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Gebrauchtwagen mit Provision vermitteln
Hallo Freunde,
mir ist eine Idee eines kleinen Nebenverdienstes neben meiner Ausbildung in den Kopf geflogen, die sich eigentlich ganz gut anhört, nur ich weiß nicht so richtig ob es wirklich sinnvoll ist.
Und zwar war meine Idee, private Gebrauchtwagenverkäufer anzuschreiben und ihnen anzubieten, beim Verkauf ihres Gebrauchtwagens Hilfe zu leisten für eine (z.B.) 5 %-ige Provision. Das Ganze würde ich dann auf mehrere Plattformen so wie Instagram, Facebook, willhaben etc. hochladen um einen so schnell wie möglichen Verkauf zu gewährleisten. Sozusagen ein Vermittler. :)
Jetzt hätte ich da aber ein paar Bedenken. Und zwar:
Könnte ich haftbar gemacht werden, falls irgendwelche Schäden oder ähnliches nicht angegeben wurden und im Nachhinein ausfindig gemacht wurden? Und könnte man das mit einer Gewährleistung vielleicht ausschließen, sodass es so unkompliziert wie möglich ist? oder ist diese Art des Verkaufes von der Gewährleistung ausgeschlossen (privater Verkauf)? Müsste ich das dann in der Anzeige dazuschreiben?
Müsste ich ein Gewerbe anmelden?
Wäre meine "Dienstleistung" die ich hier anbiete besser/billiger/sinnvoller als zu einem Gebrauchtwagenhändler persönlich hinzufahren und das Auto dort zu verkaufen?
Danke jetzt schonmal für ausführliche Antworten,
mit freundlichen Grüßen und bleibt gesund.
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28 Antworten
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 15. Dezember 2020 um 19:14:10 Uhr:
@camper0711
Das was du da beschreibst, ist das Gleiche wie der Verkauf im Auftrag
Klar: mit einem VermittlungsAUFTRAG
Wie sollte eine für den Verkäufer/Vorbesitzer attraktive Vermittlung sonst aussehen?
Zitat:
@camper0711 schrieb am 15. Dezember 2020 um 21:31:15 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 15. Dezember 2020 um 19:14:10 Uhr:
@camper0711
Das was du da beschreibst, ist das Gleiche wie der Verkauf im Auftrag
Klar: mit einem VermittlungsAUFTRAG
Wie sollte eine für den Verkäufer/Vorbesitzer attraktive Vermittlung sonst aussehen?
Genau so.
So sieht der TE, dass seine Idee bereits existiert und auch gar nicht so selten vorkommt.
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 15. Dezember 2020 um 16:35:23 Uhr:
Halte ich für nicht sinnig und nicht machbar.
Auto steht beim Verkäufer, du bist der Makler. Ich rufe dich an, will das Auto ansehen und Probefahrt machen. Du mußt erst mit dem Verkäufer einen Termin machen.
Ich fahre zum Verkäufer, fahre das Auto probe und sage: Wenn am Preis noch 500 EUR runtergehen, nehm ich ihn. Der Verkäufer sagt zu. Und was hast du jetzt vermittelt, ausser dass du bei der Terminabsprache zwischengeschaltet warst?
Oder muß ich die Preisverhandlungen mit dir führen und du hältst Rücksprache mit dem Auftraggeber, ob er annimmt? Viel zu aufwendig.
Ansatz soweit richtig.
Ausführung falsch.
Er wird nicht angerufen.
Er steht nicht in den Kontakten.
Er verhandelt nicht und organisiert nicht.
Er verwaltet, bzw erstellt Annoncen.
Er verbreitet Verkaufsangebote eines Händlers.
Er sorgt dafür, das auf was-weiß-ich-Portalen dieses Auto, was zum verkauf steht, inseriert ist.
Dafür will er 5 % von Erlös.
Idee als solches nicht schlecht.
Gruß Jörg.
Der TE hat sich seit knapp 3 Tagen nicht mehr gemeldet.
Entweder ist er als eine "Eintagsfliege" auf MT unterwegs gewesen oder er hat vielleicht sein Provisionsgeschäft bereits eröffnet und trotz Corona-Lockdown kann er sich vor Verkaufsaufträgen nicht mehr retten und hat keine Zeit mehr für MT ;).
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 15. Dezember 2020 um 21:40:04 Uhr:
So sieht der TE, dass seine Idee bereits existiert und ...
