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Gefährlicher Fahrer - muss erst was passieren?

Themenstarteram 25. Juni 2013 um 16:01

Im Frühjahr war ich bei meiner Schwiegerfamilie zu Besuch. Ich hab schon immer kein gutes Gefühl gehabt, bei SV mitzufahren aber diesmal war es wirklich haarsträubend. Es fängt schon an mit seinem Gesundheitszustand, an dem er selber keinen Handlungsbedarf erkennt.

- schlecht eingestellter Diabetes, dadurch schlechtes Sehen

- ständige Atemaussetzer im Schlaf, Hochdruck, Übergewicht und schlechte Gefässe, dadurch infarktgefährdet und chronisch übermüdet

- Pegeltrinker, kann nicht ausschliessen dass er mit Pegel auch fährt

Er ist von der Sorte die niemals Frau oder erwachsene Kinder fahren lassen würden, solange er auch an Bord ist und das ja übernehmen könnte, dabei ist er klar der schlechteste Fahrer von allen:

- reagiert spät, dann aber ruckartig und hektisch, kein Fluss im Fahren

- schaltet kaum, wenn dann spät, also immer hochtourig und auch noch zu schnell

- fährt gerne mit dem Mittelstreifen zwischen den Rädern, solange er keinen Gegenverkehr sieht - auch wenn das nur durch Hügel und Kurven der Fall ist

- starrt den Gegenverkehr an und lenkt dadurch unbewusst zur Mitte, um dann kurz vor knapp rüberzureissen

Ich bin mir mittlerweile sicher, wenn mal eine komplexe Situation auftaucht die von seiner Reaktion abhängt, dann ist ein schwerer Unfall hochwahrscheinlich.

Das Problem ist: während er gegenüber Vertrauten total abwiegelt, würde er als autoritätshöriger Mensch bei einer Tauglichkeitsüberprüfung sicherlich die Arschbacken zusammen kneifen, mal paar Tage abstinent bleiben, seine Brille aufsetzen und fahrschulmässig fahren. Das zweite Problem: die Gegend ist tiefstes süddeutsches Spezl-Land und die Familie kennt jeder. Egal ob man mir glaubt, mir wurde von mehreren Leuten versichert, dass die örtliche Polizei dort wegen bisschen zu schnell oder bis 1 Promille einen alteingesessenen Staatsdiener nicht weiter behelligt. Ob das so stimmt weiss ich nicht, halte es aber nicht für ausgeschlossen, da man dort durchaus spüren kann dass Fremde anders behandelt werden als Alteingesessene.

Was kann man also tun, ausser selber nicht mehr einzusteigen? (Konflikt führt übrigens auch gerne mal zu Abstrafung anderer Familienmitglieder, man trifft also durch unerwünschtes Ansprechen quasi die Falschen).

Kann man sowas irgendwo übergeordnet melden? Oder muss man es eben seinen Gang gehen lassen? Letzteres ziehe ich mittlerweile stark in Erwägung, finde es aber eigentlich total übel dass man solchen Leuten nicht beikommt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Du verteidigst doch pauschal ältere Fahrer mit der Begründung, sie hätten in der Vergangenheit zur Verkehrssicherheit beigetragen.

Wo habe ich das geschrieben ?

Es ist auch schwer es hier zu erklären.

Ich verurteile nicht pauschal ältere Fahrer, das wäre richtig.

Eines weiß ich absolut, ich ärgere mich ungleich mehr über jüngere fahrer als über ältere.

Achtet mal drauf.

Wenn ihr natürlich ein eingebranntes Feindbild im Kopf habt, lasst es einfach.

Aber ich verspreche Euch, auch ihr werdet mal alt werden und versteht dann nicht warum ihr auf einmal so gefährlich sein sollt. Aber ihr habt ja dann kein Problem damit wenn man euch entmündigt und der Mobilität berauben will, weil eure Fahrweise mehr defensiv als offensiv ist.

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Zitat:

Original geschrieben von Asbjoern

Was kann man also tun, ausser selber nicht mehr einzusteigen?

Das hängt davon ab, wieviel Streß du dir (innerhalb des Familienverbunds) antun willst.

am 25. Juni 2013 um 16:23

Ganz einfach:

Ich werde dein neuer Partner.

Meine Eltern fahren (noch :-) ) normal!

Wäre das was?

So und jetzt mal im Ernst (auch wenn wir, wie ich festgestellt habe, vom Alter her wirklich noch passen würden :-) )

Wieso sprichst du nicht erstmal mit deinem Freund/Mann darüber?

 

.

Einzigste Möglichkeit ist, dass du vorher die Polizei anrufst, bevor wieder so eine Alkoholfahrt ansteht.

Und dass die nicht handeln, nur weil der Mann irgendein hohes Amt inne hatte glaube ich nicht.

Das ist dummes Gerede.

Ich sehe nur darin die Einzige und auch effektivste Möglichkeit.

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