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Gebrauchtwagenkauf - Mängel ausschliessen!!!!!!!!

Themenstarteram 12. Januar 2004 um 4:09

Wie sollte man bei einem Gebrauchtwagenkauf vorgehen um möglichst alle Mängel ausschliessen zu können?

- kann man irgendwie vom Adac oder so einen Sachverständigen mitnehmen, der den Wagen erstmal an ort und Stelle bisschen untersucht, sprich Lackdickemesser und so...

- hat man das Recht das Auto nach Erwerb zu einer Werkstatt zu bringen und es dort RICHTIG gründlich durchchecken zu lassen und im Falle massiver Mängel es zurückgeben??? oder auch falls einige teure Teile verheizt sind, was ja nicht direkt ein Mangelist , vielmehr aber einee teuren

Austausch mit sich führt....

Ich weiss, Probefahrt sollte man machen, aber dabei kann man nicht alles feststellen, wenn man nicht das Auto in und auswendig kennt und jedes Geräusch einem defekten Tiel zuordnen kann!

Habe einfach keinen Bock 5000€ auszugeben und dann einen Haufen Müll gekauft zu haben, und ich überlege mir eben direkt einen etwas "gemachten" sprich angetunten Wagen zu holen, anstatt nochma 3000€ in Felgen, H&R Fahrwerk und Bastuck Anlage zu stecken.

 

was würdet ihr machen?

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6 Antworten

Moin,

Du wirst ein Problem haben, einen TÜV-Menschen in dem Fall bezahlen zu können. Ausserdem fehlt dem guten Menschen unterwegs das nötige Equipment.

Wenn du aber absolut keinen Plan von Autos hast, und dir selbst kein großartiges Bild von einem Auto machen kannst, dann steht dir die Möglichkeit offen, das Fahrzeug während der Probefahrt zu einer Dekrastelle zu fahren, und dort durchchecken zu lassen.

Der Umfang reicht von einer allgemeinen kleinen Bewertung des Fahrzeugzustandes (entspricht etwa einer normalen HU plus einer Probefahrt) bis hin zu einer sehr ausführlichen Untersuchung bei der z.B. auch in den Motor geguckt wird.

Hast Du etwas Zeit (Also das Auto kauft dir nicht wer vor der Nase weg), kannst du zusätzlich eine Ölprobe ziehen, und das Öl in einem Labor untersuchen zu lassen. Das gibt dir sehr detailliert Aufschluss über den Zustand des Motors. Allerdings ist das eher eine Angelegenheit, die man z.B. bei einem Porsche mit zweifelhafter Historie machen täte.

Das macht der Laden (Der TÜV übrigens auch...aber meist nur nach Anmeldung), kostet je nach Umfang des gewünschten Checks zwischen 50 und 100 Euro. Wenn du die Aktion dem Verkäufer ankündigst, kannst du ja anhand seiner Reaktion feststellen, ob du dir das Geld sparen kannst und direkt wieder nach Hause düsen kannst.

Gut vorbereitete Verkäufer, haben solche Gutachten bei teuren Fahrzeugen meist selbst schon durchgeführen lassen, und können sowas wie einen Gebrauchtwagencheck vorlegen, da dies ihnen selbst auch die Sicherheit gibt, IHREN (gerechtfertigten) Preis zu bekommen, und nicht von tollen Händlern übers Ohr gehauen zu werden, die mal wo wackeln und dann behaupten Teil XY wäre kaputt.

Bei verschwiegenen groben Mängeln, besteht immer ein Rückgaberecht seitens des Käufers. Man redet hier von arglistiger Täuschung. Das gilt im allgemeinen auch für Privatverkäufe, hier hast du aber oftmals das Problem, das du dem Verkäufer nachweisen mußt, das ihm der Mangel bekannt war (wie z.B. ein Unfallschaden o.ä. der ja bereits beim Vorbesitzer geschehen sein konnte).

Kleinere Mängel, gelten im allgemeinen als Verschleiß, und sind bei Privatverkäufen in der Regel nicht wandelbar oder einklagbar.

Anders beim Kauf beim Händler, der muss in jedem Fall Garantie bzw. Gewährleistung auf das Fahrzeug bieten. Normalerweise dauert diese 2 Jahre, kann vom Händler jedoch auf 1 Jahr gekürzt werden. Nicht von der Gewährleistung/Garantie eingeschlossen sind Mängel, die dir bekannt gemacht werden (Also im Kaufvertrag stehen, z.B. wenn im Kaufvertrag steht : Motor gibt klappernde Geräusche von sich, hast du keinen Anspruch auf eine Motorreparatur) sowie allgemein Verschleißteile wie Bremsbeläge, Reifen etc. einige Teile sind da grenzgängig, da teilen sich die Ansichten.