... und wenn man es RICHTIG macht mit Arbeit verbunden ist!
Zitat:
@camper0711 schrieb am 16. Dezember 2020 um 15:42:31 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 15. Dezember 2020 um 21:40:04 Uhr:
So sieht der TE, dass seine Idee bereits existiert und ...
... und wenn man es RICHTIG macht mit Arbeit verbunden ist!
So weit auch richtig.
Mir ist aber keine Arbeit bekannt, bei der das nicht der Fall wäre.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 16. Dezember 2020 um 16:10:25 Uhr:
Zitat:
@camper0711 schrieb am 16. Dezember 2020 um 15:42:31 Uhr:
... und wenn man es RICHTIG macht mit Arbeit verbunden ist!
So weit auch richtig.
Mir ist aber keine Arbeit bekannt, bei der das nicht der Fall wäre.
manche Leute suchen keine Arbeit ...
... sondern eine Geschäftsidee (die wenn´s läuft fast keinerlei Arbeit macht)
siehe z.B. die Betreiber von trivago/booking.com/usw.
die Arbeit haben die Hoteliers und deren Zimmermädchen, Portiers, Küchenhelfer, die das Frühstück machen, usw. in 1.000den Hotels
der Buchungsplattformbetreiber versucht mit möglichst minimalistischen Arbeitseinsatz 10 % oder mehr des generierten Umsatzes abzugreifen ...
Sorry, so einfach ist es bei deinen Beispielen nicht. Booking.com bietet einen enormen Mehrwert, sowohl für den Gast als auch den Hotelier bzw. Vermieter von Ferienwohnungen. Ob der Aufbau und Betrieb einer weltweit tätigen Vermittlerplattform "keinerlei Arbeit macht" sei mal dahin gestellt. Jedenfalls ist es Unsinn, dass dort mit minimalistischem Einsatz Umsätze abgegriffen werden. Ich kann dir aus erster Hand sagen, dass seriöse Häuser sehr gerne die Provision an Booking.com zahlen weil sie dafür ihre Auslastung auch entsprechend steigern.
Zurück zum Thema. Was der TE vor hat klingt für mich weniger sinnvoll. Was ich mir jedoch vorstellen kann ist eine Art Gebrauchtwagen-Makler für einen Käufer. Ich bin sicher, dass es einige Leute gibt die wenig Ahnung von Autos haben und sehr gerne 50€-100€ dafür ausgeben, dass jemand für Sie ein passendes Auto sucht, begutachtet und den Zustand/Mängel realistisch einschätzt. So eine Art Dekra-Gebrauchtwagencheck aber ohne dass ich als Käufer extra da hin fahren muss. Die Arbeit des TE wäre also:
- Passendes Auto suchen
- Begutachtung/Einschätzen des Zustands
- Preis Verhandeln
Der Kunde bekommt ein Auto + Festpreis inkl. realistischer Analyse des Ist-Zustands präsentiert und muss nur noch JA oder NEIN sagen. Richtig vertrauenswürdig wird es wenn der TE dann noch eine Art Gebrauchtwagengarantie gibt.
Bei Summen von mehreren tausend Euro finde ich es durchaus realistisch, dass jemand einen Hunerter für diesen Service zahlt.
Wer wenig Geld hat/ausgeben will und ein Auto braucht, sucht sich meist jemandem im Bekanntenkreis, der davon ein bisschen Ahnung hat und erledigt das mit dem.
Wer mehr Geld ausgeben kann/will und keine Ahnung hat, geht zu eine seriösen Händler, der idealerweise das Altauto aufkauft, das neue zuläßt und eine Gewährleistung geben muss.
Wer schickt denn einen Vermittler los, ein Auto zu kaufen, was der Käufer noch nie gesehen hat? Vielleicht fehlt mir die Phantasie dafür, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Und wenn, dann würde ich jemanden damit beauftragen, der auch eine entsprechende Ausbildung hat (KFZ-Meister oder dergleichen).
Ich sehe aber eine realistische Chance, sowas halbprofessionell zu machen, wenn man einen großen Bekanntenkreis hat, Ahnung hat und zuverlässig ist. Da spricht sich das dann schnell rum und schon hat man die ein oder andere Anfrage. Ist halt wie ein Maurer oder Elektriker. Schadet nie, wenn man solche (guten und zuverlässigen) Leute im Bekanntenkreis hat.
Ich denke das war/ist ein Corona Troll...
