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Gebrauchtwagencheck

Themenstarteram 23. März 2017 um 7:35

Guten Morgen,

ja, es gibt viele Threads dazu... Und die diversen Anbieter werden durchaus kritisch bewertet.

Als ich ein anderes Auto gesucht habe, habe ich meinen Golf beim Markenhändler, wo ich den "Neuen" kaufen wollte, zur Inzahlungnahme angeboten. Der hat das Auto gründlich gecheckt, und mir auch das Ergebnis detailliert mitgeteilt. Mit diesen Infos konnte ich das Auto zu fairen Bedingungen (ich konnte korrekt Auskunft geben) privat verkaufen.

Andersrum wäre es ja auch nicht verkehrt. Wer einen neueren Wagen ab ca. 5000 EUR kaufen möchte, kann ja auch zum Markenhändler gehen, und den Wagen durchchecken lassen. Ein Deal mit dem Verkäufer wäre auch möglich: wenn mit dem Auto soweit alles stimmt, wird es gekauft, wenn nicht, trägt der Verkäufer die Kosten (oder die Kosten werden geteilt).

Auch über die Historie des Autos gäbe es dann keine Mißverständnisse, zumindest, wenn die Historie des Autos als "scheckheftgepflegt" angegeben wäre.

Ich halte diese Idee für den Kauf von Privat für praktikabel. Gibt es gute Gegenargumente, also Argumente, die eine solche Vorgehensweise als rausgeschmissenes Geld begründen, und doch besser zu den üblichen Bewertern von ADAC, Dekra und Konsorten zu gehen, wenn man sonst keinen fachkundigen Berater in der Hinterhand hat?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ich kann noch so ehrlich sein! Das sind alles Zusicherungen die ich NICHT machen kann, ohne das gesamte Auto auseinander zu bauen. Das sind Zusicherungen die niemand machen kann! Das ist auf deutsch gesagt hahnebüchener Unsinn. Idee nett - Umsetzung grausig.

Was ein stiller Rückruf ist, ist dir bekannt? Das ist etwas, dass der Hersteller weiß - aber der Kunde bzw. Die Öffentlichkeit nicht. Diese Info bekommst du nur per reinem Zufall. Da kannst du fragen so oft du willst.

Selbst wenn alles was ich dir sage völlig stimmt - bin ich derjenige der für jeden Zufall, jede Interpretation usw. Haftbar ist. Selbst wenn du mir 1000€ mehr zahlst als der Verkehrswert - bin ich am Ende derjenige der drauf zahlt. Innerhalb von sagen wir 5 Monaten - in denen du im Urlaub warst, 6000km gefahren bist, eventuell das falsche Öl nachgefüllt hast, geht die Steuerkette hops - du hast den Fehler gemacht, aber Ich zahle die 2000€ Reparatur, ich habe dir ja die Zusicherung gegeben, dass das alles heile ist und für X Monate heile bleibt, das Gegenteil kann ich dir nicht beweisen und du bist dir eventuell nicht einmal bewusst, dass du den Schaden verursacht hast - und bin derjenige der dann 1000€ weniger hat als wenn ich von vornherein auf die 1000€ zusätzlich verzichtet hätte. Da kann ich auch ins Casino gehen und mit 1000€ Spaß haben - dann hatte ich wenigsten meinen Spaß dabei. Würdest du so einen dummen Vertrag /, der NUR Nachteile für dich hat und am Ende ein unkalkulierbares Risiko darstellt, unterschreiben?!?

Wie gesagt - wer sowas unterschreibt, der hat nen Sockenschuss und muss ziemlich blöd sein. Man trägt das ganze Risiko hat aber absolut gar nichts davon. Weil du unter Garantie jede bemängelte Schraube verhandeln wirst. Das wäre ganz schön blöd. Solche Verträge gibt es ja nicht mal bei professionellen Händlern - auch die würden dich auslachen ;-)

Ich habe njx zu verbergen - aber auch nix zu verschenken und vorallem haben deine Wünsche rein gar nichts mit verbergen zu tun, sondern mit Risikoabwälzung.

LG Kester

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am 23. März 2017 um 19:37

Zitat:

@azrazr schrieb am 23. März 2017 um 20:31:38 Uhr:

Also meine 5000 EUR bezogen sich schon auf einen Jahreswagen der Billig-Klasse (Dacia u.Ä.).

Ansonsten, bei BMW und Co. würde ich den Aufwand ab ca. 15.000 EUR ansetzen.

So hatte ich das auch verstanden. Bei einem 12 Jahre alten Fahrzeug mit 180.000km auf der Uhr und 5. Hand, da werde ich sicher keine vollständige Doku mehr erwarten können. Bei einem 3-jährigem aus erster Hand aber schon noch und meine Erfahrung ist auch, sie ist meist vorhanden und da wo sie nicht vorhanden ist, da stinkt es.

Das geht aber nicht so hervor.

Wenn du einen durchschnittlichen Autokauf meinst, dann musst du einen 5-7 Jahre alten Gebrauchten mit 60 -80 tkm auf dem Tacho nehmen.

Die Jahreswagen haben doch noch Herstellergewährleistung oder sogar freiwillige Garantie für längere Zeit, die man gegen Aufpreis sicherlich verlängern kann.

am 23. März 2017 um 20:16

Ja, auch bei einem 5-jährigen erwarte ich das noch. Und doch, natürlich geht das hervor, das hat der TE am Anfang dazu gesagt.

Eine pauschale Grenze lässt sich natürlich nicht ziehen, aber natürlich kann man irgendwann nicht mehr erwarten, ein Auto zu bekommen, wo alles top ist ... und das gerne noch zum kleinsten Preis ;).

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