Gebrauchtwagen bis 3000 Euro für planlosen Wiedereinsteiger
Guten Morgen,
auf meiner Odysee an Recherche bezüglich Autos bin ich immer wieder auf dieses Forum gestossen und habe versucht mich etwas einzulesen. So richtig schlau bin ich leider nicht geworden, deswegen ein eigener Post.
Meinen Führerschein besitze ich seit 2 Jahrzehnten bin aber 11 Jahre lang kein Auto mehr gefahren oder und will das jetzt ändern.
Ein paar Fahrstunden habe ich schon genommen um überhaupt wieder reinzukommen.
Betrüblicherweise habe ich keine Bekannten oder Personen im Umkreis die mir beim Autokauf helfen könnten und ich habe absolut gar keine Ahnung von Autos. Auch habe ich nie selbst eines gekauft, sondern immer nur gefahren.
Mein Budget ist leider extrem begrenzt. Mehr als maximal 3000 Euro sind nicht drin. Allerdings erwarte ich dafür auch nicht superviel.
Wichtig ist mir, das das Auto wenigstns 1,5 bis 2 Jahre hält, damit ich in der Zeit wieder Fahrpraxis aufbauen kann.
Ausserdem soll es so wenig Reperaturkosten wie möglich verursachen, damit ich es nicht gleich wieder abgeben muss und von den laufenden Kosten her übersichtlich bleiben.
Marke, Baujahr, PS etc ist mir vollkommen egal. Technischen Schnickschnack brauche ich eigentich nicht, weil der mich nur überfordert. Wichtig wären mir aber so Sicherheitsdinge wie ABS, Airbag und auch eine Servolenkung.
Die Autos in meinem Preisrahmen die ich mir bisher recht planlos auf autoscout angesehen habe, haben immer sehr viele Kilometer drauf. Leider weiss ich aber nicht ab wieviel Kilometer der Motor eher schlapp machen würde und was überhaupt ein vernünftiger Wert wäre.
Ich hab mal gehört über 150k wären für einen Benziner zu viel bzw. riskant?
Meine geschätze Fahrleistung im Jahr sind zwischen 5000 und 7000km. Hauptsächlich Kurzstrecke, gelegentlich mal etwas weiter.
Zunächst hatte ich mich in Hochdachkombis verliebt, wegen dem Platzangebot (was theoretisch zwar kein Musthave ist aber mehr als praktisch wäre aus vielerlei Gründen) aber da gibt es nichts in meiner Preisklasse.
Deswegen bin ich auf Kleinwägen umgeschwungen, die scheinen mir im Verbrauch auch übersichtlicher.
Früher bin ich Ford Sierra gefahren, später raus n Kia Picanto. Beide Wägen mochte ich sehr. Aber wie gesagt grundsätzlich isses mir egal was es für eine Marke ist.
Lange Rede kurzer Sinn.. ich würde mich freuen wenn jemand Lust und Zeit hätte mir zu sagen, worauf ich mein Augenmerk in der Onlinesuche richten soll bei einem Wagen in der Preisklasse und wovon ich lieber im Hinblick auf Baujahr, Alter, KM Stand und Verschleiss die Finger lassen sollte.
Ausserdem.. ob jemand Erfahrung hat mit diesen Portalen wo man "jemanden buchen kann" der einen beim Autokauf begleiten würde. Weil auch das müsste ich alleine tun.. und was ich gelesen habe scheint das damals wie heute für Frauen nur eine bedingt gute Idee zu sein.
Um Hilfe (oder auch Tipps wo ich mich weiter selber gut einlesen kann) wäre ich dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Leoniew schrieb am 8. März 2020 um 15:22:57 Uhr:
Wie gesagt.. keine Verwandschaft, keine Bekannten oder ähnliches in einer realistischen Nähe. Sonst würde ich ja nicht im Internet fragen müssen ;_)
Klingt komisch is aber so 😉
Sowas gibt es doch gar nicht :-)
Arbeitskollegen, Nachbarn, usw.
Du hast doch irgendwelche sozialen Kontakte, von denen irgendwer garantiert ein Auto hat und autotechnisch nicht so ein Tiefflieger ist, wie du. Den fragst du einfach. Sprich die Leute an. Du brauchst auf jeden Fall jemanden, der da mit dir hingeht.
51 Antworten
Wie gesagt.. keine Verwandschaft, keine Bekannten oder ähnliches in einer realistischen Nähe. Sonst würde ich ja nicht im Internet fragen müssen ;_)
Klingt komisch is aber so 😉
hab meinen Beitrag noch editiert, falls übersehen
@A_Benz Ja das hab ich nicht rechzeitig gesehen! Das klingt auch nicht schlecht! Ich denke ja das die meisten Autohäuser die hauptsächlich an eine Marke gekoppelt sind seriös sind.
