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Gedanken zu grundsätzlichen Fehlern aller Elektrofahrzeugersteller in Bezug auf den Energiespeicher

Themenstarteram 23. März 2018 um 18:20

Ich möchte folgende Dinge bei allen Autoherstellern für Elektrofahrzeuge beanstanden. Ich finde mann müsste Weltweit einen einheitlichen Energiespeicher herstellen. Grundlage halt Tesla Größe mit 100kw. Ist im Grunde eine Bodenplattformgröße . So bauen wir in einem Weltweiten Werk für alle Autohersteller Energiespeicher für alle Pkws. So ein Speicher in Speicher System . 1 : 25kw 2: 50kw 3:75kw und 4 100kw.

Vorteil . Reichweite später anpassbar und der zwei Jahre alte Renault Zoe ist nach 2 Jahren Ramschware weil die Entwicklung fortschreitet .Zudem kann mann mit 25kw Auto kaufen und später bis 100kw nachrüsten beliebig nach den 4 Speichergrößen.Kühlung und Ladeelektronik ist in dem Grundaufbau intregiert.

Soll nur der Grundgedanke sein. Paar Kühlkanäle zum reinstecken , fertig

Der genormte Energiespeicher AAA ist fertig.

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Beste Antwort im Thema
am 23. März 2018 um 18:27

KW ist eine Leistungsangabe. Der Energieinhalt von Batterien wird mit kWh Angegeben.

Nur so zur Information!

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9 Antworten
am 23. März 2018 um 18:27

KW ist eine Leistungsangabe. Der Energieinhalt von Batterien wird mit kWh Angegeben.

Nur so zur Information!

Im Endeffekt macht ein Akku, der aus vielen genormten Standard- Becherzellen besteht, genau das.

am 24. März 2018 um 3:01

Falls solche Zellen Defekte haben werden diese durch die Steuerelektronik nicht mehr mit genutzt da dies selten vorkommt ist ein Wechsel der Akkueinheit vor "Lebensende" nicht erforderlich.

Beim Modell S konnte noch die Akkueinheit innerhalb eines Tankvorgangs 2x getauscht werden, das Modell 3 hat diese Möglichkeit nicht mehr.

VW hat jedoch Einheiten geplant welche je nach Aufbau des Modularen Baukastens individuell Konfiguriert werden können also wie vorgeschlagen.

Eine Tauschbarkeit der Akkus würde schon Sinn machen Beispiel:

mann fährt üblicherweise mit ~25kW/h zur Arbeit und Zurück, aber in den Urlaub weden 200kW/h benötigt.

Genau darüber wurde schon lang diskutiert, Einheiten-Tausch an der Tanke oder einen Akku-Anhänger...

Zur Zeit gehen die Überlegungen eher da hin das passende Auto für den jeweiligen Zweck zu "Teilen" da es in den Städten auch das Parkproblem gibt.

Es ist doch eigentlich nicht sooo schwer mit den Einheiten. Die Leistung wird in kW (so wie PS ;)) gemessen und wenn man mit einer Leistung von 1kW 1 Stunde unterwegs ist, benötigt man eine Energiemenge von 1kWh.

1kW pro h ist dagegen Unsinn. Ich wiege ja auch nicht 100 kg pro Stunde.

Beim Laden genau das Gleiche nur in die andere Richtung. Wenn man 1h mit 1kW lädt, hat der Akku 1kWh Energie gespeichert.

Klugscheißermodus aus.

Zitat:

Ich möchte folgende Dinge bei allen Autoherstellern für Elektrofahrzeuge beanstanden. Ich finde man müsste weltweit einen einheitlichen Energiespeicher herstellen.

Das kannst du ja gern finden. :-) Auf Zellebene wird das für ca. ein dutzend Zellgrößen bereits gemacht.

Zitat:

Grundlage halt Tesla Größe mit 100 kWh.

Warum gerade die "Tesla Größe"? Allein da werden die Hersteller schon streiten bis auf's Messer.

Zitat:

Das ist im Grunde eine Bodenplattformgröße.

