Gebrauchtwagen gekauft und nun kommen die Probleme =(
Guten Morgen,
bevor es zum eigentlichen geht... ja es ist wohl nicht alles optimal gelaufen, entsprechend bitte solche nicht hilfreichen Kommentare einfach stecken lassen. Danke.
Ich hatte mir einen Gebrauchtwagen gekauft ( VW Fox - 2005er Baujahr ) und diesen am Montag abgeholt ( ja da war Feiertag, aber da das Autohaus von türkischen Mitarbeitern geführt wird, kennen die ja keine Feiertage ). TÜV sollte neu gemacht werden, da ich aber alle Unterlagen für die Anmeldung mitgenommen hatte, konnte dieser nicht durchgeführt werden ( ja mein Fehler ).
Auto entsprechend abgeholt und dann nach Hause gefahren ( so um die 50 km Weg ). Soweit so gut. Am Freitag bin ich dann mal kurz beim ADAC ran, da die hier aufm Baumarkt Parkplatz verschiedene "Kurzchecks" angeboten haben.
Hatte mich für Stoßdämpfer, Bremsen und Spureinstellungen entschieden, da das ja mehr oder weniger so mit das wichtigste ist.
ADAC stellte folgendes fest:
- Bremsen sind ok
- Spureinstellung ist ok
- Stoßdämpfer vorne - ok ( aber an der Grenze )
- Stoßdämpfer hinten - Fehler ( ergo die Software konnte den Wert nicht mehr berechnet, da die einfach nur total hin sind )
- Eine Batteriehalterung ( das die Batterie nicht nach vorne rutsch ) fehlt ( die ist vorhanden, die hatten wir im Motorraum liegen gefunden aber konnte diese im ersten Moment nicht zuordnen.
- Am Lüfter / Ventilator müßte man einmal mit Scheifpapier rüber gehen und neu Lackieren, dann passt das auch so wieder, da dort etwas Rost war.
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Ein Bekannter meiner Mutter schaute dann auch nochmal rüber, dann kam noch folgendes bei raus:
- Die Abdeckungen der Lampen ( Elektronik ) fehlt - wenn dort Wasser ran kommt, knallen die Birnen durch.
- Die Wischwasserpumpe ist defekt.
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Alles im allen wurde das Auto vom Kauf bis zur zweiten Feststellung der Mängel ca. 125 km gefahren.
Klar, ich kann den Verkäufer ( Autohaus ) nicht für alles verantwortlich machen. Mir ist auch bewusst das es sich laut ADAC wohl bei den Stoßdämpfern um "Verschleißteile" handelt. ABER es kann mir niemand erzählen, dass nach ca. 90 km ( erster Check durch den ADAC ) die Stoßdämpfer komplett runter sein sollten.
Weiterhin find man im Netz auch Hinweise von Anwälten, dass wenn man Fehler findet, die der durschnittliche Käufer nicht ohne weiteres finden konnte, entsprechend einen Mangel darstellen.
Ich hatte mir das Auto auch entsprechend angeschaut und alles, aber irgendwie selber nicht gemerkt, dass die Stoßdämpfer so komplett runter sind.
Kurz um welche Möglichkeiten habe ich nun noch, da ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass man mich NICHT mit einem Fahrzeug vom Hof lässt, welches so nicht mehr unbedingt verkehrstauglich ist ?
Und auch nochmals die bitte keine Vorwürfe, davon hab ich aktuell mehr also genug gehört. Danke.
Beste Antwort im Thema
Moin,
Ganz ehrlich? Das sind alles Peanuts. Sprich - wenn sonst nix dran ist, ist das ein ordentlicher Kauf. Der Händler wird von der Materie nicht drastisch mehr Ahnung haben als Du selbst. Denn der ist Händler und kein HU Sachverständiger ;-) Die Seriösität und auch vertrauen entstehen NICHT beim Verkauf eines auf Verdacht hin durchreparierten Fahrzeuges - du wolltest ja einen Wagen für 2000€ und nicht für 8000€ kaufen - sondern sie entsteht aus einer guten Grundsubstanz und sinnvollem Verhalten nach dem Kauf. Wenn sich dein Verkäufer nun ordentlich verhält, ihr euch einigt - dann ist alles OK. Merke aber - Gewährleistung hin und her - theoretisch (weil halt nicht realisierbar) hast du einen funktionierenden 2000€ Zustand gekauft - d.h. keine Neuwertigen Stoßdämpfer - deine Verhandlungsposition muss also eine Eigenleistung mit berücksichtigen, sonst verhälst du dich unseriös ;-) Meine Erfahrung mit dieser Sorte Händler ist - wenn sie mit sich reden lassen (was bei konstruktivem Auftreten überraschend oft der Fall ist) und man sich nicht auf den Punkt du musst stellt - findet man eine für beide Seiten tragbare Lösung z.B. du zahlst 50% der Dämpfer, den Rest holt er vom Schrott, Arbeit teilt ihr 1/3 Du 2/3 er - dann wird da normalerweise was draus.
LG Kester
17 Antworten
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 11. Juni 2017 um 12:37:37 Uhr:
https://www.welt.de/.../...aehrt-beweist-grosse-Leidensfaehigkeit.html
Gleicht "Öl ins Feuer gießen"!
Händler anbieten, dass er die Stoßdämpfer zahlt und du selbst dein Einbau. Quasi ein geteiltes Verlustgeschäft. Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Moin,
Ganz ehrlich? Das sind alles Peanuts. Sprich - wenn sonst nix dran ist, ist das ein ordentlicher Kauf. Der Händler wird von der Materie nicht drastisch mehr Ahnung haben als Du selbst. Denn der ist Händler und kein HU Sachverständiger ;-) Die Seriösität und auch vertrauen entstehen NICHT beim Verkauf eines auf Verdacht hin durchreparierten Fahrzeuges - du wolltest ja einen Wagen für 2000€ und nicht für 8000€ kaufen - sondern sie entsteht aus einer guten Grundsubstanz und sinnvollem Verhalten nach dem Kauf. Wenn sich dein Verkäufer nun ordentlich verhält, ihr euch einigt - dann ist alles OK. Merke aber - Gewährleistung hin und her - theoretisch (weil halt nicht realisierbar) hast du einen funktionierenden 2000€ Zustand gekauft - d.h. keine Neuwertigen Stoßdämpfer - deine Verhandlungsposition muss also eine Eigenleistung mit berücksichtigen, sonst verhälst du dich unseriös ;-) Meine Erfahrung mit dieser Sorte Händler ist - wenn sie mit sich reden lassen (was bei konstruktivem Auftreten überraschend oft der Fall ist) und man sich nicht auf den Punkt du musst stellt - findet man eine für beide Seiten tragbare Lösung z.B. du zahlst 50% der Dämpfer, den Rest holt er vom Schrott, Arbeit teilt ihr 1/3 Du 2/3 er - dann wird da normalerweise was draus.
LG Kester