Toyota fände ich ja gut. ich habs eher mit Asiatischen Autoss als Französischen. Asche auf mein Haupt.
Das Problem ist: Ein Auto in dieser Preis- und Altersklasse hat kaum ein seriöser Händler auf dem Hof stehen. Da hat der ja keinen Gewinn dran und die Gewährleistung ist auch so eine Sache. Die kann er aber nicht wirksam ausschließen...Ein Auto was bei Ihm 3.000 € kostet, hat ihn bestimmt nur 2.000 bis 2.500 € gekostet. dann kannst Du Dir vorstellen was das fürn "Seelenverkäufer" ist...
Das mit dem Leasing ist garnicht sooo doof in deinem Fall. ich persönlich bin da eigentlich auch kein freund von aber:
Du mietest das Auto ja eigentlich nur. Nach z.B. 3 jahren gibst Du ihn wieder zurück. Kosten kommen da keine auf dich zu. Dafür zahlst Du ja die monatliche Gebühr. Das Einzige was da noch kommen kann: Wenn Du mehr km gefahren bist wie vereinbart, mußt du die nachzahlen. das sind aber nur ein paar cent pro km. Und evtl. Schäden wie Beulen oder Kratzer. Wobei diese Kosten sind alle ganz genau vorher im Vertrag fesstgelegt. Und was ein Schaden ist, für den Du haftbar bist, ist auch ganz genau fest gelegt.
Je nach Vertrag kommen für Dich zu den Leasingkosten nur noch Spritkosten dazu. Steuer, Versicherung und sogar die Wartung sind dann in der Leasinggebühr drin. Das ist aber individuell vereinbar. Unfallbedingte Schäden (auch selbbstverursachte) werden von der Versicherung (Vollkasko mit SB) gedeckt und sonstige Reparaturen fallen bei so einem Auto eh unter die Gewährleistung.
Nach der Zeit siehst Du dann ob es das richtige Auto war oder ob du überhaubt noch eins willst. Wenn es genau DAS Auto sein soll, dann KANNST Du es übernehmen, das kannst du dann aber wiederrum auch günstig finanzieren, also auf Kredit kaufen.
Und das mit der Markenbindung ist so eine Sache: Du kaufst beim z.B. Toyota Händler ja evtl. nen gebrauchten VW Golf. Was hat das mit Markengebunden zu tun? Und die Markenwerkstatten sind bei weitem nicht die besten, auch nicht bei Ihrer Marke.
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Ich hab mich mit LEasing sehr viel beschäftigt und das dann für mich persönlich wirklich ad akta gelegt. Ich hatte mir auch schon diese 12 Monate oder 6 Monate Leasing und dann wieder abgeben angesehen.
Zum Einen ist es mir finanziell nicht möglich zum anderen ist es mir wie gesagt zu riskant. Ich habe Tiere die ich transportiere und mag das Auto nicht mit Samthandschuhen anfassen.. also Baumarkt oder mal irgendwas dreckiges zum transportieren muss schon drin sein. Ausserdem sehe ich mich durch die 11 Jahre als absoluten Fahranfänger. Da gehe ich von Dätschern und Dellen die ich verursache aus =D
Deswegen leg ich ja auch auf die Optik von dem Auto keinen Wert 😉
Und die Horrorgeschichten zum Thema Leasingrückkgabe.. davon hab ich schon genug gelesen.
Grudnsätzlich wenn man sich leasing leisten kann, ist das keine verkehrte Sache nicht falsch verstehen. Nur einfach für mich nix.
Naja.. ich dachte jetzt ein Toyota Autohaus hat z.b. auch nur Toyota und keine anderen Marken im Program. DAs meinte ich =)
Auch die nehmen Autos in Zahlung. Die meisten Lwute kaufen ein neues Auto weil das alte zur Lebenssituation nicht mehr passt oder sie keine Lust mehr aufs Alte haben und nicht weil es Schrott ist - üblicherweise wird das beim Neuerwerben dann beim Händler in Zahlung gegeben, wandert danach je nach Händler und Zustand in den Gebrauchtmarkt, Export oder wird im Dutzend aufgekauft...