Das ist die "Bodenplattformgröße" eines teuren Riesenautos von 5m Länge und mit Akkus von ca. 700 kg Gewicht für 100 kWh.

Zitat:

So bauen wir in einem weltweiten Werk für alle Autohersteller Energiespeicher für alle Pkw.

Das ist eine blöde Idee für den Wettbewerb unter den Autoherstellern, damit die Preise und die Innovation und auch für die Batterielogistik. Und überleg mal, was für einen Riesenzofff es geben würde, wo das Monsterwerk stehen würde. Denn wenn es einmal irgendwo steht, dürfte es ja kein zweites mehr geben. Aller Bedarf müsste von dem einen Monsterwerk gedeckt werden. Die ganze Welt wäre von der Industriepolitik in dem einen auserwählten Land abhängig, wo das einzige Werk für Batterieauto-Akkus stünde.

Zitat:

So ein Speicher in Speicher System . 1 : 25kWh 2: 50kWh 3:75kWh und 4 100kWh.

Vorteil: Reichweite später anpassbar und der zwei Jahre alte Renault Zoe ist nach 2 Jahren Ramschware weil die Entwicklung fortschreitet.

Bei der Zoe war (bis vor kurzem) der Akku zwangsgeleast. Und z.B. Kunden, die eine Zoe mit 24 kWh geleast haben, können heute bei Renault auf einen 41 kWh-Akku upgraden. Die Zoe ist also ein Beispiel, wo der Hersteller im Nachhinein ein Upgrade anbietet. Ich denke, wirklich nutzen werden das wenige.

Zitat:

Zudem kann man das Auto mit 25kWh kaufen und später bis 100kWh nachrüsten - beliebig nach den 4 Speichergrößen. Kühlung und Ladeelektronik ist in dem Grundaufbau integriert.

Und jeder e.go Life oder smart fortwo electric drive muss dann 5m lang sein und von der Karosserie her auf 700 kg Gewicht der Batterien ausgelegt sein, damit noch 3 Module nachsteckbar sind? Eine eher doofe Idee.

Zitat:

Soll nur der Grundgedanke sein. Paar Kühlkanäle zum reinstecken , fertig

Der genormte Energiespeicher AAA ist fertig.

Nein, AAA legt nur physische Abmaße von einzelnen Zellen fest. Aber die Zellchemie kann sich unterscheiden, die Spannung, die Kapazität, sogar die Art: Einmalbatterie oder aufladbare Batterie.

Für das Format der einzelnen Zellen gibt's bei BEV/PHEV/HEV längst Standards.

Vom Gedanken her ja gar nicht soo verkehrt, standardisierte Akkugrößen für's Tausch- (="Schnelltank"-)Verfahren zu nutzen so wie etwa beim System 11-kg-Gasflasche

(da gibt's ja auch Eigentumsflaschen und Tauschflaschen, jeder wie er mag, aufladen (dauert dann länger) oder tauschen (geht dann schneller) ).

---> ran an die Tankstelle bzw. Akkuwechselstation : Smart bekommt dann eben nur 2 Akku-Packs rein, Golf 4 und Tesla 7 (nur um jetzt mal 'ne Anzahl zu nennen).

Müssen ja auch nicht unbedingt alle Akkus im Fahrzeug tauschbar sein, 50-60-70-80 %, Hauptsache man kann schnell wieder weiterfahren ohne lange Zwangspause.

Nur blöd, daß es ja dann um den Faktor 1,xy mal soviele Akkupacks/-kapazität wie E-Fahrzeuge geben müßte, damit für einen Teil der Fahrzeuge auch was zum tauschen an der "Tankstelle" bereits aufgeladen bereitsteht.

Also noch mehr Daten von sich preisgeben, wo man grad mit welchem Akku-Ladezustand unterwegs ist (bzw. hin will), um noch zu 'ner Station zu kommen, die geladene Akkus vorrätig hat . . . vielleicht auch noch mit Reservierungs-System für die Hauptreisezeit . . . Benzin tanken gegen Bargeld is da doch erheblich anonymer . . . aber das System gibt's ja auch schon 100 Jahre . . .

