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Gebrauchtwagen mit "längerer" Standzeit kaufen

Themenstarteram 13. Februar 2022 um 9:03

Hallo,

ich weiß schon, dass man das nicht pauschal beantworten kann, aber ich hätte doch gerne ein paar Meinungen...

Ich habe mir ein Auto mit 250000 Kilometer, Bj. 1999 angeschaut, innen und außen schaut soweit alles gut aus. Technik kann ich nicht beurteilen, da ich mich damit nicht auskenne.

Da die Reifen sehr alt sind, das Radio gesperrt (Code) ist, weil wohl die Batterie tot war, hier und da gibt es schon güne Ablagerungen, sowie alte Blätter unter der Motorhaube und unter dem Kofferraumdeckel, gehe ich davon aus, dass das Auto schon länger steht. Vom Händler habe ich keine Aussage über die Standdauer bekommen, nur das der Tüv neu gemacht werden muss. Klar, Reifen und Ölwechsel kommen wohl auch dazu.

Aber was kann dann noch kommen? Ich weiß, viel. Man steckt da nicht drin. Aber was haltet ihr von Autos, die wohl schon länger beim Händler standen.

Der verhandelte Preis ist in Ordnung, im Vergleich zu anderen Angeboten im Netz.

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46 Antworten

Das ist ein Überraschungsei. Da kann alles kommen.

Kauf ruhig, der bekommt ne neue HU ohne Probleme.

Gerade jetzt, wo alles verscherbelt wird, was irgendwie legal über die HU geht. Mit so einer Standuhr kann man als Nichtfachmann auch garnicht in die Scheiße greifen...

Sorry, jetzt hab ich doch glatt aus der Sicht des Verkäufers geschrieben ;)

Da sollte jemand, der sich mit Autos auskennt, eine ausgiebige Probefahrt machen. Und im entsprechenden Thread für das Auto kannst du auch erfahren, was die Schwachstellen sind.

Das Auto muss auf die Bühne und von unten genau inspiziert werden.

Also die Flüssigkeiten kannste schon mal fast alle rausschmeissen / wechseln.

Auch der Sprit ist ab einer gewissen Zeit kaum noch zu gebrauchen.

Gummis / Lager / Gelenke genau angucken - Reifen / Bremsen müssen meist eh neu.

Was ist denn das für ein Modell ?

Irgendwann wurde der doch anscheinend abgemeldet - oder wann war der letzte Tüv ? - einige Anzeichen der Standzeit müsste es doch geben ?

-

Ich hab den Thread mal ins Fahrzeugtechnik-Forum verschoben. ;)

Zitat:

@PeterHukbag schrieb am 13. Februar 2022 um 10:03:08 Uhr:

Aber was kann dann noch kommen?

Alles.

Hinsichtlich der Frage der Standzeit wäre immer "wie lang". Ein paar Monate ist jetzt nicht so wild. Da hast du dann etwas Rost an den Bremsen und vielleicht eine leere Batterie. Wenn der sehr lang stand, kann es jedoch Standschäden geben. Da müsste vermutlich vorher das Öl, die Bremsen, die Reifen, die Batterie usw. gewechselt werden.

In beiden Fällen würde ich mich aber eher fragen warum der Wagen so lang stand. Insbesondere wenn das beim Händler war. Ein Händler sammelt die Autos nicht, sondern will sie verkaufen. Es erscheint besondere Aufmerksamkeit geboten wenn der Händler den Wagen so gar nicht los wurde. Gerade jetzt wenn den Händlern die Bude eingerannt wird und die kaum noch Autos auf dem Hof haben. Ebenso wäre natürlich auch die Frage warum der Händler sich nicht um den TÜV kümmert, da das den Verkaufspreis erheblich steigert. Würde da ebenfalls genauer suchen ob da nicht ein größeres Problem besteht.

Lange Standzeiten bei privaten Haltern können erklärbar sein (z.B. Opi kann kein Auto mehr fahren, konnte sich aber zu lang nicht vom Auto trennen). Wenn der Wagen da zuvor glaubhaft gepflegt wurde und aufgrund eines erklärbaren Grundes länger Stand und nur deshalb keinen TÜV hat, sehe ich kein so großes Problem. Ölwechsel, neue Reifen etc. und gut ist.

Bei langen Standzeiten beim Händler wäre ich sehr vorsichtig.

Zitat:

@PeterHukbag schrieb am 13. Februar 2022 um 10:03:08 Uhr:

Hallo,

ich weiß schon, dass man das nicht pauschal beantworten kann, aber ich hätte doch gerne ein paar Meinungen...

Ich habe mir ein Auto mit 250000 Kilometer, Bj. 1999 angeschaut, innen und außen schaut soweit alles gut aus. Technik kann ich nicht beurteilen, da ich mich damit nicht auskenne.

Da die Reifen sehr alt sind, das Radio gesperrt (Code) ist, weil wohl die Batterie tot war, hier und da gibt es schon güne Ablagerungen, sowie alte Blätter unter der Motorhaube und unter dem Kofferraumdeckel, gehe ich davon aus, dass das Auto schon länger steht. Vom Händler habe ich keine Aussage über die Standdauer bekommen, nur das der Tüv neu gemacht werden muss. Klar, Reifen und Ölwechsel kommen wohl auch dazu.

Aber was kann dann noch kommen? Ich weiß, viel. Man steckt da nicht drin. Aber was haltet ihr von Autos, die wohl schon länger beim Händler standen.

Der verhandelte Preis ist in Ordnung, im Vergleich zu anderen Angeboten im Netz.