Ich an deiner Stelle würde mir mal die 3 nächsten Autohäuser vornehmen (Audi BMW Mercedes ausgenommen) und einfach mal schauen was da hinten so auf dem Hof steht und die Verkäufer drin mal ansprechen. Nicht jeder will dich abzocken. Und fragen kostet nix. 100% garantiert sorglos gibt es in der Kategorie nirgendwo. Ich hätte da ein besseres Gefühl als beim freien Kiesplatzhändler wo oft alle 2 Jahre ein neuer Name am Container steht.
mach dir doch den spaß und guck mal bei mobile.de rein
->preis legst du maximal 3500 fest (sprich etwas überm budget mit glück kannst du ja runterhandeln)
->erstzulassung machst du mal 2012 (das sind 8 jahre. das ist ein gewisses alter um bei niedrigen preisen zu landen. aber durchaus ein alter wo die hoffentlich noch nicht mit elektrikmacken oder rost zu kämpfen hat)
->kraftstoffart wählst du benzin. ein diesel ist für dein fahrprofil unsinn
->kilometerstand mal bis 80tkm. eigentlich sollte jeder kleinwagen mindestens das doppelte schaffen auch was motor und getriebe angeht - zumindest bei vernünftiger pflege und wenn man ihn nicht bewußt kaputtfährt
da bleibt dann gar nicht mehr soviel übrig.
->einige wenige up, mi, citigo werden auftauchen. weit verbreiteter kleinwagen, günstig im unterhalt, sehr günstig in der versicherung (was evtl ja wichtig sein kann wenn du frisch in die versicherung einsteigst)
->renault twingo und ford ka werden darunter sein
->manch ein corsa oder fiesta das ist dann schon kleinwagenformat also etwas größer
->so mancher chevrolet spark, hyundai i10, fiat panda
->vielleicht auch c1, aygo, 107
->und ggf so mancher smart
->evtl auch von dacia ein sandero oder logan
-->jetzt schaust du mal was davon halbwegs in der nähe steht und fährst es probe.
ideal wäre in meinen augen
->ein fahrzeug aus erster hand (oder zweiter wenn der erstbesitzer es nur sehr kurz hatte aber der jetzige es eine ganze weile),
->unfallfrei, checkheftgepflegt
->von privat (ich weiß dann gibt es leider keine gewährleistung aber du solltest das fahrzeug vernünftig durchchecken lassen. tüv/dekra und andere prüfstellen kann man zum check ansteuern und das kostet in aller regel auch kein vermögen
->idealerweise nicht aus einer großstadt
vernünftige ausgiebige probefahrt ist essentiell. du möchtest das mit motor und getriebe alles in ordnung ist da fährt man lieber weiter als nur mal um den block
technische helfer alle kontrollieren (gebläse incl heizung, scheibenwischer, schließanlage, sämtliche instrumente, helfer wie fensterheber oder eine klimaanlage etc pp)
nutzung vom auto erfragst du. wenn damit pizza, medikamente, pakete ausgefahren oder sonstirgendwie gewerblich genutzt dann besser finger weg.
-----------
natürlcih kannst du auch ein auto kaufen was 20 jahre alt ist.
oder eines was 150tkm auf der uhr hat (und vielleicht dafür nur 5 jahre alt ist).
aber die von mir oben 8 jahre/80tkm würd ich als gut abgehangen bezeichen. nicht zuviel gefahren um mit teuren defekten oder verschleißgeschichten (kupplung zb) aufzuwarten und nicht zu alt. dennoch eben alt genug und gefahren genug um irgendwie in deinem knappem budget zu landen.
Hallo,
gugge dir mal den an- und damit zum Gebrauchtwagentest vom ADAC, TÜV, Werkstatt, o.ä
https://suchen.mobile.de/.../294044417.html?...
Gruß, der.bazi
Zitat:
@Leoniew schrieb am 8. März 2020 um 08:37:30 Uhr:
3k ist das absolute Maximum was ich realisieren kann. Sonst hätte ich das ja getan 😉
Sinnvoll ist noch 500-1000Euro an Risikokapital zu haben. Eigentlich immer finden sich an jedem älteren Gebrauchtwagen ein paar Kleinigkeiten, die gemacht werden sollten. Seien es neue Reifen oder der TÜV-Prüfer hat irgendwas am Fahrwerk übersehen. Macht man die nötigen Wartungen, hat man gute Chancen, dass der Wagen auch über den nächsten TÜV hinaus hält.
Zitat:
@Leoniew schrieb am 8. März 2020 um 08:12:28 Uhr:
Ausserdem soll es so wenig Reperaturkosten wie möglich verursachen, damit ich es nicht gleich wieder abgeben muss und von den laufenden Kosten her übersichtlich bleiben.
Kalkuliere eine größere Reparatur ein. Wenn sie ausbleibt, dann freue dich. Wenn sie doch kommt, ist es nicht dein finanzieller Untergang. Ich würde lieber ein Auto für 2-2.500 kaufen als eins für 3.000, wenn du mit den 3.000 keine 500 mehr für eine dringend nötige Reparatur hättest und den Wagen dann mit ganz herben Verlusten als defekt gleich wieder abgeben müsstest.