Pauschale Bewertungen wie "Bastlerfahrzeug" sind unzulässig, müssen also vom Verkäufer begründet werden. Üblicherweise wird die Klausel Bastlerfahrzeug bei Fahrzeugen über 2000 Euro, bzw. auf dem marktüblichen Preisniveau des Fahrzeugs vor Gericht nicht anerkannt. d.H. Die Bezeichnung Bastlerfahrzeug wäre bei einem BMW 320i E30 für 1000 Euro statthaft, nicht bei einem 328i E36 für 10.000 Euro (hier wäre sie gegeben, wenn der Wagen z.B. für 4000 Euro verkauft würde, also deutlich unter seinem eigentlich Marktwert).

Schließen Händler PAUSCHAL die Gewährleistung (z.B. durch alte Verträge) aus, so sagt der Gesetzgeber, das er AUTOMATISCH 2 Jahre gewähren muss, sozusagen als Strafe. Ein Händler muss auch Garantie geben, wenn er nachweislich seine Fahrzeuge über private Strohmänner verkauft. Hier ist nur wieder das Problem, du mußt es beweisen können.

Was das tunen angeht ... Meine Empfehlung ist stark, Tuning, sofern es sein muss, immer selbst durchzuführen. Gerade bei Karosseriearbeiten und Motortuning besteht oftmals die Gefahr ein Fahrzeug zu erwischen, bei dem die Arbeit schlecht ausgeführt wurde, der Motor ausgenudelt/verheizt ist oder ein plattes Fahrwerk zu bekommen. Ganz davon abgesehen, das du als nicht Fachmann teilweise nicht beurteilen kannst, ob eventuell Teile verbaut sind, die nicht den Vorschriften entsprechen. Die Instandsetzung wäre dann teurer, als selbst Hand anzulegen.

Das soll jetzt aber sicherlich nicht bedeuten, das ALLE Menschen die ein getuntes Auto verkaufen, das nur machen, weil es fertig mit der Welt ist. Nur, das Risiko besteht, und du sagst ja selbst, das du nicht in der Lage bist so etwas zu beurteilen. Und selbst TÜV/Dekra können nur den IST Zustand beurteilen, und keine Aussagen darüber treffen, wie sauber und qualitativ hochwertig Karosseriearbeiten/Motortuning durchgeführt wurden. Es reicht für die mittlere Katastrophe z.B. aus, wenn zum Anbringen eines Seitenschwellers nur falsche Befestigungsschrauben verwendet wurden.

Du bist aber in der Lage, Tuning das durchgeführt wird, zu kontrollieren. Und läßt du z.B. Karosseriearbeiten durchführen, muss der Karosseriebauer dir auf seine Arbeit Garantie geben.

MFG Kester

am 14. Januar 2004 um 17:38

ich hab da auch noch was gefunden.

ich würde aber wie schon gesagt,wenn du nicht so viel ahnung hast lieber den tüv bzw dekra bevorzugen.

Probefahrt: Gut gecheckt ist halb gewonnen

 

Besonders wichtig bei der technischen Begutachtung eines Gebrauchtwagens ist die Probefahrt. Deshalb sollten Sie darauf bestehen. Erst hier lassen sich nicht sofort sichtbare Mängel an Motor, Fahrwerk und Getriebe feststellen. Lässt sich der Verkäufer auf keine Probefahrt ein, ist Vorsicht geboten.

Wie Sie die Kupplung überprüfen

Sobald der Motor läuft, sollten Sie bei einem Auto mit Schaltgetriebe als erstes die Kupplung prüfen. Das Kupplungspedal sollte leichtgängig sein und nicht haken. Beim Durchtreten der Kupplung sollte sich die Geräuschkulisse des Motors nicht stark verändern.

Legen Sie den ersten Gang ein, dürfen keine Schaltgeräusche hörbar sein. Jetzt lassen Sie die Kupplung langsam kommen. Die Kupplung sollte nach etwa zwei Dritteln des Pedalweges anziehen. Kommt die Kupplung erst am Ende des Pedalweges, könnte sie verschlissen sein. Um den Verschleiß zur prüfen, sollten Sie die Handbremse anziehen, den zweiten Gang einlegen und die Kupplung kommen lassen. Die Motordrehzahl sollte sich dabei verringern. Ist dies nicht der Fall, rutscht die Kupplung und wird in naher Zukunft defekt sein. Hierbei können Sie außerdem die Wirkung der Handbremse testen.

