bin ja noch jung und lernfähig...und lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Andere Menschen haben auch andere Erfahrungen gemacht.
Daher sind diese Erfahrungen für mich ebenfalls lehrreich.
Immer ran mit Euren Erfahrungen! Auch Kleinigkeiten können wichtig sein!
Hi,
das ist richtig, aber ich habe die erfahrung gemacht das es fest ist und nicht mehr richtig öffnet. du wirst es auch direkt merken wenn du es ausbauen möchtest. Entweder kommt es dir von alleine entgegen oder es hängt fest, so dass du mit einem
kunststoffhammer leicht auf das gehäuse Klopfen muss bis es sich löst.
Ich kenne das Problem mit den geräuschen und in 75% aller fälle waren die geräusche weg.
Ist nur ein Tip wenn nichts hilft.
Achte drauf das der kolben (ventil) keine Riefen hat und probier es wenn es noch nötig ist. Deine Symptombeschreibung hat halt drauf hingewiesen.
gruss
phil-y
Zitat:
Original geschrieben von der41kater
Ich grüsse Dich!🙂
Warum sollte erst das Überströmventil erneuert werden?
Ist doch eigentlich ein Öldruck-Reduzierventil, oder?
Wenn es am offenstehendem Ventil liegt...warum steht denn das Ventil offen?
Doch nur durch verkokte Ölrückstände, oder?Wenn ich es richtig sehe, saugt die Ölpumpe das Motoröl über das Sieb an und drückt das Öl durch diverse Bohrungen zu den Schmierstellen. Überschüssiges Öl (die Pumpe fördert mehr wie notwendig) wird über das Überströmventil wieder in die Ölwanne zurück geleitet.
Der Öldruck wird quasi über die Feder im Überströmventil gesteuert.
WAS ist aber, wenn die Ölpumpe gerne Öl saugen würde und nicht genügend Öl vorhanden ist?
Bei Ölmangel, zuwenig Öl in der Wanne, saugt die Ölpumpe Luft an, der Öldruck fällt ab, die Öldruck-Kontrolle muss leuchten!
Bei verstopftem Ölsieb ist genügend Öl vorhanden, diePumpe saugt keine Luft an, aber der Öldruck liegt unter dem gewünschtem Niveau, weil die Pumpe nicht genügend Öl fördern kann.
Bei Autobahnfahrt ist das der Exitus der Maschine! Der letzte Schmiernippel wird unterversorgt...Lager läuft fest, frisst, Pleuel reisst ab, Loch in der Ölwanne und in der Motorwand.Selbst ein absolut funktionstüchtiges Überströmventil kann da nichts dran ändern!
Ein klemmendes, offenstehendes Ventil lässt garkeinen Öldruck zu. Die Öldruckkontrolle leuchtet von Anfang an!(wenn der Öldruckschalter intakt ist!)
Bei einem klemmendem Ventil, öffnet nicht!
Dann platzt der Ölfilter!!!...ebenfalls kein Öldruck mehr...Leuchte muss leuchten!Ich sehe kein Argument welches ein Austausch des Überströmventils rechtfertigt!!!...VOR dem Rundumschlag!
Aber ich bin ja noch jung und lernfähig...und lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Andere Menschen haben auch andere Erfahrungen gemacht.
Daher sind diese Erfahrungen für mich ebenfalls lehrreich.
Immer ran mit Euren Erfahrungen! Auch Kleinigkeiten können wichtig sein!
Hallo Kater,
Dann müsste man ja mit einem Oeldruckmanometer (so was wie ich früher im Manta hatte) das ganze ja beobachten können und einschreiten bevor es zu spät ist. Habe da nächstens mal einen Din-Schacht übrig (wenn mein Blaupunkt statt des original-Radio/CD drin ist). Das wäre der ideale Platz für ein Manometerchen.
Gruss Hans
Zitat:
Original geschrieben von Hans.J
Hallo Kater,
Dann müsste man ja mit einem Oeldruckmanometer (so was wie ich früher im Manta hatte) das ganze ja beobachten können und einschreiten bevor es zu spät ist. Habe da nächstens mal einen Din-Schacht übrig (wenn mein Blaupunkt statt des original-Radio/CD drin ist). Das wäre der ideale Platz für ein Manometerchen.
Gruss Hans
Hallo Hans!🙂
Der Öldruckschalter befindet sich hinter dem Anlasser. Ist ziemlich wenig Platz für einen Geber für das Manometerchen🙁
Da wirst Du wohl mit Adapter arbeiten müssen...😁
Ob es da was passendes gibt???
Aua, ist wohl keine so gute Position zum basteln. So viele Gelenke hat ja wohl kein Mensch in seinen Armen damit er da dran kommt, oder täuscht das? Ich schau mir das mal mit meinem Hofschlosser zusammen an. Vielleicht gibt es da was zu machen, wobei bei Adaptern wieder das Problem kommt, dass das ganze ja entlüftet werden sollte um eine zuverlässige Anzeige zu erhalten.
Ausser es gäbe einen andern Ort am Motor wo man auf den Öldruck zugreiffen kann.
Es grüsst von der Nachtschicht
Hans
Zitat:
Original geschrieben von Hans.J
Aua, ist wohl keine so gute Position zum basteln. So viele Gelenke hat ja wohl kein Mensch in seinen Armen damit er da dran kommt, oder täuscht das?
Es grüsst von der Nachtschicht
Hans
Hans!🙂
Der Anlasser muss zum Ausbau jedenfalls raus...😁
So kleine Schraubenschlüssel mit SW24 gibbet nicht.🙂