Guten Morgen,
vielen lieben Dank für die Antworten =)
Newt3 Auf dieses Schema in etwa suche ich schon. Ich hab auch superivele Autos auf meiner Liste, aber das hilft halt alles nichts wenn ich nicht weiss nach was ich sie dann wieder aussortierten soll 😉 Aktuell versuche ich es nach Sicherheit zu differenzieren.
Danke für die Markenempfehlungen und die Tipps mit 1te Hand usw.
Von Privat bin ich immernoch sehr skeptisch, ausser ich hätte jemanden der sich den Wagen mit mir ansieht.
Probefahrt bräuchte ich sowieso jemanden der das Auto auch fährt. Ich hab ja keine Ahnung wie sich ein Auto anhören soll das gut fährt.
Was wäre denn eine Nutzung von einem Auto wo man, abgesehen vom gewerblichen Gebrauch lieber die Finger von lassen sollte? Viel Stadtverkehr?
der.bazi Jau so einer steht auch auf meiner Liste, weil viel Platz Da bin ich mir nur nicht sicher ob mir das vielleicht nicht zu groß wird. Aber der is schon schick auch in der Farbe!
Anselm-M Jau, das denke ich mir eben auch. Bei den 3000 maximalbudget ist scho noch etwas Luft ca. 600 Euro. Aber die möchte ich, wie du schon empfiehlst eben nicht bis zum Anschlag ausschöpfen sondern zur Sicherheit noch was liegen haben.
Hallo,
wegen Händler. In deiner Preisklasse bekommst Du nichts vom seriösen Händler. Eventuell bleibt kleine Dorfwerkstatt mit Schrauberblut im Herzen.
Lieber Privatkauf von gepflegten Garagen-PKW mit Gebrauchtwagencheck, Preisklasse 1500€ -2000€ für Reparaturpuffer.
Gruß, der.bazi
Zitat:
@Leoniew schrieb am 8. März 2020 um 15:22:57 Uhr:
Wie gesagt.. keine Verwandschaft, keine Bekannten oder ähnliches in einer realistischen Nähe. Sonst würde ich ja nicht im Internet fragen müssen ;_)
Klingt komisch is aber so 😉
Sowas gibt es doch gar nicht :-)
Arbeitskollegen, Nachbarn, usw.
Du hast doch irgendwelche sozialen Kontakte, von denen irgendwer garantiert ein Auto hat und autotechnisch nicht so ein Tiefflieger ist, wie du. Den fragst du einfach. Sprich die Leute an. Du brauchst auf jeden Fall jemanden, der da mit dir hingeht.
https://www.ebay.de/.../333534376690?...
->sowas kauft man natürlich nicht blind sondern nimmt jemanden mit der sich mit der baureihe auskennt. jemand der beurteilt wie der verschleißzustand des autos insgesamt ist, jemand der halbwegs sehen kann ob die laufleistung plausibel ist oder ob er nicht doch das doppelte drauf hat, jemand der einschätzen kann ob der motor so läuft wie er laufen sollte usw.
natürlich sollte einem bei sowas auch klar sein, dass das auto eben 30 jahre alt ist. da wird wenn man damit fährt auch regelmäßig geld reinfließen.
wartung selbst ist sehr günstig und bezahlbar.
ersatzteile kosten auch nicht die welt aber hier gibt es ja nach teil schon sehr unterschiedliche qualitäten.
großteil der reperaturkosten werden arbeitslohn sein - da braucht es dann eine fähige aber auch faire werkstatt die einen nicht gnadenlos abzockt sondern gute arbeit abliefert und auch den nötigen blick dafür besitzt was an dem fahrzeug vorsorglich gemacht gehört damit es zuverlässig läuft.
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natürlich kann man in ähnlicher fahrzeuggröße auch einen mercedes w201 kaufen. ist aber als oldi wesentlich belieber und daher um einiges teurer. dennoch wird man auch hier noch im 3000€ bereich fündig (aber dann wäre halt keine großartige luft mehr und etwas wartungstau gibt es ja meistens bei oldi's. bei dem genannten audi geht es halt bei 500€ los, für 1000 gibt es schon brauchbare und ein sehr guter b3 kostet kaum mehr als 1500€ solange man mit einem vierzylinder auskommt)
Um Himmels willen wieso sollte man sowas kaufen O.o Hast du dich im Thread geirrt und das sollte zu jemand anderem?
Weil.. wie eingangs geschrieben, Kleinwagen, so wenig Versicherung & Steuer wie möglich, günstig im Unterhalt und sicher.
Den Kübel hat ich nich mal vor 30 Jahren freiwillig gefahren =DDD