Der Niedriggeschwindigkeitstest

 

Jetzt können Sie losfahren. Um Motor- und Getriebegeräusche besser hören zu können, sollten Sie zunächst langsam und mit offenem Fenster fahren. Achten Sie darauf, dass die Gänge sich ohne Hakeln und geräuschlos einlegen lassen. Sie sollten außerdem alle Gänge testen. Dabei sollten Sie in jedem Gang einmal ruckartig Gas geben. Der Gang darf dann nicht rausspringen!

Wichtig ist auch, dass der Motor beim Gasgeben ohne Ruckeln und Stottern das Gas annimmt. Auch sollte er gleichmäßig hochdrehen. Während der Fahrt sollten Sie auch mal das Gas wegnehmen und sofort wieder Gas geben. Hören Sie ein klackerndes Geräusch, könnte dies ein Hinweis auf eine defekte Kardanwelle sein.

Der Hochgeschwindigkeitstest

 

Sie sollten jetzt auf die Autobahn fahren, um den Wagen auf seine Höchstgeschwindigkeit und seine Höchstdrehzahlgrenze (nur erkennbar mit einem Drehzahlmesser) zu bringen.

Es ist in jedem Fall negativ zu werten, wenn der Wagen das nicht schafft. Bei schneller Fahrt sollten Sie auf Temperatur und Öldruck achten. Diese sollten sich selbst bei hoher Belastung nicht wesentlich verändern.

Abgase anschauen

 

Nach einigen Kilometern auf der Autobahn sollten Sie auf einem Parkplatz den Motor einige Minuten im Stand laufen lassen. Die Temperaturanzeige sollte dann nicht allzu sehr ansteigen. Außerdem sollte nach kurzer Zeit der Kühlungsventilator einsetzen. Wenn Ihr Beifahrer jetzt einmal kräftig Gas gibt, sollten Sie sich die Abgase genauer anschauen.

Blauer Qualm aus dem Auspuff ist ein Hinweis auf verbranntes Öl. Hierfür könnten defekte Motordichtungen verantwortlich sein. Schließlich sollten Sie den Motor abstellen und nach einigen Minuten wieder starten. Der Motor sollte dann tadellos anspringen.

 

Lenkungs-Check

 

Testen Sie bei geringer Geschwindigkeit die Spursicherheit. Bei 20 km/h sollten Sie das Lenkrad loslassen. Der Wagen sollte dann schnurstracks geradeaus fahren.

Hingegen sollte sich nach einem Einlenkmanöver das Lenkrad von selbst wieder gerade stellen. Achten Sie hierbei darauf, andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.

Fahrwerks-Check

 

Sie sollten jetzt möglichst bei offenem Fenster auf Geräusche achten. Fahrwerksdefekte machen sich besonders durch stärker werdende Geräusche und Vibrationen bei zunehmender Geschwindigkeit in Kurven bemerkbar. Wenn Sie beim Einlenken zum Beispiel ein schleifendes, helles Singen hören, könnten die Radlager defekt sein.

Außerdem sollten Sie auf holprigen Wegen fahren, um das Fahrwerk zu testen. Hier darf nichts knacken oder poltern. Solche Geräusche deuten möglicherweise auf eine defekte Radaufhängung hin. Auf schlechten Wegen können Sie außerdem feststellen, ob nichts klappert. Schließlich sollte der Wagen nicht stark nachschwingen. Dies ist ein Hinweis auf verbrauchte Stoßdämpfer.

Bremsen-Check

 

Den Bremstest sollten Sie auf einer verkehrsarmen geraden Strecke bei einer Geschwindigkeit von 40 km/h durchführen: Lenkrad loslassen und Bremse kräftig treten. Sollte der Wagen nach links oder rechts driften, ist dies ein Hinweis auf ungleichmäßig verteilte Bremskraft. (sl)

 

Gebrauchtkauf: Kniffe für die Besichtigung des Autos

 

Sie haben eine Anzeige gefunden, in der ein passender Gebrauchtwagen angeboten wird? Dann starten Sie mit diesen Tipps zur Besichtigung.