Und wenn's mal nicht soo eilt, kann man ja nach wie vor paar Stunden (kostengünstiger) aufladen ohne Tausch.

Tausch wär dann nur die Luxus-Version für die Langstrecke.

Aber

1. müßten sich die Fahrzeughersteller da erstmal auf einen Standard festlegen,

2. müßt's auch 'ne Vorfinanzierung der Tauschakkus geben und es wär ein Akkutausch wohl auch deutlich teurer als 1-2-3 - - 10 Stunden laden (Zeit = Geld).

3. müßt's zusätzlich zu den (noch zu wenigen) Lade-Stationen genauso noch Tausch-Stationen mit einem ausreichenden Akkuvorrat geben

4. + 5. + 6. wird's wahrscheinlich auch noch geben, denn ist bestimmt alles nicht soo einfach, aber

---> es gibt viel zu tun ---> packen wir's an !

(war mal ein Werbespruch von BP . . . die Kraftstoffanbieter können ja bei schwindenden Treibstoffverkäufen (wegen E-Autos) ja schonmal dran denken, neben Ladesäulen auch geladene Akkus anstatt Benzin und Diesel bereitzustellen ;-) )

. . . oder der mit Öko-Strom geladene Akku direkt vom Bio-Bauern (direkt neben der Autobahn) . . . ;-)

Der Fuso eCanter probiert so ein Konzept in einer Kleinserie mal aus, dass der Kunde zwischen 3, 4, 5, 6 Batteriemodulen a 13,8 kWh bei seiner Bestellung wählen kann:

* der eCanter, der nur auf Werksgeländen, Krankenhausgeländen, Klinikgeländen Mini-Runden fährt, oder als Food Truck mehr steht als fährt, der kommt auch mit 3 Modulen dicke aus. Das hält dort die Anschaffungskosten gering.

* der eCanter, der die 100-120 km am Tag braucht, braucht eben alle 6 Module.

Aber die Batteriemodule sind dann auch vom Werk fest verbaut (und hoffentlich auch gut diebstahlgesichert). Und natürlich sind die Module eCanter spezifisch. Wer später Module ergänzen wollte, müsste wieder die Module und Kühlung nachziehen.

Was ich mir übrigens entfernt eher vorstellen kann: Range Extender Akkus als Alternative zu Personen auf den Sitzplätzen im Auto. Dann werden die in die Isofix-Halterungen eingeklickt, nehmen den Platz ein, wo sonst eine Person sitzt (Volumen und Gewicht sind dafür da), und geben so mehr Reichweite. Um einen standardisierten Ladeanschluss könnte Isofix erweitert werden. Auf Batteriekühlung würde man dort dann verzichten. Dann hat man als Anwender immerhin die Wahl: entweder Zusatzakku oder Zusatzpassagier auf jedem Platz mit Isofix.

Und wenn Akkus unter der Rücksitzbank ok sind (das haben etliche Modelle so), dann sollte es von der Sicherheit auch Möglichkeiten geben, dass sie (einem passenden Gehäuse) auf den Sitzen sein können.

...aber eigentlich gibt's das Thema ja schon seit 10 Jahren hier :

https://www.motor-talk.de/.../...-fuer-alle-elektroautos-t1628442.html

Das Thema halte ich für hochspannend. Da die meisten Hersteller heute schon fast nur extern produzieren lassen, bringen Standard- Modulgrößen erhebliche Produktionsvorteile. Da können Kosten sinken. Nur ein Herstellers ist jedoch Quatsch. Es gibt ja wohl auch mehr als einen Reifenhersteller, der 17" Räder baut.

Bei Ladeleistungen von derzeit 120kW (Tesla) und bei CCS 150kW , Ziel 350kW ist das Thema Akkutausch auch obsolet. Mit 100kWh- Akku sind 350kW gerade mal 3,5 C, also kein technisches Problem mehr. Aber der Kasten ist nach 15 min zu 80% voll, also wo ist das Problem? Ein Wechsel ist aufwändig und dauert in jedem Fall länger.

Tesla hat hier großartiges geleistet also mal die Teslafahrer erzählen lassen.

Wechselakkus sind imho Blödsinn.

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