Und ganz ehrlich, wenn ich angeschrieben werde von einem, der Geld dafür haben will, ggf meine Fotos und meinen Text eines schon inserierten Autos auf weiteren portalen zu verbreiten, und ich mich weiter mit möglichen Interessenten rum ärgern darf, sag ich ganz klar nö.
Dafür ist in ziemlicher Nähe ein Aufbereiter mit kleinem Autohandel und ordentlich Durchgangsverkehr. Da stelle ich den Eimer hin, rote Nr ist vorhanden und dieser möchte 2.5% haben,und kümmert sich um alles.
Hab ich in den letzten 5 Jahren 3x so genutzt.
Nunja, es gibt mehr als genug Leute die eben niemanden im Bekanntenkreis haben der sowas machen kann. Natürlich können die zum Händler, aber von Privat gibts im Schnitt mehr fürs Geld. Das ist die Nische in die man rein müsste.
Außerdem besteht ein nicht kleiner Teil der Arbeit im Aussieben. Du hast das falsch verstanden, dass der Vermittler das Auto im Auftrag kauft. Das macht schon noch der Kunde. Aber wer hat schon Lust und vor allem die Zeit sich 3 oder mehr Autos vor Ort anzuaschauen? Wenn ich jemanden schicken kann der mir aus dem Wust an Anzeigen schon mal den Müll filtert der sich vor Ort anders darstellt als beschrieben (also so etwa 50% der Anzeigen) ist das doch klasse.
Zitat:
@Alex.D. schrieb am 16. Dezember 2020 um 17:56:37 Uhr:
Dafür ist in ziemlicher Nähe ein Aufbereiter mit kleinem Autohandel und ordentlich Durchgangsverkehr. Da stelle ich den Eimer hin, rote Nr ist vorhanden und dieser möchte 2.5% haben,und kümmert sich um alles.
genau das wäre so ein PROFESSIONELLER Vermittler ;)
Zitat:
@camper0711 schrieb am 16. Dezember 2020 um 16:16:44 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 16. Dezember 2020 um 16:10:25 Uhr:
So weit auch richtig.
Mir ist aber keine Arbeit bekannt, bei der das nicht der Fall wäre.
manche Leute suchen keine Arbeit ...
... sondern eine Geschäftsidee (die wenn´s läuft fast keinerlei Arbeit macht)
siehe z.B. die Betreiber von trivago/booking.com/usw.
die Arbeit haben die Hoteliers und deren Zimmermädchen, Portiers, Küchenhelfer, die das Frühstück machen, usw. in 1.000den Hotels
der Buchungsplattformbetreiber versucht mit möglichst minimalistischen Arbeitseinsatz 10 % oder mehr des generierten Umsatzes abzugreifen ...
Du irrst, wenn du glaubst, dass der Erfolg dieser Plattformen ohne Arbeit von statten fand.
Ganz im Gegenteil, gerade am Anfang muss da sehr viel und hart gearbeitet werden.
Stichwort Klinken putzen.....
Zitat:
@fehlzündung schrieb am 16. Dezember 2020 um 17:42:08 Uhr:
Wer wenig Geld hat/ausgeben will und ein Auto braucht, sucht sich meist jemandem im Bekanntenkreis, der davon ein bisschen Ahnung hat und erledigt das mit dem.
Nicht jeder hat einen Bekanntenkreis.
Leute mit Ahnung fallen nicht vom Baum, und wenn tatsächlich so einer da wäre, muss der auch erstmal Bock dazu haben, sich durch diesen Müll zu wühlen.
Nicht jeder, bzw. sehr viele haben null Plan von Autos, deren Kauf/Verkauf, deren Vor-/Nachteile, dem Preis und was man dafür bekommt. Wenn also tatsächlich einer ohne Plan ein Auto kaufen möchte, und das ist nicht selten, dann kann ich mir einen "Vermittler", "Besorger", "Angucker, Verhandler und Käufer" durchaus vorstellen. Besonders im unteren Preissegment.
Die dafür fällige Gebühr wird der ohne Plan, wenn sie nicht zu hoch ist, gern zahlen.
Jetzt kommt aber der Nachteil.
Der Autokäufer ohne Plan muss den aber finden UND Vertrauen haben.
Da sowas nicht von heute auf morgen kommt, kann ich mir den "Vermittler" zwar schon vorstellen, aber es ist zugegeben eine Scheißarbeit....
Gruß Jörg.