Des Autofahrers liebster Freund: Rost

Auch wenn der Verkäufer beteuert, das Auto wäre ab Werk vollverzinkt, sollten Sie es auf Rost prüfen. Anfällig sind besonders der Bereich um die Türen, die Heckklappe oder den Kofferraumdeckel und die Motorhaube. Verborgene Roststellen können Sie mit einem Magneten aufspüren. Damit der Lack nicht verkratzt, umwickeln Sie den Magneten mit einem Lappen. Dann fahren Sie damit über verdächtige Stellen. Am "gesunden" Blech haftet der Magnet ziemlich stark, an rostigen Stellen wesentlich schwächer.

Sehen Sie im Wageninneren unter der Bodenauskleidung nach und legen Sie die Rückbank um, wenn das möglich ist. Vielleicht entdecken Sie Rost darunter. Sie sollten auch einen Blick in den Kofferraum werfen. In der Reserverad-Mulde sammelt sich manchmal Wasser und lässt das Blech von innen rosten.

 

Unterboden-Check

 

Nach Rost sollten Sie auch unter dem Auto suchen. Dort ist er zwar schwer zu entdecken, aber probieren sollten Sie es. Wenn Sie schon mal unter dem Auto liegen, können Sie auch mal einen Blick in die Innenseiten der Kotflügel werfen. Dort rostet es oft zuerst.

Nicht nur auf Rost sollten Sie unter dem Auto achten. Ölspuren an den Seiten oder unter dem Motor deuten auf eine undichte Maschine hin. Das Öl kann Lichtmaschine und Kupplung gefährden. Wenn Sie an den Gummimanschetten der Antriebsgelenke Fettspuren entdecken, könnten Risse darin sein. Das Spiel in den Antriebsgelenken darf nicht zu groß sein. Um das zu testen, drehen Sie die Antriebsräder am Reifen behutsam hin und her, um zu sehen, wann der Antrieb greift.

Bremsschläuche

 

In den Bremsschläuchen sollte kein Knick oder gar ein Loch sein. Feuchtigkeit an den Schläuchen ist ein Hinweis, dass sie eventuell nicht dicht sind. Die Bremsschläuche sollten außerdem mindestens vier Millimeter dick sein. Stellen Sie auch sicher, dass Radaufhängungen und Stoßdämpfer fest sind. Defekte Stoßdämpfer machen sich auch an den Laufflächen der Reifen bemerkbar - dann ist die Lauffläche an einer ovalen Stelle abgerieben. Ölspuren auf dem Dämpferrohr sind ebenfalls Hinweise auf Stoßdämpferdefekte.

Zum Schluss sollten Sie die gesamte Auspuffanlage checken. Dazu gehört, dass sie gut befestigt ist und keine Roststellen zeigt.

Türen und Innenraum

 

Schließen Sie am besten jede Tür mit dem Schlüssel auf und zu. Wenn nämlich ein Schloss kaputt ist, kommen Zusatzkosten auf Sie zu. Beim Öffnen und Schließen der Türen merken Sie, ob die Scharniere noch in Ordnung sind.

Schauen Sie sich auch die Dichtungen rund um die Türen an. Wenn sie porös sind, klemmen Sie ein Stück Papier an der verdächtigen Stelle in die Tür ein und versuchen, es von außen herauszuziehen. Wenn das ohne Widerstand klappt, dann ist die Tür undicht und muss neu eingepasst werden. Das kostet.

Jetzt testen Sie das Lenkradspiel. Setzen Sie sich ans Steuer und öffnen Sie das Fenster. Lehnen Sie sich hinaus, bis Sie das Vorderrad sehen und drehen Sie ganz leicht am Lenkrad. Wenn Sie das Lenkrad mehr als zwei Finger breit drehen können, ohne dass sich das Rad bewegt, dann ist das Spiel zu groß. Wenn das Auto Servolenkung hat, sollten Sie das Lenkrad bei laufendem Motor einmal ganz nach links und einmal ganz nach rechts drehen. Dabei dürfen keine Geräusche zu hören sein. (sl)

 

mfg rippchen

am 14. Januar 2004 um 18:43

Saubere Arbeit Kester & Rippchen, alle Achtung. :)

Von meiner Seite nur noch eins:

Bei einem gechippten oder sonstwie getunten Wagen wäre ich noch einmal besonders vorsichtig. Wie Kester schon sagte, du weißt nicht ob er ordnungsgemäß gechipped wurde und wenn doch und alles seine Ordnung hat: gehe dann davon aus, der Wagen wurde öfters getreten als normal üblich. Denn wer chipped/tuned denn?