Da kann vieles kaputt gehen, auch wenn es jetzt noch heile aussieht, habe selber Mal einen Golf 4 mit 5 Jahre Standzeit gekauft, mich hat damals 2 Jahre TÜV und 1. Besitzer gekauft, regelmäßig ging was kaputt, einfach weil es alt ist. Lieber mit mehr Kilometer und mehr Besitzern(natürlich etwa ~5 Jahre 1 Besitzer), aber das Auto ist davor gefahren.

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich überhaupt?

Zitat:

@Andreas4 schrieb am 13. Februar 2022 um 11:17:38 Uhr:

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich überhaupt?

Und wie viele EURO will der Verkäufer dafür haben?

So ein "Auto" ist wahrscheinlich geschenkt zu teuer! :(

250.000km und über 20Jahre alt?…….da wirst du selbst schon durch ein wenig Nachdenken drauf kommen, das so etwas ein unkalkuliebares Geschäft werden kann. Besonders wenn Du selbst kaum einschätzen kannst WAS du da kaufst.

Vieles kann schon defekt sein, einiges durch lange Standzeiten kaputt gehen und weiteres kurz nach dem Kauf den Geist aufgeben.

 

Grundregel ist, das du noch eine kräftige Summe zurückhalten musst um nachfolgend auftretende Schäden instandzusetzen. Je weniger du selbst machen kannst, desto höher die benötigte Reserve.

So eine Summe solltest du also aus Deinem Kaufbudget heraus rechnen und beiseite legen.

Ja und zum Auto selbst gibt’s deutlich zu wenig Infos, Diesel/Benziner, Marke, Vorbesitzer, Historie, Kurz/Langstrecke, Wartungsnachweise?

Alles wichtige Informationen für Dich um das Risko abschätzen zu können.

 

Und dann natürlich deine geplante Nutzung. Wird es ein Saison-Übergangsfahrzeug oder nur für gelegentliche Tripps, oder doch ein täglich genutztes Fahrzeug das auch eine gewisse Zuverlässigkeit haben soll?

Klar sollte Dir sein, egal wie der Zustand derzeit ist, die besten Jahre dürfte der Bolide hinter sich haben.

Volle Zustimmung zum Vorredner.

Du kaufst die Katze im Sack, so günstig kann der Wagen nicht sein.

Weitere Infos könnte man dir geben ,wenn man weiss um welches Fahrzeug es sich handelt.

Händler pflegen normalerweise auch solche Autos, die länger stehen. Die werden dann mal gewaschen und die Batterie wird geladen. Wenn der Händler nicht mal auf den äußeren Schein achten, dann wird es um die Technik auch nicht besser bestellt sein.

Was heißt denn eigentlich, dass der TÜV neu gemacht werden muss und dass neue Reifen und ein Ölwechsel fällig sind? Hat er denn zugesagt, dass er das vor dem Verkauf noch machen wird oder sollst du das alles machen?

Themenstarteram 13. Februar 2022 um 18:23

Vielen Dank für eure Antworten! Die machen alle Sinn ihr habt auch recht. Ich habe mich auch schon gefragt, warum denn das Auto niemand mit genommen hat.

Zitat:

@Rockville schrieb am 13. Februar 2022 um 18:10:12 Uhr:

Was heißt denn eigentlich, dass der TÜV neu gemacht werden muss und dass neue Reifen und ein Ölwechsel fällig sind? Hat er denn zugesagt, dass er das vor dem Verkauf noch machen wird oder sollst du das alles machen?

TÜV würde der Händler machen. Auf meine Frage, wie lange das Auto noch TÜV hat, kam nur, dass der neu gemacht werden muss.

Die Reifen haben nicht mehr so viel Profil und sehen auch nicht mehr so frisch aus. Auf die schnelle konnte ich kein Datum finden, war wohl auf der Innenseite.

Kann aus Erfahrung sagen. Hab mir Fr ein spezielles Fahrzeug gekauft was ca 1 Jahr auf der Wiese stand.

Habe mir das Auto sehr gut angesehen ( auch auf Bühne ) und gekauft.

Was bei mir fällig ist

- Dämpfer vorne

- Bremse vorne

- Bremse hinten + Sättel

- Achsträger angerostet ( schleifen und lackieren )

- großer Service

Und auch sonst sind viele Metallteile oberflächlich angegammelt, so das dort vorsorglich gehandelt werden muss. So warum hab ich mir ihn dennoch gekauft? Genau ich muss niemanden bezahlen , der die Arbeiten durchführt, da ich alles selber machen kann.

Und das ist die Grundvoraussetzung dafür um solche Kisten zu holen. Wenn du wegen jedem Pups in die Werke musst , bezahlst dich dumm und duselig. Dann lieber direkt mehr Geld in die Hand nehmen.

Gruss

ein normales gebrauchsauto à la golf, astra, focus dürfte in der konstellation nicht mehr wie 500eu kosten. gut, momentan ist die lage für solche kiesplatzhändler sehr gut, weil ihnen ALLES aus den händen gerissen wird zu überhöhtem preis. da verlangen die gerne mal 1500 für ne kiste, die sie vor 2 jahren nicht mal für 500 losgeworden sind.

vorteil der brot+buuter autos: reparaturen sind zu erwarten, aber meist nicht genickbrechend teuer.

handelt es sich aber um einen altgewordenen premiumkarren wie audi a8, s-klasse, dicker 7er, amg usw. können reparaturen ganz schnell das aus des traums bedeuten. die dort verbaute technik ist kompliziert und heute nur sehr teuer vom experten zu reparieren, wenn überhaupt.

ohne zu wissen, was da angeschaut wurde, können hier auch keine sinnvollen hinweise zu standardproblemen dieses modells kommen. und da der te selsbt sagt, keine ahnung von technik zu haben, gehe ich davon aus, daß er sich auch nicht tiefer mit der fehlerproblematik des ausgesuchten wagens beschäftigt hat.

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