 

Wenn Du den Wagen selbst nicht länger als drei Jahre fahren willst, dann vielleicht egal, aber ich hätte ein Problem damit, manche Händler (meist renomierte Markenhändler) geben einem bei Inzahlungnahme weniger als wenn der Wagen nicht gechipped ist. Der Hinterhofhändler, der jede Menge Wagen diverser Hersteller von 500 - 12000€ da stehen hat, erzählt Dir vielleicht was anderes, aber von so jemanden würde ich sowieso kein Auto kaufen.

Also wenn Tuning denn unbedingt sein muss, selber machen (lassen), dann weiß man woran man ist. Nachher hat man mit den Folgeschäden des Vorbesitzers zu kämpfen und so ein hochgegangener Motor ist nicht mal eben so bezahlt.

Übrigens: Habe meinen aktuellen Wagen (Volvo) auch direkt nach dem Kauf beim ADAC checken lassen. Er war von Privat und bei der Stange Geld die er gekostet hat, wollte ich nicht die Katze im Sack. Habe damals in den Vetrag geschrieben, dass der Wagen "vorbehaltlich einer (auf meine Kosten versteht sich) Begutachtung des Wagens durch einen Sachverständigen" so gekauft wird. Jeder "seriöse" und arglose Verkäufer wird sich darauf einlassen, fängt der Verkäufer an sich irgendwie zu zieren "Lass blos die Finger davon", egal wie sehr der Wagen Dir gefällt. ;)

}Legen Sie den ersten Gang ein, dürfen keine Schaltgeräusche hörbar sein.{

Diverse Gebrauchtwagentipps habe ich mir ja schon durchgelesen und obiger Satz taucht in unveränderter Form auch immer so auf. Könnte mir vielleicht jemand den Satz noch etwas "näher" bringen?

Bedeutet der Satz soviel wie, ich darf beim Schalten in den ersten Gang nicht auch nur ein klitze kleines Bischen hören? Also ich kenne eigentlich kaum irgendein Auto (älteren oder neueren Baujahres), bei dem nicht doch irgendwie etwas zu hören ist. Was hört man denn im allgeimen, wenn etwas zu hören ist? Ist es ein verbogenes Schaltgestänge, kaputte Syncronringe, defektes Ausrücklager oder oder oder .... ????

Gruß

Radlager

*grinsel*

Cooler Satz ... klar ...

Also es sollte kein Klackern, kreischen, krachen oder ähnliches zu hören sein.

Ein leichtes Klacken ist normal, bei einigen Fahrzeugen ist auch ein (sehr) leises Singen bzw. jaulen normal.

Worum es geht ist, das wenn es laute Geräusche gibt, im Getriebe Wellen oder Lager nen Knacks haben. Ein schnelles helles regelmäßiges drehzahlabhängiges Klicken

spricht meistens für ein Problem am Ausrücklager der Kupplung.

MFG Kester

Danke für die Antwort,

es macht ja auch einen Unerschied, ob man diesen Satz innerhalb des Autos bei geschlossenen Türen "liest" oder man draussen am Motor steht und jemand anderes schaltet. Ich glaube, wenn man drinnen sitzt und dann noch was hört, dann ist sicherlich schon was faul. Aber draussen sind Geräusche für mich irgendwie normal, immerhin muss sich ja irgendwie was bewegen und es kann ja nicht alles im Öl schwimmen.

Und jaulen tut's bei mir ja nur eh während der Fahrt :D

Diese Gebrauchtwagenchecklisten, die natürlich hauptsächlich für Laien gedacht sind und für geübte vielleicht als Gedächnisstütze, finde ich persönlich sowieso nicht so dolle. Nach diesen Kriterien hätte meine Kiste damals fast alles mit OK bestanden (bis auf das Ruckeln beim Gasgeben und -wegnehmen). Wichtiges kann man sicherlich auch nur von unten an einer Bühne oder einer Grube sehen.

}Das Spiel in den Antriebsgelenken darf nicht zu groß sein. Um das zu testen, drehen Sie die Antriebsräder am Reifen behutsam hin und her, um zu sehen, wann der Antrieb greift.{

Sowas zum Beispiel finde ich persönlich ziemlich wertlos. Welcher Laie weiss denn schon, ab wann das Spiel zu groß ist? 20- oder 45 Grad Drehung? Allerdings sind diese Gebrauchtwagen-Tipps meiner Meinung nach schon gut verständlich, da habe ich schon wesentlich schlechtere im Netz gefunden.

Gruß

Radlager

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